5.1 System für 500m² Raum

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Dizius
Neuling
#1 erstellt: 03. Jun 2016, 23:06
Guten Abend HiFi Forum,

Ich brauch Hilfe bei einem therotischen "Kinosaal".
Wie geschrieben hat der Raum ca 500m² (20m x 24m).
In dem Raum befinden sich 150 Sitzplätze.
Dafür soll ich ein Soundsystem zusammen stellen.
Gefragt ist ein 5.1 System mit A/V Reciver.
Boxen sollen an der Wand befestigt werden.
Günstig ist besser.

Leider bin ich in dem Thema nicht zu Hause. Also dachte ich, einfach mal bei Teufel gucken. Allerdings gibt es da nichts für die Raumgrösse.
Bei anderen Anbietern hab ich nicht mal die Option (gefunden) Systeme nach Raumgrösse anzeigen zu lassen.
Wie gesagt. Es ist ein therotisches Projekt und wird nicht umgesetzt. Trotzdem muss ich nachweisen können, dass das System der Aufgabe gewachsen ist.
Nach Stunden der erfolglosen Suche wende ich mich an euch.
Wenn jemand Hinweise geben könnte wie ich vor gehen soll oder anders Helfen kann wird mein Dank ihm/ihr leben lang begeleiten.

Gruss
Dizius
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 03. Jun 2016, 23:30
Servus Dizius,

das kannst du mit handelsüblichen Komponenten TOTAL vergessen.
Das sind mehr als 22m x 22m, das ist die Größe eines Kinosaals.

Da kannst du mal hier
http://www.jblpro.com/www/products/cinema-market#.V1H2JvTuKJI

Oder hier
https://www.sony.de/pro/products/digital-cinema-3d-projection
schauen, dich ein paar Jahre mit Akustik und Saalplanung auseinandersetzen und dann das Gedankenprojekt vollenden.

Ich kenne mich leider auch eher wenig im Bereich Kinoinstallation aus, aber mit Raumakustik, Sitzplätzen, Leinwand, technischen Zuspielern, Verstärkern, Steuerungssystemen, Lautsprechern, einem Projektor, 3d-Brillen, Beleuchtung, Kabelführung usw. wird das locker über 500.000€ kosten.

P.s.
5.1 ist hier Quatsch - wer hat denn die Aufgabe gestellt?
Mit fünf Lautsprechern bekommst du den Saal nie gleichmäßig beschallt und mit einem Subwoofer weht selbst bei Jurassic-Park nicht ein laues Lüftchen.
Dizius
Neuling
#3 erstellt: 05. Jun 2016, 12:58
Danke Donsiox,

Ich schau mir die links mal an.

Raumakustik ist unwichtig.
Es geht hier um die Planung an sich.
Genauso das ein Beamer verwendet werden soll und kein Projektor. Auch das es wenig sinnvoll ist auf eine 20m Wand eine Leinwand mit 9m Diagonale zu befestigten und dass das 5.1 für ein Kino quatsch ist, ist alles Nebensache.
Das ganze ist ein Schulprojekt. Deswegen sind Logik und Sinn nicht wichtig
std67
Inventar
#4 erstellt: 05. Jun 2016, 13:06
das funktioniert so einfach nicht
Im Kino werden sowohl für Center, wie auch die Rears "Arrays" eingesetzt. Also jeweils mehrere Lautsprecher
Die Tonformate fürs Kino bieten sogar schon bei der Abmischung drei Centerkanäle. Hinten rechnet ein DSP wie die Rearkanäle auf mehrere Lautsprecher verteilt werden
Auch liefern die Kinosysteme wesentlih höhere Pegel als Heimkino-LS. Genau so wie PA-Beschalungsanlagen auf Konzerten wesentlich lauter spielen können als Hifi-LS
Und auch für PA in solch großen Räumen, oder OpenAir, gibt es Computerprogramme die errechnen wo die LS aufgestellt werden müssen und wie man sie ausrichten muss

Es lohnt sich also nichtmal theoretisch über das genannte Projekt nachzudenken. Ist vergeudete Lebenszeit
Dizius
Neuling
#5 erstellt: 05. Jun 2016, 13:22
Ok. Danke.

Dann ich nehme ich doch einfach grösste Heimkinosystem, so verschwende ich dann auch eure Lebenszeit nicht.
Donsiox
Moderator
#6 erstellt: 05. Jun 2016, 13:57
Euer Lehrer verschwendet eure Lebenszeit...

Wenn du einen guten Eindruck hinterlassen willst, hast du meiner Meinung zwei Möglichkeiten:
Du denkst dir wirklich was zum Kinobau aus oder du planst ein "normales" 30 Quadratmeter Heimkino durch - passende Elektronik hierfür findet man auch auf Amazon usw., die für den richtigen Kinobau nicht - und stellst das deinem Lehrer vor.

Das größte Heimkinosystem gibt es so übrigens auch nicht. Denn auch wenn es bei Teufel nach "Thx Ultra Mega Super" nicht mehr weiter geht, so haben andere Hersteller noch ein wenig mehr auf Lager - manche von "uns" im Forum setzen sogar das von std angesprochene PA-Equipment im Heimkino ein.

Und was ist für dich der Unterschied von Beamer zu Projector?
Das Wort "Beamer" gibt es in dieser Bedeutung in Amerika einfach nicht.
std67
Inventar
#7 erstellt: 05. Jun 2016, 14:05
Hi
ich würde kurz anreißen warum olch ein größer Hörraum nicht mit Heimequipment beschallt werden kann. Sich in das Thema Profibeschallung einzuarbeiten und den Raum zu planen ist zu aufwändig.
Selbst die meisten erfahrenen User hier dürften da nur über rudimentäre Kenntnisse verfügen

Anschließend würde ich auch ein normales Wohnraumkino vorstellen. Grundlagenwissen dazu gibts im AV-WIKI, das in ¨Donsiox'¨ Signatur verlinkt ist
Ohne die genannte Einleitung wärst du ja total am Thema vorbei
Archangelos
Inventar
#8 erstellt: 05. Jun 2016, 16:16
Hi,

die Frage die sich mir vor allem stellt ist welches BUDGET als GRUNDLAGE dafür einsetzbar ist da aber das PROJEKT nur THEORETISCH geführt wird ist das eh sehr schwierig

Da würden am besten ein 7.1 AVR zum Einsatz kommen mit PASSIVEN PA LAUTSPRECHERN + 2 Aktiven SUBS aus dem PA BEREICH.....so und da würde mindestens in einem 7000 - 10000 € Bereich liegen.....

z.B folgendes

7 x http://www.thomann.de/de/behringer_eurolive_vs_1520.htm

2 x http://www.thomann.de/de/behringer_b1500hp.htm oder http://www.thomann.de/de/ev_zxa1sub.htm minimum 2 Subs ich würde eher sagen das 4 die bessere Wahl wären.

Als AVR einen Bolidengerät in der 1500,- € Preisklasse aufwärts alles andere wäre Nonsens

Dazu kommt dann nen BEAMER PLAYER und VERKABELUNG .....also unter 10000 € sehe ich keine Realisierung eher in der 20000 € minimum.....aber da wie gesagt da keine Preisvorstellung gesetzt ist es auch sehr schwierig....eine Reale Umsetzung aufzuzeigen.....

und GÜNSTIGER IST SCHLECHTER .....

Apalone
Inventar
#9 erstellt: 05. Jun 2016, 16:31

Archangelos (Beitrag #8) schrieb:
......eher in der 20000 € minimum..........


kommt hin!

So ein Projekt durchzuplanen, ist richtig spannend. Aber auch sehr aufwendig und erfordert viel Arbeit/Recherche.

Einfach sich "mal so" hinsetzen und loslegen, ist nicht. Kostet richtig Zeit.

Wenn sich denn rausstellen sollte, dass der "Aufgabensteller" keine Ahnung vom Umfang des Projektes hatte, sollte man es lieber lassen, da eben wegen mangelnder Realisierungschancen keinerlei Nährwert!
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 05. Jun 2016, 16:46
Auch wenn das nur ein Gedankenprojekt ist:
Die https://m.thomann.de/de/behringer_eurolive_vs_1520.htm in einem Kino?!

Das empfehle ich nichtmal dem Jugendclub um die Ecke

@Dizius
Wir helfen dir gerne - nur rede mal mit deinem Lehrer über das Projekt.
Wenn du dann weißt, was du zu tun hast, machen wir weiter

Gruß
Jan
std67
Inventar
#11 erstellt: 05. Jun 2016, 16:59
und wenn er (der Lehrer) dir nicht glaubt wie unsinnig diese Aufgabenstellung ist gib ihm den Link zu dem Thread hier. Wir überzeugen ihn gerne
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 06. Jun 2016, 10:52

Dizius (Beitrag #5) schrieb:
Ok. Danke.
Dann ich nehme ich doch einfach grösste Heimkinosystem, so verschwende ich dann auch eure Lebenszeit nicht. :hail

Das wäre dann ja kein Projekt, wenn man keine Planung macht, sondern nur "das Größte" kauft. Dann Raumakustik, Sinnhaftigkeit und Funktion völlig ignoriert. Das ist dann quasi nur eine Hausaufgabe, die in 30 Minuten erledigt ist. Im Sinne eines Projekts glatt durchgefallen.

Für eine gute Note muss das Ergebnis zumindest diskutiert werden, selbst wenn dann herauskommt, dass es so nicht funktioniert und den Rahmen sprengt. Das wäre dann auch ein Resultat und aus meiner Sicht ok. Aber ich kenne ja jetzt die Aufgabe und die Ansprüche deines Lehrers nicht.


[Beitrag von JULOR am 06. Jun 2016, 10:54 bearbeitet]
snsnsn
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jun 2016, 08:28
also meine Erfahrung als Ausbilder und ehemaliger Auszubildender ist, dass wenn man bei einem Projekt scheitert, und das ordentlich präsentiert, die Gründe dafür nennt und argumentiert.. Und der Grund nicht Eigenversagen ist Dann ist das deutlich mehr wert als irgend einen Rotz abzugeben.

Daher würde ich eher gleich in die Richtung recherchieren und dokumentieren, warum es nicht geht....
Wenn du einen guten Lehrer hast, bekommst dafür ne 1 (das kannst nur du abschätzen).

Das vorgegebene Budget wird dafür schon eine gute Grundlage für die Argumentation sein. Wenn das gleich am Anfang gesprengt wird, musst die weitere Planung nur noch Anreißen und nicht mehr bis ins Detail runter brechen...
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