mp3-Qualität

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maho69
Inventar
#1 erstellt: 13. Jun 2007, 15:26
Hallo Leute,
ich möcht noch einmal ein Thema anreissen, dass mich immer wieder beschäftigt. Im allgemeinen sagt man doch, dass die VBR beim Komprimieren die beste Qualität liefert. Hat das jemand in einem Hörvergleich auch schon getestet?
Kann man mp3-Dateien mit 128kbs damit verbessern? Oder ist eine einmal komprimierte Datei nicht mehr zu verbessern?

Danke vorerst

maho


[Beitrag von maho69 am 13. Jun 2007, 15:27 bearbeitet]
aldi2106
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jun 2007, 16:00

maho69 schrieb:
Kann man mp3-Dateien mit 128kbs damit verbessern?


Nein, was einmal komprimiert ist (d.h. es fehlen Daten) ist nicht mehr zu "retten". Alles was du damit noch machst ist Verschlimmbessern, aber mehr auch nicht.

Ich habe mal einen Qualitätsvergleich gemacht (ok, meine Boxen sind ziemlich mies aufgestellt, geht leider nicht besser), und bei 192 kbit/s, mit VBR 5 wars glaube ich, höre ich keinen Unterschied zur CD mehr.....
Da gabs auch mal einen großen Blindtest zu dem Thema, die kamen zu einem sehr ähnlichen Ergebnis.
Fazit: Man kann sagen, dass die MP3-Algoritmen heutzutage schon sehr gut sind.......(die Werbelügen über "MP3 ist CD-Qualität" sind also gar nicht mehr so abwegig....


gruß
aldi2106
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jun 2007, 17:43
@maho69: qualitativ wäre natürlich n lossless Format die beste wahl und speichertechnisch ist der platz den ein lossless lied brauch n witz (auf PC bezogen, bei mobilen playern dauerts noch n paar jahre). man kriegt heutzutage ne 400GB festplatte für 75€. Ich hab selber 890GB festplattenspeicher und meine musik nimmt grad mal 38,9 GB davon weg (das sind 4,37%)!
natürlich kann man die quali nachträglich nicht mehr verbessern.

ps: lossless ist weiter verbreitet als viel denken: http://foobar2000.fo.funpic.de/index.php?topic=819.0

@aldi2106: soweit ich weiß laufen solche tests so ab das man ein lied hört und dann versuch zu hören ob das nun lossless oder z.b. 192kb/s sind. würde man aber ein lied in verschiedenen qualitäten hintereinander hören und ein paar mal zwischen den datein wechseln können ohne zu sehen was es ist würde man bestimmt noch bei höheren bitrate zuordnen können welche datei die lossless ist.
hast du n link von nem lossless gegen mp3 test? ich find immer nur welche von lossy codecs gegen andere lossy codecs.
a'ndY
Inventar
#4 erstellt: 13. Jun 2007, 22:38
Wurde eh schon gesagt, eine einmal komprimierte Datei nochmal zu komprimieren bringt nix, außer Qualitätsverlust.

Also in Zukunft immer gleich beim Rippen VBR nehmen! LAME 3.97 mit --vbr -V1 bist du auf der sicheren Seite, wobei der Unterschied zu V2 vermutlich winzig bis nicht vorhanden ist.

Zum Testen verwende ich "winabx", das ist gratis, und funktioniert ganz hervorragend. Dabei werden zwei Files angegeben, das erste wird dann A, das zweite B. Dann wird vom Programm per Zufall eins der beiden ausgewählt und X genannt. Du kannst dann direkt zwischen A B und X wechseln, und musst dann festlegen, ob X nun A oder B ist.

Ich habs mal mit relativ ordentlichen Studio Kopfhörern gemacht, allerdings ziemlich mies angeschlossen (Audigy2, dahinter noch ein DJ Mixer, und an den dann den Kopfhörer). VBR 6 ist sowieso sofort enttarnt, VBR 4 ging auch noch, VBR 2 ist schon extrem transparent.

Wie allerdings auch schon gesagt wurde ist Festplattenkapazität so billig, dass ich mir die Arbeit des Komprimierens inzwischen gar nicht mehr mache, ich rippe die CDs einfach als WAV, und fertig
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jun 2007, 10:31

Bonehunter22 schrieb:

Wie allerdings auch schon gesagt wurde ist Festplattenkapazität so billig, dass ich mir die Arbeit des Komprimierens inzwischen gar nicht mehr mache, ich rippe die CDs einfach als WAV, und fertig

kann man den in wav überhaupt tags und replaygain informationen speichern?
fe-lixx
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Jun 2007, 11:44

der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:
kann man den in wav überhaupt tags und replaygain informationen speichern?


Nein.

Deshalb bietet es sich an, die Dateien mit einem verlustfreien Codec zu komprimieren, der Tagging unterstützt, wie beispielswesie FLAC oder WavPack.
a'ndY
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2007, 14:27

der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:

Bonehunter22 schrieb:

Wie allerdings auch schon gesagt wurde ist Festplattenkapazität so billig, dass ich mir die Arbeit des Komprimierens inzwischen gar nicht mehr mache, ich rippe die CDs einfach als WAV, und fertigimages/smilies/insane.gif

kann man den in wav überhaupt tags und replaygain informationen speichern?


Nö, brauch ich aber nicht, da ich die Files zu 90 % zum Auflegen verwende (Auflegen = DJen, falls das wer nicht weiß)... da kann ich sowieso nur mp3s oder WAVs verwenden. Tags brauch ich nicht wirklich, da meine WAVs ja ordentlich benannt werden (und Dinge wie Album oder Jahr sind mir relativ egal). Und Gain wird sowieso am Mixer eingestellt.

So gesehen ist für mich persönlich WAV eh das Optimum

EDIT:

fe-lixx schrieb:

der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:
kann man den in wav überhaupt tags und replaygain informationen speichern?


Nein.

Deshalb bietet es sich an, die Dateien mit einem verlustfreien Codec zu komprimieren, der Tagging unterstützt, wie beispielswesie FLAC oder WavPack.


Wenn man die Musik ausschließlich zum normalen Anhören braucht, ist das natürlich das Optimum Wobei sich die Frage stellt wie wichtig einem Tags und ReplayGain sind, denn wegen der Platzersparnis lohnt es sich ja imo nicht mehr (eben weil Festplattenkapazität spottbillig ist).


[Beitrag von a'ndY am 14. Jun 2007, 14:29 bearbeitet]
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Jun 2007, 17:36

Wenn man die Musik ausschließlich zum normalen Anhören braucht, ist das natürlich das Optimum Wobei sich die Frage stellt wie wichtig einem Tags und ReplayGain sind, denn wegen der Platzersparnis lohnt es sich ja imo nicht mehr (eben weil Festplattenkapazität spottbillig ist).

Mit flac oder wavpack hat man einfach die Möglichkeit zum Taggen und Tags sind eben fürs Verwalten oder die Playerdarstellung für manchen sehr wichtig. Und ob man etwa die Hälfte an Speicherplatz ohne Not rausschmeißt, ist auch ein Aspekt. RG hilft natürlich, automatisch einen halbwegs einheitlichen Pegel zu halten. Wenn ich Geburtstag feiere, unterhalte ich mich mit den Gästen, lasse fb2k laufen und brauche keinen DJ.
a'ndY
Inventar
#9 erstellt: 14. Jun 2007, 17:41

Gantz_Graf schrieb:

Wenn man die Musik ausschließlich zum normalen Anhören braucht, ist das natürlich das Optimum Wobei sich die Frage stellt wie wichtig einem Tags und ReplayGain sind, denn wegen der Platzersparnis lohnt es sich ja imo nicht mehr (eben weil Festplattenkapazität spottbillig ist).

Mit flac oder wavpack hat man einfach die Möglichkeit zum Taggen und Tags sind eben fürs Verwalten oder die Playerdarstellung für manchen sehr wichtig. Und ob man etwa die Hälfte an Speicherplatz ohne Not rausschmeißt, ist auch ein Aspekt. RG hilft natürlich, automatisch einen halbwegs einheitlichen Pegel zu halten. Wenn ich Geburtstag feiere, unterhalte ich mich mit den Gästen, lasse fb2k laufen und brauche keinen DJ.


Es gibt Leute denen macht das Auflegen Spaß Die fummeln gerne selbst am Gain rum, und "mixen" richtig, Foobar macht ja nur Crossfading

Wie gesagt, für normales (lossless) Musikvergnügen ist sicher WavPack oder FLAC (oder irgendein anderes Format das Tags und RG unterstützt) am besten geeignet.
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Jun 2007, 18:03

Bonehunter22 schrieb:
Es gibt Leute denen macht das Auflegen Spaß Die fummeln gerne selbst am Gain rum, und "mixen" richtig, Foobar macht ja nur Crossfading

Kann man so nicht sagen. Dank foo_dsp_vst macht fb2k prinzipiell alles, was vst-Effekte machen. Viel Spaß vor allem
a'ndY
Inventar
#11 erstellt: 14. Jun 2007, 18:09

Gantz_Graf schrieb:

Bonehunter22 schrieb:
Es gibt Leute denen macht das Auflegen Spaß Die fummeln gerne selbst am Gain rum, und "mixen" richtig, Foobar macht ja nur Crossfading

Kann man so nicht sagen. Dank foo_dsp_vst macht fb2k prinzipiell alles, was vst-Effekte machen. Viel Spaß vor allem :)


Gut, es macht vielleicht nicht nur Crossfading (ich kenn das PlugIn selbst nicht), aber es mixt sicher auch nicht richtig...

Davon abgesehen sind wir schon etwas OT
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Jun 2007, 18:18

Bonehunter22 schrieb:
Gut, es macht vielleicht nicht nur Crossfading (ich kenn das PlugIn selbst nicht), aber es mixt sicher auch nicht richtig...
:) VST ist eine Schnittstelle, somit lassen sich hier alle verfügbaren vst-Effekte betreiben, und davon gibt es 8584376587434328748732648437638.
a'ndY
Inventar
#13 erstellt: 14. Jun 2007, 18:27
Trotzdem kanns nicht mixen
chilman
Inventar
#14 erstellt: 14. Jun 2007, 19:21
das heisst mit der >>foo_dsp_vst<< kann ich sämtliche vst effekte in foobar einbinden (natürlich nur die audio-, nicht die midi-verarbeitenden)? wäre ganz interessant...
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jun 2007, 19:46
Sämtliche vielleicht nicht, da nicht alle funktionieren. Manche erwarten möglicherweise einen Takt vom Host. Aber das meiste, was ich testete, funktionierte.
http://www.hydrogenaudio.org/forums/index.php?showtopic=54773
Wurde nur nicht so gehyped, da die meisten Leute mit VST wohl nichts anfangen können.

Es ist auch ein Link auf einen VST-Chainer angegeben. Das heißt, Du hast foo_dsp_vst ein mal in den DSP (öfter geht nicht), aber kannst dann den Chainer laden, der wiederum eine VST-Kette verarbeiten kann.


[Beitrag von Gantz_Graf am 14. Jun 2007, 19:47 bearbeitet]
chilman
Inventar
#16 erstellt: 14. Jun 2007, 22:44
sher interessant, danke für die auskunft, werd mch vielleicht doch mal in zukunft damit beschäftigen..
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