HILFE SUCHE 5.1 VERSTÄRKER

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T.O.B.Y.
Neuling
#1 erstellt: 13. Mai 2009, 23:28
Hallo liebe User,

Ich kenne mich im Bereich HIFI nur spärlich aus und habe daher folgendes Problem:
Ich hätte gerne ein 5.1 System in meinem Zimmer, 25m² dabei habe ich schon 5 Boxen mit folgenden Angaben: je 55 Watt RMS max. 240 Watt und 4 Ohm
um mir einen Subwoofer zu ersparen, handelt es sich um 3 Wege-Boxen

-Was für einen Verstärker ich nun brauche kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß, ob sich die Ausgangleistung des Verstärkers auf die 55 Watt RMS oder die max 240 Watt beziehen.

-Nach welchen Wattangaben (55 RMS oder max 240Watt) muss ich dann auch den Querschnitt auslegen ?

-Beziehen sich die 4 Ohm auf den Widerstand, den die Leitung bei dieser Leistung, Länge etc. nicht überschreiten sollte ?

-Sollte ich sonst noch etwas beachten ?

Die Anlage ist für den Anschluss an den PC gedacht, um das Musik hören und Film schauen mit nettem Klang zu versüßen.

Im Voraus schon einmal vielen Dank für Eure Hilfe.
brookdale
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Mai 2009, 23:57

Was für einen Verstärker ich nun brauche kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß, ob sich die Ausgangleistung des Verstärkers auf die 55 Watt RMS oder die max 240 Watt beziehen.


Für normale Zimmerlautstärke sind selten mehr als 1W Leistung notwendig. Selbst wenn sehr laut abgehört wird und die Lautsprecher eher eine geringe Empfindlichkeit besitzen, liegt man i.A. unter 10W Leistung. Die Wattangabe "max" bezieht sich auf eine (eher theoretische) Verträglichkeit von sehr kurzen Leistungsspitzen (Impulsen) - also dass der Lautsprecher auch 240W "verträgt". Was mit der Leistung dann im Lautsprecher passiert, ist eine andere Frage - in Schall wird er sie kaum umsetzen können

Unterm Strich ist die Leistungsangabe eher nebensächlich, vor allem wenn man 25qm beschallen möchte, sollte jeder handelsübliche Mehrkanal-Heimkino-Verstärker (Receiver) ausreichen. Natürlich wäre es hilfreich, zu erfahren welche Lautsprecher eingesetzt werden, also Hersteller und Typ.


Nach welchen Wattangaben (55 RMS oder max 240Watt) muss ich dann auch den Querschnitt auslegen ?


Ich vermute, es ist der Kabelquerschnitt zu den Lautsprechern gemeint? Ohne hier eine Diskussion über Lautsprecherkabel und deren Einfluss auf den Klang starten zu wollen (darüber gibt es genügend Threads im Forum): vereinfacht gesagt, haben (korrekt verarbeitete) LS-Kabel im Verhältnis zu Lautsprechern und der Raumakustik eher geringen bis keinen Einfluss auf den Klang. Der Querschnitt sollte zur Länge der Kabel angemessen gewählt werden. So kann man ruhig für Wohnzimmer-übliche Längen auf Standard-Lautsprecherkabel von der Rolle zurückgreifen, z.B. mit 1.5qmm Querschnitt. Entscheidend ist hier auch, welche Anschlüsse die Lautsprecher (und der Verstärker) besitzen. Zu dicke Kabel passen teilweise nicht.


Beziehen sich die 4 Ohm auf den Widerstand, den die Leitung bei dieser Leistung, Länge etc. nicht überschreiten sollte ?


Nein, die Angabe des Widerstands bei Lautsprechern beschreibt den durchschnittlichen Widerstand, den der Verstärker "sieht". Es ist eine eher wichtige Größe für die Auswahl des richtigen Verstärkers. 4 Ohm sind aber ein Standardwert, mit dem jeder aktuelle handelsübliche Heimkino-Verstärker zurecht kommt.


Sollte ich sonst noch etwas beachten ?


Ja - um besser zu beraten, wäre es hilfreich zu wissen, wie die Quellen (also PC, DVD-Player etc.) den Mehrkanalton ausgeben ... also muss der Verstärker einen Mehrkanaleingang besitzen oder erfolgt die Wiedergabe über eine Digitalverbindung, sodass der Verstärker das Signal erst decodieren muss. Eine Preisvorstellung wäre auch hilfreich ...

Eigentlich können die aktuellen Heimkino-Receiver bereits auch bei den günstigen Modellen so ziemlich alles (Mehrkanaleingang, Decoder, ausreichend Leistung etc.). Es gibt in den Produktlinien mit steigendem Preis eher Features, die man NICHT braucht - oder welche, die man gerne haben möchte, z.B. eine gute automatische Raumklang-Korrektur mit Messmikrofon, etc.

Einsteigergeräte sind teilweise für unter 300,- hervorragend ausgestattet - und sollten für Deinen Einsatzzweck schon ausreichen. Aber, wie gesagt, ein paar mehr Infos zu den Quellen (PC, DVD-Player, etc.) wären hilfreich.
T.O.B.Y.
Neuling
#3 erstellt: 14. Mai 2009, 19:26
Ich bin ein Freund von herkömmlicher und solider Verkabelung. Da ich aber allergisch gegen alles was im Weg rumsteht bin (sprich Boxen, die Verkabelung, Subwoofer), habe ich vor, mir Autolautsprecher: Typ Blaupunkt GTx 803 Mk II 3-Wege Lautsprecher 240 W 20 cm in eine Deckenplatte einzubauen.
Diese würde ich wie folgt in der Deckenplatte montieren.
Eine Zentralbox direkt über dem Bildschirm
2 Stück vorne rechts u. links
2 Stück hinten rechts u. links

einen Verstärker, den ich mit allen 5 Boxen Leitungen anfahre.
Von dem Verstärker wiederum würde ich gerne an den PC fahren :-).
Für den Verstärker würde ich um die 200 Euro ausgeben.

Habe die oben genannten Boxen noch nicht gekauft, falls sie aus irgendeinem Grund totaler Mist wären, oder es bessere gibt (für Deckeneinbau) in einem ähnlichen Preissegment, würde ich auch umsatteln.
Wie gesagt gegen einen schönen Klang und nette Effekte habe ich nichts einzuwenden.

Danke für deine Hilfe!
dharkkum
Inventar
#4 erstellt: 14. Mai 2009, 20:08

T.O.B.Y. schrieb:
Ich bin ein Freund von herkömmlicher und solider Verkabelung.images/smilies/insane.gif Da ich aber allergisch gegen alles was im Weg rumsteht bin (sprich Boxen, die Verkabelung, Subwoofer), habe ich vor, mir Autolautsprecher: Typ Blaupunkt GTx 803 Mk II 3-Wege Lautsprecher 240 W 20 cm in eine Deckenplatte einzubauen.



Anscheinend bist du auch allergisch gegen guten Klang.


[Beitrag von dharkkum am 15. Mai 2009, 10:46 bearbeitet]
brookdale
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Mai 2009, 00:06

Habe die oben genannten Boxen noch nicht gekauft, falls sie aus irgendeinem Grund totaler Mist wären, oder es bessere gibt (für Deckeneinbau) in einem ähnlichen Preissegment, würde ich auch umsatteln.
Wie gesagt gegen einen schönen Klang und nette Effekte habe ich nichts einzuwenden.


Tja ... das lässt mich auch etwas ratlos zurück ... mit Autoeinbaulautsprechern habe ich keine Erfahrungen - bin mir aber ziemlich sicher, dass es eher nicht zu klanglich guten Ergebnissen in den eigenen vier Wänden führt. Die Akustik in Fahrzeugen ist so dermaßen anders als in Wohnräumen, dass sich Autolautsprecher alles andere als linear verhalten, um das zu kompensieren. Auch Deckeneinbaulautsprecher dienen eher der (unauffälligen) Hintergrundbeschallung als dem Klanggenuss - abgesehen von sher teuren Lösungen für Villeninhaber, die auch keine Lautsprecher und Kabel sehen wollen, sich dann aber eine individuelle Lösung leisten können

Das klangliche Resultat in einem Wohnraum mit Auto- oder Deckeneinbau-LS wird mit Sicherheit unbefriedigend - wenngleich effektvoll. Erlaubt ist halt, was gefällt

Wie gesagt, ein Einsteiger Heimkinoverstärker von z.B. Denon reicht allemal aus und dazu günstiges LS-Kabel aus dem Elektromarkt von der Rolle - und gut ist. Allerdings dürfte es mit 200,- für ein Neugerät eng werden.

Na, viel Spaß beim Basteln!
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2009, 16:29

T.O.B.Y. schrieb:
Wie gesagt gegen einen schönen Klang und nette Effekte habe ich nichts einzuwenden.


Dann vergiss deinen Plan mal schnell! Deckenbündig eingebaute Autolautsprecher klingen mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 101 % ziemlich bescheiden im Zimmer.
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