Bi-Amping über A+B?

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xedos69
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 16. Feb 2010, 23:29

Hallo,
ich hoffe ich bin hier mit dem Tread richtig?!
Ich habe eine Basic M2A Endstufe in Verbindung mit einer Heco Ascada 770.
Die Ascada verfügt ja über Bi-Wiring Anschlüsse mit den Brücken.
Die Boxen waren bis dato normal über den Ausgang "A" angeschlossen. Heute habe ich die Brücken rausgenommen und damit trennt man ja zwischen dem Bassbeich und dem Mittel-Hochtonbereich auf.
Dann habe ich den Bassbereich auf "A" angeschlossen, und den Mittel-Hochtonbereich auf "B".
Bei der Schaltstellung "A+B" kann ich dann so die "gesamte" Box hören und war wirklich erstaunt: Der Allgemeinklang war viel Präziser, bzw feiner , irgendwie besser halt.
Nun folgende Frage: Die Box ist mit 4Ohm / 200W angegeben.
Kann es meiner Endstufe schaden, wenn ich das so betreibe?
Dem Leistungsschild der Box nach würde ich ja theoretisch unter 4Ohm kommen, oder?
In der Anschlussbedienung ist diese Möglichkeit nicht aufgeführt, sonder BI-Amping mittels zweier Verstärker.
Wäre klasse wenn ihr mir da Tips geben könnt,
mfG

ehemals_Mwf
Inventar

#2 erstellt: 18. Feb 2010, 03:22

Hi,

xedos69 schrieb:

...Kann es meiner Endstufe schaden, wenn ich das so betreibe?...

Nein.
Ist ja identisch mit vorher (jetzt nur mit eigenen Kabeln für beide Zweige).
Der Unterschied liegt nur im Ort der Zusammenlegung der Zweige:
jetzt direkt am Verstärker-Ausgang (über den LS-Umschalter A, B, A+B),
hingegen vorher über die Brücken an der Box.

Wenn das alles ausreichend niederohmig funktioniert, sollte da eigentlich kein (kein großer) Unterschied sein.

Wenn doch, hat /hatte irgendeine Verbindung Kontaktprobleme.
Prüf das nochmal durch Rückbau auf den alten Stand.
Dabei auch die Single-Wiring Variante mal an Speaker "B" klemmen. Vielleicht hat der Umschalter über die Jahre auf "A" Kontaktprobs. entwickelt.

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Zu den Ohmzahlen:
Die Frequenzweichen bleiben beim Auftrennen in Funktion, d.h. der Strom fließt nur in dem jeweiligen Nutzbereich.
Daher wird die Aufsplittung auch nicht wie eine Parallelschaltung zweier Verbraucher mit evtl. halber resultierender Ohmzahl wirksam.

Gruss,
Michael

Ener-
Stammgast

#3 erstellt: 18. Feb 2010, 05:01

Hi,
oder stark verkürzt: Das ist Bi-Wiring, nicht Bi-Amping

An der Impendanz ändert sich nichts, sowieso gar nichts, außer der Kabel-Querschnitt.

ehemals_Mwf
Inventar

#4 erstellt: 19. Feb 2010, 02:19

Ener- schrieb:

... außer der Kabel-Querschnitt.

Nein,
eigentlich nicht mal das, wenn man von gleichen Querschnitten ausgeht.

Warum?
Jede Strippe ist in ihrem Frequenzbereich der alleinige Leiter. Nix mit Parallelschaltung!
Allenfalls im Übergangsbereich ließe sich damit argumentieren.

Wenn man nach einem Unterschied suchen will:
Die Strom- oder Leistungsdichte pro Kabel ist geringer (bleibt kühler

), da sich das Signal auf beide aufteilt.

Gruss,
Michael

[Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Feb 2010, 02:20 bearbeitet]

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