Welche günstigen Endstufenmodule sind gut?

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ForenSeil
Stammgast
#1 erstellt: 15. Okt 2014, 16:41
Hi!
Da ich sehr unzufrieden mit meinem Denon AVR X-1000 bin möchte ich mir selber eine Mehrkanal-Endstufe aus Modulen.
Der Denon hat mir zu schlechte manuelle Einstellmöglichkeit (zu aufwendig kurz mal den Bass rauszudrehen etc., die Regelung funktioniert schlecht bzw. garnicht für Frequenzen <30Hz). Sowohl die Automatik als mit den manuellen Funktionen kommen mit meinem Sub nicht klar.
Außerdem ist mir der Denon nach nur wenigen Tagen der normalen Benutzung durchgeknallt - ich will den wieder kaufen.

Ich bin ein großer Freund von Digital-Endstufen wie dem Lepai 2020, welchen ich für meine Mobile Anlage und in der Küche und ich Schlafzimmer nutze, allerdings hat der für meine Wohnzimmer-Surround-Anlage zu wenig Reserven (alleine meine ELAC Elegant 315 Frontlautsprecher haben eine Nennbelastbarkeit von je 150 Watt). Mit einem Lepai 2020 reichts bei den Lautsprechern dann zum Filme gucken, aber mehr auch nicht - da sind die Boxen zu ineffektiv. So mind. 50 Watt pro Kanal effektiv dürften es schon gerne sein, zumindest für die Frontkanäle. Mein Subwoofer (Elac Bass 80-2) ist passiv und hat zwei Eingänge (Doppelbandbass) - für ihn dürften es auch mindestens 2x50 bis 2x100 Watt sein. Mein Surround-Lautsprecher würden notfalls auch mit 2x20 Watt ganz gut auskommen.

Nun suche ich Class-D bzw. Class-T Amps die ähnlich gute oder bessere Audioqualität als der Lepai-2020 (TP2020 Chip), aber deutlich mehr Leistungsreserven haben

Ich habe schon ein paar Gefunden, allerdings sind ausführliche Reviews dazu rar und ich kenne ich selbst zu wenig mit Elektronik aus um die Bauteile selbst beurteilen zu können. Kann mir jemand günstige Empfehlen?

Ich habe schon ein paar im Auge, z.B.
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT (wobei mir die vielleicht schon etwas zu teuer ist und der Sub-Ausgang für einen Doppelbandbass-Sub wahrscheinlich nicht so viel sinn macht, oder?)
Oder der hier klingt gut:
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Oder der hier:
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Wichtig ist mir eine Möglichkeit Bass/Treble und Lautstärke verstellen zu können.
Am besten für jedes Boxenpaar einzeln.

Kann mir jemand seinen Senf dazu abgeben?


[Beitrag von ForenSeil am 15. Okt 2014, 17:56 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2014, 07:03
Hallo,

Schau dir mal den AmpStereo von Ampyourself an, den gibts, wenn Du 5 Kanal willst, auch noch als Mono mit gleichem Audio-IC.

Grüße, Thomas
ForenSeil
Stammgast
#3 erstellt: 16. Okt 2014, 20:34
Danke für den Tipp!
Die technischen Daten sehen ich super aus und die Preise erscheinen fair!
Was mich leider stört ist, dass die exotische Netzteile brauchen (die man selber auch noch kaufen und zusammenlöten muss), dass es keine Regler gibt und dass man alles selbst zusammenlöten muss, aber ich schaue mir's bei den tollen technischen Daten mal genauer an. Ich erwäge gerade erstnahft den StereoAmp oder den Linear Amp67 zumindest für meine Frontlautsprecher zu holen.

Eine Noob-Frage hätte ich da aber noch - die Geräte haben keinen Lautstärkeregler und keine Regler für Bass etc., wie rüstet man sowas selbst nach? Gibt es für letzteres auch günstige Module, oder muss ein richtiger Equalizer her?
GüntherGünther
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2014, 20:36
Hallo,

einen Vorverstärker mit Klangregelung findest Du ebenfalls bei Ampyourself - er heißt PreAmp NE5532.
Er hat TMB und Lautstärke.

Grüße, Thomas
Viper780
Inventar
#5 erstellt: 19. Okt 2014, 12:17
Ich würde sowieso zwischen Vor- und Endstufen unterscheiden (kannst ja trotzdem in ein Gehäuse bauen).
Das bietet den Vorteil dass du zB die Endstufen seperat tauschen kannst wenn du mal mehr LEistung willst oder einfach ein anderes Konzept ausprobieren magst.
ForenSeil
Stammgast
#6 erstellt: 24. Okt 2014, 05:55
Hallo nochmal!
Erstmal, danke für den Tipp mit einer seperaten Vorstufe. Das würde ich gerne so machen.
Kann mir jemand günstige bzw. fertig vorgelötete Vorstufen empfehlen? Muss auch nicht zwingend ein Modul sein, aber am besten kompakt und laufend auf 12V.

Zurück zu den Endstufen...
Ich habe mich jetzt doch erstmal gegen die Endstufen von Ampyourself entschieden. Die schwierige Spannungsversorgung und dass man alles selber löten muss, wirken dann doch ein bisschen abschreckend auf mich. Vielleicht werde ich sowas doch eines Tages basteln, aber gerade ist mir dass zu stressig. Und als Elektronik-Newbie fällt mir Löten auch nicht gerade leicht, ob bei Problemen wie einem beim Anlöten durchgebrateten Transistor o.ä, hätte ich zu wahrscheinlich wenig Know-How für eine vernünftige Fehleranalyse, wodurch so eine Investition schnell zum totalen Fair werden würde.

Ich habe jetzt erstmal zwei billige TPA3116D2 LM1875 aus dem Link von oben gekauft http://www.ebay.de/i..._rvr_id=718928003949
Klanglich in Schulnoten würde ich denen eine 2 bis 2- für die Stereo-Ausgänge geben. Im Blindtest klingen sie fast genau so gut wie mein alter Yamaha Class A Reciever, lediglich im sehr tiefen Bass ist das Mini-Amp Modul nicht ganz so kraftvoll/"voluminöß" und gerade bei hohen Lautstärken nicht ganz so perfekt sauber, aber definitv immernoch als "gut" zu bezeichen. Eine Testperson fand den Klang der Module sogar besser als den vom Reciever bzw. bevorzugte den weniger voluminösen Bass.. Für Stereo sind die also sehr gut zu gebrauchen. Der Sub-Ausgang ist dagegen allerdings nicht so gut zu gebrauchen, der Bass der da Rauskommt klingt einfach nicht so sauber und präzise, sondern leicht verzerrt und unsauber schon nur bei leicht gehobener Lautstärke. Wenn man den Sub-Ausgang so wie ich eh nicht benutzen will (oder nur für eine Bassröhre im Kofferaum etc.) ist er für den Preis eine klare Kaufempfehlung.

Ich suche jetzt aber noch mindestens ein etwas stärkeres Stereo-Modul für meine Frontlautsprecher.
Suche nach Empfehlungen! Preislimit ~60€. Vorgelötet.
ForenSeil
Stammgast
#7 erstellt: 28. Okt 2014, 01:19
Soo... Update... inzwischen gebe ich dem TPA3116D2 nur noch eine 3 als Schulnote. Iwie habe ich das subjektive Gefühl die Klingen jetzt schon nicht mehr so gut wie am Anfang und ich habe keine Ahnung woran's liegt.

Ich habe mir jetzt einen LM3886 bestellt (vom Chip her identisch mit dem 3x teureren "AmpStereo" von Ampyourself, und sogar noch ein Netzteil dabei was auch nochmal 30€ da kosten würde und alles schon vorgelötet)

http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Ich bin mal gespannt.

Ich würde das Gerät, welches 28V frisst, gerne auch an 12V bzw. an einer Autobatterie betreiben
Aber dann bräuchte ich mehrere Step-Up Wandler parallel, oder?

Ich habe dieses Netzteil hier gefunden schon fertig gefunden
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Leider steht da nicht bei wie effizient es ist, was mir äußerst wichtig ist, da ich es für Mobile Anwendungen benutzen will (Bleigelakku+Solarzelle)
Kann jemand seinen Senf dazu abgeben?
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