Jazz mit Hammond-Orgel - Empfehlungen?

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gereon
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 20. Jul 2004, 13:53

hallo,
ich habe letzten sonntag zufällig abends ein sommerspecial der "tillbrönnershow" auf klassikradio (einem sender, den ich sonst so gut wie nie höre), hören können.
als ich gerade eingeschaltet hatte lief ein sehr sehr cooler standard (name weiß ich nicht), es müsste ein quartett gespielt haben: kontrabass, akustik-gitarre (vielleicht auch 2 gitarren), schlagzeug und eben hammond-orgel.
hat einer eine idee welches quartett/quintett es gewesen sein könnte, oder noch besser zufällig die sendung gehört ;)? ich weiß, unwahrscheinlich...
unmittelbar nach dem stück wurde "nowhere in love" von harry connick jr. gespielt. leider haben die idioten von klassikradio playlisten auf ihrer homepage für jedes kitsch-stück, aber bei der brönnershow steht überhaupt nix, obwohls wohl die beste sendung von denen ist. kein kommentar...
was gibts denn sonst so für scheiben, die man mit hammond-orgel haben sollte im jazzbereich? bin ein absoluter newbie auf dem gebiet, würde dies aber sehr gerne ändern!
über cd-tipps oder auch bekannte interpreten würde ich mich riesig freuen.

Flash
Stammgast

#2 erstellt: 20. Jul 2004, 14:26

Hallo Gereon,

Kann dir die (Hybrid) SACD von MC Duff empefehlen!

http://www.amazon.de.../028-6649972-3411709
Ist ein wirklich cooler Jazz, mit leichten Funk ansätzen, und natürlich einer Hammond Orgel!
Aufnahmequalität ist ganz gut, aber es gibt CD´s die wesentlich besser sind. Bei 2 Leidern, ist sind mehrere leichte hänger drin, dürfte nicht sein, werde mal bei In-Akustik nachfragen, ob es bei allen CD´s SACD´s so ist. Aber alles in allem, vielleicht genau dein Wunsch!

Viele Grüße

Sebastian

gereon
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 20. Jul 2004, 15:59

hi flash,
danke für deinen tip!

Till Brönner höchstpersönlich hat mir gerade eben eine email geschrieben in der er auf meine anfrage einging!
es handelt sich bei der von mir gesuchten nummer tatsächlich um joey defrancesco, den hammond-organisten.
allerdings heißt das album "goodfellas". bestelle es grad bei amazon, zusammen mit deiner empfehlung!

tjobbe
Inventar

#4 erstellt: 20. Jul 2004, 16:09

Moin Gereon,

außer dem aktuellen Joey DeFranco gibt es noch die B3 Klassiker Jimmy Smith (der viel scheiben auf BlueNote veröffentlich hat die Teils jetzt aufwändig remasteret wurden) oder auch den Coltrane Adepten Larry Young.

Durchaus bekannt in Deutschland dürfe auch Barbara Dennerlein sein.

Nicht bekannt ist die schon mal erwähnte Band Organissimo (die auch ein eigenes JazzForum

www.organissimo.com) betreibt und gerade ihre zweite CD aufnimmt. Die erste ist über

www.cdbaby.com erhältlich. (CDBaby ist ein direkter Vermarktungsweg für Künstler ohne die Majors oder den Handel... geld geht zu einem hohen Prozentsatz an die Künstler direkt ... )

Cheers, Tjobbe

Largo
Stammgast

#5 erstellt: 20. Jul 2004, 16:24

Till Brönner höchstpersönlich hat mir gerade eben eine email geschrieben...

Wahnsinn! Till Brönner.

Was für ein Service - hier beantwortet der Meister noch höchstpersönlich die Emails.

gereon
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 20. Jul 2004, 17:18

meinste das jetzt ironisch? ich finde es wirklich bemerkenswert und nicht selbstverständlich! falls es erst gemeint war - kann ich dir nur zustimmen!

Largo
Stammgast

#7 erstellt: 20. Jul 2004, 17:47

meinste das jetzt ironisch? ich finde es wirklich bemerkenswert und nicht selbstverständlich! falls es erst gemeint war - kann ich dir nur zustimmen!

War ernst gemeint.

Vultureway
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 22. Jul 2004, 21:49

Der Hinweis auf Barbara Dennerlein kam ja schon,
dazu noch einen konkreten Tipp, der m.e. klanglich
und musikalisch überzeugt:

Barbara Dennerlein "take off!" von 1995
mit u.a. Roy Hargrove (tp), Ray Anderson (tb),
Lonnie Plaxico (b) und Dennis Chambers (dr).

Holg
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 23. Jul 2004, 22:13

Hallo auch,

der Mann, der die Hammond-Orgel im Jazz poulär gemacht hat und nach wie vor als der mit Abstand bedeutendste Organist des Jazz gelten muss, ist JIMMY SMITH. Er hat beginnend in den 50er-Jahren eine riesige Zahl von Platten insbesondere für Blue Note aufgenommen, klassischer Hard Bop/Soul Jazz. Besonders empfehlenswerte Platten: The Sermon, Back At The Chicken Shack, Root Down!
In den 60er-Jahren waren R&B-orientierte Jazz-Orgel-Combos sehr populär, z.B. von Jack McDuff, Jimmy McGriff, Big Joe Patton, Shirley Scott, Charles Earland, Johnny "Hammond" Smith.
Deutlich progrsssiver und dem Free Jazz und Rockjazz zugeneigt ist Larry Young, der 1965 die (für avantgardistisch orientierte Menschen) sehr empfehlenswerte Platte "Unity" u.a. zusammen mit Joe Henderson eingespielt hat.

Gruß, Holg

Lotus79
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 24. Jul 2004, 19:24

Hallo Gereon

Höre Dir mahl die Hustlin von Stanley Turrentine
an,with Shirley Scott an der Hammond-Orgel
oder von Shirley Scott das Album Blue Flames

Gruss

Heinz