Tipps für Mozart und Tschaikowsky

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Schili
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Okt 2004, 11:43
Liebe Klassik-Experten.
Meine Gattin wünscht sich "Die Zauberflöte" auf CD. Welche Interpretationen könnt ihr mir empfehlen ? Für mich selbst suche ich schöne Tschaikowsky-Interpretationen. Meine Klassik-Kenntnisse diesbezüglich tendieren gegen Null...

Also helft mir.

Danke und Gruß,
Schili
Hilda
Stammgast
#2 erstellt: 15. Okt 2004, 12:07
Hallo Schili,

was die Zauberflöte betrifft, wird sicherlich irgendeiner die DG-Aufnahme von Karl Böhm empfehlen... Also mache ich das lieber nicht, zumal ich die Begeisterung von vielen für diese Aufnahme nicht teile.

Eine sehr schöne Aufnahme ist William Christie mit seinem Orchester Les Arts Florissants gelungen (auf Originalinstrumenten). Die Besetzung ist überdurchschnittlich.

amazon.de

ich weiss leider nicht, wie gut die Aufnahme zu bekommen ist.

Ansonsten würde ich wohl zur Solti-Aufnahme greifen:

amazon.de

obwohl meine geheime Liebe einer anderen gilt - die ist allerdings nur von amazon.fr und in nicht so sehr geschenktauglicher Aufmachung erhältlich.

amazon.de

Was Tschaikowsky betrifft, braucht man natürlich das Klavierkonzert Neben den vielen Aufnahmen mit Martha argerich würden sich da IMHO folgende Aufnahmen anbieten.

Richter/Karajan auf DG Originals

amazon.de

Gilels/Mehta

amazon.de

Als Einstieg in die Symphonien würde ich die Nr.5 vorschlagen. Die kommt fats immer gut

Gruss
Klaus
Schili
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Okt 2004, 12:11
@ Klaus: Das sieht doch schon sehr schön aus...werde die empfohlenen (genannten ) Scheiben mal einer Hörprobe unterziehen.

Vielen Dank,
Schili
Susanna
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Okt 2004, 12:45

Hilda schrieb:

was die Zauberflöte betrifft, wird sicherlich irgendeiner die DG-Aufnahme von Karl Böhm empfehlen... Also mache ich das lieber nicht, zumal ich die Begeisterung von vielen für diese Aufnahme nicht teile.

Hallo Schili, Klaus, Alle,

was Klaus schreibt, stimmt.
Ergänzend noch eine Aussage von mir, an anderer Stelle im Forum:

Die Zauberflöte mit den WPh von 1990 höre ich gern.
Die Sänger hervorragend, bes. Kurt Moll als Sarastro.
Trotzdem - meine Böhm-Aufnahme ist für mich "mozartischer" (stellt Euch darunter vor, was Ihr wollt!), kann aber auch sein, daß ich wegen Fritz Wunderlich voreingenommen bin.

Fritz Wunderlich als Tamino ist's!!!

Grüße,
Susanna
Hilda
Stammgast
#5 erstellt: 15. Okt 2004, 12:50
Hallo Susanna,

zwinge mich jetzt bitte nicht die Defizite der Böhm-Zauberflöte (ausser Wunderlich und Crass ) aufzuzählen...

Wir wollen doch entspant ins Wochenende starten, oder...;)


Klaus
RealHendrik
Inventar
#6 erstellt: 15. Okt 2004, 12:55
Die genannte "flute enchantee" ist schon mal eine gute Wahl - die gab es auch mal "auf deutsch", leider von EMI gestrichen worden. (Zum Glück steht sie bei mir im Regal und wird gerne gehört!)

Eine absolut gute, "gleichmäßige" Aufnahme, oft als Referenz bezeichnet, ist diese hier:



Karl Böhm dirigiert einen sehr "leichten" Mozart. Besonders hervorzuheben ist hier Fritz Wunderlich, der Tamino schlechthin.

Die Aufnahme ist bei den DG-Originals erschienen, damit gleichermaßen preiswert wie leicht zu bekommen.

Neben Tschaikowskys b-moll-Konzert gehören da eigentlich auch die drei letzten Symphonien, besonders die fünfte und sechste, in die Sammlung.

Ich nenne nur: Mravinsky/Leningrader oder Jansons/Oslo Philharmonic - sollten beide erste Wahl sein. Kaum weniger gut sind auch Karajan (hier bevorzuge ich die Aufnahmen aus den 60ern) oder Solti. Meine Traumaufnahme der Fünften gibt es merkwürdigerweise und leider noch nicht (auf CD): Abbado dirigiert das London Symphony Orchestra...

Und will man es mal so richtig krachen lassen: Ouverture solennelle 1812. Das ist eigentlich keine Musik, sondern nur Lärm (war auch Tschaikowskys eigene Meinung!) - und das kommt am besten von Telarc...

Gruss,

Hendrik
RealHendrik
Inventar
#7 erstellt: 15. Okt 2004, 12:57

Hilda schrieb:
zwinge mich jetzt bitte nicht die Defizite der Böhm-Zauberflöte (ausser Wunderlich und Crass ) aufzuzählen...


Nicht nötig. Sind seit vierzig Jahren hinlänglich bekannt. Unterm Strich bleibt es eine Aufnahme, die wirklich angenehm hörbar ist, da kann sie noch so defizitär sein....

Gruss,

Hendrik
Susanna
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Okt 2004, 13:00

Hilda schrieb:
Hallo Susanna,

zwinge mich jetzt bitte nicht die Defizite der Böhm-Zauberflöte (ausser Wunderlich und Crass ) aufzuzählen...

Hallo Klaus,

zwingen? Dafür mag ich die Böhm-Aufnahme zu sehr!

Wir wollen doch entspant ins Wochenende starten, oder...;)

(aber nicht zu sehr!)
Susanna

@ Hendrik: So ist's!
op111
Moderator
#9 erstellt: 15. Okt 2004, 13:15

RealHendrik schrieb:
die drei letzten Symphonien, besonders die fünfte und sechste, in die Sammlung.

Und will man es mal so richtig krachen lassen: Ouverture solennelle 1812. Das ist eigentlich keine Musik, sondern nur Lärm (war auch Tschaikowskys eigene Meinung!) - und das kommt am besten von Telarc...


Hallo zusammen,
die 3 letzten Symphonien wird so mancher auch unter "Krach" einordnen.
Am interessantesten finde ich davon noch die 5. (fulminant nicht nur in beiden Soltiaufnahmen sondern auch beim Cleveland Orchestra unter George Szell, Sony, Essential Classics) und die Ecksätze der 6.
Die ersten 3 Symphonien + Manfred ziehe ich eindeutig vor.
Zur solenelle unter Kunzel hatten wir schon mal einen Thread,

http://www.hifi-foru...=68&thread=479&z=0#0

die Interpretation ist ganz ordentlich, man hört nur äußerst wenig vom Orchester, die Aufnahmetechnik ist nämlich wie oft bei telarc defizitär.
Neben der "solenelle" gibt es Orchesterwerke die mehr überzeugen können: Romeo und Julia, Francesca da Rimini und die Ballettmusiken, allen voran Schwanensee.
Dann wären da noch die großartigen Streichquartette.
Gruß
Franz
Hilda
Stammgast
#10 erstellt: 15. Okt 2004, 13:24
@RealHendrik


Unterm Strich bleibt es eine Aufnahme, die wirklich angenehm hörbar ist, da kann sie noch so defizitär sein....


auch hier gilt: das Bessere ist der Feind des Guten Es gibt IMHO qualitativ überlegene Alternativen - von der Tamino-Sternstunde jetzt mal abgesehen. Ich habe die Aufnahme ja auch und werde sie sicherlich nicht bei ebay vertickern...


Meine Traumaufnahme der Fünften gibt es merkwürdigerweise und leider noch nicht (auf CD): Abbado dirigiert das London Symphony Orchestra...


auch hier hilft entweder Hilda oder amazon.fr

amazon.de

http://www.amazon.fr.../402-5674314-6875366

Allerdings ist die wirkliche Tragik der Fünften, daß es die LSO Aufnahme von Karl Böhm nicht auf CD gibt

@Franz-J.




die 3 letzten Symphonien wird so mancher auch unter "Krach" einordnen.
Am interessantesten finde ich davon noch die 5. (fulminant nicht nur in beiden Soltiaufnahmen sondern auch beim Cleveland Orchestra unter George Szell, Sony, Essential Classics) und die Ecksätze der 6.
Die ersten 3 Symphonien + Manfred ziehe ich eindeutig vor.


den Solti und den Szell habe ich extra für Dich übrig gelassen Von Solti habe ich 5 & 6 - klasse Aufnahmen. Szell fehtl mir, aber soo viele Tschaikowsky-Aufnahmen brauche ich jetzt auch wieder nicht.

Deine Meinung zu den ersten dreien teile ich durchaus. Hier gibt es IIRC eine schöne Philips Duo Ausgabe mit Markevich

Gruss
Klaus
op111
Moderator
#11 erstellt: 15. Okt 2004, 13:58

Hilda schrieb:
den Solti und den Szell habe ich extra für Dich übrig gelassen Von Solti habe ich 5 & 6 - klasse Aufnahmen. Szell fehtl mir, aber soo viele Tschaikowsky-Aufnahmen brauche ich jetzt auch wieder nicht.


Danke Klaus,
neben der Ausgabe in der Essential Classics Billigserie gibt es auch noch diese:

P. I. Tschaikovsky
Symphonie Nr. 5 in Op. 64
George Szell
The Cleveland Orchestra

Sony SKU MYK37767



@schili
Bei der Suche nach Soltis (Chicago Symphony, Decca) und Mrawinkys (DG-Stereoaufn. 1960,

1987 Deutsche Grammophon CD 00289 419745-2
nicht die Monoprod. in der Serie DG Originals
1956 Deutsche Grammophon CD 00289 447423-2)

und Igor Markevitchs Aufnahmen (Philips) wirst du wahrscheinlich feststellen müssen, daß die zurzeit in Deutschland nicht im Programm sind.

Gruß
Franz
Marc_E
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Okt 2004, 14:11

Hilda schrieb:
Als Einstieg in die Symphonien würde ich die Nr.5 vorschlagen. Die kommt fats immer gut :D


Da kann ich eine Aufnahme von Vladimir Fedosejev mit dem Tschaikowskij Radio-Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks.



Gruss Marc
pha
Stammgast
#13 erstellt: 16. Okt 2004, 09:41
Hallo Schili,

zum reinhören empfehle ich unbedingt auch die Zauberflöte unter Halasz mit Helen Kwon auf naxos.

Was die Tschaikowski-Sinfonien betrifft, ein weiteres Votum für Mravinsky.

Grüße,

Peter
RealHendrik
Inventar
#14 erstellt: 18. Okt 2004, 00:56
[quote="Hilda"][quote]Unterm Strich bleibt es eine Aufnahme, die wirklich angenehm hörbar ist, da kann sie noch so defizitär sein....
[/quote]

auch hier gilt: das Bessere ist der Feind des Guten Es gibt IMHO qualitativ überlegene Alternativen - von der Tamino-Sternstunde jetzt mal abgesehen. [/quote]

Eine [b]besondere Qualität[/b] der Böhm-Aufnahme habe ich schon genannt: Sie ist absolut flüssig zu hören, eine durchweg gleichmässige Qualität - eben der Mozart-Böhm aus den Sechzigern. Dagegen mögen einige andere qualitativ "bessere" Aufnahmen gewisse Sprödigkeiten haben und sich vielleicht dem einsteigenden Hörer nicht so leicht erschliessen. Insofern ist die Böhm-Aufnahme sicher mit in die engere Wahl zu nehmen. (N.B.: Meine Lieblingsaufnahme ist auch eine andere, aber da nicht mehr erhältlich, von mir nicht ausdrücklich empfohlen.)

[quote]Meine Traumaufnahme der Fünften gibt es merkwürdigerweise und leider noch nicht (auf CD): Abbado dirigiert das London Symphony Orchestra...[/quote]

auch hier hilft entweder Hilda oder amazon.fr

Allerdings ist die wirkliche Tragik der Fünften, daß es die LSO Aufnahme von Karl Böhm nicht auf CD gibt
[/quote]

*heul* Seit Jahren warte ich auf diese Aufnahme, und die Franzmänner haben sie! Was mache ich nur falsch??

Die Böhm-Aufnahme der Fünften war jüngeren Datums? Also Anfang der Achtziger? Digital aufgenommen? Dann [i]gab [/i]es die mal auf CD....

Gruss,

Hendrik
vanrolf
Inventar
#15 erstellt: 18. Okt 2004, 08:48
amazon.de

Hallo,
diese hervorragende Aufnahme (Naxos 1993, DDD) ist eine sehr preiswerte Alternative der "Zauberflöte" von Naxos, und ich kann sie auf jeden Fall empfehlen.
Herbert Lipperts Tamino ist sehr gut, klanglich ist alles einwandfrei. Leider ist sie nicht mehr leicht zu bekommen, aber bei amazon wird sie noch geführt.

Gruß Rolf
Hilda
Stammgast
#16 erstellt: 18. Okt 2004, 08:55
Hallo Hendrik,


*heul* Seit Jahren warte ich auf diese Aufnahme, und die Franzmänner haben sie! Was mache ich nur falsch??


die Franzosen bringen ab und an ganz interessante Sachen raus, die man im übrigen Europa nicht mehr bekommt. Das habe ich aber auch nur durch meinen Aufenthalt dort und das regelmässige Stöbern im fnac herausbekommen

Weitere Beispiele sind die Sawallisch-Zauberflöte und eine Budget Reihe der EMI mit Fünfer Boxen, darunter Cluytens Beethoven, Bertinis Mahler 1-5, etc.

Was Abbado betrifft, kannst Du mir auch ne PM schicken...


Die Böhm-Aufnahme der Fünften war jüngeren Datums? Also Anfang der Achtziger? Digital aufgenommen? Dann gab es die mal auf CD....


Es kann gut sein, daß es die mal gab - aber irgendwie ging das an mir vorbei. Ich hatte die auf LP eine frühe Digital-Aufnahme auf DG. Es kann sein, daß sich die Erinnerung verklärt, aber der letzte Satz war phänomenal.

Gruss
Klaus
RealHendrik
Inventar
#17 erstellt: 18. Okt 2004, 13:48

Hilda schrieb:

*heul* Seit Jahren warte ich auf diese Aufnahme, und die Franzmänner haben sie! Was mache ich nur falsch??


die Franzosen bringen ab und an ganz interessante Sachen raus, die man im übrigen Europa nicht mehr bekommt. Das habe ich aber auch nur durch meinen Aufenthalt dort und das regelmässige Stöbern im fnac herausbekommen


Aha... In Frankreich halte ich mich eher selten auf, bin aber öfter mal im Saarland. Gibt es irgendwo im Elsaß einen netten französischen CD-Laden, wo man mal so stöbern kann?


Hilda schrieb:

Die Böhm-Aufnahme der Fünften war jüngeren Datums? Also Anfang der Achtziger? Digital aufgenommen? Dann gab es die mal auf CD....


Es kann gut sein, daß es die mal gab - aber irgendwie ging das an mir vorbei. Ich hatte die auf LP eine frühe Digital-Aufnahme auf DG. Es kann sein, daß sich die Erinnerung verklärt, aber der letzte Satz war phänomenal.


Da Böhm im August 1981 gestorben ist, muss es ja eine frühe Digitalaufnahme sein.

Ich meine, genau diese Aufnahme mal auf CD gehabt zu haben, in einer DG-Reihe, wo sie erstmalig Digitalaufnahmen wiederverwertet haben, das muss so 1988 oder 1989 gewesen sein. Die hieß, glaube ich, 3D-Sound oder so ähnlich. (Und ich habe bestimmt noch einen Prospekt davon...) - Allerdings meine ich mich erinnern zu können, dass mir diese Fünfte nicht so sehr zusagte. Die CD habe ich (leider) irgendwann veräußert...

Gruss,

Hendrik
Hilda
Stammgast
#18 erstellt: 18. Okt 2004, 13:57
@Realhendrik


Aha... In Frankreich halte ich mich eher selten auf, bin aber öfter mal im Saarland. Gibt es irgendwo im Elsaß einen netten französischen CD-Laden, wo man mal so stöbern kann?


da muss ich passen. In Paris könnte ich Dir ein paar Adressen geben. Allerdings taugen die meisten Läden dort wirklich eher zum stöbern... Bestellen sollte man dann wirklich eher bei amazon. Die Franzosen haben recht hohe CD-Preise, zudem schlägt die höhere Mehrwertsteuer noch zu...

Gruss
Klaus
op111
Moderator
#19 erstellt: 29. Okt 2004, 11:09

Hilda schrieb:
Allerdings ist die wirkliche Tragik der Fünften, daß es die LSO Aufnahme von Karl Böhm nicht auf CD gibt

Hallo zusammen,
Karl Böhm hat, wie ich gestern bei einem Sammler in einem alten Bielefelder Katalog lesen konnte,
Tschaikowskys 4., 5., und 6. mit dem London Symphony Orchestra für die DG aufgenommen.
Die 4. und 6. sind Ende 1979 erschienen. Ob es sich um Digitalaufnahmen handelt, war nicht herauszufinden.
In Frankreich habe ich bisher keine davon als CD gefunden.
Die 5. erschien (wie auch Giulinis 6.) in der DG "3D Classics" Mid-Price-Serie um 1990 (die blasse mit den Vasarelys).

Gruß
Franz
zoe
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Okt 2004, 18:27

Aha... In Frankreich halte ich mich eher selten auf, bin aber öfter mal im Saarland. Gibt es irgendwo im Elsaß einen netten französischen CD-Laden, wo man mal so stöbern kann?


Ah, da träumt man von einem heimeligen spärlich beleuchteten Lädchen, in dem man tausendundeiner Nacht CD Schätze auftut und dazu noch ein Glas Riesling gereicht bekommt...
Die Realität ist da etwas anders, ja es gibt die FNAC, die fast alle anderen totgewalzt hat, deren Verkäufer mühsam zu irgendwelchen Auskünften gequält werden müssen und wo man am Ende doch nur ein Achtel findet, von dem was man sucht
Fnac 22 pl Kléber 67000 Strasbourg.
den Internet Service der FNAC kann mann getrost ganz vergessen.
Idyllisch gelegen ist
Harmonia Mundi 21 r Juifs 67000 STRASBOURG,
hat aber nur Harmonia mundi etc.
Die
Occase de L'Oncle Tom (L')
119 Grand'rue 67000 Strasbourg hat da einiges Gebrauchtes, ist aber wenig auf Klassik eingerichtet.
Also lieber einen Riesling trinken bei Yvonne oder zum heiligen Grab, aber die CDs, die bestell ich schon lange auswärts.
Übrigen die 5. mit Böhm, die habe ich bei Amazon.fr auch nicht gefunden. Welche Franzmänner haben die denn?

Grüsse aus Strasbourg

zoe
antiphysis
Stammgast
#21 erstellt: 27. Nov 2004, 00:23
Für die Zauberflöte kann ich uneingeschränkt die Einspielung mit William Christie und den Arts Florissants empfehlen. - Folgt der aktuellen Mozart-Ausgabe; interpretatorisch vollkommen auf der Höhe der Zeit.
Man sollte sich nicht von dem schnellen Tempo der Ouvertüre abschrecken lassen, falls man das nicht mag; was folgt ist nicht "im Schweinsgalopp". Es sind eher sehr angemessene Tempi.
Die Besetzung ist hervorragend. Österreichisches Kolorit darf bei der Zauberflöte eigentlich auch nicht fehlen; dafür sorgt Scharringer als Papageno. - Es gibt auch keine nervende Erzählerin (wie bei Harnoncourt, dessen Einspielung ich sonst schätze). Auch die Chorleistung ist äußerst lobenswert.

Meiner Meinung nach verdient diese Einspielung absolut Referenz-Status.

Das Schönste: die Einspielung ist für bescheidene 9,99 bei jpc zu haben.
Unbedingter Kauf-Tipp

Grüße
antiphysis
Stammgast
#22 erstellt: 27. Nov 2004, 00:54
Kleine Einschränkung (oder vielleicht auch doch keine): Für mich klingen die 3 Knaben ein bisschen wie Tick, Trick und Track (Donalds Neffen).
Aber sehr putzig sind sie allemal!
Also eine durchaus komische Oper.

Grüße


[Beitrag von antiphysis am 27. Nov 2004, 00:54 bearbeitet]
Chris_G
Stammgast
#23 erstellt: 20. Aug 2005, 07:58
Hallo Gemeinde,

was mir sehr gefällt, sind die Ballettsuiten von Tschaikowsky.
Ich habe mir daraufhin die Einspielung unter Rostropovitsch zugelegt.



Ich versuche jetzt herauszufinden, ob man nich noch eine bessere Einspielung dieser Werke ergattern kann, oder sofort lieber die gesamteinspielung der Ballette kauft?...zum Beispiel:







Gruß
Christoph
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 22. Aug 2005, 09:47
Hi Christoph!

Die Einspielung unter Rostropowitsch ist IMHO sehr gut gelungen. Ob es eine GA sein muss / darf musst Du für Dich selbst entscheiden. Genau wie im Falle Strauß dürften vielen die Suiten ausreichen.
Die Gesamtaufnahmen mit Previn kann ich wärmstens empfehlen! Er ist ein ausgezeichneter Interpret dieser Musik. Klanglich sind die EMI-Einspielungen exzellent gelungen. Ich besitze alle 3 Ballette auf LP mit ihm.
Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich um Bishop / Parker-Produktionen. Auch spricht für Previn der überaus günstige Preis.
Die Slatkin-Produktionen sind wahrscheinlich neuer (bestimmt DDD). Ob sie besser klingen wage ich aber zu bezweifeln.

Schönen Gruß

Hüb'
grobifrank1976
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Jun 2021, 20:40
nach 16 Jahren vielleicht noch ein Tip in Sachen Tschaikowsky:
Die Einspielung der Symphonien 4-6 von Otto Klemperer ist einfach nur genial (1-3 gibt´s leider nicht von ihm)!
Alles sehr schön klar und durchhörbar.
Wenn dich eine GA interessiert, könnte ich Lorib Maazel auf Decca empfehlen!
Vielleicht ringst du dich ja nach alle den Jahren dazu durch, nochmal was neues zu kaufen..
VG
Frank
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