Kompakte PC-Lautsprecher bis 100€ (pro Stück)

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quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Dez 2020, 16:38
Hallo liebe Hifi-Community,

ich möchte mir für meinen Arbeitsplatz am Schreibtisch neue Lautsprecher bauen. Ich hab sowas davor zwar noch nie gemacht, finde das aber sehr interessant und möchte das gerne als Einstiegsprojekt nutzen!

Ich habe schon einiges recherchiert und schließlich bin ich bei den folgenden Optionen angelangt:

Entweder ein Modell von Quint, zb die CT227 oder die Microspeaker µ. Die Microspeaker finde ich vor allem aufgrund des wirklich kleinen Gehäuses interessant, da ich nicht so viel Platz auf dem Schreibtisch hab. Soundtechnisch müsste ich dann wahrscheinlich aber Abstriche vor allem im Bass hinnehmen? (verglichen mit den CT227).

Ein Modell von Herrn Uibel, zb die Eithne, die vor allem im Preis-Leistungs-Verhältnis super sind (und im Klang bestimmt auch ). Da das mein erstes Selbstbau-Projekt ist, kann ja immer mal was schief gehen, das wäre hier sicherlich besser verschmerzbar. Da ich auch gerne etwas Tiefgang hätte und keinen Subwoofer habe, wäre wohl eins der 4-Zöller Modelle besser; diese sind mir aber mit 18cm leider zu breit. Hinzu kommt, dass ich die Boxen auch unter Linux und eventuell über das Smartphone nutzen möchte. Sprich, Equalizer APO kommt für mich leider nicht in Frage. So wie ich es jetzt verstanden habe, müsste ich mir deshalb noch einen Hardware DSP zulegen (zusätzlich zum Verstärker), der nochmal mit rund 100€ zu Buche schlägt. Wenn ich das auf die Lautsprecher verteile, lande ich auch wieder bei ~90€ pro Stück, also ziemlich genau dem Preis der CT227.

Deshalb stellt sich für mich nun die Frage, womit ich in meinem Fall besser bedient bin: Die CT227 (oder Microspeaker) oder die Eithne mit Hardware DSP? Mein Bauchgefühl sagt, ich sollte die CT227 nehmen, aber ich wollte gerne nochmal eure Meinung hören. (Für Alternativen bin ich natürlich auch offen, bisher habe ich aber nichts großartig anderes finden können)

Einen Verstärker bräuchte ich auch noch dazu, da habe ich zb sowas gefunden: https://www.oaudio.d...chparam=verst%E4rker
Ansonsten finde ich auch sowas gut, was ich direkt an die Box schrauben kann: https://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm

Der Vollständigkeit halber hier nochmal der ausgefüllte Fragebogen:
-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
bis um die 100€ pro Stück inkl. Holz, exkl. Verstärker

-Wie groß ist der Raum?
ca 20qm, sollen aber am Schreibtisch genutzt werden und links und recht vom Bildschirm aufgestellt werden. Der Schreibtisch steht in einer Ecke, d.h. hinter dem Schreibtisch sowie links davon ist direkt die Wand.

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Kann ich bei Bedarf gerne nachreichen

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Möglichst kompakte PC-Lautsprecher

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
12cm breit, 20cm tief sollten nicht groß überschritten werden. Je kleiner, desto besser!

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Noch keiner Vorhanden

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden?
Musik hören (Electro, Pop, Klassik) und ab und zu Videogames

-Wie laut soll es werden?
Muss nicht all zu laut werden, da ja eh nur am PC in Gebrauch

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Je tiefer desto besser, ich nehme was ich kriegen kann.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Neutral fänd ich gut.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Nein

Über jede Hilfe bin ich dankbar
Viele Grüße
quarkbällchen


[Beitrag von quarkbällchen am 09. Dez 2020, 17:06 bearbeitet]
audio.novize
Stammgast
#2 erstellt: 09. Dez 2020, 18:25
Hallo & willkommen im Forum!


quarkbällchen (Beitrag #1) schrieb:
... oder die Microspeaker µ.

Ich habe selbst die Microspeaker µ im Einsatz und kann selbige wärmstens empfehlen, siehe Baubericht hier (es gibt hier im Forum aber auch noch diverse andere Bauberichte zu den µ --> SuFu). Die CT 227 habe ich selber nicht gehört und kann daher nichts dazu sagen. Gleiches gilt für die Eithne (habe aber z.B. auch die BB 4 black von MBU gebaut).

Bei den Microspeakern µ sollte man wissen, dass der Bau aufgrund des kompakten Formats durchaus seine eigenen Herausforderungen hat, auch weil der HT von hinten an die Schallwand geschraubt wird. D.h. wenn man keine abnehm-/abschraubbare Rückwand vorsieht, muss man den HT montieren, bevor man das Gehäuse komplett verleimt. Ebenfalls aufgrund des kompakten Formats hat man für die Frequenzweiche nicht viel Platz (wenn man selbige nicht extern auslagert; das habe ich so gemacht).

Aber bitte nicht falsch verstehen: Gerade wenn man eine kompakte Lösung für den Schreibtisch sucht, denke ich sofort an die Microspeaker µ und kann selbige auch absolut empfehlen. Weil es aber Dein erstes Projekt ist, wollte ich Dir mitgeben, dass "klein" nicht unbedingt heißt "einfach zu bauen".


quarkbällchen (Beitrag #1) schrieb:
(Für Alternativen bin ich natürlich auch offen, bisher habe ich aber nichts großartig anderes finden können)

Neben den von Dir genannten Lautsprechern kommen noch diverse andere in Betracht - schau doch vielleicht auch mal in diesen Thread hier. Dort finden sich noch einige andere Vorschläge für Schreibtischlautsprecher (Bantams, Omnes Audio Note S, Overnight Sensations, Speedster, MI 6, Twiggy und mehr).

Falls es für das erste Projekt evtl. etwas einfacher werden soll, kämen auch komplette Kits (inkl. Gehäusebausatz) in Betracht - wenn Du magst, kannst Du ja mal hier schauen.


quarkbällchen (Beitrag #1) schrieb:
Einen Verstärker bräuchte ich auch noch dazu, ...

Ich habe die Microspeaker µ lange Zeit absolut zufriedenstellend mit einem "Miniverstärker" betrieben, diesem hier. Der von Dir verlinkte von Dynavox könnte evtl. schon etwas "schwach auf der Brust" sein, weil er nur 15 Watt liefert (der von mir verlinkte hat zwar auch nur 20 Watt, aber darunter würde ich "gefühlt" auch nicht gehen).

Ich würde Dir aber auch empfehlen, vielleicht mal darüber nachzudenken, ob Du nicht doch irgendwann mal einen Subwoofer einsetzen möchtest. Wenn man keine Bassorgien feiern will, kommt man auch mit kompakten/günstigen Modellen zu einer deutlichen Steigerung des Hörerlebnisses. Kannst ja z.B. mal hier schauen. Ich für meinen Teil würde darauf jedenfalls nicht mehr verzichten wollen. Denn auch wenn kleine Lautsprecher im Verhältnis zu ihrer Größe durchaus in der Lage sind, verhältnismäßig tiefe Töne wiederzugeben, so ist das doch nicht mit einer Subwoofer-Unterstützung vergleichbar. (Andererseits kann es akustisch durchaus auch eine Herausforderung sein, einen Subwoofer ordentlich an die Satelliten anzukoppeln).

Und warum erzähle ich das an dieser Stelle? Weil es evtl. auch eine Option wäre, gleich einen 2.1-Miniverstärker anzuschaffen, um so schon einmal darauf vorbereitet zu sein. Ist natürlich auch eine Frage Deines eigenen Anspruchs. Ich habe mit günstigen "China-Krachern" schon gute Erfahrung gemacht, z.B. sowas hier. Damit betreibe ich absolut zufriedenstellend einen passiven Subwoofer (Portosub 8, dort findet sich unter "Dokumente" auch ein Bauplan im PDF-Format). So etwas gibt es natürlich auch von Markenherstellern, siehe z.B. hier.


quarkbällchen (Beitrag #1) schrieb:
Über jede Hilfe bin ich dankbar.

Evtl. lohnt sich für Dich wegen der Aufstellung auf dem Schreibtisch auch ein Blick in diesen Thread hier, in dem ich aktuell den Bau "meiner" Version von den Bantams dokumentiere. Interessant könnte das für Dich sein, weil es hier u.a. auch um Fragen der Aufstellung am Schreibtisch geht (z.B. Abstand zum Monitor oder Entkopplung der Lautsprecher vom Schreibtisch).

Und zu guter Letzt noch: Gute Entscheidung in Richtung DIY zu gehen! Aber Vorsicht: Maximale Suchtgefahr ...
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Dez 2020, 21:22
Vielen Dank erstmal für die ausführliche Antwort!

Bei den Microspeakern µ sollte man wissen, dass der Bau aufgrund des kompakten Formats durchaus seine eigenen Herausforderungen hat, auch weil der HT von hinten an die Schallwand geschraubt wird.

Ja, deinen Thread dazu habe ich auch schon längst gelesen :p. Der kleine Formfaktor ist hier sicherlich eine Herausforderung. Das schreckt mich tatsächlich etwas ab.



Neben den von Dir genannten Lautsprechern kommen noch diverse andere in Betracht - schau doch vielleicht auch mal in diesen Thread hier. Dort finden sich noch einige andere Vorschläge für Schreibtischlautsprecher (Bantams, Omnes Audio Note S, Overnight Sensations, Speedster, MI 6, Twiggy und mehr).

Die Bantams sehen noch sehr interessant aus!

Sehr hilfreich übrigens mit deinen Threads, das gibt Denkanstöße und man hat was, woran man sich orientieren kann.


Ich würde Dir aber auch empfehlen, vielleicht mal darüber nachzudenken, ob Du nicht doch irgendwann mal einen Subwoofer einsetzen möchtest

Das mit dem Subwoofer ist ein guter Punkt. Beim Bass ist es mir auch nicht wichtig, dass er besonders betont ist o.ä., sondern erstmal nur präzise/stimmig daher kommt. Bei meinen aktuellen (Fertig)Lautspechern ist mir der Bass am Schreibtisch nämlich zu präsent (und etwas dröhnend aufgrund der Nähe), weshalb ich von zu viel Bass auch etwas Abstand nehmen wollte. Klar, bei nem guten Subwoofer ist das sicherlich anders, aber ich denke ich komme ohne aus
audio.novize
Stammgast
#4 erstellt: 09. Dez 2020, 23:26

quarkbällchen (Beitrag #3) schrieb:
... Das schreckt mich tatsächlich etwas ab.

Nö, muss es gar nicht. Wenn man es vorher weiß, kann man sich ja darauf einstellen (und z.B. eine ausreichend lange Bit-Verlängerung bereithalten ... ).


quarkbällchen (Beitrag #3) schrieb:
Sehr hilfreich übrigens mit deinen Threads, das gibt Denkanstöße und man hat was, woran man sich orientieren kann.

Danke, das freut mich!


quarkbällchen (Beitrag #3) schrieb:
... erstmal nur präzise/stimmig ...

Das hängt natürlich auch davon ab, was für Musik darüber laufen soll und - wahrscheinlich noch wichtiger - wie der Raum aussieht. Evtl. kennst Du schon meine "Standardempfehlung" in dieser Hinsicht, den Lautsprecher-Rechner auf hunecke.de. Der vermittelt einen guten Eindruck, wie Lautsprecher im Raum bzgl. Frequenzgang und Moden reagieren - einfach mal ungefähre Raummaße und Ausstattung eingeben, Lautsprecher auswählen und inkl. Hörposition positionieren. Man vergleiche den Frequenzgang im Freifeld und im Raum ...

Ich bin ja wahrlich kein Experte, aber "präzise/stimmig" ist (je nach eigenem Anspruch) ein hoch gestecktes Ziel im Bassbereich.

Kannst Du sagen/einschätzen, bis wie viel Hz Du runter möchtest? Sind wir da eher bei 70 Hz? Oder eher bei 40 Hz? Auch bei "nur" 60 Hz schlagen die Raummoden zu (siehe Lautsprecher-Rechner auf hunecke.de). Das erklärt evtl. auch, zumindest teilweise das von Dir erwähnte Dröhnen.

Das kann aber evtl. auch daran liegen (oder davon unterstützt werden), dass die Lautsprecher einfach auf der Tischplatte stehen und die fröhlich mitschwingt. Vielleicht erzeugt das Gehäuse auch Resonanzen und trägt damit einen Anteil daran. Oder die Lautsprecher sind zu nah an der Wand oder zu nah am Monitor. Will sagen: Beim Klang, gerade auch im Bassbereich spielen viele Faktoren eine Rolle.

Du könntest neben der Auswahl eines geeigneten DIY-Lautsprechers versuchen, auch diese Aspekte zu beleuchten. Das muss man ja nicht alles gleichzeitig machen, aber an dieser Stelle scheint das Ganze tatsächlich mehr zu sein als seine Einzelteile ... das lerne ich ja auch gerade ...

P.S.
Bei einem Subwoofer geht's mir persönlich auch nicht nur um die Tiefe in dB, sondern gerade auch um das "Volumen", das "Ausfüllen", das "Basisschaffen", das "Fundament" (für die Satelliten). Die Bantams z.B. gehen recht tief, insbesondere für ihre Größe (konnte aber noch nicht messen). Aber es ist etwas ganz anderes, ob ich z.B. Billie Eilish (when the party's over) mit oder ohne Sub höre. Das gilt aber gleichermaßen für tiefe Klavieranschläge. Klar, spielen die Bantams sogar beeindruckend für ihre Größe, aber das Hörerlebnis ist mit Sub trotzdem ein anderes - zumindest bei der Musik, die ich höre und in meinen Ohren. Für mich gilt am Schreibtisch: 2.1 rules ...
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Dez 2020, 22:41
50 Hertz wäre natürlich schön, aber ich gebe mich auch mit 70hz oder etwas weniger zufrieden. Ich werde mich jetzt wahrscheinlich auch für die Microspeaker entscheiden, vor allem der Größe wegen. Ich hoffe ich find einen Baumarkt, der auch unter 10cm Zuschnitte macht, ansonsten muss ich wohl selbst mit der Stichsäge ran

Eine Frage hätte ich noch zum Verstärker: Gibt es vielleicht auch welche, wo man mehrere Eingänge hat? Das würde das wechseln zwischen Arbeits- und privat PC komfortabler machen. Am besten ubter 100€. Wäre aber nicht zwingend notwendig, nur nice to have.

Grüße
quarkbällchen


[Beitrag von quarkbällchen am 10. Dez 2020, 22:43 bearbeitet]
audio.novize
Stammgast
#6 erstellt: 11. Dez 2020, 21:08

quarkbällchen (Beitrag #5) schrieb:
50 Hertz wäre natürlich schön ...

Die Microspeaker µ gehen laut Quint bis 60 Hz runter, das geht ja schon in die angepeilte Richtung.

Gefühlt gehen die Bantams noch tiefer, wahrscheinlich so um die gewünschten 50 Hz, aber ich konnte das bisher noch nicht selbst messen. Die Bantams sind von den Ausmaßen ja nur unwesentlich größer, aber auch etwas teurer als die Microspeaker µ. Der Vorteil der Bantams könnte sein, dass Du auf einen Fertigbausatz zurückgreifen kannst. Falls Du da nochmal überlegen möchtest, findest Du hier die Bestellliste (bei Soundimports; da fehlen dann noch Kleinigkeiten wie z.B. Einpressbuchsen oder Lautsprecherkabel). Herausforderung bei den Bantams ist aber - nicht unähnlich zu den Microspeakern - die Installation des Hochtöners. Das Befestigen der Frequenzweiche auf dem Passivradiator ist dagegen (entgegen meiner Befürchtungen) mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung sehr gut machbar.

(Tiefer, nämlich bis 40 Hz gehen z.B. die Konstrukte von MBU, aber die hast Du ja schon wg. Größenvorgaben und Nutzung unter Linux ausgesondert.)

quarkbällchen (Beitrag #5) schrieb:
Ich hoffe ich find einen Baumarkt, der auch unter 10cm Zuschnitte macht, ansonsten muss ich wohl selbst mit der Stichsäge ran

Leider habe ich da keinen bei mir in der Nähe. Holz bzw. MDF kann aber auch online bestellen; das ist meiner Erfahrung nach teurer, aber dieser Anbieter erlaubt z.B. Maße bis 5 cm. (Mit Stichsägen habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, es sei denn, Du nutzt eine Führungsschiene ...).

quarkbällchen (Beitrag #5) schrieb:
Eine Frage hätte ich noch zum Verstärker ...

Ja, so etwas gibt's, z.B. den Dynavox CS PA1 Miniverstärker (kenne ich aber nicht). Sicherlich gibt es da auch noch diverse andere Anbieter und Modelle ...

Ansonsten könnte man auch einen Mixer dazwischenschließen oder sich nach einem gebrauchten Stereo-/AV-Receiver in der Bucht umschauen (je nach verfügbarem Platz auf, unter oder neben dem Schreibtisch ...).
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 12. Dez 2020, 11:50

audio.novize (Beitrag #6) schrieb:

Die Microspeaker µ gehen laut Quint bis 60 Hz runter, das geht ja schon in die angepeilte Richtung.

Ja genau, ich habe sie mittlerweile auch bestellt. Ich hoffe sie kommen noch vor dem Lockdown, so dass ichs nochmal zum Baumarkt schaffe



Leider habe ich da keinen bei mir in der Nähe. Holz bzw. MDF kann aber auch online bestellen; das ist meiner Erfahrung nach teurer, aber dieser Anbieter erlaubt z.B. Maße bis 5 cm. (Mit Stichsägen habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, es sei denn, Du nutzt eine Führungsschiene ...).

Danke für den Tipp, aber das ist ja doch recht teuer. Für den Preis würde ich fast 6qm im Baumarkt bekommen. Ich werde es einfach probieren mit der Säge. Vielleicht kann ich bei Bekannten auch eine Tischkreissäge nutzen, das wäre ja schon besser.
FlyFirefly
Stammgast
#8 erstellt: 12. Dez 2020, 11:50
Als Verstärker eventuell mal bei smsl vorbei schauen (z.B. smsl q5), sind schön klein und taugen echt gut.
audio.novize
Stammgast
#9 erstellt: 12. Dez 2020, 13:25

quarkbällchen (Beitrag #7) schrieb:
Ja genau, ich habe sie mittlerweile auch bestellt.

Gute Entscheidung!

quarkbällchen (Beitrag #7) schrieb:
Vielleicht kann ich bei Bekannten auch eine Tischkreissäge nutzen, das wäre ja schon besser.

Ja, wenn möglich, würde ich das machen. Gut funktioniert auch eine Tauchkreissäge (falls Du da auch jemanden in Deinem Bekanntenkreis hast).

Wie machst Du denn die Ausschnitte für die Chassis? Hast Du eine Oberfräse und einen Fräszirkel? Oder wolltest Du da auch mit der Stichsäge ran? Das dürfte spätestens beim Hochtöner eine fummelige Angelegenheit werden, weil der a) so klein ist und man b) den Ausschnitt ja von außen sieht. Ich habe dafür einen Kreisschneider benutzt, vielleicht findet sich auch eine passende Lochsäge.

P.S.
Wir dürfen dann auch auf einen Bau-/Hörbericht hier im Forum hoffen?


[Beitrag von audio.novize am 12. Dez 2020, 13:32 bearbeitet]
Inspired
Stammgast
#10 erstellt: 13. Dez 2020, 10:25
vielleicht nun zu spät gesehen: aber ich meine Quit schreibt auf deren Homepage, dass sie auch Gehäusebausätze anbieten insofern man sie danach fragt.
audio.novize
Stammgast
#11 erstellt: 13. Dez 2020, 14:44

Inspired (Beitrag #10) schrieb:
... auch Gehäusebausätze anbieten insofern man sie danach fragt.

Alternativ könnte man auch Speakercase ansprechen, die ebenfalls auf Anfrage Schallwände/Gehäuse außerhalb ihres Standard-Repertoires anfertigen. Da gibt's natürlich auch noch andere Anbieter ...
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Dez 2020, 16:14

FlyFirefly (Beitrag #8) schrieb:
Als Verstärker eventuell mal bei smsl vorbei schauen (z.B. smsl q5), sind schön klein und taugen echt gut.

Danke für den Tipp


Inspired (Beitrag #10) schrieb:
vielleicht nun zu spät gesehen: aber ich meine Quit schreibt auf deren Homepage, dass sie auch Gehäusebausätze anbieten insofern man sie danach fragt.

Ja, mittlerweile sind sie bestellt. Aber trotzdem danke!


audio.novize (Beitrag #9) schrieb:
Gut funktioniert auch eine Tauchkreissäge

Ah, ja das meinte ich eigentlich mit "Tischkreissäge"


audio.novize (Beitrag #9) schrieb:
Wie machst Du denn die Ausschnitte für die Chassis? Hast Du eine Oberfräse und einen Fräszirkel? Oder wolltest Du da auch mit der Stichsäge ran? Das dürfte spätestens beim Hochtöner eine fummelige Angelegenheit werden, weil der a) so klein ist und man b) den Ausschnitt ja von außen sieht. Ich habe dafür einen Kreisschneider benutzt, vielleicht findet sich auch eine passende Lochsäge.

Mit der Fräse würde ich es auch im Bekanntenkreis versuchen oder direkt eine kaufen. Sollen nicht meine letzten DIY Lautsprecher werden (sofern es denn gut gelingt ). Das mit dem Kreisschneider sieht allerdings auch sehr interessant. Bei einer Lochsäge hätte ich jetzt spontan die Befürchtung, dass das nicht ganz so präzise wird.


audio.novize (Beitrag #9) schrieb:
Wir dürfen dann auch auf einen Bau-/Hörbericht hier im Forum hoffen?

Das bin ich euch doch schuldig Wahrscheinlich wird dann bei mir eh noch die eine oder anderen Frage aufkommen (Stichwort Frequenzweiche z.b.).


Eine Frage hätte ich noch: Da mit dem Lockdown vermutlich auch Baumärkte schließen und ich es nur noch einmal hin schaffe bis dahin, wollte ich mal wissen, was man so typischerweise an Material gebrauchen kann, was nicht schon im Bausatz enthalten ist. An das hab ich bis jetzt gedacht:
- Leiterplatte/dünnes Holz o.ä. für die Frequenzweiche (+ evtl Kabelbinder)
- Leim
- Lötsachen sind vorhanden
- Schrauben sind im Bausatz dabei, oder?
Ansonsten kann man Notfalls ja immer noch bestellen.


[Beitrag von quarkbällchen am 13. Dez 2020, 16:15 bearbeitet]
audio.novize
Stammgast
#13 erstellt: 13. Dez 2020, 22:38

Mit der Fräse würde ich es auch im Bekanntenkreis versuchen oder direkt eine kaufen. ... Das mit dem Kreisschneider sieht allerdings auch sehr interessant

Ein Kreisschneider wäre - glaube ich - am Anfang einfacher. Der wird, wie ein normaler Bohrer, in der Bohrmaschine eingespannt. Ein Kreisschneider ist auch günstiger als eine Oberfräse (samt Fräszirkel) und funktioniert gleichermaßen für den Ausschnitt des Tiefmitteltöners. (Bei den Mircospeakern werden die Chassis ja nicht bündig eingefräst).

Zudem muss man bei einer Oberfräse überhaupt erst einmal einen Fräszirkel finden, der so kleine Radien erlaubt. Denn der Ausschnitt für den Hochtöner hat gerade mal einen Durchmesser von 3,6 cm. Das hatte bei mir zunächst auch mit dem Kreisschneider nicht geklappt (die haben regelmäßig einen minimalen Durchmesser von 4 cm). Glücklicherweise konnte ich bei mir die Messer drehen, so dass es genau gepasst hat.

Mit dem Kreisschneider habe ich just gestern noch die Ausschnitte für die Bantams "Onyx" gemacht, was wieder mal gut geklappt hat (trotz 21 mm Materialstärke). Allerdings hatte hier der kleinste Ausschnitt einen Durchmesser von 5 cm.

Beim Kreisschneider aber gleich auch der Sicherheitshinweis: Ich arbeite nur mit Schutzhaube und wenn das Werkstück sicher eingespannt ist. Wenn man das nicht tut, kann das hier passieren (und das war noch milde, wenn man sich - Vorsicht: graphic content warning! - die Arbeit einer Oberfräse am Finger von MBU im Vergleich anschaut ...).

Ob ein Lochbohrer zu besseren oder schlechteren Ergebnissen führt, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Der Vorteil ist hier natürlich der Preis, der Nachteil die fast nicht vorhandene Flexibilität.

Eine Oberfräse würde ich Dir aber unabhängig davon empfehlen (dafür reicht es evtl. aber auch, eine solche erst einmal zu leihen und etwas Erfahrung zu sammeln - Warnhinweis: s.o.) - Stichwort: Zuschnittmaße und Bündigfräsen (siehe unten zum Thema Gehäusebau).


Das bin ich euch doch schuldig (Stichwort Frequenzweiche z.b.).

Nicht nur uns, der ganzen Welt - auf das mehr Menschen die Vorteile von Selbstbau entdecken!


Eine Frage hätte ich noch: ..

Im Bausatz sind auch Schrauben dabei, ansonsten fällt mir noch ein:

Fast das Wichtigste: Schraubzwingen. Von denen kann man eigentlich nie genug haben (ich hatte mir zu meinen eigenen noch einige aus dem Freundeskreis geliehen).

Fast genau so wichtig: Schleifpapier - und dann entweder ein Schleifklotz und Muskelkraft. Oder gleich ein Exzenterschleifer.

(Das Thema Obeflächenbehandlung ist ja ein Thema für sich - daher lasse das hier mal außen vor ... )

Evtl. eine Heißklebe-Pistole - klar: inklusive Heißkleber.

Wie befestigst Du denn das FW-Brettchen? Hier könnte man Schrauben verwenden (aus Edelstahl, um Beeinflussung der FW zu verhindern; ggf. braucht man dafür passende Unterlegscheiben). Oder einfach auf kleinen Filzecken (mit dem Heißkleber) aufkleben.

Ich habe meine Microspeaker µ noch mit 4 mm Filz ausgeschlagen - dadurch klingen die µ in meinen Ohren einen Hauch wärmer, was mir persönlich besser gefällt. Bei den im Bau befindlichen Bantams nehme ich Damping 10 zur Absorption. Aber das braucht es am Anfang alles nicht ... ich habe wg. abnehm-/abschraubbarer Rückwand damals einfach ein wenig mit der Bedämpfung "gespielt" ... Selbstbau halt ...

Falls Du die Kabel nicht verlöten magst, könnte man zum Anschluss an die Chassis bzw. Einpressbuchsen auch Kabelschuhe nehmen (habe ich so gemacht, auch weil ich mir unsicher war, ob und wie oft ich daran muss/will). Aber dann braucht man auch eine Crimp-Zange ...

In welchem Material wirst Du denn bauen?

Ich habe die µ in 12 mm* Birke-MPX gebaut, auch weil die TMTs in die Seitenwände geschraubt werden und ich eine abschraubbare Rückwand vorgesehen hatte. MDF mag häufiges Schrauben nämlich gar nicht ...

Bzgl. Zuschnittmaßen empfehle ich insbesondere den Artikel von MBU zum Thema Gehäusebau, der darauf basiert, dass das Gehäuse nach dem Verleimen bündig gefräst wird. (Ich habe genau einmal versucht, ein Gehäuse mm-genau zu verleimen ... einmal und nie wieder ...).

* Bei 12 mm muss man natürlich die Außen-/Zuschnittmaße etwas anpassen, um das Volumen beizubehalten.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein ...


[Beitrag von audio.novize am 13. Dez 2020, 22:46 bearbeitet]
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 14. Dez 2020, 14:19

(Bei den Mircospeakern werden die Chassis ja nicht bündig eingefräst).
Zudem muss man bei einer Oberfräse überhaupt erst einmal einen Fräszirkel finden, der so kleine Radien erlaubt. Denn der Ausschnitt für den Hochtöner hat gerade mal einen Durchmesser von 3,6 cm.

Guter Hinweis! Dann werd ich es wahrscheinlich mit Kreisschneider oder Lochsäge probieren.



Wie befestigst Du denn das FW-Brettchen? Hier könnte man Schrauben verwenden (aus Edelstahl, um Beeinflussung der FW zu verhindern; ggf. braucht man dafür passende Unterlegscheiben). Oder einfach auf kleinen Filzecken (mit dem Heißkleber) aufkleben.

Hier wollte ich schrauben, damit ich die Möglichkeit hab, das später auch demontieren zu können.


In welchem Material wirst Du denn bauen?

Ich habe die µ in 12 mm* Birke-MPX gebaut, auch weil die TMTs in die Seitenwände geschraubt werden und ich eine abschraubbare Rückwand vorgesehen hatte. MDF mag häufiges Schrauben nämlich gar nicht ...

Ich hatte eigentlich 12mm MDF geplant. Aber da ich es gerne auch verschrauben würde, nehme ich vielleicht doch MPX. Aber vielleicht fällt mir ja noch ne gute Verschraub-Möglichkeit fürs MDF ein. Andererseits sollte die Frontplatte nun 15mm dick sein aufgrund der tieferen neuen Hochtöner. Deswegen nehme ich vielleicht gleich alles in 15mm. Hängt wohl auch von den Mindestabgabemengen im Baumarkt meines Vertrauens ab. Dann darf ich auch noch ein wenig mit dem Volumen rumrechnen

Heißkleberpistole und Schleifmaschine sind auch schon vorhanden.
Inspired
Stammgast
#15 erstellt: 14. Dez 2020, 17:06
kleine Korrektur, wenn ich darf: Bohrmaschine = Tisch- oder Standbohrmaschine.
In einem Hand- bzw. Akkugerät würde ich keinen Kreisschneider nutzen.

Ich selber habe mir vor einiger Zeit mal diesen hier gekauft und bin soweit durchweg zufrieden:
Star M Nr.36 Kreisschneider 30-120mm Durchmesser
(nein, ich bin weder verwandt noch verschwägert mit dem Laden, falls nicht okay einfach rausnehmen. )

Zum Thema viele Zwingen: Ja, brauch man immer. Geht aber manchmal auch fast ohne.
Wenn man auf Gehrung verleimt geht aber auch der Papierklebeband Trick wunderbar. (Papierklebeband, weil es nicht dehnbar ist und so auch Zug auf die Fuge aufbringt.)
Alternativ geht bei Gehrung auch ein Spanngurt (rot) mit solchen Führungs-/Anpressklötzen (weiß) auf den Ecken, allerdings eher für größere Gehäuse geeignet:
Klötzchen


[Beitrag von Inspired am 14. Dez 2020, 17:07 bearbeitet]
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 14. Dez 2020, 18:05

Inspired (Beitrag #15) schrieb:

In einem Hand- bzw. Akkugerät würde ich keinen Kreisschneider nutzen.

Warum denn genau?


[Beitrag von quarkbällchen am 14. Dez 2020, 18:05 bearbeitet]
MBU
Inventar
#17 erstellt: 14. Dez 2020, 18:14
Schau dir das Werkzeug an, dann könntest du draufkommen.

Ich würde so etwas gar nicht nutzen - viel zu gefährlich!
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 14. Dez 2020, 19:13
Ah, ich glaube ich verstehe nun. Ich hatte irgendwie angenommen, dass man den Kreisschneider komplett per Hand bedient (ohne Bohrmaschine). Keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin. Jetzt macht alles Sinn.
audio.novize
Stammgast
#19 erstellt: 14. Dez 2020, 22:00
Hmm, ich habe länger überlegt, ob ich das Folgende überhaupt posten soll. Da hier aber nun hinlänglich klar gestellt wurde, dass man mit dem Werkzeug vorsichtig sein muss, habe ich mich doch dazu entschlossen, sozusagen als Negativ-Beispiel (= Youtube-Video, wobei die Links gleich an die entsprechende Stelle im Video springen):

- So bitte gerade NICHT!

- Wenn dann so, aber eigentlich auch nur mit Schutzhaube und ohne mit den Fingern im Gefahrenbereich rumzuwurschteln!

Für einen Lautsprecher eine Fingerkuppe o.ä. zu verlieren, ist es dann auch beim Selbstbau nicht wert ...

P.S.
Und da wir gerade beim Thema sicheres Arbeiten sind: Das hier finde ich vollends abenteuerlich bzw. gefährlich ...
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 16. Dez 2020, 22:56
Das Paket ist mittlerweile angekommen und ich werde demnächst mit dem Zusammenbau beginnen. Da hab ich gleich mal ein paar Fragen zur Frequenzweiche. Als Referenz nehme ich mal die Weiche aus den FAQ von Quint die ja öffentlich verfügbar ist:
weiche
Zu der Weiche hätte ich nun folgende Fragen:
- Was haben die Punkte an den Lautsprechern und der Stromquelle zu bedeuten. (Quint sagt hier nur "Der Punkt an den Lautsprechern markiert die Polarität")
- Angenommen, an den Spulen wäre noch ein kleine Raute (in der obigen nicht Fall, also nur rein hypothetisch ). Was würde das wohl bedeuten?
- Zu den Massepunkten. Ich interpretiere das so, dass ich das am Ende wie folgt verbinden muss:
weiche2
Wäre das richtig so?
Speziell an audio.novize: Bei der Quint Weiche würde ich das genauso machen, aber die sieht ja etwas anders aus. Da die Pläne selber kennst, kannst du mir vielleicht sagen, ob das so stimmen würde?

Ich danke schonmal vielmals
bizarre
Inventar
#21 erstellt: 16. Dez 2020, 23:06
Passt, der Pfeil nach unten geht auf GND. Anno Tobak hieß das "Erde".


[Beitrag von bizarre am 16. Dez 2020, 23:14 bearbeitet]
vVegas
Inventar
#22 erstellt: 17. Dez 2020, 08:10
Oder auch Masse.
Wobei der Pfeil/Dreieck nicht automatisch die Aussage zulässt ob dies Masse ist oder nicht.
Er bedeutet lediglich das alle diese Punkte auf gleichem Potential liegen.
audio.novize
Stammgast
#23 erstellt: 17. Dez 2020, 10:16
Wie schon bestätigt: Ja, ist richtig so ... ich musste mir das auch erstmal wieder "erarbeiten" ... ... andererseits: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ... ... daher auch:

FW - Symbole
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 22. Dez 2020, 20:40
2020_12_22_17_54_08

Soo, langsam beginnt es! Die Ausschnitte hab ich jetzt doch mit einem Kreisschneider gemacht, da es keine passenden Lochbohrer gab.

Noch ne Sache zu den. Hochtönern: Die würde ich ähnlich wie die Rückwand (und die Tieftöner) versuchen mit moosgummi abzudichten. Ich bin mir nicht sicher wie gut das am Ende klappt, deswegen wollt ich einfach mal in die Runde fragen, obs vielleicht ne bessere Möglichkeit gibt? Klar, ich könnte mit Heißkleber arbeiten, aber dann konnte ich sie nicht mehr ausbauen, was ich eigentlich vermeiden möchte.

Grüße
BananaJoe
Inventar
#25 erstellt: 22. Dez 2020, 22:10
Hi,

was wird das denn? Wenn das einigermaßen übersteht, würde ich das ohne Dichtband verbauen...
Zumindest keinesfalls mit Heißkleber! Nicht wirklich elastisch, schrumpft beim Abkühlen!

Ansonsten Vorlegeband.
Oder das Schmale von Strassacker- mach ich mittlerweile auch immer rein -fürs gute Gewissen
https://www.lautsprechershop.de/hifi/lautsprecherdichtband.htm


[Beitrag von BananaJoe am 22. Dez 2020, 22:14 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#26 erstellt: 22. Dez 2020, 22:57
Servus,
verfolge spannend den Thread, auch weil ich gerade meine ersten GehVersuche mit der Oberfräse mache.
Zum Thema kleine Durchmesser habe ich inzwischen folgende Anleitung gefunden:

https://www.holzwerk...gen-und-rund-fraesen

So habe ich eine Ausfräsung von 53 mm Durchmesser mittels improvisierter Schablone auf Anhieb hinbekommen. Dazu war eine Lochsäge D60, ein Nutfäser D10 und der beliegende Kopierring mit 17mm notwendig. Bei gegebenem Kopierring kann man Durchmesser von Fräser und Lochsägen je nach Verfügbarkeit im gewissen Bereich variieren um auf gewünschten Zieldurchmesser zu kommen.

Gruß
Michi
Neue Schallwände für Denon SC-N4 Leergehäuse

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audio.novize
Stammgast
#27 erstellt: 22. Dez 2020, 23:13

quarkbällchen (Beitrag #24) schrieb:
Soo, langsam beginnt es!

Cool!


quarkbällchen (Beitrag #24) schrieb:
Die Ausschnitte hab ich jetzt doch mit einem Kreisschneider gemacht, da es keine passenden Lochbohrer gab.

So ging's mir auch ...


quarkbällchen (Beitrag #24) schrieb:
Noch ne Sache zu den. Hochtönern: Die würde ich ähnlich wie die Rückwand (und die Tieftöner) versuchen mit moosgummi abzudichten.

Ich muss gestehen, dass ich das nicht gemacht habe (obwohl ich sonst auch immer Dichtungsband verwende) - weder bei den Microspeakern µ noch S. Ich würde insofern aus Erfahrung mutmaßen, dass man das auch nicht wirklich braucht. Falls Du Dichtungsband verwendest, berücksichtige, dass der Hochtöner dann auch vorne noch bündig abschließt!

Und noch ein Tipp: Den HT von hinten "mit Gefühl" festschrauben, insbesondere wenn Du einen Akkuschrauber verwendest. Sonst hast Du nämlich ganz schnell das Plastik der Halterung durchgeschraubt. Eben deswegen wäre ich bei zusätzlichem Dichtungsband auch zurückhaltend. Denn Du müsstest ja einen gewissen "Anpressdruck" aufbauen. Darauf sind die (Plastik-)Halterungen nur bedingt ausgelegt ...


quarkbällchen (Beitrag #24) schrieb:
Klar, ich könnte mit Heißkleber arbeiten, aber dann konnte ich sie nicht mehr ausbauen, was ich eigentlich vermeiden möchte.

Wie schon von BananaJoe geschrieben, würde ich das aus den genannten Gründen nicht verwenden. Eine - auch "ausbaufreundliche" - Alternative ist Knetmasse, siehe z.B. hier. Damit habe ich bspw. den Hochtöner bei den Bantams "flexibel verklebt" - das funktioniert ganz wunderbar und lässt sich im Notfall auch wieder restlos entfernen.

Hast Du denn schon erste Ideen für die Oberflächenbehandlung? Lackieren? Folieren? Funieren?


[Beitrag von audio.novize am 22. Dez 2020, 23:14 bearbeitet]
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 26. Dez 2020, 21:55

audio.novize (Beitrag #27) schrieb:

Hast Du denn schon erste Ideen für die Oberflächenbehandlung? Lackieren? Folieren? Funieren? :)

Ich hatte geplant zu Furnieren, damit ich einen schönen Holzlook bekomme. Das muss allerdings noch warten bis die Baumärkte wieder öffnen

Zu den Hochtönern nochmal: Wie ich gesehen habe ist dort schon eine dünne Schaumstoffschicht aufgetragen, das erübrigt das Abdichten ja!

IMG_20201226_174747
Die Frequenzweichen sind nun auch im Aufbau. Dazu hätte ich auch gleich noch ne Frage Ich hab die einzelnen Bauteile mit Schaltdraht verbunden, welches ich noch da hatte. Da aber in dem Bausatz auch etwas Lautsprecherkabel dabei war, stellt sich mir die Frage, ob es irgendeinen Unterschied macht, welches Kabel ich nun zum Verbinden der Bauteile und Lautsprecher benutze? Meinen 0.5mm ∅ Schaltdraht oder das Lautsprecherkabel

Ansonsten wünsch ich noch frohe Feiertage
bizarre
Inventar
#29 erstellt: 26. Dez 2020, 22:32
Kabel werden völlig überbewertet. Zur Not würde auch eine aufgebogene Büroklammer gehen a la McGuyver.. Nee, macht vom Klang NullKommaNix Unterschied.
Die Anordnung der Spulen sieht top aus, kaum gegenseitige Störungen zu erwarten..
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 28. Dez 2020, 22:34

bizarre (Beitrag #29) schrieb:
Kabel werden völlig überbewertet. Zur Not würde auch eine aufgebogene Büroklammer gehen a la McGuyver.. Nee, macht vom Klang NullKommaNix Unterschied.
Die Anordnung der Spulen sieht top aus, kaum gegenseitige Störungen zu erwarten..

Das hatte ich auch einfach mal angenommen, oder zumindest gehofft

Nach dem ersten Hörversuch, wo nur der Hochtöner Töne von sich gab, nicht jedoch der Tieftöner, langer Sucherei nach der fehlerhaften Lötstelle und einem unvorsichtigen Griff in den Lötkolben (aua! ) hat es am Ende nun doch noch geklappt. So "roh" klingen sie schonmal ganz nett, und ich bin gespannt wie die Kleinen sich anhören, wenn sie endlich fertig sind.

Einpressbuchserot
Nochmal ne Fragen zu diesen Einpressbuchsen die mit geliefert wurden. Muss ich die so wie im Bild von Links nach rechts einpressen? Ich frage, weil das so logisch für mich erscheint, ich die Dinger aber nur maximal zur Hälfte rein kriege. Für alles weitere müsste ich mit dem Hammer ran, aber ich dachte, vielleicht mach ich ja irgendwas falsch?


[Beitrag von quarkbällchen am 28. Dez 2020, 22:37 bearbeitet]
MBU
Inventar
#31 erstellt: 29. Dez 2020, 01:00
(Gummi-) Hammer ist in dem Fall schon richtig.
quarkbällchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 29. Dez 2020, 21:26
Alles klar, danke. Hat bestens geklappt
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