Audiophile Labels

MFSL, DCC, Classic Records, und die XRCD Serie von JVC das sind allerdings alles Reissue Lebels die bekantte aufnahmen in besserer Qualität neu veröffentlichen.

MfG Christoph

DCC gibt es ja leider nicht mehr.
Aber Audio Fidelity setzt jetzt mit gleichem Konzept und gleicher Technik deren Gold Serie fort. Sehr zu empfehlen und zur Zeit noch ziemlich günstig. Da alle Auflagen limitert sind, wird es später sicher wieder vergleichbar teuer.
http://www.audiofidelity.net/

Ich habe "Who Do We Think We Are" von Deep Purple aus der neuen Serie und dagegen ist das EMI-Remaster so armselig schlecht - man hätte es gar nicht gedacht, solange man nichts zum vergleichen hat.

Gruß,
Martin

DCCs hat zumindest der Amazon.de noch massenweise in Stock

MfG Christoph

Bei Mehrkanal würde ich Chesky nicht zu den audiophilen Labeln zählen. Da wären eher Pentatone oder Tacet zu nennen.

Ueli

HiFi_Adicted schrieb:

DCCs hat zumindest der Amazon.de noch massenweise in Stock MfG Christoph

Welche????
Vor einiger Zeit hatten alle Amazons einen riesigen Datenbankfehler und plötzlich waren alle DCCs wieder "lieferbar" für den alten Preis. Nach einigen Wochen hat es sich aufgeklärt. Es wurde keine einzige ausgeliefert.
Oder meinst den Marketplace? Neu gibt es sie nicht mehr und gebraucht sind sie sehr, sehr teuer. Oder magst du für "Ringo" 200$ bezahlen? Wobei ich gar nicht mal sagen will, dass sie es nicht wert wäre... aber ich hatte noch Flohmarktglück.

Martin

Eine ganze menge. Ich hab mir Alle DCC servieren lassen.... Mrketplace natürlich auch das meiste aber vom Amazon selbst.

MfG Christoph

Es gibt auch noch
www.analogueproductions.com
die neben Vinyl und CD auch SACD haben, aber zu saftigen Preisen.

Gruß Revoxaner

Ich bin nicht so auf mehrkanaligen Sound aus. Ich bin Stereo-Fan. Bald vielleicht sogar Quadrophonie, das wars dann aber auch schon.

Stefan90 schrieb:

Ich kenn Stockfisch und Chesky. Was gibt es noch?

Da Telarc noch nicht genannt wurde, nenne ich es jetzt mal.
Mir fällt noch Jeton und Bell ein, weiß aber nicht, ob es die noch gibt. Mood Records ist sicher auch nicht ohne.

NAIM hat auch selbst einige Gute.
Gleiches gilt für B&W.

Gruß

Noch ein paar empfehlenswerte Label wären z.B....

...Opus3-Records
www.opus3records.com -mit das beste Label

...ECM
www.ecm-records.com -für den Jazzfan:)

....Harmonia Mundi -Klassiklabel mit Spezialität für Vokalmusik

www.harmoniamundi.com

...Hyperion

www.hyperion-records.co.uk -gutes Klassiklabel


Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

Hallo,

das audiophilste Label ist für mich MDG. Die werden auch ziehmlich häufig ausgezeichnet. Allerdings machen die nur Klassik und das mit sehr viel Raumklang. Nicht jedermanns Sache.

CIAO

was versteht ihr überhaupt unter "audiophiles Label"?
Was eine audiophile Aufnahme ist, ist leider nicht exakt definiert.
Wer versucht es mal?

Gruß, Khampan

traut sich keiner?

Also wie wäre es mit:

1. Aufnahmen mit nur zwei Mikrofonen
aber... die können auch sehr schlecht klingen

2. Aufnahmen mit nur zwei Mikrofonen, wobei besonderer Wert auf einen guten Klang gelegt wird
aber... wer überprüft das? Und warum sollten nicht auch ein paar mehr Mikrofone hineingemogelt werden dürfen, solange es natürlich klingt?

3. Aufnahmen, bei denen dem Klang ein besonderer Stellenwert eingeräumt wird
aber... versuchen das nicht alle? Soll es selbst auf Kosten der Musik gehen?


Ich will bewußt provozieren. Rätsle ja selber noch, was am besten unter "audiophil" einzuordnen wäre. Manchmal hat man das Gefühl, bei der und der Aufnahme "stimmt" es, die klingt einfach richtig. Aber leider hat kein Label ein Patentrezept dafür.
Vielleicht sind es immer nur Glücksfälle. Eine audiophile Aufnahme ohne gute Musiker wäre jedenfalls absoluter Unfug, also ist es nicht die Technik allein.

Ich tendiere am ehesten zu Antwort Nr. 3, wobei wie angedeutet der technische Spielraum immens ist.

Gruß, Khampan

Khampan schrieb:

was versteht ihr überhaupt unter "audiophiles Label"? Was eine audiophile Aufnahme ist, ist leider nicht exakt definiert. Wer versucht es mal? Gruß, Khampan

Ich versuch´s mal.
Für mich trägt ein Label dann das Prädikal "audiophil", wenn die Qualität im Vordergrund steht.
Es somit das Bestreben ist, dem Kunden ein Medium anzubieten welches im eigenen Wohnzimmer Emotionen beim Hörer weckt.
Traurig, dass das eher die Ausnahmen sind und auch deutlich mehr Geld kosten.

Das bei der Produktion einer Scheibe viel falsch gemacht werden kann, kann man jeden Tag hören. Die Marge ist halt höher.

Was nützt mir eine mäßige Aufnahme, die schlecht abgemischt und dann aber in 24bit/192kHz digitalisiert wurde ?
Der Käufer kauft sich diese DVD-Audio in der Hoffnung, ein glänzendes Album zu haben und wird entäuscht. Das passiert ihm ein 2. mal und er kauft nie wieder eine DVD-A oder SACD. Und die Industrie wundert sich über die Kaufzurückhaltung und stampft das high-end Medium wieder ein.

Gruss
Uwe

Hallo Uwe,

ja das sicher ein richtiger Ansatz, und deine Anmerkungen sind leider nur allzu wahr.
Nur kann man die Anforderung, um das "Prädikat audiophil" zu erhalten, noch genauer fassen?

Keine Kompromisse bei der technischen Realisierung, also soviel Zeit und Geld investieren, bis das klangliche Ideal erreicht ist... ja wär das schön. Und dann gibt es (zumindest im Klassikmarkt, in dem ich mich etwas auskenne) große Labels, die jeden erdenklichen Aufwand betreiben aber (Achtung, subjektiv) einem schrecklichen Ideal nachjagen. Ich will ja keine Namen nennen, nur die Anfangsbuchstaben D und G.

Außerdem ist es naheliegend, daß Firmen, die keine Kompromisse machen wollen, immer dichter an der Pleite stehen als andere.
Dem Massenmarkt ist der Klang bekanntlich schnurzegal, hauptsache der Preis stimmt (CDs landen eh überwiegend im Schrank, nicht im Player).

Folglich denke ich, daß audiophile Aufnahmen, was auch immer das sein mag, die Ausnahme bleiben werden.


Aber nochmal zu meiner Anfangsfrage: gibt es nicht genauere technische/akustische Merkmale?

Gruß, Khampan