(Aquvox USB Netzteil) > S/PDIF > ? > DAC

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Tyrox
Neuling
#1 erstellt: 17. Mrz 2016, 20:39
Hallo Leute

Ich weiß die Überschrift scheint etwas kryptisch aber das löse ich hier gleich:

Mein Problem ist folgendes: ich höre Music hauptsächlich über meinen Mac mit Audirvana+.
Sind alles lossless files zum größten teil. Im Moment gehts per USB direkt zum MF V-DAC II und dann zum V-Can und daran hängt mein Sennheiser HD 650. Strom kommt vom V-PSU

Jetzt wollte ich die Signalkette verbessern und mit ein HiFace 2 BNC zulegen (evtl davor das aqvox netzteil) und dann per BNC 75 ohm Kabel an meinen DAC. Jetzt hat der aber nur einen RCA Anschluss also würde ich zusätzlich einen BNC auf RCA Adapter von Oehlbach verwenden.

Ist dies sinnvoll? Oder gleich das HiFace 2 RCA nehmen und ein hochwertiges Cinchkabel dazukaufen?

BNC scheint ja durchwegs, was ich gelesen habe, störungssicherer usw zu sein. Aber geht die Pro BNC Wirkung durch den RCA Adapter am Ende wieder Futsch.

Was würdet ihr empfehlen? Ist mein Vorhaben allg sinnvoll?

Lg
Alex
bob2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:46
Hallo,

welche Art von Störung erwartest du denn??? Macht es nicht mehr Sinn sich einen besseren DAC zuzulegen...
Tyrox
Neuling
#3 erstellt: 18. Mrz 2016, 14:36
Wenn ich das Geld für einen besseren DAC hätte, würde ich mir auch eine zulegen. Aber als Student ist das nicht so einfach.

Das würde meine Frage trotzdem nicht beantworten. Kaufe ich mir einen neuen USB DAC habe ich den Jitter vom USB und die Bescränkung auf 24/96

Ein neuer DAC würde auch nichts an der digitalen Signalübertragung ändern da S/PDIF besser ist lt diversen Testberichten. Umd schlussendlich würde das Problem mit dem Kabel (BNC + RCA Adapter) dann auch nicht gelöst sein würde.
Slatibartfass
Inventar
#4 erstellt: 18. Mrz 2016, 15:25
Meine Asus Xonar One ist über USB angeschlossen, und verarbeitet 192kHz/24Bit ohne Probleme. Im BitPerfect-Modus übernimmt der genaue Taktgeber des DAC die Steuerung (asynchroner Modus) und minimiert so den Jitter.

Ich denke zudem nicht, dass die Übertragung der digitalen Daten zum DAC durch einn Adapter ein Problem darstellen, es sei denn, sie Verbindung ist so schlecht, dass am DAC der Unterschied zwischen "0" und "1" nicht mehr sicher identifizierbar ist. Dann würde es aber gleich zu Aussetzern kommen, statt zu einer Klangverschlechterung, da der DAC aus den veränderten Digitaldaten keine sinnvolle Audioinformation mehr erzeugen könnte.

Der Jitter kommt übrigens nicht von der Übertragung über USB, sondern daher, wie ein Rechner den Takt für die Steuerung der Datenübertragung erzeugt.

Slati
bob2
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Mrz 2016, 19:36
Hallo,

die USB Beschränkung war einmal...Das Angebot an 24/192 Material ist auch eher Dünn und der V-DAC reißt da auch nichts mehr raus..Was erwartest du von BNC, bzw. mit welcher Störung rechnest du....
Tyrox
Neuling
#6 erstellt: 20. Mrz 2016, 17:14

Slatibartfass (Beitrag #4) schrieb:


Ich denke zudem nicht, dass die Übertragung der digitalen Daten zum DAC durch einn Adapter ein Problem darstellen, es sei denn, sie Verbindung ist so schlecht, dass am DAC der Unterschied zwischen "0" und "1" nicht mehr sicher identifizierbar ist. Dann würde es aber gleich zu Aussetzern kommen, statt zu einer Klangverschlechterung, da der DAC aus den veränderten Digitaldaten keine sinnvolle Audioinformation mehr erzeugen könnte.

Der Jitter kommt übrigens nicht von der Übertragung über USB, sondern daher, wie ein Rechner den Takt für die Steuerung der Datenübertragung erzeugt.

Slati


Danke für deine Antwort. Ergibt Sinn was du sagst.

Wegen dem Jitter. Ich bin kein Experte was das betrifft deshalb kann ich jetzt nur sagen was ich bisher so gelesen habe. Also wie ich das verstanden habe, ersetzt das HiFace 2 die "Taktvorgabe" vom iMac mit seiner eigenen. Das Signal vom Hiface 2 gibt also dann die Daten (via BNC Kabel) in seinem "Takt" aus, die Ausgabesteuerung vom Computer wird also ersetzt.
Jetzt gehts aber auch darum, wenn der HiFace via USB mit Strom versorgt wird dann ist dieser USB Strom gewissen "Schwankungen" unterlegen. Und wenn die Daten vom USB Hub zum HiFace 2 durch Störungen aufgrund der Stromversorgung übertragen werden, dann kommt auch dann wird auch das ausgegebene Signal vom HiFace unsauber.

Warum das BNC Kabel besser sein soll, hab ich so verstanden, dass die meisten RCA Kabel eine geringere Impendanz haben. BNC hat ja 75ohm und die meisten RCA Kabel irgendwas zwischen 30 und 50. Deshalb wird ja im Studiobereich auch mit BNC gearbeitet, weil es "sauberer" weitergibt.

Habe ich das so alles richtig verstanden? Wäre dankbar wenn mich jemand aufklären könnte, finde das alles etwas sehr verwirrend.

Grundsätzlich will ich mit meinem Vorhaben mit wenig Geld mein Klangerlebnis verbessern. Ich bin soweit zufrieden mit dem V-DAC II und dem V-Can und der ganzen Konfiguration. Wenn ich nen besseren DAC kaufe würde ich mittelfristig dann einen besseren Kopfhörer brauchen, ne eigene Clock, eine neue PSU Einheit usw... Und das wäre dann finanziell nicht drinnen.

Also ich möchte einfach meine jetzige Konfiguration etwas verbessern mit dem HiFace 2 und evtl. dem Aqvox Netzteil.
j!more
Inventar
#7 erstellt: 20. Mrz 2016, 20:24
Jitter über USB ist beim VDac II kein Thema, von daher braucht es das hiface nicht. Die Stromversorgung von MF sollte auch mehr als ok sein. Andererseits versetzt der Glaube Berge.

Zu BNC: Das bekommt man mit 50 und 75 Ohm, und zwar von Stecker zu Stecker. Bei Cinch weiss man nie, was die Stecker so treiben. Kann man aber auf kurzen Strecken und den infrage stehenden Grenzfrequenzen auch abhaken. Und wenn Du bei USB bleibst, musst Du das Fass erst gar nicht aufmachen.


[Beitrag von j!more am 20. Mrz 2016, 20:26 bearbeitet]
Tyrox
Neuling
#8 erstellt: 20. Mrz 2016, 20:30
Danke für diese kurze, eindeutige Klarstellung.
Werde ich wohl doch besser mein Geld für einen neuen DAC sparen.

Könntest du mir (oder jemand anderes) noch kurz beantworten ob meine oben gezogenen Rückschlüsse richtig sind oder ob ich vl mangelndes Wissen habe was diese Technik usw betrifft?

Das mit dem BNC Kabel weiß ich, und dass man im Hifi Bereich eben 75 Ohm Kabel nimmt.
Die Frage war für mich nur, wenn ich ein 75 BNC/BNC nehme (mit BNC vom HiFace raus) und ans Ende nen Bnc auf RCA Adapter hänge da der V Dac II keinen BNC Anschluss hat.


[Beitrag von Tyrox am 20. Mrz 2016, 20:35 bearbeitet]
j!more
Inventar
#9 erstellt: 21. Mrz 2016, 18:11
Die optimale Lösung in Deinem Fall ist USB. Vergiss den Umweg über SPDIF. Zu BNC/Cinch: Streng genommen reicht es, wenn an irgendeiner Stelle die Impedanz nicht stimmt. Also versaut Dir der Cinch-Stecker auf der DAC-Seite die Verbindung, weil er wahrscheinlich keine 75 Ohm hat.

Hören wird man das aber nur, wenn man es teuer bezahlt hat und deshalb etwas hören muss.


[Beitrag von j!more am 21. Mrz 2016, 18:12 bearbeitet]
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Mrz 2016, 13:11
Ich bin mit meinem HiFace 2 sehr zufrieden, die Klangverbesserung ist hier im Vergleich zu USB direkt deutlich. Ich habe ein 75Ohm Cordial Coaxkabel zwischen Hiface und DAC, gibt es da einen technischen Unterschied zu entsprechenden BNC Kabeln, ausser den verschraubbaren Steckern?

Das hiface braucht eine gewisse Menge Strom um vernünftig zu funktionieren, mein Windows Tablet regelt bei Akkubetrieb den USB Strom so weit runter, dass es hörbar dumpf wird. Beim Desktop PC kann man das in den Energieoptionen ausstellen, beim Tablet nicht. Mit Mac kenne ich mich nicht aus. Ich habe das hiface an einem guten aktiven USB hub.
Tyrox
Neuling
#11 erstellt: 22. Mrz 2016, 20:35
Alles klar, danke. Deshalb habe ich versucht mehr Infos über den Oehlbach Adapter zu finden, aber leider ist nirgends eine Impendanz abgegeben. Danke dass du mir das bestätigt hast was ich eh schon vermutet habe.

Das HiFace braucht soweit ich das im Kopf habe 5V/1A.

Wenn du wirklich ein 75 Ohm Cinch Kabel hast, dann sollte es wohl keinen Unterschied zu BNC geben.
BNC ist nur bevorzugt wenn man kein gutes RCA Kabel hat. Wenn ich das richtig verstanden habe.

USB Verbindung ist bei mir direkt von iMac zum DAC mit einem Audioquest Cinnamon Kabel. Das sollte eh ganz gut seine Arbeit tun oder?
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Mrz 2016, 12:31
Das hiface ist ein USB 2.0 Gerät und kommt mit 500mA aus, was ein normaler USB 2.0 Ausgang normalerweise liefert. Manche mobile Geräte auf Akku reduzieren den USB Strom beträchtlich, wenn dann nur noch 100mA zur verfügung stehen hört man das. Im normalfall sollte so ein zusätzlicher Stromlieferant nicht nötig sein. Da bleibt nur ausprobieren.

Wenn mich "sauberer" USB Strom interessieren würde, würde ich einen Schiit Wyrd kaufen. Der ist zwar etwas teurer, aber die Schiit Sachen sind wenigstens gut gebaut. Audiophile USB Kabel und ähnliches bringen eigentlich keinen Vorteil, zumindest gibt es wenig vernünftige Argumente für eine technische Notwendgikeit. Aber sie sehen schonmal ganz hübsch aus.
Mit pro audiomarken wie Cordial oder Sssnake etc ist man ganz gut beraten.
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