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Klassik mit dem Computer sinnvoll benennen und ordnen?

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Doc-Brown
Stammgast
#51 erstellt: 03. Jan 2015, 00:55
Leider nochmal ein paar OT Antworten zur Technik:


michelx (Beitrag #49) schrieb:
Kein Problem. Allerdings brauchst du wohl noch eine Möglichkeit, auf das Musik-Verzeichnis auf dem Server zuzugreifen. Ich automounte das auf meinem Client-Rechner per sshfs;

Es wäre mir angenehm wenn ich die Musikanlage (Server und "Bedienung", könnte einen alten NB nehmen) nicht mit dem Internet verbinden müsste. Zudem kann ich den SATA-Speicher für den Transfer auch leicht mal eben raus ziehen und an den PC hängen. Ich muss die Musikstücke sowieso erst am PC nach dem Einlesen/Digitalisieren bearbeiten.


michelx (Beitrag #49) schrieb:
Wenn du Picard zum Taggen verwendest, bekommst du die Cover "geschenkt". Sie werden in die Musikdateien eingebettet und (optional) auch als Datei im Verzeichnis abgelegt. Vorausgesetzt natürlich, die CD ist in der Musicbrainz-Datenbank enthalten!

Wenn zu einer Oper 60-70 files gehören und das Cover in jede Datei eingebunden wird, so müllt der Server schnell voll, zudem wenn die Bilddatei BS-füllend (man soll doch auch den Text lesen können) dargestellt werden soll? Übrigens Libretto anzeigen ist auch noch nicht gelöst.


michelx (Beitrag #49) schrieb:
Damit ein MPD-Client Covers anzeigen kann, braucht er Zugriff auf das Musik-Verzeichnis, weil die Übertragung von Covers im MPD-Protokoll nicht vorgesehen ist. Siehe oben, sshfs.

Das mit der Cover Automatik aus dem Netz funktioniert doch nur bei gekauften CDs? Ich habe viel mit DAT gearbeitet, und zudem Kartons voll Bänder geschenkt bekommen, mit wunderbaren Aufnahmen. Diese würde ich gerne geordnet auf die SSD packen. Zudem gibt es sehr viel analoge Bänder und LPs (ca. 90%). Damit wäre ich vorerst auf Jahre mit Hören beschäftigt. Klassische Interpretationen sind doch eher zeitlos.


michelx (Beitrag #49) schrieb:
Dann ist es praktischerweise auch möglich, direkt aus dem Client Tags zu ändern.

Der user zum Abspielen hat aber keine Rechte zum Ändern von Dateien.


michelx (Beitrag #49) schrieb:
Der Android-Client MPDroid kann für die Covers auf einen Webserver zugreifen, der "neben" dem MPD-Server läuft. Die Einzelheiten sind auf der MPDroid-Website beschrieben.

Ein Test hat ergeben, dass meine Musikstücke nicht als Cover gefunden werden (funktioniert aber bei eingelesenen populären CDs). Somit muss ich mich auf eigene kreative Ideen verlassen, um das ansprechend zu gestalten. Dazu ist so ein eigener Server für album art nicht verkehrt.
michelx
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 03. Jan 2015, 01:54

Doc-Brown (Beitrag #51) schrieb:


michelx (Beitrag #49) schrieb:
Kein Problem. Allerdings brauchst du wohl noch eine Möglichkeit, auf das Musik-Verzeichnis auf dem Server zuzugreifen. Ich automounte das auf meinem Client-Rechner per sshfs;


Es wäre mir angenehm wenn ich die Musikanlage (Server und "Bedienung", könnte einen alten NB nehmen) nicht mit dem Internet verbinden müsste. Zudem kann ich den SATA-Speicher für den Transfer auch leicht mal eben raus ziehen und an den PC hängen. Ich muss die Musikstücke sowieso erst am PC nach dem Einlesen/Digitalisieren bearbeiten.


Nicht mit dem Internet oder nicht mit dem lokalen Netzwerk? Letzteres stelle ich mir schwierig vor, denn du willst MPD auf dem Server ja schließlich von einem Rechner im lokalen Netz steuern. Keine Internetverbindung ist dann eine Sache deiner Router-Konfiguration.


Doc-Brown (Beitrag #51) schrieb:


michelx (Beitrag #49) schrieb:
Wenn du Picard zum Taggen verwendest, bekommst du die Cover "geschenkt". Sie werden in die Musikdateien eingebettet und (optional) auch als Datei im Verzeichnis abgelegt. Vorausgesetzt natürlich, die CD ist in der Musicbrainz-Datenbank enthalten!

Wenn zu einer Oper 60-70 files gehören und das Cover in jede Datei eingebunden wird, so müllt der Server schnell voll, zudem wenn die Bilddatei BS-füllend (man soll doch auch den Text lesen können) dargestellt werden soll? Übrigens Libretto anzeigen ist auch noch nicht gelöst.


Dateigröße: Ich habe inzwischen meine Musik fast vollständig als FLAC kodiert. Dadurch sind die Dateien schon so groß, dass der Platz für die Cover gar nicht mehr ins Gewicht fällt. Wie geschrieben ist diese Funktionalität in Picard aber optional. Außerdem: Speicherplatz ist billig.

Libretto: Einige MPD-Clients, Cantata darunter, sind ziemlich clever darin, zum gerade gespielten Stück Texte und Wikipedia-Einträge zu finden.


Doc-Brown (Beitrag #51) schrieb:


michelx (Beitrag #49) schrieb:
Damit ein MPD-Client Covers anzeigen kann, braucht er Zugriff auf das Musik-Verzeichnis, weil die Übertragung von Covers im MPD-Protokoll nicht vorgesehen ist. Siehe oben, sshfs.


Das mit der Cover Automatik aus dem Netz funktioniert doch nur bei gekauften CDs? Ich habe viel mit DAT gearbeitet, und zudem Kartons voll Bänder geschenkt bekommen, mit wunderbaren Aufnahmen. Diese würde ich gerne geordnet auf die SSD packen. Zudem gibt es sehr viel analoge Bänder und LPs (ca. 90%). Damit wäre ich vorerst auf Jahre mit Hören beschäftigt. Klassische Interpretationen sind doch eher zeitlos.


Wir reden hier anscheinend aneinander vorbei. Einige MPD-Clients bieten die Funktionalität, zum gerade laufenden Titel ein Cover auf einschlägigen Websites zu suchen. Das meinte ich aber nicht. Die genannten Clients Cantata und MPDroid können Covers anzeigen, die neben den Musik-Dateien im Verzeichnis liegen. Dazu müssen sie aber irgendwie darauf zugreifen können. Für Cantata muss das Verzeichnis gemountet werden können; MPDroid benötigt einen geeignet konfigurierten Webserver (wie oben verlinkt).
Doc-Brown
Stammgast
#53 erstellt: 04. Jan 2015, 15:13

op111 (Beitrag #23) schrieb:
... muss man sich in der Tat eigene Gedanken machen.


Eine weitere Idee zur Organisation auf dem Datenträger: Man könnte eine Aufteilung in Jahrhunderte der Komponisten vornehmen. Anschaulicher wäre in Epochen aufzuteilen:
- Vor- und Frühgeschichte
- Antike
- Mittelalter
- Renaissance
- Barock
- Klassik
- Romantik
- neue Musik
Das würde jedoch lediglich die europäische Musikwelt beinhalten.

Bei einer sinnvollen Namensgebung der Dateien sollte ein grep oder find das Gesuchte leicht finden und sogar eine playlist davon erstellen.


[Beitrag von Doc-Brown am 04. Jan 2015, 15:34 bearbeitet]
michelx
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 04. Jan 2015, 17:48

Doc-Brown (Beitrag #53) schrieb:

Eine weitere Idee zur Organisation auf dem Datenträger: Man könnte eine Aufteilung in Jahrhunderte der Komponisten vornehmen. Anschaulicher wäre in Epochen aufzuteilen:


Und wozu soll das gut sein? Beabsichtigst du, die Musik von der Kommandozeile abzuspielen?

Ganz allgemein halte ich es für sehr sinnvoll, alle Metadaten in den Musikdateien selbst unterzubringen. Die Organisation auf dem Datenträger wie auch die Suche und Erstellen von Playlisten können dann davon abgeleitet werden.

MPD kann übrigens mit mehreren Genre-Tags (bzw. Array-wertigen Genre-Tags) umgehen. Cantata, der bereits von mir mehrfach erwähnte Client, trennt Genres an ";" entsprechend auf. Ich habe das dazu genutzt/missbraucht, um dort weitere für mich interessante Daten unterzubringen:


  • Classical (im Unterschied zu Rock, Jazz, Pop, ...)



  • Renaissance
  • Baroque
  • Classical Music
  • Romantic
  • 20th Century
  • Contemporary Classical



  • Orchestral Music
  • Chamber Music
  • Piano Music
  • Opera
  • Organ Music


Soweit aus dem Kopf. Natürlich ist das keine wissenschaftliche Systematik, wird aber meinen Bedürfnissen bisher recht gut gerecht.
smutbert
Stammgast
#55 erstellt: 05. Jan 2015, 01:24

michelx (Beitrag #54) schrieb:
[…]
Ganz allgemein halte ich es für sehr sinnvoll, alle Metadaten in den Musikdateien selbst unterzubringen. Die Organisation auf dem Datenträger wie auch die Suche und Erstellen von Playlisten können dann davon abgeleitet werden.[…]


Das halte ich auch für das beste. So ist es auch relativ leicht je nach Wunsch in der Verzeichnisstruktur automatisch nur die in Dateinamen nicht unterstützten Zeichen oder auch Leer- und Sonderzeichen wegzulassen oder durch andere Zeichen zB _ zu ersetzen.

Nur davon die Cover in den Musikdateien selbst zu speichern halte ich auch nichts. Allerdings nicht wegen der Dateigröße, sondern weil es sich bei vielen Abspielprogrammen eingebürgert hat, die Cover direkt im Albumverzeichnis als Bilddatei als front.jpg, cover.jpg, folder.jpg oä abzulegen. So kann man auch leichter und schneller nachträglich Cover ergänzen oder korrigieren und eine eventuelle inkrementelle Sicherung der Audiodateien profitiert ebenfalls von diesem Vorgehen.



softwaremäßig habe ich bei diesen Anfordungen keine weiteren Ideen, außer vielleicht ein ganz normales(grafisches) Abspiel/Verwaltungsprogramm, dessen Bedienoberfläche man sich über X-Forwarding oder VNC auf das gewünschte Gerät holt. Das könnte dann zB mein Liebling Quodlibet oder auch gmusicbrowser sein. Beide lassen sich von der Bedienoberfläche her sehr weit anpassen und stellen sich mit größeren Sammlungen recht geschickt an (auch wenn ich bei sooo großen Sammlungen noch lange nicht mitreden kann).
Doc-Brown
Stammgast
#56 erstellt: 08. Jan 2015, 00:00
Zur Namensgebung noch ein paar Überlegungen:
Mit Umlauten, sowie Akkzente, Apostroph und Komma etc. gibt es bei mir an der Konsole keine Probleme. Ich kann den Georg-Friedrich also Händel nennen. Würde dies nicht funktionieren, so wäre eine Bezeichnung auch für die Franzosen mit ihren vielen Acents in den Namen schwierig. Wo könnten dabei Probleme auftreten?

Damit die files in der gewünschten Reihenfolge bleiben, beginne ich eine Durchnummerierung mit 01- usw.. in einem Verzeichnis, auch weil Titel gleiche Namen haben. Wie kann man die Reihenfolge sonst festlegen? Der Name des Komponisten und Werkes Muss darin nun nicht mehr auftauchen, darauf weist die Verzeichnisstruktur bereits hin. Was mache ich mit identischen Aufnahmen, die vom selben Künstler nochmals eingespielt wurden, zu verschiedenen Zeiten?

Beispiel:
/Musik/Klassik/Händel, Georg Friedrich/Partenope. La petite Bande: Sigiswald Kuijken/41-A prò di chi t'offese

Zeigen diese "Lyrics" bei einer Oper das Libretto an?



Mit der SW bin ich mir noch nicht klar, dazu werde ich noch ein paar Abspielprogramme auf intuitive Benutzung testen. Bisher ist Herrie noch mein Favorit.
michelx
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 08. Jan 2015, 00:20

Doc-Brown (Beitrag #56) schrieb:
Zur Namensgebung noch ein paar Überlegungen:
Mit Umlauten, sowie Akkzente, Apostroph und Komma etc. gibt es bei mir an der Konsole keine Probleme. Ich kann den Georg-Friedrich also Händel nennen. Würde dies nicht funktionieren, so wäre eine Bezeichnung auch für die Franzosen mit ihren vielen Acents in den Namen schwierig. Wo könnten dabei Probleme auftreten?


Es kann praktisch sein, wenn man in Dateinamen die Metadaten in ASCII transliteriert.

Bei der Client-Software ist es gut, wenn sie bei der Schreibweise "Dvorak" auch den Komponisten "Antonín Dvořák" findet. Cantata tut das, was für mich sehr hilfreich ist, denn auf der Tastatur könnte ich den Namen nicht ohne große Mühe korrekt eingeben.




Zeigen diese "Lyrics" bei einer Oper das Libretto an?


Vielleicht, aber sicher verlassen kann man sich darauf nicht. Typischerweise kommen solche Zusatzinformationen von Websites, deren Legalität nicht an jedem Fleck des Erdballs garantiert ist.
Doc-Brown
Stammgast
#58 erstellt: 01. Mai 2017, 13:13
Dieses Puddletag Programm erschießt sich mir gar nicht. Gibt es außer der mir nicht hilfreichen Beschreibung des Autors irgendwo eine gute Anleitung dazu?
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