Alternative zu Dali Opticon 5

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LeKlaus
Neuling
#1 erstellt: 07. Sep 2019, 12:19
Moin,

Ich betreibe zur Zeit Dali Opticon 5 an einem Rotel A14 mit passenden CD14 Spieler in einem Raum mit 20qm.

Größtenteils höre ich Jazz, Blues, Bluesrock und Hardrock.

Ich empfinde die Lautsprecher als sehr schön ausbalanciert und detailreich. Hat lange wirklich viel Spaß gemacht die Lautsprecher zu hören. Dabei für mich nicht zu spitz in den Höhen mit einem soliden Bass. Aber eben dieser stört mich nun seit einiger Zeit immer mehr.

Mir fehlt es an Räumlichkeit im tieferen Frequenzbereich. Beispielsweise bei dem Titel: Mudslide - Vestbo Trio wirkt der Bass sehr unidirektional und wenig kraftvoll. "Haut mich einfach nicht vom Hocker"

Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich im DIY Bereich 2-3 Wege (Stand-)lautsprecher finde, die meinen Anforderungen besser entsprechen. Am liebsten mit Bändchen-Hochtönern. Klanglich und optisch sehr gefallen haben mir auch die Focal Electra 1028 be und Sonus Faber Olympica III. Beides Lautsprecher die mein Vater zuhause hatte und mir die ersehnte Gänsehaut gezaubert haben. Preislich sollte es sich allerdings ungefähr mit dem Verkauf der Opticon decken (± 800 €).

Vielleicht hat jemand im Raum Hamburg genau so ein Projekt gebaut und lässt es mich bei einer Tasse Kaffee probehören.
Ich habe generell noch nie DIY Lautsprecher gehört und habe großes Interesse daran einmal verschiedenste Projekte zu hören, um zu erfahren, was auch für kleineres Geld klanglich möglich ist.


kurz zu mir:
Ich bin 24 Jahre alt, Maschinenbaustudent an der TU Hamburg und nun seit 6 Jahren an HiFi interessiert.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand sein Projekt vorstellt.

Beste Grüße
Lars
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2019, 14:33
hallo lars,
zwar kein bauvorschlag, aber schau mal zu open air in die rentzelstraße.
thewas
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Sep 2019, 12:57
Wobei Räumlichkeit in tieferen Frequenzen eher ein Problem der Raumakustik, Aufnahme und Psychoakustik ist, was man durch einfachen Lautsprechertausch kaum ändern kann.
LeKlaus
Neuling
#4 erstellt: 08. Sep 2019, 21:18

herr_der_ringe (Beitrag #2) schrieb:
zwar kein bauvorschlag, aber schau mal zu open air in die rentzelstraße.
:prost



Dort werde ich mal vorbeischauen

Vielen Dank!
LeKlaus
Neuling
#5 erstellt: 08. Sep 2019, 21:45

thewas (Beitrag #3) schrieb:
Wobei Räumlichkeit in tieferen Frequenzen eher ein Problem der Raumakustik, Aufnahme und Psychoakustik ist, was man durch einfachen Lautsprechertausch kaum ändern kann.
:prost


Das verstehe ich. Die Raumakustik habe ich nach meinen Möglichkeiten und Restriktionen weitestgehend ausgereizt.
Es ist auch nicht so, dass ich leichtfertig direkt neue Lautsprecher stellen möchte. Ich würde nur wirklich gerne mal hören wie ein preislich vergleichbarer DIY Lautsprecher klingt. Natürlich klingt jeder Lautsprecher in jedem Raum anders. Aber dieser Einblick in den DIY-Bereich wäre sehr interessant.

Vielen Dank!
Hifihannes
Stammgast
#6 erstellt: 14. Okt 2019, 21:40
Hi,

wegen


thewas (Beitrag #3) schrieb:
Wobei Räumlichkeit in tieferen Frequenzen eher ein Problem der Raumakustik, Aufnahme und Psychoakustik ist, was man durch einfachen Lautsprechertausch kaum ändern kann.
:prost


wäre bei Problemen im Bass mein Vorschlag:
Zwei Subwoofer einsetzen, die bestenfalls per Mesmikro eingemessen mit einem DSP entzerrt werden.

Der Vorschlag mag für jemanden, der eine relativ puristische Stereo-Kette gewohnt ist, vllt. auf den ersten Blick etwas seltsam klingen, ist aber mWn, der unkomplizierteste Weg, einen (mindestens am Hörplatz) sauberen, dröhnfreien und neutralen Bass hinzubekommen. Wenn das sauber eingestellt ist, hört man auch nicht, dass da untenrum eine andere Kiste werkelt

Ob die dann mit Kompakt- oder Standlautsprechern zusammenarbeiten ist in erster Linie egal.
Im Idealfall sollten die Lautsprecher zu den Subwoofern hin bei 80 bis 120Hz getrennt werden (was im einfachsten Fall ein AVR oder ein Verstärker mit Sub-outs übernimmt).
Alternativ könntest du bei deinen LS auch die BR-Ports verschließen und einfach die pre-outs deines Verstärkers verwenden, um entweder ein DSP-Einbauverstärkermodul zu bedienen (Wie z.B. die HYPEX-Fusion Module) oder alternativ jedes beliebige Verstärkermodul oder gar Kauf-Subs über ein MiniDSP anzusteuern. Damit hättest du "obenrum" weiterhin deine einfache kurze Kette.
Als Messmikro stellt vmtl. ein UMIK-1 die einfachste Lösung dar, das auch ziemlich unkompliziert mit der kostenlosen Software REW Link zu REW zusammenarbeitet.
Die Subs könntest du dann z.B. selbst bauen - für Musik wären z.B. zwei kleine geschlossene eine Option.

Dazu wäre etwas Einarbeitung in die Materie nötig, aber das sollte, wenn es nur um das Entzerren eines Subs geht und Motivation da ist, für einem Maschinenbauer schon machbar sein (hier bekommst du sicher Unterstützung).

Diese Option solltest du zumindest auf dem Schirm haben...


Mit einem Budget von 800€ wird das allerdings schwierig, da du entweder mind. 500€ (2x Subs mit DSP) zusätzlich investieren müsstest, wenn du deine aktuellen LS behältst, oder bei Tausch gegen gute kompaktere (evtl. DIY-) LS vmtl. auch nicht unter 1000€ rauskommen würdest...


Viele Grüße
Johannes
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