Lautsprecher in Reihe schalten

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Nutella_40
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Mrz 2014, 21:21
Hi
ich habe mal ne Frage und zwar wie ist es wenn ich zwei Lautsprecher in Reihe schalte erhöht sich damit die Belastungsgrenze? Da sie ja bei einer Reihenschaltung den doppelten Wiederstand haben.
Mein Problem ist: Ich habe Magnat Monitor Supreme 200 an meinem AV-Receiver Pioneer VSX-922-K jetzt wurde ein Lautsprecher durch angeblich zu hohe Belastung zerstört (ich weiß nicht ob es wirklich zu hohe Belastung oder ein Materialfehler ... war).
Auf jeden Fall habe ich mir nun die Magnat Monitor Supreme 800 bestellt da diese ja eine höhere Leistung aushalten. Nun zu meiner Frage ich hab ja noch vier baugleiche Boxen (Magnat Monitor Supreme 200) wenn ich nun jeweils zwei in Reihe schalte müssten sie ja auf jeden Fall mehr aushalten als einzeln sodass sie nicht mehr durch zu hohe Belastung zu zerstören sind oder?
Oder sollte ich sie anders anschließen?

Schöne Grüße
Thomas
elmstreet81
Stammgast
#2 erstellt: 08. Mrz 2014, 22:16
Warum kauft man sich nicht einfach Lautsprecher die solche Belastungen aushalten wenn man solche enormen Pegel braucht?

Auch in Reihe geschaltet bekommt man Lautsprecher kaputt wenn man es darauf anlegt.

Mfg
dialektik
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2014, 22:34
Es gibt da auch einen kleinen Denkfehler......
Wenn der LS tatsächlich durch zu hohe "Belastung" defekt ging, nutzt es auch nichts den Widerstand durch die Reihenschaltung zu erhöhen.....
Resultat ist nur, dass man den Verstärker weiter aufdreht und dann liegt wieder die gleiche zu hohe Belastung an.......
Nutella_40
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 09. Mrz 2014, 13:31

elmstreet81 (Beitrag #2) schrieb:
Warum kauft man sich nicht einfach Lautsprecher die solche Belastungen aushalten wenn man solche enormen Pegel braucht?

Auch in Reihe geschaltet bekommt man Lautsprecher kaputt wenn man es darauf anlegt.

Mfg


Ich dachte damals dass sie das aushalten ich habe davon absolut keine Ahnung deswegen frag ich jetzt ja nach bevor ich wieder was unüberlegtes mache.

Ja schon klar aber ist es nicht so dass wenn der gleiche Pegel eingestellt wird die zwei Boxen in Reihe mehr aushalten würden als eine allein?
dialektik
Inventar
#5 erstellt: 09. Mrz 2014, 14:09
Nochmal: Gleiche Lautstärke bedeutet gleiche Leistung/Belastung und die ist bei Deinen Hörgewohnheiten wohl zu viel für Deine LS gewesen....
>Spider<
Inventar
#6 erstellt: 09. Mrz 2014, 14:54

Nutella_40 (Beitrag #4) schrieb:

Ja schon klar aber ist es nicht so dass wenn der gleiche Pegel eingestellt wird die zwei Boxen in Reihe mehr aushalten würden als eine allein?

Ja, könntest für die gleiche Belastung pro Lautsprecher den Pegel um 3dB anheben.


[Beitrag von >Spider< am 09. Mrz 2014, 14:56 bearbeitet]
Nutella_40
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 10. Mrz 2014, 01:56

dialektik (Beitrag #5) schrieb:
Nochmal: Gleiche Lautstärke bedeutet gleiche Leistung/Belastung und die ist bei Deinen Hörgewohnheiten wohl zu viel für Deine LS gewesen....


also verstehe ich das jetzt richtig dass es keinen unterschied ausmachen würde ob eine allein oder beide zusammen??

laut dem Ohmschen Gesetz müsste I=Wurzel(P/R)
Bei gleichbleibender Leistung aber Verdopplung des Wiederstandes wird die Strombelastung ja geringer also müsste es doch so Stimmen dass die Boxen in Reihe theoretisch mehr aushalten als Eine allein.
bui
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Mrz 2014, 13:07
Weniger Strom bei gleicher Spannung ist aber auch weniger Leistung.
>Spider<
Inventar
#9 erstellt: 10. Mrz 2014, 15:13
Nur wird P und nicht U als gegeben angenommen.


[Beitrag von >Spider< am 10. Mrz 2014, 15:15 bearbeitet]
std67
Inventar
#10 erstellt: 10. Mrz 2014, 18:06
Hi

ist doch ganz egal, hört sich eh sch*** an. SSuche die Ursache für den aufgetretenen Defekt

Wie laut wars denn als der Hochtöner durchbrannte. bzw ist er überhauüppt durchgebrannt, ooder wurde er mechanisch beschädigt?
dialektik
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2014, 01:23
Irgendwie scheint man hier ins Blaue zu reden.....
Ein LS wandelt bei X Watt Leistung, diese in Y Lautstärke um.....
Verändert man nun den Widerstand, ist dieses Verhältnis immer noch das gleiche
Y Lautstärke braucht weiterhin X Watt Leistung
Wenn aber diese X Watt den LS zu viel waren.......
>Spider<
Inventar
#12 erstellt: 11. Mrz 2014, 01:43

dialektik (Beitrag #11) schrieb:

Wenn aber diese X Watt den LS zu viel waren.......

Es sind nur noch ½x Watt
dialektik
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2014, 02:34
Seit wann denn dieses??
Für Z dB verbraucht ein LS in Reihenschaltung nur noch die Hälfte.....
>Spider<
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2014, 11:28
Pges=P1
oder
Pges=½P1+½P2
dialektik
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2014, 23:03
Und was hat das damit zu tun, dass für Z dB eine Box X Watt braucht....
bei 1/2 P(Watt) gibt es auch nur ~ "1/2" Z dB
>Spider<
Inventar
#16 erstellt: 12. Mrz 2014, 00:16
Es sind 2 Boxen.
dialektik
Inventar
#17 erstellt: 12. Mrz 2014, 00:22
Ach so, da addiert sich dann der Schalldruck.......
>Spider<
Inventar
#18 erstellt: 12. Mrz 2014, 00:23
Natürlich, da Pges gleich bleibt und der Wirkungsgrad nicht sinkt.
dialektik
Inventar
#19 erstellt: 12. Mrz 2014, 01:26
Natürlich nicht und aus...........
Ich habe auch nicht behauptet, dass der Wirkungsgrad sinkt, sondern gleich bleibt.
>Spider<
Inventar
#20 erstellt: 12. Mrz 2014, 01:35

dialektik (Beitrag #19) schrieb:

Ich habe auch nicht behauptet, dass der Wirkungsgrad sinkt, sondern gleich bleibt.

Na dann macht die ganze Diskussion keinen Sinn und ich weiß nicht wo dann dein Problem ist...
dialektik
Inventar
#21 erstellt: 12. Mrz 2014, 01:40
Ich sage mal Glühlampen
Physik Klasse....
Wie hell leuchten zwei 230V 100 Watt Glühlampen in Reihe und wie hell alleine oder parallel?
Der Wirkungsgrad der Glühlampen ist übrigens gleich
>Spider<
Inventar
#22 erstellt: 12. Mrz 2014, 02:24

dialektik (Beitrag #21) schrieb:
Ich sage mal Glühlampen
Physik Klasse....
Wie hell leuchten zwei 230V 100 Watt Glühlampen in Reihe und wie hell alleine oder parallel?
Der Wirkungsgrad der Glühlampen ist übrigens gleich

Mit gegebenem Pges=200W leuchten 2 in Reihe dunkler, aber zusammen so hell wie eine alleine mit gleichem Pges.
Mit gegebenem Pges=200W leuchten 2 in parallel dunkler, aber zusammen so hell wie eine alleine mit gleichem Pges.

Wenn man annimmt, dass der Wirkungsgrad grundsätzlich gleich ist und die eine alleine nicht durchbrennt.


[Beitrag von >Spider< am 12. Mrz 2014, 02:26 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#23 erstellt: 12. Mrz 2014, 02:32
Pges interessiert überhaupt nicht und die Helligkeit addiert sich genauso wenig wie der Schalldruck
>Spider<
Inventar
#24 erstellt: 12. Mrz 2014, 02:36

dialektik (Beitrag #23) schrieb:
Pges interessiert überhaupt nicht und die Helligkeit addiert sich genauso wenig wie der Schalldruck

Wenn du das sagst

Energie löst sich in nichts auf.


[Beitrag von >Spider< am 12. Mrz 2014, 02:36 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#25 erstellt: 12. Mrz 2014, 02:50
Kein Kommentar
Mary_1271
Inventar
#26 erstellt: 12. Mrz 2014, 04:41
Hallo

Der Spider wieder. Sehr renitent der Junge.

Nach seiner Rechnung müßten dann also 4x100 Watt-Lampen in Reihe genausohell wie eine einzelne 100-Watt-Lampe brennen. NIEMALS!!!

Warum nicht? Weil für jede Lampe nur eine Spannung von 230:4=57,5 Volt übrigbleibt. Bei 57,5 Volt glimmen die vier Glühlampen nur noch und können niemals so hell wie eine einzelne 100 Watt Lampe bei voller Spannung (230 Volt) leuchten! Punkt.

Liebe Grüße
Mary
promocore
Inventar
#27 erstellt: 12. Mrz 2014, 05:19
Irgendwann habe ich mal gelernt, dass Verstärker ihr maximalen Wirkungsgrad erreichen, wenn Ri und Rl gleich sind.
In dem jetzigen Fall verschiebt sich doch recht heftig der Wirkungsgrad.
zudem ist der Wirkungsgrad von Gegenständen seltens linear.
Wird ein klassische Verstärkerschaltung mit unterschiedlicher Last gefahren, verschiebt sich auch hier der Wirkungsgrad.

Somit entsteht weniger Licht und mehr Wärme.


[Beitrag von promocore am 12. Mrz 2014, 05:20 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#28 erstellt: 12. Mrz 2014, 11:51

Mary_1271 (Beitrag #26) schrieb:

Warum nicht? Weil für jede Lampe nur eine Spannung von 230:4=57,5 Volt übrigbleibt. Bei 57,5 Volt glimmen die vier Glühlampen nur noch und können niemals so hell wie eine einzelne 100 Watt Lampe bei voller Spannung (230 Volt) leuchten! Punkt.

Das ist völliger Schwachsinn, da Pges gleich ist und der Wirkungsgrad als konstant angenommen wird.
Du kannst ja mal gerne erklären, wo die Energie hin ist. Ich bin gespannt.


dialektik (Beitrag #25) schrieb:
Kein Kommentar :L

Verstehe.


[Beitrag von >Spider< am 12. Mrz 2014, 11:52 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#29 erstellt: 12. Mrz 2014, 12:52

>Spider< (Beitrag #28) schrieb:

Du kannst ja mal gerne erklären, wo die Energie hin ist. Ich bin gespannt.

die wird als Wärme abgestrahlt. Laut diesem Diagramm hat eine Gühbirne bei 80% Spannung nur mehr 50% Helligkeit.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gluelebensdauerrp.png
Kannst ja extrapolieren wie es bei 25 % Spannung ausschaut
>Spider<
Inventar
#30 erstellt: 12. Mrz 2014, 13:29
Herje
1.

>Spider< (Beitrag #22) schrieb:

Wenn man annimmt, dass der Wirkungsgrad grundsätzlich gleich ist und die eine alleine nicht durchbrennt.


2. Man wollte ja den Apfel Birnen Vergleich, aber du willst doch nicht allen ernstes behaupten, dass das so, auch nur ansatzweise, für Lautsprecher gilt?

cptnkuno (Beitrag #29) schrieb:

die wird als Wärme abgestrahlt. Laut diesem Diagramm hat eine Gühbirne bei 80% Spannung nur mehr 50% Helligkeit.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gluelebensdauerrp.png
Kannst ja extrapolieren wie es bei 25 % Spannung ausschaut
Mary_1271
Inventar
#31 erstellt: 12. Mrz 2014, 14:44

>Spider< (Beitrag #28) schrieb:

Das ist völliger Schwachsinn, ..........
Du kannst ja mal gerne erklären, wo die Energie hin ist. Ich bin gespannt.


cptnkuno (Beitrag #29) schrieb:
Die wird als Wärme abgestrahlt.


Hallo

Somit wäre der "völlige Schwachsinn" geklärt.


>Spider< (Beitrag #30) schrieb:
.......... nicht allen ernstes behaupten, dass das so, auch nur ansatzweise, für Lautsprecher gilt?


Zumindest ich, kann da nicht wirklich 100%ig mitreden. Ich versuche es trotzdem mal.

Ein zweiter Lautsprecher.....wenn z.B. an einem Stereoverstärker (auf Mono gestellt) nur z.B. die Box für den linken Kanal angeschlossen ist......schließt man die gleiche Box für den rechten Kanal auch noch an, erhöht sich die Lautstärke um 3db. Schließe ich aber jetzt die Box in Reihe ebenfalls noch an den linken Kanal an, werden beide Boxen leiser....weil sich die Leistung vom Verstärker halbiert.

Schließe ich jetzt beide Lautsprecher parallel an einen Kanal an, halbiert sich die Impedanz....aber es verdoppelt sich die Leistung vom Verstärker. Nach meinem Verständnis müßte sich dann die Lautstärke von ebenfalls zwei Lautsprechern gegenüber einem um 3db erhöhen. Allerdings ist dann in aller Regel die Leistungsgrenze des Verstärkers beim Lauterdrehen eher erreicht.

Will ich jetzt zwei Lautsprecher in Reihe schalten.....und soll dann die Lautstärke bei nichtgeänderter Stellung des Lautstärkereglers gleichbleiben, müßten jetzt, für mein Verständnis, Lautsprecher mit einem um 3db höheren Wirkungsgrad angeschlossen werden.

Irgendwie so.

Keinesfalls jedoch, werden beispielsweise 10 gleiche Lautsprecher in Reihe angeschlossen.....bei unveränderter Stellung des Lautstärkereglers die gleiche Lautstärke erzielen wie ein einzelner LP dieser Kette......weil vermutlich auch hier die Energie in Wärme flöten geht.

Liebe Grüße
Mary
>Spider<
Inventar
#32 erstellt: 12. Mrz 2014, 16:02

Mary_1271 (Beitrag #31) schrieb:

Somit wäre der "völlige Schwachsinn" geklärt.


Lesen ist einfach verstehen ist schwer.

>Spider< (Beitrag #22) schrieb:

Wenn man annimmt, dass der Wirkungsgrad grundsätzlich gleich ist und die eine alleine nicht durchbrennt.


Des weiteren sollte zu dem anderen gesagt sein, dass Pges konstant gehalten wird und, dass der Wirkungsgrad eines Lautsprechers nicht proportional zur Spannung steigt.
Demnach ist wie schon oben geschrieben Pges=½P+½P. Oder 2Pges=P1+P2 bzw. ~+3dB zu Pges=P1


[Beitrag von >Spider< am 12. Mrz 2014, 16:04 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#33 erstellt: 13. Mrz 2014, 00:14
Nicht nur lesen scheint schwer zu verstehen, sondern auch einige Grundlagen
Pges interessiert nicht, sondern nur das konkrete P an einem Verbraucher, der daraus etwas erzeugt - und dieses ist bei zwei gleichen Verbraucher +/-X 50% weniger, obwohl beide zusammen die gleiche Menge =Pges verbrauchen. Die Energie wird nämlich verteilt und liefert jeweils eben nur das, was der konkrete Verbraucher in den gewünschten Effekt umwandelt.

Was bei einem LS aus ~1Watt = xdB bedeutet
Und zwei in Reihe wandeln eben bei gleicher Verstärkerleistung von 1 Watt jeweils eben nicht mehr 1 Watt in xdB, sondern in x-ydB

Aber kannst ja ruhig mit Deinen zwei 100 Watt-Birnen weiter im Dunkeln sitzen - ich nehme nur eine
>Spider<
Inventar
#34 erstellt: 13. Mrz 2014, 00:36

dialektik (Beitrag #33) schrieb:

Was bei einem LS aus ~1Watt = xdB bedeutet
Und zwei in Reihe wandeln eben bei gleicher Verstärkerleistung von 1 Watt jeweils eben nicht mehr 1 Watt in xdB, sondern in x-ydB

Und wo ist die Energie aus der Differenz von xdB zu x-ydB hin?
>Spider<
Inventar
#35 erstellt: 13. Mrz 2014, 13:48
Habe es mal schnell durchgerechnet

Magnat Monitor Supreme
Pmax=90W
R=4Ohm (Vereinfacht)
Kennschalldruck (2,8V/1m)=91dB => 88dB (1W/1m)

1LS
I=sqrt(P/R)
I=sqrt(90W/4Ohm)
I=4,743A

U=sqrt(P*R)
U=sqrt(90W*4Ohm)
U=18,973V

=>Pges=90W

Kennschalldruck LS1.1= 10*log(90/1)+88dB=107,54dB

2LS
Rges=8Ohm


I=sqrt(90W/8Ohm)
I=3,354A

U=sqrt(90W*8Ohm)
U=26,832V

=>Pges=90W

Spannungsteiler => 13,416V u. 3,354A

LS1.2:13,416V*3,354A=45W
LS2.2:13,416V*3,354A=45W

LS1.2 Kennschalldruck=10*log(45/1)+88dB=104,532dB
LS2.2 Kennschalldruck=10*log(45/1)+88dB=104,532dB

LS1.2+LS2.2=104,532dB+104,532dB=107,532dB

Wie man trivial sieht bleibt der Schalldruck gleich, die Belastung pro Lautsprecher halbiert sich.
promocore
Inventar
#36 erstellt: 13. Mrz 2014, 17:23
Bei der berechnung gehst du davon aus, dass der verstärker bei unterschiedlicher last immer die gleiche leistung abgibt. Jedoch ändert der verstärker seinen wirkungsgrad. Du hast auch mit r gerechnet , richtig wäre die scheinleistung, bzw wieviel an wirkleistung am ls ankommt.Mit der spannung änder sich auch l und somit die blindleistung.
Die berechnung zeigt, das man einen ls so laut bekommt wie zwei einzelne, wenn man die leistung nachregelt.


[Beitrag von promocore am 13. Mrz 2014, 17:39 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#37 erstellt: 13. Mrz 2014, 17:59

promocore (Beitrag #36) schrieb:

Die berechnung zeigt, das man einen ls so laut bekommt wie zwei einzelne, wenn man die leistung nachregelt.

Darum geht es ja und noch öfter kann ich nicht mehr schreiben, wir halten Pges konstant.
promocore
Inventar
#38 erstellt: 13. Mrz 2014, 18:30
Man muss die wirkleistung der spule im ls berechnen. Das ist die kraft die die membrane antreibt.
Daher ist die berechnung meines wissens nach so nicht richtig.
>Spider<
Inventar
#39 erstellt: 13. Mrz 2014, 18:33
Dann kannst du ja mal rechnen und wir können uns danach den Unterschied anschauen.
promocore
Inventar
#40 erstellt: 13. Mrz 2014, 18:49
In meiner freizeit mach ich gewiss andere sachen. Falls du interesse hast steht sowrit alles auf wikipedia zum thema spulenberechnung. Ein kurzer blick reicht wohl, um zu erkennen das die abgegebene leistung nicht komplett auf den ls wirkt.
>Spider<
Inventar
#41 erstellt: 13. Mrz 2014, 18:53

promocore (Beitrag #40) schrieb:
In meiner freizeit mach ich gewiss andere sachen.



Ein kurzer blick reicht wohl, um zu erkennen das die abgegebene leistung nicht komplett auf den ls wirkt.

Wie gut, dass das im Kennschalldruck schon berücksichtigt ist.
promocore
Inventar
#42 erstellt: 13. Mrz 2014, 19:12
Du hast einen wert vom kennschalldruck und legst fest das P komplett linear zum kennschalldruck verläuft.
Genau da sehe ich das problem. Denn allein der eisenkern der spule hat als kennlinie keine grade in bezug auf die magnetisierung.
>Spider<
Inventar
#43 erstellt: 13. Mrz 2014, 21:39
Kennst du eine Quelle, die den Kennschalldruck als nicht linear beschreibt?
Ausgenommen die Kompression, wo der zerstörte LS ohnehin hinein getrieben worden sein dürfte.
promocore
Inventar
#44 erstellt: 14. Mrz 2014, 01:47

>Spider< (Beitrag #43) schrieb:
Kennst du eine Quelle, die den Kennschalldruck als nicht linear beschreibt?
Ausgenommen die Kompression, wo der zerstörte LS ohnehin hinein getrieben worden sein dürfte.


Kennschalldruck wird ja in db angegeben. Die Einheit ist nicht linear und hat eine Logarithmus.
Watt hingegen ist linear.
Hier kann mann schön spielen
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm



Das ist auch nicht das Problem aus meiner Sicht.
Ich probier es anders zu erklären.

Du hast mit R gerechnet. R ist ein ohmischer Widerstand.
Eine Spule hat auch einen ohmischen Widerstand. Hier heißt dieser Wirkwiderstand. Das ist der, der für die Bewegung der Membrane verantwortlich ist.
Jedoch hat eine Spule auch einen Blindwiderstand. Diese entstehende Leistung bleibt einfach an der Spule und wird bei Wechselspannung nicht verbraucht, sonder nur zwischengepuffert. Diese Leistung wird also nicht an den Lautsprecher weitergeben. Dieser Widerstand ändert sich abhängig von Strom,Spannung und Frequenz. In der Mathematik spricht man hier von dem imaginären Teil.
Beide Widerstände zusammen ergeben den Scheinwiderstand. Dieser ist der Widerstand, der von außerhalb scheinbar existiert. Hier fällt die Spannung ab.
Da Lautsprecher höchstens einen Wirkungsgrad von 1-2% besitzen, und der Rest in der Hardware hängen bleibt, könnte das ein entscheidender Faktor sein.

Zu den Angaben des LS: Meistens wird ja die Maximale Schalldruck bei einer Leistung angeben. Heißt für mich, das man selbst bei höhere Leistung die Membrane des LS nicht schneller und weiter bewegen kann. Mit meinem Halbwissen ergibt sich dies aus der maximalen Sättigung des Eisenkerns in der Spule. Spätestens an diesem Punkt ist die Kennline nicht mehr Linear.
D.h. man nimmt eine Angabe die aus der Kotzgrenze eines Bauteils stammt, die man als Grundlage zu einer Berechnung nimmt. Das ist wirklich nicht gut.


[Beitrag von promocore am 14. Mrz 2014, 02:39 bearbeitet]
promocore
Inventar
#45 erstellt: 14. Mrz 2014, 02:10
Als Ergänzung:
Deine Berechnung stimmt auf jedenfall, wenn man mit rein ohmischen Bauteilen arbeitet.

Nimmst du Heizwiderstände, sagen wir mal Tauchsieder:
2x 60 Watt zu 1x120 Watt. Da die Energie zu 99%in Wärme umgesetzt wird und man Wärmeleitfähigkeit und Umgebungstemperatur der zu erhitzenden Flüssigkeit vernachlässigt, wäre diese in etwa gleich schnell warm.


[Beitrag von promocore am 14. Mrz 2014, 02:16 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#46 erstellt: 14. Mrz 2014, 22:09

promocore (Beitrag #44) schrieb:

Kennschalldruck wird ja in db angegeben. Die Einheit ist nicht linear und hat eine Logarithmus.
Watt hingegen ist linear.
Hier kann mann schön spielen
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm

Und wo sieht man da jetzt, dass das Verhältnis zwischen P und dB nicht linear ist?
Der Rechner rechnet linear, kann man schön mit spielen und sich das anschauen.




Das ist auch nicht das Problem aus meiner Sicht.
Ich probier es anders zu erklären.
Du hast mit R gerechnet. R ist ein ohmischer Widerstand.
Eine Spule hat auch einen ohmischen Widerstand. Hier heißt dieser Wirkwiderstand. Das ist der, der für die Bewegung der Membrane verantwortlich ist.
Jedoch hat eine Spule auch einen Blindwiderstand. Diese entstehende Leistung bleibt einfach an der Spule und wird bei Wechselspannung nicht verbraucht, sonder nur zwischengepuffert. Diese Leistung wird also nicht an den Lautsprecher weitergeben. Dieser Widerstand ändert sich abhängig von Strom,Spannung und Frequenz. In der Mathematik spricht man hier von dem imaginären Teil.
Beide Widerstände zusammen ergeben den Scheinwiderstand. Dieser ist der Widerstand, der von außerhalb scheinbar existiert. Hier fällt die Spannung ab.
Da Lautsprecher höchstens einen Wirkungsgrad von 1-2% besitzen, und der Rest in der Hardware hängen bleibt, könnte das ein entscheidender Faktor sein.

Ja könnte, aber hat das bei zwei identischen Lautsprechern überhaupt eine Auswirkung?


Zu den Angaben des LS: Meistens wird ja die Maximale Schalldruck bei einer Leistung angeben. Heißt für mich, das man selbst bei höhere Leistung die Membrane des LS nicht schneller und weiter bewegen kann. Mit meinem Halbwissen ergibt sich dies aus der maximalen Sättigung des Eisenkerns in der Spule. Spätestens an diesem Punkt ist die Kennline nicht mehr Linear.
D.h. man nimmt eine Angabe die aus der Kotzgrenze eines Bauteils stammt, die man als Grundlage zu einer Berechnung nimmt. Das ist wirklich nicht gut.

Der maximale Schalldruck wird sehr selten angegeben.
Meistens ist der der Kennschalldruck.


[Beitrag von >Spider< am 14. Mrz 2014, 22:10 bearbeitet]
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