DIY Akkubetriebene Lautsprecher

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Moalt
Stammgast

#1 erstellt: 11. Feb 2021, 20:21

Hallo ihr Lieben,

ihr kennt euch damit bestimmt besser aus, daher frage ich mal hier.

Ein Schüler von mir (13 Jahre) hat mit meiner Hilfe seine ersten Lautsprecher gebaut (Mona 21 Sat). Er ist absolut handwerklich versiert und will auf jeden Fall Schreiner werden, hat seine eigene Werkstatt und man kann ihm einiges Neues auch zutrauen (ich konnte ihm nur über Videokonferenzen helfen).

Er möchte jetzt die Lautsprecher bzw, den Verstärker über seine vorhandenen Akkus betreiben.
1x Bosch 18V 4Ah
1x Bosch 12V 3Ah

Gibt es einen Adapter, mit dem dieses vorhaben gelingen könnte?
Und habt ihr eventuell einen sehr günstigen Mini Verstärker im Kopf, auch gern ohne Gehäuse, den er verbauen kann?

Leider ist das Budget sehr begrenzt, 90% der benötigten Sachen zahle ich bereits und er gibt nur einen kleinen Teil dazu (sein Taschengeld).

Danke euch

Im Anhang ist ein Foto seines aktuellen Standes.

MBU
Inventar

#2 erstellt: 11. Feb 2021, 21:13

Hi,

Verstärker mit dem TPA3116D2-Chip funktionieren bei 4,5 bis 26 Volt - siehe

Datenblatt.

Ein preiswerter Vertreter dieser Klasse wär z.B.

dieser hier.

Bliebe nur noch die Kontaktierung der Akkus. Dazu würde ich, sofern verfügbar, ein defektes Ladegerät "schlachten".

Moalt
Stammgast

#3 erstellt: 11. Feb 2021, 22:13

Okay, danke dir.

Ein defektes Ladegerät habe ich aktuell nicht da. Wie genau würde das damit funktionieren?
Oder gibt es eine einfache alternative?

Vielen Dank

MBU
Inventar

#4 erstellt: 12. Feb 2021, 01:09

Maschinenakkus haben, um Kurschlüsse zu vermeiden, versenkte Anschlusspunkte. In diese kann man die Stromkabel zum Verstärker auch direkt einstecken, was neben dem Verpolungsrisiko aber auch sonst Pfusch wäre. Das müßte man jedesmal neu machen, nachdem der Akku neu geladen wurde, deshalb wäre ein defektes Ladegerät, das als Anschlussteil herhält eine gute Idee.

Einfache Alternative? Auf Akkus verzichten und ein Netzteil verwenden.

vVegas
Inventar

#5 erstellt: 12. Feb 2021, 01:32

Moalt (Beitrag #1) schrieb:

1x Bosch 18V 4Ah
1x Bosch 12V 3Ah

Gibt es einen Adapter, mit dem dieses vorhaben gelingen könnte?

Wenn du nicht selbst drucken kannst wirst du in China fündig, z.Bsp.

https://www.ebay.de/...r&_sacat=0&_from=R40

Oder auch für den doppelten Preis aus Deutschland:

https://www.ebay.de/...-Makita/143910742538

Oder ein gedruckter:

https://www.ebay.de/...-14-18V/274680121437

Verstärker wurde ja bereits genannt. Wobei man ggf. darüber nachgedacht werden sollte nen 2.1 Verstärker zu nehmen, wenn er dann doch irgendwann mal weiter bauen möchte und etwas mehr Bumms will.

https://www.aliexpre....42aa3c00kJBsN1&mp=1

Oder ggf. mit "Klangregelung"

https://www.aliexpre...02_,searchweb201603_

[Beitrag von vVegas am 12. Feb 2021, 01:45 bearbeitet]

Moalt
Stammgast

#6 erstellt: 12. Feb 2021, 14:40

Danke, genau sowas habe ich gesucht

Auf Akkus verzichten will/ kann er nicht, da in seiner Werkstatt keine Steckdosen sind. Er hat nur Akkubetriebene Werkzeuge.

https://www.ebay-kle.../1628162745-172-6082

Würde dieser Verstärker funktionieren?

Bzw. für 2.1 und eine schnellere Lieferung als aus China:

https://www.amazon.d...gid=pla-487859115531

[Beitrag von Moalt am 12. Feb 2021, 14:50 bearbeitet]

vVegas
Inventar

#7 erstellt: 12. Feb 2021, 20:36

Funktionieren sicherlich, aber in wie fern mit oder ohne Störgeräusche ....

Da es scheinbar auch aufs Geld ankommt, nimm doch den:

https://www.amazon.d...1232&s=ce-de&sr=1-11

Bluetooth ist nicht erfoderlich?

[Beitrag von vVegas am 12. Feb 2021, 20:37 bearbeitet]

Moalt
Stammgast

#8 erstellt: 13. Feb 2021, 13:12

Ja, es kommt eigentlich nur aufs Geld an :).

Dennoch haben wir uns jetzt für den von euch vorgeschlagenen 2.1 Verstärker mit Bluetooth entschieden (https://www.aliexpress.com/item/4001118354055.html?spm=a2g0o.cart.0.0.42aa3c00kJBsN1&mp=1).

Der Junge bekommt nicht viel Taschengeld, für ihn ist das schon eine große Investition.

Danke euch soweit!

Den Adapter für seinen Bosch Akku habe ich auch über ebay gekauft (der 3D Druck).

Jetzt muss ich noch den passenden männlichen DC Adapter finden und schon kann es los gehen :).
Man erkennt das anhand der Beschreibung bzw. der Bilder nicht gut - es ist da der ganz normale Standart DC Anschluss, oder?

Viele Grüße

vVegas
Inventar

#9 erstellt: 13. Feb 2021, 16:14

Moalt (Beitrag #8) schrieb:

Jetzt muss ich noch den passenden männlichen DC Adapter finden und schon kann es los gehen :).
Man erkennt das anhand der Beschreibung bzw. der Bilder nicht gut - es ist da der ganz normale Standart DC Anschluss, oder?

Eigentlich brauchst du keinen Adapter. Denn du kannst entweder die Hohlbuchse (wofür du scheinbar einen Adapter suchst 5,5x2,1) oder direkt auf die Schraubklemmen an dem Phoenixstecker einspeisen. Also einfach den Stecker abziehen, Leitung anschrauben und wieder einstecken.

2021-02-13 14_13_21-MC 1,5_2-ST-3,5 - Phoenix Contact _ Farnell AT

2021-02-13 14_11_38-Microsoft Word-Dokument (neu) (3).docx - Word

Moalt
Stammgast

#10 erstellt: 13. Feb 2021, 16:35

Ach perfekt. Daran habe ich nicht gedacht.

Und falls er doch auf ein Netzteil umsteigen möchte kann er dann die Hohlbuchse nehmen.

Cool

Moalt
Stammgast

#11 erstellt: 17. Feb 2021, 17:00

Es geht voran.
Das Foto hat er mir heute zugeschickt.

Morgen wird er sich das erste mal ans Löten heran trauen, dabei werde ich ihm aber Schritt für Schritt begleiten, da er sich dabei schon sehr unsicher ist.
Ich finde es aber schon sehr gut

Moalt
Stammgast

#12 erstellt: 24. Feb 2021, 10:38

Hey,

PortokassenSub wurde gebaut und der Akku bereits an den Verstärker angeschlossen. Macht richtig Druck, die kleine Kombi

.

Eine Frage hätte ich noch: sollten wir den Akku mit einer 20A Sicherung noch absichern? Oder ist da eine im Verstärker verbaut?

Danke

Reference_100_Mk_II
Inventar

#13 erstellt: 24. Feb 2021, 13:04

Eine Sicherung ist zwingend notwendig.
Aber 20A sind viel zu viel.
Im Fehlerfall kann es zu einem Brand kommen und es besteht Gefahr für Leib und Leben.

Der Amp zieht bei 18V bis zu ~100W (Durchschnitt).
Das sind also ca. 5-6A.
Ich würde mal eine 5A Sicherung vorsehen.

Sicherungshalter z.B. dieser:

https://www.conrad.d...dc-1-st-1587492.html
Ein Ende direkt mit dem Akku/der Polklemme verbinden,
das andere mit dem Ein-/Ausschalter.

Die anderen spannungsführenden Kabel (auch Masse) sollten einen Querschnitt von mindestens 0,75mm2 aufweisen.

Sicherungen grundsätzlich in der Plus-Leitung so nahe wie möglich am Akku zu Platzieren (Kabellänge max. 20cm).

Moalt
Stammgast

#14 erstellt: 24. Feb 2021, 14:55

Top, danke.
Wird so gemacht :).

Massekabel hat 4mm Durchschnitt, passt dann auch.