Verständnisfrage: Progressive Scan

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Colt23
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Sep 2004, 16:32
Hallo Miteinander,

Ich bin auf der Suche nach einem neuem DVD Player. Unteranderem Marantz, Denon bzw. Yamaha.

Durch das stöbern hier im Forum bin auf das Thema Progressive Scan gestossen. Nun im Großem und Ganzen ist mir die Technik klar, bis auf eine Sache:

Muss das Fersehgerät ebenfalls Progressive Scan unterstützten? Wenn ja, bringt dann diese Technik überhaupt irgendein Vorteil, wenn das zugehörige Ausgabegerät diese Technik NICHT unterstützt?

Habe gelesen dass eigetlich ein YUV Eingang erforderlich ist aber es soll auch über Scart funktionieren welche folgende Vorraussetzung erfüllt:

Zitat:
Der Fernseher oder Projektor muss einen YUV-Eingang, einen RGB-Eingang für 32 Kilo-Hertz Ablenkfrequenz (Cinch, BNC) oder eine VGA-Buchse besitzen. Die Signalart von Player und Bildschirm muss dabei übereinstimmen

Fersehgerät:
Ich besitze einen Philips 36pw 9527 mit der Pixel Plus Technik. kein YUV Eingang.

Besten Dank

Thomas[b]


[Beitrag von Colt23 am 13. Sep 2004, 16:45 bearbeitet]
AnnoN
Stammgast
#2 erstellt: 13. Sep 2004, 16:43
hi,

PS nützt Dir garnichts wenn Dein TV es nicht unterstützt. Da die Phillips-Site mal wieder Stau hat musst Du selber mal nachsehen ob es so ist.

gruss Anno


[Beitrag von AnnoN am 13. Sep 2004, 16:44 bearbeitet]
Colt23
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Sep 2004, 16:51
Besten Dank

aber auf der Philips Homepage ist leider nichts zu finden. Ist eben kein aktuelles Gerät (ca. 2Jahre) und beim Support sind keine Produktinformationen enthalten.

Dann werde ich wohl anrufen müssen, und mich mit der Warteschleife und hoffentlich einen qualifizierten Mitarbeiter vergnügen dürfen.

Gruß Thomas
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 14. Sep 2004, 09:27

Colt23 schrieb:
Besten Dank

aber auf der Philips Homepage ist leider nichts zu finden. Ist eben kein aktuelles Gerät (ca. 2Jahre) und beim Support sind keine Produktinformationen enthalten.

Dann werde ich wohl anrufen müssen, und mich mit der Warteschleife und hoffentlich einen qualifizierten Mitarbeiter vergnügen dürfen.

Gruß Thomas


Hallo,
PPS unterstützen die allerwenigsten Fernseher. Zudem läuft die 100 Hz bei PPs ins Leere, PPs funktioniert nur bei 50 Hz.
Ein ganz guter Grundlagenartikel ist auf cine4home.de unter "know how"; sind wirklich gut die Artikel.
Marko
Burton83
Stammgast
#5 erstellt: 14. Sep 2004, 09:46
Meines Erachtens bringt Progressive Scan erst richtig was bei einem Beamer, TFT oder RückPro(bei Plasma bin ich mir nicht sicher) da dort das Bild nicht mehr in Zeilen abgebildet wird, sondern als Ganzes auf den Schirm geworfen werden kann und dass ist ja der Vorteil von PS.

Burton
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 14. Sep 2004, 09:57

Burton83 schrieb:
Meines Erachtens bringt Progressive Scan erst richtig was bei einem Beamer, TFT oder RückPro(bei Plasma bin ich mir nicht sicher) da dort das Bild nicht mehr in Zeilen abgebildet wird, sondern als Ganzes auf den Schirm geworfen werden kann und dass ist ja der Vorteil von PS.

Burton


Stimmt auch so. Selbst wenn ein Fernseher für PS vorbereitet ist -wie gesagt, es gibt so gut wie keine-, auf dem Beamer geht's erst richtig rund. Bei den heutigen Fernseher- und Beamerpreisen kann ich sowieso nicht verstehen, warum noch Riesenfernseher verkauft werden. Ein guter 51er für Marietta Slomka und Co. und ein Beamer mit "richtig" großem Bild für Hollywood >>> Feuer frei ;-)
danko
Inventar
#7 erstellt: 14. Sep 2004, 11:30
Hallo!

Einen Vollbildkonverter (Deinterlacer) haben systenbedingt alle digitalen Anzeigegeräte schon drin (LCD, Plasma, DLP, D-ILA, LCOS ....). So gesehen ist die progressive Zuspielung also nicht unbedingt notwendig. Nur ist eben die Qualität dieser internen Deinterlacer in den allermeisten Fällen nicht so berauschend. Wenn das wirklich der Fall ist dann kann man mit progressiver Zuspielung vom DVD-Player schon an Bildqualität gewinnen. Voraussetzung ist allerdings das der Deinterlacer im DVD-Player von deutlich höherer Qualität als der im Anzeigegerät ist. Es nützt also fot nix einen DVD-Player der Preisklasse unter 200 EUR anzuschließen und dann von diesem die Bildwunder schlechthin zu erwarten nur weil der mit Progressive Scan ausgestattet ist.

CU Danko
Rollei
Moderator
#8 erstellt: 14. Sep 2004, 16:36

danko schrieb:
Hallo!

Einen Vollbildkonverter (Deinterlacer) haben systenbedingt alle digitalen Anzeigegeräte schon drin (LCD, Plasma, DLP, D-ILA, LCOS ....). So gesehen ist die progressive Zuspielung also nicht unbedingt notwendig. Nur ist eben die Qualität dieser internen Deinterlacer in den allermeisten Fällen nicht so berauschend. Wenn das wirklich der Fall ist dann kann man mit progressiver Zuspielung vom DVD-Player schon an Bildqualität gewinnen. Voraussetzung ist allerdings das der Deinterlacer im DVD-Player von deutlich höherer Qualität als der im Anzeigegerät ist. Es nützt also fot nix einen DVD-Player der Preisklasse unter 200 EUR anzuschließen und dann von diesem die Bildwunder schlechthin zu erwarten nur weil der mit Progressive Scan ausgestattet ist.

CU Danko



Kommt immer auf das Gerät an. Es gibt auch noch Perlen unter den etwas günstigeren Geräten, die defakto, aber nicht jeder kennt. Z.B. Cineultra - Amisos 996. Hatte mal eine uvP von 1500 euro gibt es jetzt schon für ca. 200 Euro.


greetings
Rollei
Cimba
Stammgast
#9 erstellt: 14. Sep 2004, 16:41
Beim PA20 Plasma kann ich nur sagen, dass er nicht ansatzweise eine Deinterlacefunktion zu haben scheint, denn das Bild flimmert ohne progressive Zuspielung genauso stark wie auf nem Röhren-TV.

Wir hatten die Diskussion schon mal irgendwo, so richtig konnte irgendwie keiner erklären, wo eingentlich die Unterschiede liegen und warum auch bei Plasmas eine progressive Zuspielung schon fast zwingend nötig ist.
danko
Inventar
#10 erstellt: 14. Sep 2004, 17:19

Cimba schrieb:
Beim PA20 Plasma kann ich nur sagen, dass er nicht ansatzweise eine Deinterlacefunktion zu haben scheint, denn das Bild flimmert ohne progressive Zuspielung genauso stark wie auf nem Röhren-TV.


Das mag vielleicht speziell am Pana PA20 liegen. Im allgemeinen haben Markenplasmas einen recht brauchbaren Vollbildkonverter.


Cimba schrieb:
Wir hatten die Diskussion schon mal irgendwo, so richtig konnte irgendwie keiner erklären, wo eingentlich die Unterschiede liegen und warum auch bei Plasmas eine progressive Zuspielung schon fast zwingend nötig ist.


Der Bildaufbau an sich geht ja bei faktisch allen digitalen Anzeigegeräten schon progressiv vonstatten. Das Bild wird also nicht wie bei CRT's zeilenweise aus zwei Halbbildern aufgebaut sondern immer als komplettes Vollbild. Das setzt natürlich logischerweise das Vorhandensein irgend eines Vollbildkonverters voraus. Gerade bei diesem wird aber vor allem bei Billighersetllern auch gern mal kräftig gespart. Es ist also anzunehmen das recht preiswerte LCD, DLP, oder Plasmas bei guter progressiver Zuspielung deutlichen an Qualität gewinnen.


Rollei schrieb:
Kommt immer auf das Gerät an. Es gibt auch noch Perlen unter den etwas günstigeren Geräten, die defakto, aber nicht jeder kennt. Z.B. Cineultra - Amisos 996. Hatte mal eine uvP von 1500 euro gibt es jetzt schon für ca. 200 Euro.


Der Cineultra 996 mag da zusammen mit dem Sony DVP-NS 730P die große Ausnahme in der Klasse unter 200 EUR bilden.
Die >200EUR Geräte von Pioneer, Philips, Yamaha, Panasonic und CO sind jedenfalls als progressiver Zuspieler nicht zu gebrauchen. Die Qualität der Deinterlacer ist dafür einfach zu schlecht.

CU Danko
Rollei
Moderator
#11 erstellt: 14. Sep 2004, 17:23
Der Cineultra spielt einige der über 1000 Euro Player locker an die Wand.

Siehe auch in Beisammen.de


kann es aus eigener Erfahrung auch nur bestätigen.


Rollei
Cimba
Stammgast
#12 erstellt: 14. Sep 2004, 18:43

danko schrieb:

Der Bildaufbau an sich geht ja bei faktisch allen digitalen Anzeigegeräten schon progressiv vonstatten. Das Bild wird also nicht wie bei CRT's zeilenweise aus zwei Halbbildern aufgebaut sondern immer als komplettes Vollbild. Das setzt natürlich logischerweise das Vorhandensein irgend eines Vollbildkonverters voraus. Gerade bei diesem wird aber vor allem bei Billighersetllern auch gern mal kräftig gespart. Es ist also anzunehmen das recht preiswerte LCD, DLP, oder Plasmas bei guter progressiver Zuspielung deutlichen an Qualität gewinnen.

Den "Billiganbieter" in Zusammenhang mit dem PA20 überseh ich mal vornehm... aber so ungefähr fing die andere Diskussion auch an... auf der DVD sind praktisch immer jeweils 2 identische Halbbilder gespeichert, selbst der schlechteste Deinterlacer sollte also damit problemlos zurecht kommen... in der Praxis aber offensichtlich nicht. Fortsetzbar ist diese "Merkwürdigkeit" bei 100 Hz TV's, denn diese schreiben zwar zuerst die ungeraden und dann die geraden Zeilen, aber auch hier dürfte es nicht zum Zeilenflimmern beim abspielen von DVD's kommen... eigentlich....

Das gleiche gilt natürlich auch für Prokis ohne eigenen Deinterlacer.
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