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Musik verlustlos abspielen unter Windows

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Autor
Beitrag
Paesc
Inventar
#1 erstellt: 14. Okt 2014, 22:26
Hallo zusammen

Ausgangslage:
Ich möchte vom PC verlustlos meine Musik an meiner HiFi-Anlage abspielen (Umgehung von Windows Kernel, Resampling und anderen Klangtötern).

Vorhandenes Equipment:
- Netzwerkplayer Marantz NA7004 (asymmetrischer USB-Eingang hinten am Gerät, USB-Typ B)
- 1. Computer: Desktop-PC mit Windows Vista
- 2. Computer: Laptop mit Windows 7
- Aktuell verwendete Abspielsoftware: Foobar2000

Problematik:
Die vom PC abgespielte Musik ist hörbar nicht verlustlos transparent: Basseinbussen, matter Klang. Habe dies auch mit einem Vergleich vom USB-Eingang hinten am Netzwerkplayer Marantz NA7004 mit einem USB-Stick an der Front festgestellt: der USB-Stick klang mit derselben Musik eindeutig besser.

Meines Wissens sollte Foobar2000 mit gewissen Plugins verlustlos abpielen (WASAPI, KS usw.)... Hat bei mir jedoch nicht geklappt (zugegebenermassen sind die Plugins ca. 5-jährig, sollten aber dennoch funktionieren). Hier die Auswahl der Musikausgabe am Desktop-PC mit Windows Vista:
Foobar2000 - Preferences - Output - Device

Möglicher Lösungsweg (meine Gedanken):
- Habe ich etwas falsch eingestellt bei Foobar2000?
- Gibt es weitere gute Musiksoftware (Freeware und auch kostenpflichtig), die über den USB-Ausgang funktioniert?
- Muss ich eine Hardware anschaffen, welche die Signale verlustlos anzapft (z.B. ein Gerät mit ASIO-Treiber), welches ich dann mit dem Netzwerkplayer Marantz NA7004 verbinde?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Grüsse
Paesc
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2014, 22:35
also diesem ganzen USB Kram traue ich ja nicht so wirklich, da gibt es zu viele Fallen, in die man trapsen kann.

Hast du keine Möglichkeit, den Ton "ganz normal" per Grafik-Karte und HDMI zu einem AVR zu transportieren? Oder zumindest per onboard S/PDIF?
KarstenL
Inventar
#3 erstellt: 14. Okt 2014, 23:09
arbeite selber nicht mit Foobar (habe einen USB SPDIF Wandler von Musical Fidelity angeschlossen) sondern nutze den einfachen Media Player.
Aber habe diesen Link gefunden (schon probiert?)


http://www.fairaudio...leitung-hilfe-5.html

Gruss
KarstenL
Paesc
Inventar
#4 erstellt: 14. Okt 2014, 23:44

Mickey_Mouse (Beitrag #2) schrieb:
Hast du keine Möglichkeit, den Ton "ganz normal" per Grafik-Karte und HDMI zu einem AVR zu transportieren? Oder zumindest per onboard S/PDIF?


Leider nein... Ein Stereo-Vollverstärker von Marantz gibt schlussendlich die Musik aus. HDMI ist somit schon mal ausgeschlossen.

Habe noch ein kleines Sony-Gerätchen (bestimmt 15 Jahre alt), welches USB-Signale vom PC anzapft und als optisches Signal ausgibt:

Sony CAV-U5

Nennt sich CAV-U5, USB Digital Converter. Geht das auch unter "USB-Falle"?

Onboard S/PDIF ist vorhanden: 1 koaxialer Digitalausgang (Onboard von Realtek, ist ein Desktop-PC von HP). Kann ich bei Gelegenheit mal ausprobieren (habe derzeit kein genug langes Koaxialkabel hier). Allerdings ist dann der Laptop wieder ausgeschlossen.



KarstenL (Beitrag #3) schrieb:
arbeite selber nicht mit Foobar (habe einen USB SPDIF Wandler von Musical Fidelity angeschlossen) sondern nutze den einfachen Media Player.


Hast Du irgendwelche spezielle Software von Musical Fidelity installiert, oder spezielle Treiber am Werk (z.B. ASIO)?


KarstenL (Beitrag #3) schrieb:
Aber habe diesen Link gefunden (schon probiert?)

http://www.fairaudio...leitung-hilfe-5.html


Vielen Dank für Deinen Link, habe soeben reingeschaut. Theoretisch müsste alles einwandfrei funktionieren bei mir... In Deinem Link geht man allerdings direkt über den primären Soundtriber von Windows. Meines Wissens ist das dann auch bei Windows 7 verlustbehaftet.

Grüsse
Paesc
promocore
Inventar
#5 erstellt: 15. Okt 2014, 09:21
Für Foobar gibt es ein ASIO Plugin.
Das funktioniert 1A.

Warum USB irgendwelche Nachteile haben soll, verstehe ich nicht. Usb ist doch en ganz normaler Datenbus.
KarstenL
Inventar
#6 erstellt: 15. Okt 2014, 09:42
benötigte keinen Treiber.
USB Gerät wurde erkannt und installiert.
Taucht dann unter Wiedergabegeräte auf.
Gruss
KarstenL
KarstenL
Inventar
#7 erstellt: 15. Okt 2014, 09:44
könnte es sein (wenn das überhaupt möglich ist...) das deine Geräte an zwei (?) unterschiedlichen Anschlüssen hängen , der Klang an den beiden Eingängen des AVR unterschiedlich eingestellt ist?
Gruss
KarstenL
DaleWintry
Stammgast
#8 erstellt: 15. Okt 2014, 10:47

Paesc (Beitrag #1) schrieb:
- Habe ich etwas falsch eingestellt bei Foobar2000?

Wenn du unter Output zB. Wasapi für dein Ausgabegerät wählst, sollte alles seitens Foobar passen.

Im DSP-Manager ist nichts aktiviert? Die Lautstärkeregler stehen alle auf dem Maximum?

Servus
Marcel123456
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Okt 2014, 23:46
Hi,

Kannst du nicht den Desktop-PC über den digitalen Input (per Toslink-Kabel) mit dem Marantz verbinden?
Ich habe meinen Pc über diese Methode mit meinem Rotel RA-12 verbunden und es funktioniert ohne Probleme. Bei dieser Methode ist auch die verwendete Soundkarte unerheblich, da sie einfach nur die Daten weiterreicht und jegliche Umwandlung im Verstärker statt findet (hab ich mir mal von einem Informatiker erklären lassen ).
Benutze im übrigen auch foobar.
Für meine Kopfhöhrer als KH-Verstärker benutze ich einen FiiO E07k der als SPDIF erkannt wird auch da habe ich keine Probleme.
Dumme Frage zum Schluss: Hast du die Übertragunsrate auf das Maximum gestellt? Wenn nicht kann das zu Problemen führen (bzw. die Musik klingt eben nicht)

Grüße Marcel
Paesc
Inventar
#10 erstellt: 16. Okt 2014, 12:20
Vielen Dank für eure Beiträge.


promocore (Beitrag #5) schrieb:
Für Foobar gibt es ein ASIO Plugin.
Das funktioniert 1A.


Stimmt, sofern das entsprechende Gerät unterstützt wir; bei mir leider nicht der Fall, siehe hier:
Foobar2000 - Preferences - Output - Device


promocore (Beitrag #5) schrieb:
Warum USB irgendwelche Nachteile haben soll, verstehe ich nicht. Usb ist doch en ganz normaler Datenbus.


Habe ich bisher auch gedacht...


KarstenL (Beitrag #7) schrieb:
könnte es sein (wenn das überhaupt möglich ist...) das deine Geräte an zwei (?) unterschiedlichen Anschlüssen hängen , der Klang an den beiden Eingängen des AVR unterschiedlich eingestellt ist?


Nein. Habe 1 USB-Kabel an den Netzwerkplayer Marantz NA7004 angehängt. Das extene Sound-Interface von Teratec speist direkt (analog) zwei PC-Lautsprecher.


DaleWintry (Beitrag #8) schrieb:

Paesc (Beitrag #1) schrieb:
- Habe ich etwas falsch eingestellt bei Foobar2000?

Wenn du unter Output zB. Wasapi für dein Ausgabegerät wählst, sollte alles seitens Foobar passen.

Im DSP-Manager ist nichts aktiviert? Die Lautstärkeregler stehen alle auf dem Maximum?


Hmm... Sollte alles in Ordnung sein... Wo finde ich den DSP-Manager und Lautstärkeregler in Foobar (werde heute Abend Zuhause nachschauen)?


Marcel123456 (Beitrag #9) schrieb:
Kannst du nicht den Desktop-PC über den digitalen Input (per Toslink-Kabel) mit dem Marantz verbinden?


Doch, würde gehen. Habe herausgefunden, dass mein externes Soundinterface von Terratec (mit ASIO-Unterstützung!) einen koaxialen Digitalausgang hat. Muss mir aber zuerst noch ein Kabel besorgen.

TosLink würde zuerst auch wieder per USB an einen USB-TosLink-Converter von Sony gehen:
Sony CAV-U5

Allerdings habe ich dann immer noch das Problem, das der Laptop die Musik per USB ausgeben muss... Komme also nicht darum herum, direkt vom Laptop via USB an den Netzwerkplayer auszugeben oder ein externes Sound-Interface (externe Soundkarte) anzuschliesen.


Marcel123456 (Beitrag #9) schrieb:
Für meine Kopfhöhrer als KH-Verstärker benutze ich einen FiiO E07k der als SPDIF erkannt wird auch da habe ich keine Probleme.


Interessanterweise wird der Netzwerkplayer NA7004 per USB auch als SPDIF erkannt... Siehe hier:
Foobar2000 - Preferences - Output - Device


Marcel123456 (Beitrag #9) schrieb:
Dumme Frage zum Schluss: Hast du die Übertragunsrate auf das Maximum gestellt? Wenn nicht kann das zu Problemen führen (bzw. die Musik klingt eben nicht)


Meinst Du, die Übertragungsrate von 16 auf 24 Bit stellen? Ich spiele nur MP3 und, vor allem, FLAC mit 44.1 kHz an 16 Bit ab.

Grüsse
Paesc
promocore
Inventar
#11 erstellt: 16. Okt 2014, 12:47
Hast du schon den Ausgang: KS: USB- Audiogerät ausprobiert?

KS Sollte für Kernel Streaming stehen.

Wenn der nicht geht, könnte man noch Asio4all testen. Das klappt in den meisten Fällen.
robodoc
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Okt 2014, 13:18
Probier mal, diese Komponente dazu zu installieren. Damit umgehst du alles, was Windows dir dazubastelt. Nach Installation: in den Einstellungen tauchen zusätzliche Treiber auf.
Paesc
Inventar
#13 erstellt: 16. Okt 2014, 23:53
Hier mal meine neuesten Erkenntnisse:

ASIO4ALL:
ASIO4ALL scheint ein guter Tipp gewesen zu sein. Es klingt gut auf den ersten Eindruck mit Foobar2000. Auch mit Winamp.

KS- und WASAPI-Plugins:

Auch diese Foobar-Plugin funktionieren auf den ersten Eindruck gut (habe sie erneut installiert). Hörtest folgt.

Fragen:
1. Ist es normal, dass ich mit ASIO4ALL trotzdem in Foobar2000 die Lautstärke einstellen kann? In Winamp ist die Lautstärke bei der Wiedergabe mit ASIO4ALL deaktiviert...
2. Was ist der Unterschied von WASAPI (event) und WASAPI (push)?
3. Ist es normal, dass ich in Foobar2000 die Lautstärke IMMER einstellen kann (auch mit KS- und WASAPI-Plugin)?
4. Bei Winamp 5.666 fliegt die Einstellung für das ASIO4ALL-Plugin nervigerweise jedes Mal wieder raus, wenn Winamp neu gestartet wird und muss wieder angewählt werden. Ist dies normal?
5. Der Windows-Lautstärkeregler lässt sich sowohl mit der Wiedergabe mit Winamp als auch Foobar2000 betätigen. Müsste der nicht deaktiviert sein bei der Wiedergabe mit den ASIO-Treibern und den WASAPI- und KS-Plugins von Foobar2000?

Windows Volume


Einstellungen Foobar2000 (Version v1.2.3) - so korrekt?:

Foobar2000 - Output2

Foobar2000 - ASIO

Foobar2000 - DSP Manager

Foobar2000 - Playback

Foobar2000 - Advanced


[Beitrag von Paesc am 17. Okt 2014, 00:03 bearbeitet]
j!more
Inventar
#14 erstellt: 17. Okt 2014, 12:40
Auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass ASIO4ALL nur eine "Hülle" für Kernel Streaming ist. Ddeshalb lieber nativ KS verwenden, wenn das möglich ist. Stand der Technik bei Windows ist WASAPI (wenn es um die Wiedergabe geht). ASIO ist nur dann sinnvoll, wenn es dedizierte Treiber für das Ausgabegerät gibt. Das ist in der Regel bei externen Audiointerfaces mit Aufnahmefunktion der Fall.
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 17. Okt 2014, 14:24

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
Fragen:
1. Ist es normal, dass ich mit ASIO4ALL trotzdem in Foobar2000 die Lautstärke einstellen kann? In Winamp ist die Lautstärke bei der Wiedergabe mit ASIO4ALL deaktiviert...
3. Ist es normal, dass ich in Foobar2000 die Lautstärke IMMER einstellen kann (auch mit KS- und WASAPI-Plugin)?

Während Winamp auf die Mixer-API von Windows zurückgreift, ist der Lautstärkesteller von Foobar softwareintern. Quasi eine Plutimikation am Ende der DSP-Kette.

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
2. Was ist der Unterschied von WASAPI (event) und WASAPI (push)?

Das ist so etwa wie bei Interruptbetrieb vs. Polling. Im "event mode" schreit der Soundtreiber rechtzeitig "hey du, mein Puffer läuft gleich leer", woraufhin er wieder Daten bekommt. Das können nur nicht alle Soundtreiber, und man muß evtl. etwas an der Puffergröße fummeln (Preferences --> Advanced --> Playback --> WASAPI - während mein "Großer" brav mit Standardwerten läuft, ist das Notebook mit 200/75 ms glücklicher; unter dem nächsten Punkt "Thread priority" darfst du übrigens auch gern "Use MMCSS" anhaken, dann kriegt die Wiedergabe eine höhere Priorität und das Netzwerk eine niedrigere).
http://wiki.jriver.com/index.php/WASAPI_Event_Style

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
4. Bei Winamp 5.666 fliegt die Einstellung für das ASIO4ALL-Plugin nervigerweise jedes Mal wieder raus, wenn Winamp neu gestartet wird und muss wieder angewählt werden. Ist dies normal?

Kann ich nix zu sagen, bin nie über *nachschau* 5.35 hinausgekommen.

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
5. Der Windows-Lautstärkeregler lässt sich sowohl mit der Wiedergabe mit Winamp als auch Foobar2000 betätigen. Müsste der nicht deaktiviert sein bei der Wiedergabe mit den ASIO-Treibern und den WASAPI- und KS-Plugins von Foobar2000?

Kommt im 2felsfall auf den Soundtreiber an. Bei Digitalausgabe ist das natürlich recht sinnbefreit, aber stell dir mal vor, die Hardware hat auch analog keinen Lautstärkesteller zu bieten. Das wäre es schon irgendwie blöd, wenn man je nach Ausgabe-API die Lautstärke nicht einstellen kann. (Bei den ASUS-Karten ist dem übrigens so, wenn man sie mit ASIO ansteuert.) Tut der denn im Digitalbetrieb überhaupt was? Es wäre ja auch möglich, daß er nur auf den DAC wirkt.

Übrigens, nachdem du einen Realtek hast - welche Treiberversion? (Siehe HD Audio-Manager --> Info-Button "i" unten rechts.)
Paesc
Inventar
#16 erstellt: 20. Okt 2014, 22:38

j!more (Beitrag #14) schrieb:
Auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass ASIO4ALL nur eine "Hülle" für Kernel Streaming ist. Ddeshalb lieber nativ KS verwenden, wenn das möglich ist. Stand der Technik bei Windows ist WASAPI (wenn es um die Wiedergabe geht).


Gut zu wissen, danke. Was mich verwirrt hat, ist, dass der Windows-Lautstärkeregler bei allen Kernel-Streaming-Funktionen aktiv war: in Foobar2000 bei WASAPI, ASIO4ALL als auch beim KS-Plugin. Auch der Lautstärkeregler in Foobar2000 war aktiv, jener in Winamp hingegen nicht.


j!more (Beitrag #14) schrieb:
ASIO ist nur dann sinnvoll, wenn es dedizierte Treiber für das Ausgabegerät gibt. Das ist in der Regel bei externen Audiointerfaces mit Aufnahmefunktion der Fall.


Für den Marantz NA7004 gibt es keinen expliziten Treiber - er wird automatisch erkannt unter Windwos. Der Nachfolger, NA8005, hat hingegen einen speziellen Treiber.

Ich dachte bisher, dass ASIO auch für die Musikausgabe sehr wertvoll ist... Bei Netzwerkbetrieb kann ja mit dem Windows Media Player Windows Kernel nicht umgangen werden.





audiophilanthrop (Beitrag #15) schrieb:

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
Fragen:
1. Ist es normal, dass ich mit ASIO4ALL trotzdem in Foobar2000 die Lautstärke einstellen kann? In Winamp ist die Lautstärke bei der Wiedergabe mit ASIO4ALL deaktiviert...
3. Ist es normal, dass ich in Foobar2000 die Lautstärke IMMER einstellen kann (auch mit KS- und WASAPI-Plugin)?

Während Winamp auf die Mixer-API von Windows zurückgreift, ist der Lautstärkesteller von Foobar softwareintern. Quasi eine Plutimikation am Ende der DSP-Kette.


Heisst das, dass beide verlustlos bit-genau abspielen - Winamp mit deaktiviertem Lautstärkeregler, Foobar2000 mit jederzeit aktiviertem Lautstärkeregler?


audiophilanthrop (Beitrag #15) schrieb:

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
2. Was ist der Unterschied von WASAPI (event) und WASAPI (push)?

Das ist so etwa wie bei Interruptbetrieb vs. Polling. Im "event mode" schreit der Soundtreiber rechtzeitig "hey du, mein Puffer läuft gleich leer", woraufhin er wieder Daten bekommt. Das können nur nicht alle Soundtreiber, und man muß evtl. etwas an der Puffergröße fummeln (Preferences --> Advanced --> Playback --> WASAPI - während mein "Großer" brav mit Standardwerten läuft, ist das Notebook mit 200/75 ms glücklicher; unter dem nächsten Punkt "Thread priority" darfst du übrigens auch gern "Use MMCSS" anhaken, dann kriegt die Wiedergabe eine höhere Priorität und das Netzwerk eine niedrigere).
http://wiki.jriver.com/index.php/WASAPI_Event_Style


Vielen Dank, werde ich ausprobieren.


audiophilanthrop (Beitrag #15) schrieb:

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
4. Bei Winamp 5.666 fliegt die Einstellung für das ASIO4ALL-Plugin nervigerweise jedes Mal wieder raus, wenn Winamp neu gestartet wird und muss wieder angewählt werden. Ist dies normal?

Kann ich nix zu sagen, bin nie über *nachschau* 5.35 hinausgekommen.


Nicht so tragisch... Da Winamp die ASIO4ALL-Einstellungen nicht speichern will, ist es extrem nervtötend, jedesmal die Einstellungen erneut einzugeben...


audiophilanthrop (Beitrag #15) schrieb:

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
5. Der Windows-Lautstärkeregler lässt sich sowohl mit der Wiedergabe mit Winamp als auch Foobar2000 betätigen. Müsste der nicht deaktiviert sein bei der Wiedergabe mit den ASIO-Treibern und den WASAPI- und KS-Plugins von Foobar2000?

Kommt im 2felsfall auf den Soundtreiber an. Bei Digitalausgabe ist das natürlich recht sinnbefreit, aber stell dir mal vor, die Hardware hat auch analog keinen Lautstärkesteller zu bieten. Das wäre es schon irgendwie blöd, wenn man je nach Ausgabe-API die Lautstärke nicht einstellen kann. (Bei den ASUS-Karten ist dem übrigens so, wenn man sie mit ASIO ansteuert.) Tut der denn im Digitalbetrieb überhaupt was? Es wäre ja auch möglich, daß er nur auf den DAC wirkt.


Der Lautstärkeregler in Windows tut nur was, wenn ich ihn aktiv betätige. Ansonsten bleibt er brav untätig.


audiophilanthrop (Beitrag #15) schrieb:
Übrigens, nachdem du einen Realtek hast - welche Treiberversion? (Siehe HD Audio-Manager --> Info-Button "i" unten rechts.)


Habe die Treiberversion 6.0.1.5548.

Des Weiteren stehen da folgende Infos: DirectX Version: 10.0, Audio Controller: HD Audio, Audio Codec: ALC888, Language: Auto

Hat das einen Einfluss?

Grüsse & merci fürs Helfen
Paesc
promocore
Inventar
#17 erstellt: 21. Okt 2014, 00:43
Hallo Paesc

Für Winamp gibt es mehrere ASIO Plugins. Bei einigen kann man auch die Lautstärke regeln. Das ASIO Ausgabegerät blieb bei meiner Version Winamp/ASIO-Plugin auch immer gespeichert.

Im Gegensatz zu den anderen Beiträgen halte ich ASIO dann für sinnvoll, wenn man die Funktion nutzen möchte.
Ob man nun Herstellertreiber oder, wenn keiner Treiber verfügbar, ASIO4ALL nutzt, ist doch egal. Das Ergebnis ist das Gleiche.

Trotz Lautstärkeregler wird genau wiedergeben.
Nimmt man es genau, wird natürlich bei einem Lautstärkeregler das Ergebnis entsprechend heruntergerechnet. Ob die evt. entstehenden Quantisierungsfehler hörbar sind, wage ich zu bezweifeln.
Möchte man es auf die Spitze treiben, und stellt Lautstärkeregler z.B. auf 0,1% der Max. Lautstärke, macht einem wohl ehr das Grund rauschen der Hardware zu schaffen als alles andere.


ASIO wurde von Steinberg entwickelt und bietet gegen herkömmliche Treibern den Vorteil, dass es ein Mehrkanal Protokoll ist. Es können also mehrere Signale zeitliche gesendet und empfangen werden, Zudem werden alle In oder Out Signale synchron empfangen/gesendet. Auch die Signallaufzeit kann eingestellt werden, was wiederum damals wie heute extrem wichtig für Musikproduktionen ist/war. Keiner möchte eine Taste am Synthesiser drücken, welche erst 1-2 Sekunden später im Rechner ankommt.
Den nutzen von ASIO zum bitgenauen abspielen von Musik ist also nur ein Bruchteil von dem, was ASIO kann.
audiophilanthrop
Inventar
#18 erstellt: 21. Okt 2014, 10:07

Paesc (Beitrag #16) schrieb:
Heisst das, dass beide verlustlos bit-genau abspielen - Winamp mit deaktiviertem Lautstärkeregler, Foobar2000 mit jederzeit aktiviertem Lautstärkeregler?

Wenn du die Lautstärke in FB voll aufgedreht läßt, klar. Ob man ggf. Dithering abstellen muß oder ob Passthrough für AC-3, DTS und Co. automatisch funktioniert, weiß ich jetzt nicht auswendig. Für PCM braucht man eigentlich keine bitgenaue Wiedergabe, da geht's nur um Transparenz - Hauptsache es ist kein Resampling von schlechter Qualität drin oder so. Wenn ich 16-Bit-PCM-Ton mit Ausgabeformat 24 Bit wiedergebe (oder 16 Bit mit Dithering), dann kann ich problemlos ReplayGain ohne jegliche Auflösungsverluste nutzen.

Paesc (Beitrag #16) schrieb:

audiophilanthrop (Beitrag #15) schrieb:
Übrigens, nachdem du einen Realtek hast - welche Treiberversion? (Siehe HD Audio-Manager --> Info-Button "i" unten rechts.)

Habe die Treiberversion 6.0.1.5548.

Boah, die ist schon wieder so alt, daß sie von den Problemen mit 44,1 kHz noch nicht betroffen sein sollte. Wobei früher IIRC auch WASAPI im Event-Modus bei Realtek noch nicht richtig funktioniert hat. Zieh dir am besten mal eine aktuelle Version. Inzwischen sind die bei Build 7200-irgendwas angekommen.

Paesc (Beitrag #16) schrieb:
Des Weiteren stehen da folgende Infos: DirectX Version: 10.0, Audio Controller: HD Audio, Audio Codec: ALC888, Language: Auto

Der gute alte ALC888. War auch analog schon recht gut, nur die Welligkeit vom Digitalfilter war noch etwas hoch. Bei digitaler Ausgabe kann dir das aber egal sein.
Paesc
Inventar
#19 erstellt: 18. Apr 2015, 20:48
Sooo, hier nun ein Update zu diesem Problem.

Nachdem ich im Februar nach einem Einfall von Malware meinen PC komplett neu aufsetzen musste, habe ich natürlich auch Foobar2000 neu installiert - mit allen verlustlosen Streaming-Plugins (KS, WASAPI, ASIO). Zu meiner grossen Freude habe ich festgestellt, dass mit dem WASAPI-Plugin (Push) nach einem ersten Höreindruck kein Verlust mehr auftritt Weitere Hörtests werden folgen...

Dass das die Weidergabe nun besser ist, sich - neben besserer Klangqualität - unter anderem auch daran, dass mit dem "DS : Primary Sound Driver" wenn in Foobar2000 die Wiedergabe mit "Pause" unterbrochen wird, bei höheren Pegeln ein Hintergrund-Rauschen hörbar ist, mit dem WASAPI-Plugin hingegen nicht. Das Hintergrund-Rauschen mit dem primären Soundtreiber wird wohl von Windows Kernel stammen, nehme ich mal an.

Aktuelles Set-Up:
Windows Vista Ultimate 32 Bit
Foobar2000 v1.3.7
WASAPI-Plugin Version 3.2.3, released on 2013-03-09

Weshalb vorher die Wiedergabe nicht verlustlos geklappt hat, kann ich mir nicht erklären... Jedenfalls geht es jetzt

Nochmals vielen Dank euch allen für eure Hilfe und Tipps!

Greetz
Paesc


[Beitrag von Paesc am 18. Apr 2015, 20:52 bearbeitet]
cr
Inventar
#20 erstellt: 20. Apr 2015, 03:38
Nach so langer Zeit immer noch Vista, du meine Güte. Das hat bei dir doch nie gut funktioniert, was ich mich erinnern kann

Warum hast du eigentlich den Krempel nie runtergeschmissen und w7 oder 8 raufgetan?
Seit w2000 hat bei mir die Wiedergabe mit Foobar und Asio ohne die geringsten Probleme funktioniert (w2000, xp gabs nie, w7, w8.0)


[Beitrag von cr am 20. Apr 2015, 03:41 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#21 erstellt: 23. Apr 2015, 20:03
Hi cr!

Naja, Du hattest ja auch lange Windows 2000 auf Deinem Laptop

Ich hatte insbesondere zu Beginn Mühe. Danach ging's eigentlich recht gut, abgesehen von Inkompatibilitäten mit einiger auf Windows XP ausgelegter Software. Nach rund 8 Jahren Einsatz und zugemüllter Registry kam es mir zwar von den Umständen her sehr ungelegen, aber irgendwie doch Recht, dass der Desktop-PC nochmals augesetzt werden musste...

Ich möchte, wenn Windows 10 draussen ist, einen komplett neuen Desktop-PC kaufen - inkl. dem neuen Blu-ray-Format UHD/4K-Blu-ray. Habe seit 2.5 Jahren Windows 7 auf meinem Laptop (Sony Vaio, Core i5-2430M @ 2.4 GHz). Das kann dann ja kostenlos auf Windows 10 ge-upgradet werden.

Edit:
Mein altes externes digitales Musik-Interface Terratec Phase 24FW (FireWire) hatte - aufgrund von für Win XP entwickelter Hard- und Software - ebenfalls Probleme mit Vista... Wenn in Foobar2000 die Wiedergabe auf Pause geschaltet wurde, kam kein Sound mehr, erst nach einem Neustart... Auch PlexTools Professional LE für meinen DVD-Brenner PX-716SA (SATA-Anschluss) hatte Installations-Probleme. Naja, war keine einfache Zeit, der Übergang von XP zu Vista...

Cheers
Pascal


[Beitrag von Paesc am 23. Apr 2015, 20:15 bearbeitet]
cr
Inventar
#22 erstellt: 23. Apr 2015, 22:50
Also bei mir läuft alles rund (8.0). 8.1 musste ich wieder deinstallieren, weil ich nicht damit leben kann, dass meine externen Festplatten dauernd hoch- und runtergefahren werden (Problem ist angeblich behoben, stimmt aber nicht, denn beim Notebook meiner Freundin mit 8.1 und allen Updates kürzlich genau dasselbe passierte, als ich eine Festplatte zur Datensicherung anschloss).
Paesc
Inventar
#23 erstellt: 24. Apr 2015, 19:32
Das klingt sehr eigenartig... Eigentlich ist mit Windows.8.1 insbesondere der Windows-Start-Knopf wieder eingeführt worden.

Naja, mit Windows 10 soll ja alles besser werden, zudem können alle mit Win 7 und 8 erstmals kostenlos upgraden - sogar illegale Installationen Dies, da in China rund 9 von 10 Installationen illegal sind und Microsoft wieder Marktanteile gewinnen will...

Mal sehen... Was mich nach wie vor ENORM stört an Windows ist, dass der Kernel-Mixer noch immer aufwendig umgangen werden muss. Dieses Problem hatte und hat Apple nie...
cr
Inventar
#24 erstellt: 24. Apr 2015, 20:55
Der Windows Startknopf geht mir nicht ab, weil ich einen von Acer habe. Außerdem hat der Startknopf nichts damit zu tun, wie Windows externe Festplatten managt. Sehe hier den Zusammenhang nicht

Kernelmixer umgeht man mit ASIO oder Wasapi sofort
Paesc
Inventar
#25 erstellt: 25. Apr 2015, 12:43
Ach so... Dann ist Dein Windows auf Acer angepasst. Stimmt, der Startknopf sollte keinen Einfluss haben. Ich dachter bisher, dass lediglich der Startknopf der Unterschied zwischen Version 8.0 und 8.1 ist. Aber offenslichtlich ist dem nicht so.

Stimmt. Aber bei Apple ist erst gar keine Umgehung eines Mixers nötig. Mit iTunes, Windows Media Player, Foobar2000 usw. ist ohne ein ASIO- oder WASAPI-Plugin - sofern verfügbar - leider keine verlustlose, bit-genaue Wiedergabe möglich.

PS1: habe bei meiner File-Struktur in Foobar2000 jeweils folgendes eingestellt:
Ordner Interpret\Ordner Album (Datum)\Track-Nr. - Interpret - Song - Datum [z.B. Pink Floyd\Wish You Were Here (1975)\1. Pink Floyd - Wish You Were Here (1975)]
Wenn ich nun für viele Songs die Track-Nr. weglassen möchte zwecks Organisation mittels Ordnerstrucktur [z.B. "Pink Floyd - Wish You Were Here(1975)"] oder Album-Covers loswerden möchte, kann ich problemlos von FLAC nach FLAC rippen? Ist das Ergebnis wieder bit-genau?
PS2: FLAC-Version: ist die neueste FLAC-Version 1.3.1 mit aller FLAC-kompatiberl Soft- und Hardware kompatibel, die bereits 1.2.1 abspielt?

Stehe gerade vor einem grossen Rip-Projekt (über 100 CDs), daher die Fragen... Vielen Dank!
cr
Inventar
#26 erstellt: 25. Apr 2015, 13:21
Die Frage, was passiert, wenn ich Ordner konvertiere, wo auch Flacs drinnen sind, interessiert mich auch, denn um sie nicht zu verlieren, darf ich flac ja nicht ausschließen

Am FLAC-Format wurde zuletzt 2007 was geändert und das betraf nur Metatags

https://xiph.org/flac/changelog.html
j!more
Inventar
#27 erstellt: 25. Apr 2015, 21:47

Paesc (Beitrag #25) schrieb:

PS1 - Das Umbenennen oder Verschieben von Dateien ändert nicht deren Inhalt. Veränderungen an eingebetteten Bildern sind Veränderungen an eingebetteten Bildern, nicht an der Audiodatei.
Paesc
Inventar
#28 erstellt: 25. Apr 2015, 23:39
Dass das Umbenennen und Verschieben von Dateien keinen Einfluss hat, ist mir klar. Wenn ich aber von FLAC nach FLAC konvertiere, um z.B. bei einigen hundert Songs im Dateinamen die Track-Nummer oder Album-Covers loszuwerden, ist das Ergebnis noch immer bit-genau? Keine Verluste oder sonst welche komischen Nebenwirkungen von FLAC nach FLAC?
promocore
Inventar
#29 erstellt: 25. Apr 2015, 23:45
Bei der Umbenennung von Dateien oder auch dem Coverwechsel sollte die Audiospur unberührt bleiben.

Du kannst natürlich einfach mal so eine FLAC Datei recodieren und dann mit einem Hexeditor vergleichen:
z.B. http://www.idoswin.de/decscr10.htm
Es sollte das gleiche Ergebnis rauskommen. Im Grunde ist es nichts anderes, als eine Audio CD einzulesen.
cr
Inventar
#30 erstellt: 25. Apr 2015, 23:57
Klar, lass ein FLAC durchlaufen und mach einen Dateivergleich (geht Ruckzuck mit Filecompare.exe (ohne Installation!)). Filecompare kann man bei Heise.de downloaden.
Achtung: Man muss wohl das neue Flac wieder nach Wav wandeln, denn zwei Flacs sind nicht zwingend bitidentisch, erst die Wav-Version muss es wieder sein.


[Beitrag von cr am 25. Apr 2015, 23:59 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#31 erstellt: 26. Apr 2015, 00:09
Ok, heisst also, dass in Foobar2000 direkt mittels "convert" nicht bit-genau von FLAC nach FLAC gewandelt werden kann? Wenn die Datei an sich (z.B. Meta-Daten) nicht bit-genau sind, sind es dann immerhin die Audio-Daten? Dann wäre das Ergebnis folglich immerhin noch Lossless...
cr
Inventar
#32 erstellt: 26. Apr 2015, 00:15
Stell dir vor, du wandelst eine WAV in Stufe 5 nach Flac und dieselbe Wav in Stufe 6 nach Flac.
Dann sind beide Flac-Dateien unterschiedlich groß (Stufe 6 komprimiert etwas stärker) und daher niemals in ihrer Flac-Form bitidentisch. Wenn du nun beide wieder nach Wav decodierst, hast du wieder zwei bitidentische Wav-Dateien (bzw. 3, wenn man die Ausgangsdatei mitzählt).
Paesc
Inventar
#33 erstellt: 26. Apr 2015, 00:19
Ah, verstehe. Dann kann ich bedenkenlos in Foobar eine FLAC-Datei einlesen und mit keinerlei Qualitätsverlusten nochmals nach FLAC konvertieren.

Ich gehe mal davon aus, dass die Version des FLAC-Encoders keine Rolle spielt (die meisten Dateien wurden mit 1.2.1 erstellt, neu nun 1.3.1).
promocore
Inventar
#34 erstellt: 26. Apr 2015, 00:27
Jo stimmt vr.
Flac muss nicht binär gleich sein, da evt, . zusatzinformationen wie Zeitstempel, cover, o.ä. . Bitgenau ist se nur

@Paesc
Um es einfacher auszudrücken:
Milliarden von Menschen speichern Daten ihn ZIP/RAR und anderen Formaten und auch nach dem entpacken kann du diese Daten weiterhin lesen.
Milliarden von Menschen nutzen PCs, jagen Hexabyte an Daten sekündlich durch Arbeitsspeicher, CPU und Controller, und der Chipsatz übersetzt alles für die entsprechende Hardware und trotzdem ist selbst hier übergelagert dein Flac, Rar, Zip oder auch alle anderen Daten sicher.

Nimms nicht persönliche, aber so viele Leute haben angst davor, dass die Musik sich verändert beim kopieren oder auch anderen Sachen.
Viele dieser Menschen glauben aber auch, dass ein Backup von ner fette Datenbank von Google auf einem Großrechner kein problem ist, das es ja keine Musik ist.

FLaC ist ja nichts anderes als:

Original: 1+1+1+1+1+1+1+1 =8
Flac: 8x1 =8

Tante Edit:
Man war ich lahm beim schreiben.
Ich sag dann mal gute Nacht


[Beitrag von promocore am 26. Apr 2015, 00:28 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#35 erstellt: 26. Apr 2015, 01:04
Gut zu wissen Bevor ich mir da zig Files herumwandle, wollte ich sicher gehen, dass da keine Qualitätseinbussen oder sonstige Störungen auftreten.

Theoretisch sollte ja Audio-CD auch gleich Audio-CD sein beim Rippen und schön brav ausgelesen werden (zumindest, solange sie dem Red-Book-Standard entsprechen)... Habe aber schon das eine oder andere Problem beim Auslesen bekommen. Zum Glück gibt's den sicheren Modus in Foobar2000 und AccurateRip... Bisher konnten die meisten Probleme gelöst werden, indem einfach ein anderes Laufwerk zum Rippen verwendet wurde.

Gute Nacht
*Nightwolf*
Inventar
#36 erstellt: 26. Apr 2015, 04:15
Ich glaube, da ist etwas falsch angekommen. Es gibt fast keinen Grund, warum man flac (verlustfrei) nach flac wandeln sollte. Wenn du Coverbilder los werden möchtest oder die Tracknummer aus dem Dateinamen, dann muss nichts konvertiert werden. Tools wie Foobar (oder das in meinen Augen einfacher zu handhabende MP3Tag) ändern einfach den Namen oder die Bilder ohne die Audiospur anzurühren oder erst Kopien der Dateien anzufertigen. Das geht einige Tausend mal schneller, als ein Konvertieren von flac zu flac.
Paesc
Inventar
#37 erstellt: 26. Apr 2015, 20:28

*Nightwolf* (Beitrag #36) schrieb:
Wenn du Coverbilder los werden möchtest oder die Tracknummer aus dem Dateinamen, dann muss nichts konvertiert werden. Tools wie Foobar (oder das in meinen Augen einfacher zu handhabende MP3Tag) ändern einfach den Namen oder die Bilder ohne die Audiospur anzurühren oder erst Kopien der Dateien anzufertigen. Das geht einige Tausend mal schneller, als ein Konvertieren von flac zu flac.


Das heisst also, dass es einen einfachen Befehl gibt für Foobar2000 und MP3-Tag? Von Hand hunderte oder tausende Dateinamen zu ändern oder Cover-Bilder zu löschen dauert ewig.

Greetz
Paesc
cr
Inventar
#38 erstellt: 26. Apr 2015, 20:47
Gibts 100pro, aber ich kenne mich zuwenig aus mit Foobar. Es gibt eig. nichts, was er nicht kann.
Paesc
Inventar
#39 erstellt: 26. Apr 2015, 23:04
Na dann bleibt mir vorerst nur die Recodierung von FLAC nach FLAC.

Greetz
Paesc


[Beitrag von Paesc am 27. Apr 2015, 07:34 bearbeitet]
*Nightwolf*
Inventar
#40 erstellt: 26. Apr 2015, 23:47

Paesc (Beitrag #37) schrieb:
Das heisst also, dass es einen einfachen Befehl gibt für Foobar2000 und MP3-Tag? Von Hand hunderte oder tausende Dateinamen zu ändern oder Cover-Bilder zu löschen dauert ewig.

Klar gibt es den. Bei Foobar gibt es das Masstagger Plugin (wird glaube ich direkt mitgeliefert - bin mir aber gerade nicht sicher, meine Installation ist schon älter) und MP3Tag bietet alles bereits von Haus aus. Einfach alles reinladen, alle Dateien markieren und dann entweder unten das Coverbild löschen (speichern klicken) oder oben bei "Tag->Dateiname" eine Syntax für den Dateinamen eingeben.
j!more
Inventar
#41 erstellt: 27. Apr 2015, 07:35

Paesc (Beitrag #39) schrieb:
Na dann bleibt mir vorerst nur die Recodierung von FLAC nach FLAC.

Greetz
Paesc


wieso?

- Foobar installieren
- Masstager Plugin laden und installieren
- Dateien in Foobar laden
- gewünschte Dateien markieren
- rechte Maustaste, Tagging
- alle Bilder enfernen wählen

und gut ist. Wo ist das Problem?

flac>flac ist einfach nur Blödsinn.
Paesc
Inventar
#42 erstellt: 27. Apr 2015, 12:40
Ich kenne weder das Plugin noch hatte ich jemals mit Syntax zu tun. Daher meine "Berührungsangst", wenn keine detaillierten Angaben oder Anleitungen vorhanden sind.

Werde das mal ausprobieren. Danke.


[Beitrag von Paesc am 27. Apr 2015, 12:50 bearbeitet]
vogelscheuche
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 15. Okt 2015, 10:02
Foobar klingt einfach scheibe. Egal ob mit ASIO oder WASAPI. Alle von mir getesteten Freeware-Player waren von der Klangqualität schlechter als ein CD Spieler.
Die einzige mir bekannte klanglich wirklich brauchbare Software für lossless Wiedergabe ist das DJ Programm Traktor pro 2 von Native Instruments, welches sich aber auch gut als Player nutzen lässt. Das kostet 99 Euro und ist durchaus sein Geld wert. Hier kannst du eine Demoversion (Wiedergabe ist auf 30 Min. begrenzt) runterladen. Man muss im Traktor WASAPI Wiedergabe auswählen und nicht vergessen im Soundmenu von Windows bei deinem Wiedergabegerät unter "konfigurieren" dann im Lautspecher setup die Vollbereichswiedergabe für die Lautsprecher anwählen.
Die Bedienung von Traktor ist wenn man sich einmal daran gewöhnt hat sehr einfach.
Viel Spaß beim antesten!
audiophilanthrop
Inventar
#44 erstellt: 15. Okt 2015, 10:45
"... kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen."
- "Einer? Hunderte!!!"

Traktor Pro? Das Programm mit einem richtig schlechten Resampler? Na klar doch.

Das Problem - so es denn eins gibt - liegt ganz offenkundig woanders. Mögliche Ursachen gibt es vom Soundtreiberproblem bis zur Raumakustik reichlich. Eine detaillierte Aufstellung von allem hinter dem Player wäre jetzt hilfreich.

Und zum Thema

vogelscheuche (Beitrag #43) schrieb:
Alle von mir getesteten Freeware-Player waren von der Klangqualität schlechter als ein CD Spieler.

Vergleichst du eigentlich immer Äpfel mit Spaghetti Bolognese?
Slatibartfass
Inventar
#45 erstellt: 15. Okt 2015, 11:18

vogelscheuche (Beitrag #43) schrieb:
Foobar klingt einfach scheibe. Egal ob mit ASIO oder WASAPI. Alle von mir getesteten Freeware-Player waren von der Klangqualität schlechter als ein CD Spieler.

Software-Player klingen grundsätzlich nicht. Sie befördern nur den Audiostrom zur Hardware, die klingt.
ASIO sorgt für eine unveränderte Anlieferung der Daten an die Hardware, unabhängig vom Player.
Bei mir hängt Foobar mit ASIO über meinen externen DAC auch meinen SACD-Player im CD-Betrieb ab.
Daran ändert sich auch bei anderer Playersoftware, die ich gestestet habe, nichts.

Slati
cr
Inventar
#46 erstellt: 15. Okt 2015, 11:30
Geht der Quatsch jetzt wieder mal von vorne los? Troll-Attacke?
vogelscheuche
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 15. Okt 2015, 11:49

audiophilanthrop (Beitrag #44) schrieb:

Traktor Pro? Das Programm mit einem richtig schlechten Resampler? Na klar doch.


1. In dem link von dir geht es um Up/downsampling Vergleiche. Wenn ich entsprechend der Quelldatei die richtige Samplingrate in Traktor wähle wird nichts resampled.
2. In dem Vergleich handelt es sich um eine uralte Version von Traktor



Slatibartfass (Beitrag #45) schrieb:

Software-Player klingen grundsätzlich nicht.
Daran ändert sich auch bei anderer Playersoftware, die ich gestestet habe, nichts.


Hast du Belege dafür?
promocore
Inventar
#48 erstellt: 15. Okt 2015, 12:08
Wir brauchen eine Loopfunktion
Paesc
Inventar
#49 erstellt: 15. Okt 2015, 12:28
Hmm... Solange Foobar bitgenau ausgibt, gibt es ja keinen Klangunterschied. Fragt sich, ob die vermeintlichen Klangunterschiede in einem 1:1-Vergleich festgestellt wurden oder nicht.

Solange nicht der DA-Wandler des CD-Players das Signal von Foobar abspielt oder beide über denselben externen Wandler laufen kann ja auch kein wirklicher Vergleich zur bitgenauen Ausgabe durchgeführt werden. Mir schmecken Äpfel auch anders als Birnen oder Pizza.
vogelscheuche
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 15. Okt 2015, 12:42
Ja, ja, bleibt mal schön bei foobar. Das ist schon der richtige Algorithmus für euch.
audiophilanthrop
Inventar
#51 erstellt: 15. Okt 2015, 13:56
Typisch. Wenn's ans Eingemachte geht, einfach die beleidigte Leberwurst rauskehren.

Warum sollte ausgerechnet ein Stück Software, dessen Performance verhältnismäßig leicht verifizierbar ist, grob etwas falsch machen? Spätestens wenn die Daten 1:1 bitgenau rauskommen, entscheidet "der schäbige Rest". Im übrigen wurde Foobar2000 seinerzeit entwickelt, weil sich der Autor (ursprünglich Entwickler von Winamp-Plugins) über Winamps verkorkste DSP-Architektur geärgert hat. Folgerichtig bekam der Player eine absolut vorbildliche und moderne spendiert. In Gleitkomma zu arbeiten ist heute Usus, damals sah das noch ganz anders aus (da waren auch noch mehr 486SX und andere Typen ohne numerischen Koprozessor im Einsatz).

Nur der mitgelieferte EQ taugt nichts (der macht Treppenstufen in die Frequenzgang, was mit entsprechendem Klingeln im Zeitbereich einhergeht). Ist aber kein Thema, foo_dsp_xgeq gibt einen guten Ersatz ab und ist sonst klanglich transparent.

Natürlich muß nicht jeder Player korrekt arbeiten. Aber daß gleich (fast) alle nicht taugen, ist dann doch ein bißchen sehr unwahrscheinlich.

Im übrigen gibt es jede Menge Möglichkeiten, einen Vergleich PC <-> CD-Player albern werden zu lassen. Das fängt schon mal damit an, daß der typische Onboard-Ausgang etwa 6 dB leiser ist als ein Stehallein-CDP (1-1,2 Veff vs. 2-2,4 Veff). Rein psychoakustisch ist der Leisere immer im Nachteil, also müßte man das erst einmal extern ausbügeln - und zwar ziemlich genau, am besten auf besser als 0,1 dB in beiden Kanälen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 15. Okt 2015, 13:57 bearbeitet]
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