2 Wege Chassis Auswahl BR f3 40Hz

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Derezzed
Neuling
#1 erstellt: 20. Jun 2019, 20:58
Ich würde gerne einen 2 Wegerich 1"/6,5" entwickeln und habe dazu einige Fragen?

Ich habe bis jetzt nur 2 Subwoofer(830668 SLS) simuliert und gebaut. Bevor ich mich heillos in was verlaufe und dann aufgebe wollte ich mir einen Fahrplan ausarbeiten.

Aber erst einmal der Fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
250 € ohne Gehäuse

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
3 - 4 m Stereo Dreieck. Keine direkten Hindernisse im Weg.

-Wie groß ist der Raum und wie ist dieser bedämpft? (viele schallharte Flächen oder dicke Teppiche, Vorhänge und viele Möbel)
24 qm, Hörplatz ist aber 4m x 3m. Boden Laminat aber von TV bis Couch Hochfloor Ikea. Decke ist teilweise abgehangen mit Gibskarton mit Isover Akkustik. Hatten mal richtig laute Obermieter. Raum ist gut bedämpft.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Kompakt 2 Wege passiv mit 3.Weg aktiv als Unterbau. Das aber später. Aufstellung eingewinkelt, 20cm Luft nach hinten.
-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Breite bis 80 cm. Höhe bis zu 60 cm bei 2,5 Wege. Tiefe 35 cm

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
2 SLS 10 Closed GHP ca 40Hz je ein Mivoc AM80. 40Hz wegen der Anhebung des AM80 und meines Roomgain. 3 Weg Unterbau für den 2 Wege geplant. Werden also ersetzt.

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Yamaha rx-V475. CD-S1000. BD-S477.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Musik/Film 30/70 Skinheadreggea, Ska, Motown, Nothern Soul, Neurofunk

-Wie laut soll es werden?
Gehobene Zimmerlautstärke, aber auch mal Kino. Nachbarn schauen bei uns Film auf einer Teufel System 4 mit nicht originalen Subs.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
40Hz f3

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Sehr hoher Wert, da ich gerne sagen wir mal dreckige Aufnahmen höre. Aber auch mal richtig hochwertig. Nicht die Auflösung sondern ehr die Arrangement. Prager Symphonie Orchester ect...

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Sollte für den Ausbau auf ein Heimkino geeignet sein.

Ziel ist BR mit F3 um die 40hz. Linear auf 15° entwickelt. Sehr sauberer Bass aber noch bessere Mittenbereich im Stereo Setup. Aber Potenzial für ein späteres 5.1 Setup. Kosten bis 250 € pro Seite mit Weiche.

Ich habe mir nach Recherche folgende Treiber notiert und teilweise einfach simuliert (WinISD,BassCade):

TT:
Peerless NE180W-04
SATORI MW16P-4
Seas U18RNX/P
Seas CA18RNX
Monacor SPH-175HQ
Morel CAW-638 DPC-Membran

Welcher ist für mich als Einsteiger am einfachsten zu bändigen? Welcher ist oder sagen wir mal hat einen besonders guten Frequenzgang?
Der NE180W-04 wäre meine Wahl.

HT:
XT25TG-30/04
XT-25/Neo4
DXT 27TBCD/GB
Wavecore TW030WA09
Da würde der Einsatzzweck mitreden.


Ich möchte so viel wie möglich schon über den Bau des Gehäuse erreichen. Ich arbeite bei einen Global Player des Maschinenbau. Vom Laser bis CNC alles vorhanden. Somit alles möglich.
Die Weiche möchte ich so klein wie nötig halten. Standard Butterwoth 2.Ordnung 12db.

Nun zu meinen Frage:
Bei der Weichenentwicklung Impedanz Korrekturglied parallel --> Pegelabsenkung HT wenn nötig --> Frequenzgangkorrektur --> Tiefpass/ Hochpass in der Reihenfolge vorgehen?
Bei der Trennfrequenz den Abstand der Chassis zwecks Phasenverschiebung beachten. Mein Wissen über die Phasenverschiebung ist noch recht wenig?
Das Impedanzkorrektur arbeitet gegen die Dämpfung im oberen Frequenzbereich?
Kann ich ein Sprung im FGang über die Schallwandbreite / Geometrie kompensieren?
Gegenfrage wäre ob eine Senke mit zu weiter Schallwand auch so kompensierbar?

Die Entwicklung mit Hilfe eines MiniDSP, macht das Sinn für Anfänger?

Umik1 ist Vorhanden. Weichen können profesionell auf Arbeit angefertigt werden und geprüft werden. Mein Wissen über den Lautsprecherbau würde ich als etwas besser wissenden Anfänger einschätzen. Ich möchte expliziet nicht nachbauen.

Ich sag schon mal Danke.
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 21. Jun 2019, 10:17
als anfänger würde ich dir zu chassis mit einem sanft auslaufenden frequenzgang und gleichmäßigem abstrahlverhalten raten...
...allerdings scheint mir aufgrund deiner zeilen, du bist dir deiner aufgabe noch nicht so wirklich bewusst bist:
klick #1
klick #2

ich möchte dich jetzt nicht per se gleich von deinem vorhaben abbringen, jedoch ist eine sensibilisierung für die stolpersteine unabdingbar.

klar könnte man jetzt hergehen und sagen "ich mache das mit nem miniDSP" - die herausforderungen bleiben jedoch trotz des anderen mediums die gleichen. kinkerlitzchen wie bafflestep sowie abstrahlverhalten werden dir zudem in beiden fällen in die suppe spucken.

problem bei usb-mikros (wie dem umik-1) ist, daß du damit die für die weichenentwicklung erforderliche akustische phase nicht (bzw. nur über umwege) mit erfasst bekommst. (auch ich werde mir daher noch ein "normales" mikro zulegen "dürfen".)
auch sei gesagt, daß du auch mit softwareunterstützung zur weichenentwicklung (z.b. "Xover", "vituiXcad", etc.) sicher nicht die erste so aufgebaute weichenschaltung "sitzen" wird. sprich: ein gewisses bauteilelager ist nicht von nachteil bzw. wird sich so oder so im laufe der zeit ergeben.

..................
vorschlag: man könnte auch hergehen, sich einen erprobten bausatz zulegen - und als allererste tat die weiche samt schaltplan unbesehen im schrank verstecken. so hast du ein funktionierendes backup in der hinterhand, falls du mit deiner mission scheiterst.
..................


zu den hochtonchassis:
den xt35/neo4 würde ich als anfänger definitiv nicht nehmen, der ist beschaltungstechnisch eine zicke. auch den DXT sehe ich eher als für einen anfänger knifflig zu beschalten an. der wavecor wiederum verführt zu niedrigen trennfrequenzen, welche ihm jedoch klanglich nicht zugute kommen. der xt25tg-30/04 bündelt prinzipbedingt unter winkel stärker als eine normale kalotte - die einen mögen es genau deshalb, die anderen werden aufgrund des stärkeren höhenabfalls unter winkel damit nicht warm.
wie du siehst, ist bereits an diesem punkt zu hinterfragen, wieso welcher HT zu welchem zweck verwendet werden soll.

bzgl. der TMT stellt sich mir die frage, weshalb ein 17er in BR mit einem f3 von 40hz verwendet werden soll, wenn ein CB-sub mit dieser f3 vorhanden ist.
sofern die geplanten LS nicht standalone laufen sollen, würde ich hier ganz bewusst eher auf einen CB-LS setzen, bzw. ggf. sogar nur mit einem 5"-chassis arbeiten (was auch mit einem verbesserten abstrahlverhalten einherginge).
unabhängig davon würde ich mir an deiner stelle auch mal die scanspeak "discovery"-serie als auch die peerless "HDS"-serie näher betrachten.
achgila
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jun 2019, 20:02
Hallo,

Du bist ja eigentlich im falschen Bereich wenn du selbst entwickeln willst. Dies ist die Kaufberatungsabteilung
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