Bandpass Subwoofer für InWall Realisierung

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TechnoFan
Stammgast
#1 erstellt: 23. Mai 2022, 21:16
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach zwei oder vier Bandpass Subwoofer, welche ich in eine Baffle Wall im Wohnzimmer so dezent wie möglich integrieren möchte. Die Baffle Wall soll ca. 20 bis 25cm von einer Betonwand entfernt sein. In dieser werden voraussichtlich drei Heissmann WaveWall 182.2 (LCR) integriert.
Damit die Heissmann sich nicht so sehr im Bassbereich/Heimkino anstrengen müssen, sollen sie von zwei bis vier Subwoofern unterstützt werden.
Die Subwoofer selbst würde ich auch mit Rigips verdecken und mit der Wand verspachteln, damit nur die "Lüftungsschlitze" zu sehen sind. Die Rigips Platten sollen mit Green Glue vom Subwoofergehäuse entkoppelt werden.

Es gäbe auch die Möglichkeit in der Rückwand Subwoofer komplett Links und komplett Rechts zu integrieren und so ein DBA zu realisieren, allerdings wäre die Aufstellung nicht nach 1/4 - 3/4 möglich, sondern es wäre jeweils in den äußersten Ecken. Deswegen wäre es dann wohl eher ein Multisub statt ein DBA.

Wenn ich keinen geeigneten Bandpass finde, würde ich zu einem Peerless XXLS10 im geschlossenen Gehäuse auf jeder Seite tendieren. Unauffälliger fänd ich aber besser.
Preis vom Chassi ist eher unrelevant. Bei dem Aufwand der in Wandaufbau etc. investiert wird, möchte ich nicht am Chassis sparen.

Anbei noch die Checkliste:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
400€/Stück ohne Gehäuse

-Wie groß ist der Raum?
55m²

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Die Baffle Wall soll am Fernseher (Wand A) entstehen.
Grundriss_Buchstaben Fron_WaveWall

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
InWall Wandlautsprecher

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Tiefe bis 25cm, Rest egal.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
Es soll hier um den Subwoofer gehen.

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Behringer NX6000D mit DSP, aber grundsätzlich flexibel

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
50% Pop-Musik, 50% Serienstreaming

-Wie laut soll es werden?
Gehobene Zimmerlautstärke bei Musik,
Filme und Serien nur in Zimmerlautstärke

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
20Hz (-3dB) wäre ein Traum, 30Hz (-3dB) ist Pflicht

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Ja, Frequenzgang soll so neutral wie möglich sein, aber Umik-1 und Endstufe mit DSP vorhanden, somit lässt sich recht viel ausgleichen

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Subwoofer sollen so dezent wie möglich in der Wand integriert werden, deswegen dachte ich an Badnpass Subwoofer, von denen man nach dem InWall Einbau nur noch "Belüftungsschlitze" sieht"

Danke für eure Unterstützung!

Grüße,
David


[Beitrag von TechnoFan am 23. Mai 2022, 21:17 bearbeitet]
DanVet
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 24. Mai 2022, 09:05
Bandpass-Subwoofer habe ich bisher selten gesehen und bin auch ein Fan davon. Man kann die so hübsch verstecken :-)
Bei Udo wirst du fündig:
U_DoSub 10
oder der große Bruder
U_SoSub 20
Die Gehäusemaße kannst du ja entsprechend anpassen.
Inwiefern das dann klanglich alles zusammen passt, kann ich dir nicht sagen. Da wäre es vorteilhaft eine empfohlene Zusammenstellung zu nehmen.
Gruß, Daniel
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 24. Mai 2022, 22:08
ich möchte an dieser stelle mal auf eine weitere möglichkeit aufmerksam machen tapped-horn
würde ich in dem fall weniger tief abstimmen (25~28hz) und schmäler aufbauen.
TechnoFan
Stammgast
#4 erstellt: 25. Mai 2022, 09:16
Die U_Do Subs sind mir auch schon über den Weg gelaufen. Wovor es mir hier etwas graust sind die "günstigen" Chassis. Wobei ich mich auch noch nicht endgültig zwischen SB36 und den WaveWalls 182.2 entschieden habe, aber das wollte ich in diesem Thread nicht zur Diskussion stellen, deswegen habe ich mir einfach eine Lösung raus gepickt.
Da könnte ich natürlich super die Öffnung auf die Lange Seite packen und das Rohr durch einen Schlitz ersetzen, dann würde man fast gar nichts mehr von den Subwoofern sehen.

Das Tapped-horn ist natürlich mächtig und sicher gut fürs Heimkino. Aber mein Ziel war ja eine möglichst Dezente Optik zu haben und die Öffnungsfläche vom Horn ist nicht wirklich kleiner als die Membranfläche von einem 10"er. Da würde ich dann wohl eher zu einfachen geschlossenen Gehäuse mit sichtbarer Membran tendieren und den DSP die Arbeit machen lassen, da eh keine hohen Pegel gewünscht sind.

Im Ziel möchte ich halt die Fläche an der TV Wand die mit Akustikstoff verdeckt werden muss so klein wie möglich halten. Im Idealfall halt so groß wie die LCRs und den/die Subwoofer komplett verschwinden lassen.
TechnoFan
Stammgast
#5 erstellt: 29. Mai 2022, 20:16
Hallo zusammen,

ich habe mal WinISD ein bisschen bemüht und einige Chassis simuliert. Der U_Do Sub 10 mit dem SB20PFC30 gefiel mir dabei nicht so gut.

Das Beste Ergebnis hatte ich meiner Meinung nach mit dem Tang Band W8Q-1071F, den man auch super flach bauen könnte. Leider kann man ihn nicht mehr neu kaufen. Vielleicht habt ihr da ja eine Alternative, auch gerne ein Rechteckiges Chassis, da ich damit den Bandpass Ultraflach bauen könnte.

Sonst könnte ich mir das Wavecor SW223BD03, das Wavecor SW215WA02 oder das Visaton TIW 200 XS vorstellen, die an den 30 Hz oder zumindest 35 Hz gekratzt haben.

Generell fällt es mir schwer einen Bandpass mit 20 Hz f3 und einer Bautiefe von kleiner 25cm hinzubekommen. Vielleicht habt ihr noch einen Geheimtip.

Grüße,
David
TechnoFan
Stammgast
#6 erstellt: 06. Jul 2022, 21:09
Hallo zusammen,

ich habe mich nun für die WaveWall 182.2 als Rechts Links und die WaveWall 182 als Center und Surrounds entschieden.
Ich werde erstmal probieren, komplett ohne Subwoofer auszukommen und evtl. den WaveWalls evtl. mehr Bass per DSP einzutrichtern.
Wenn es nicht funktioniert, komme ich nochmal auf die Bandpass Lösung zurück.

Grüße,
David
Wholefish
Inventar
#7 erstellt: 06. Jul 2022, 21:55
Danke für die Rückmeldung.
Kann schon klappen, auch ohne Sub.
Einen 4th Order BP würde ich niemals auf ca 23/23hz abstimmen (um auf f3 20hz) zu kommen. Da reißt dir das Mauerwerk ein Die Nachteile von so tiefen Abstimmungen stehen meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Aufwand/Ergebnis und auch Nutzen (weil sehr wenig überhaupt so tief geht). Für mich hat sich ein Tuning von ca 30hz als ideal herausgestellt.


[Beitrag von Wholefish am 06. Jul 2022, 21:55 bearbeitet]
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