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Welche Musikkassette?

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Marsilio
Inventar
#51 erstellt: 15. Sep 2015, 08:46
Zeit, deine CD-/Plattensammlung auf Cassette zu analogisieren...
peacounter
Inventar
#52 erstellt: 15. Sep 2015, 09:03
@burkhard:
Ich denke, da täuscht dich die Erinnerung bzw die Euphorie.
Kassetten klingen grundsätzlich auf dem Deck am besten, auf dem sie aufgenommen wurden.
Vermutlich hast du mit dem neuen Gerät viel Glück mit dem azimuth gehabt aber jedes andere deiner Decks könnte man problemlos genauso justieren.
Zum abspielen ist das neben einer ordentlichen Mechanik eigentlich das einzige, was du brauchst, um das Optimum rauszuholen.
Wobei :
Einen extremen Sprung kann man dann noch mit einem play-trim-Regler erreichen.
Diesen gab es aber nur bei yamaha (und einigen wenigen NAD-Decks).

Eins dürfte auf jeden Fall ausgeschlossen sein:
Die Kassetten klingen auf dem neuen Deck sicher nicht besser als vor 30 Jahren auf dem Philips.
Dagegen spricht schon der höhenverlust durch bandalterung.
Es sei denn, das Philips hatte abspielseitig einen Defekt.


[Beitrag von peacounter am 15. Sep 2015, 09:14 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#53 erstellt: 15. Sep 2015, 17:38
Der EL 3302 ist der dritte Cassettenrecorder von Philips - ich glaube von 1967 - und nimmt sich glaub ich kaum was mit dem EL 3300/3301 (dem ersten Cassettenrecorder überhaupt), der war schon echt Scheiße, was die Werte angeht. Da kann man, wenn man die Aufnahmen auf anderen Geräten abspielt tatsächlich u.U. eine Steigerung erreichen, weil beim Philips oberhalb 8 kHz gar nix mehr geht, damals gabs auch die IEC Norm noch nicht, die hat dann noch mal eine heftigere Equilisation, vor Allem die neuere IEC.

Ich habe die EL 3302s ne Zeit lang mal gesammelt und die Bänder klangen in modernen Geräten immer etwas besser, als auf dem Recorder selbst, weil da auch einfach wiedergabeseitig nicht das Optimum raus kam.

Ich glaube übrigens tatsächlich, dass die damaligen Bänder bei guter Pflege eigentlich kaum an Höhen verloren haben, weil sie einfach keine hatten. Ich habe eine Mannfred Mann Cassette von 1969 original, da lag das Maximum so bei 9 bis 10 kHz und das ist auf den Bändern definitiv noch vorhanden. Wenn man eine Aufnahme mit einem so alten Cassettenrecorder macht hört sich das fast 1 zu 1 genau so an.

LG, Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 15. Sep 2015, 17:40 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#54 erstellt: 16. Sep 2015, 22:11

Marsilio (Beitrag #51) schrieb:
Zeit, deine CD-/Plattensammlung auf Cassette zu analogisieren... :prost


Wie wär's damit:

Revox_B77


Allerdings wäre mit der Platzbedarf und das Handling doch viel zu anstrengend... Mit entsprechenden Wiedergabegeräten klingt auch digitale Musik "analog"... Man nehme z.B. Marantz oder Röhrenverstärker (ersteres ist auch bei mir im Einsatz).
peacounter
Inventar
#55 erstellt: 16. Sep 2015, 22:33
man kann sich das gesamte gefurze mit analogen medien sparen, auch wenn man auf den "speziellen" klang steht.
das kann man mitlerweile alles digital nachbauen.

und noch mehr:
wenn einem ein bestimmter faktor nicht reicht (bandsättigung, röhren"übertreib" usw), dann regelt man halt einfach nach und alles ist gut.
die grenzen sind dabei sogar weiter gesteckt und die abstufung ist gleitender.

wer allerdings gerne platten auflegt oder bänder einspult, der hat evtl nix davon.
das ist schade und ich habe durchaus mitleid.
darkphan
Inventar
#56 erstellt: 18. Sep 2015, 12:20
Hatte vor einigen Tagen zum Testen eines Kopfhörers mal Musik mit meinem Smartphone gehört - da gab es doch tatsächlich die Einstellung "Röhrenverstärker" im Equalizer - ein nettes Gadget für alle, die auf musikalische bzw. technische Zeitreisen stehen ...
peacounter
Inventar
#57 erstellt: 19. Sep 2015, 13:52
Sowas find ich super!
Aber man sollte auch noch an den Parametern drehen können.
Ne wirklich gute röhrensimulation und auch eine für vinyl, dann hat man was zum rumspielen in der Bahn.
DOSORDIE
Inventar
#58 erstellt: 20. Sep 2015, 11:27
Manchmal mag ich auch das Optimod Sounding diverser Dudelsender. Gerade bei Oldies kann das den Klang sehr aufwerten und wenn die Stereoerweiterung gut gemacht ist, kann auch das richtig Spass machen, aber am Wohlsten fühle ich mich beim gepflegten Musikhören trotzdem, wenn Alle Klangverbieger abgeschaltet sind.

Aus alten Tonband oder Cassettenaufnahmen kann man aber mit einem Equalizer teilweise eine Menge rausholen, vor Allem, wenn das falsche Klangbild durch nicht korrekt eingemessene Bänder entstanden ist.

LG, Tobi
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