Kombination von 4 und 8 Ohm LS am AVR

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gwamperter
Stammgast

#1 erstellt: 17. Jan 2009, 21:22

Hallo! Ich möchte mein vorhandenes Sterea-Setup auf Surround 5.1 erweitern. Vorhanden sind zwei sehr gute Lautsprecher mit einer nominellen Impedanz von 4 Ohm, die als linker und rechter Front-LS am Stereo Verstärker angeschlossen bleiben sollen. Als Erweiterung hätte ich mir LS von Amphion ausgesucht, die vom AVR getrieben werden sollen und eine Nominalimpedanz von 8 Ohm haben. Dazu kommt - wahrscheinlich ebenfalls von Amphion - ein aktiver Sub, der ebenfalls am AVR angeschlossen werden soll. Wenn ich diese ganzen Einmesssysteme richtig verstanden habe, dann werden dabei Messsignale mit einem an der Hörposition aufgestellten Mikrofon aufgenommen und die Software pegelt die jeweilige Vorverstärkung so ein, dass alle Töne gleich laut sind. Somit müsste es ja egal sein, ob ich jetzt ein Setup fahren möchte wie oben beschrieben, oder ob ich am AVR 4 und 8 Ohm Boxen miteinander kombiniere, richtig? Im Falle des oben beschriebenen Setups müsste ich demnach nur den LS-Regler am Stereo-Verstärker auf einer gewissen Position lassen und der AVR liefert ein entsprechend vorverstärktes Signal, auch richtig?
Der AVR soll ein Gerät von Pioneer werden, wahrscheinlich der 71er oder 81er - diese Geräte passen optisch zu meinem KRP-500A.
Nachdem das mein erster AVR wird, bitte ich Euch um fachkundigen Rat - in einschlägigen Läden konnte man meine Frage - wie üblich - nicht beantworten.

LG und schon mal danke,

Rene.

gwamperter
Stammgast

#2 erstellt: 19. Jan 2009, 09:05

Jetzt habe ich mir mal alle Threads zuden Impedanzen von LS durchgelesen - über den gleichzeitigen Betrieb von LS mit unterschiedlicher Impedanz an einem AVR konnte ich aber nix finden. Kann denn dazu keiner was sagen?

Grüße, Rene.

foto-freak
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 19. Jan 2009, 11:17

gwamperter schrieb:

Wenn der Verstärker 4 Ohm geeignet ist, können problemlos Lautsprecher mit mehr Ohm angeschlossen werden.

Dabei ist jeder Kanal ein einzelner Verstärker und hat nichts mit den anderen Kanälen zu tun.

Mission ist also possible

hifi-privat
Inventar

#4 erstellt: 19. Jan 2009, 11:25

Moin!

Das ganze ist kein Problem, auch ohne Einmessung.

Die Einmessung dient ja nicht der Anpassung der Impedanz, sondern des Pegels. Und der kann auch bei Boxen mit gleicher Nennimpedanz unterschiedlich sein.

Du kannst da also munter mixen. Wichtiger ist eigentlich, dass die Boxen sich vom Klangcharakter her möglichst ähnlich sind, um ein möglichst harmonisches Gesamtbild hinzubekommen.

gwamperter
Stammgast

#5 erstellt: 19. Jan 2009, 13:21

Lieben Dank für Eure Antworten. Ist alles einleuchtend, da ja der Pegel, den eine Box macht, nicht nur von der Impedanz, sondern auch ganz wesentlich vom Wirkungsgrad abhängt. Das mit dem vergleichbaren Klangcharakter der Lautsprecher leuchtet mir ebenfalls ein.
Jetzt ist's aber so, dass meine Front-LS recht hochwertige ScanSpeak-Chassis haben. Hat jemand von Euch einen Tipp für mich, welche günstigen Center- bzw. Rear-LS dazu recht gut passen könnten. Ich könnte mir auch vorstellen, einen Center aus dem gleichen Bausatz-Programm aufzubauen - dieser hätte dann die gleichen Chassis und kommt vom glichen Entwickler - das würde dann sicher passen. Bei den Rears möchte ich aber jedenfals sparen, weil der kleinste dazu passende Bausatz mit etwa 750,-- pro Stück zu Buche schlägt, was ich nicht bereit wäre auszugeben.
Die Boxen sind übrigens von AOS und heissen Studio 24. Ein günstiger Subwoofer wird dort ebenfalls nicht angeboten - dementsprechend müsste ich mich auch diesen betreffend woanders umsehen.
Über Tipps von den Experten würde ich mich freuen, da ich nicht dazu kommen werde, in den eigenen vier Wänden großartig verschiedene Kombis probe zu hören.

Lieben Dank, Rene.

foto-freak
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 21. Jan 2009, 04:04

So einfach ist das nicht zu beantworten. Gerade bei den Rears kommt es auf die räumlichen Gegebenheiten an.
Meine Erfahrung ist, sich auf Dipole bzw. Bipole zu konzentrieren.

Grüße