Austausch von OP Verstärker - Plug/Play?

+A -A
Autor
Beitrag
kstag
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Nov 2023, 19:12
Hallo,

ich habe den Denon DVD A1 DVD/CD Player mit DAC.
Da das Gerät insbesondere der auch für externe Geräte nutzbare DAC des A1 sehr gut klingt ,habe ich versucht seine OpAmps durch andere Operationsverstärker(Burson Audio) zu ersetzen.

Als ich den DVD A1(nach dem Austausch der 2Paare OP Verstärker) analog an einem Philips CD Audio Rewriter angeschlossen habe (wollte eine Kopie erstellen) ist mir aufgefallen das die PeakAnzeige des Rewriter fast permanent im roten Bereich ist, obwohl ich ihn schon auf -10db gestellt habe.(sind die beiden Geräte digital verbunden schlägt die Peak Anzeige normal aus)
IMG_0041

nullIMG_0035
Jetzt gehe ich davon aus, daß durch den Austausch der Operationsverstärker die Dynamik ? angestiegen ist.
Warum ?
Was hätte ich außer dem Ausstausch der Operationsverstärker noch am A1 anpassen müssen.
Ich weiß das ich diese Anpassungen selbst eh nicht durchführen kann, aber mir würde eine Antwort trotzdem weiterhelfen um einzuschätzen was mir diese Arbeit im Reparaturbetrieb wohl kosten würde .
Bisher sind 2 Paare duale OP verstärker(rot-Burson Audio) eingesetzt worden die rest 3 Paare möchte ich ebenfalls ersetzen


Inspiriert wurde ich von dem Ausstausch auf dieser Seite :
https://www.bursonau...amps-hun-mo-y-korea/


[Beitrag von kstag am 09. Nov 2023, 21:08 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 09. Nov 2023, 20:36
Hallo,

beim wechseln gängiger OP-Amps änderst sich am Verstärkungsverhalten genau gar nichts da das von externen Bauteilen bestimmt wird ... Fehler eingebaut oder nicht kompatibel !!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 09. Nov 2023, 20:56 bearbeitet]
kstag
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Nov 2023, 20:54
Danke für den Hinweis mit dem Link, hab ihn jetzt korrigiert.
Die Burson Audio sollten kompatibel sein, die ersetzten OP Amps stehen auf der Burson Audio Liste die als kompatibel gelten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#4 erstellt: 10. Nov 2023, 23:42
In wieviel Unterforen willst du deinen Frage noch stellen?

Hier wird sich Mühe geben, dir zu helfen, aber man kennt nicht alle Antworten, da man ja nicht weiß, dass es noch x anderen Threads von dir zu dem Thema gibt. So wird das nichts mit einer ziehlführende Lösungssuche.

So ganz klar nicht. Vom mir gibt es daher keine weiteren Antworten.


Gruß

Uwe
kstag
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Nov 2023, 02:25
?? Ich hatte den Beitrag in dem EINEN anderen Forum deaktiviert ,nachdem ich ihn in diesem Forum neu gestellt habe. Außerdem ist es als gelegentlicher Nutzer nicht einfach auf Anhieb hier das richtige Forum zu finden. Da bin ich wohl kaum ein Einzelfall.
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 11. Nov 2023, 03:01
Und ? Wat is nu ??

Alle Spannungen an den OP-Amps kontrolliert ?
Datenblätter GERNAU verglichen ob nicht doch irgend welche Pinne anders sind und Belegungen auf der Platine zu beachten / ändern sind ? Schaltplan der Platine besorgt ? Messtechnik an geschmissen und das Signal verfolgt ?

P@Freak
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 11. Nov 2023, 06:57
Möglicherweise schwingt die Sache. Sind beide OPAs überhaupt vom gleichen Typ?
Es ist auf keinen Fall eine Sache der Dynamik.
Ursprungs OPA ist ein NE5532
https://www.nodevice.../dvd-9000/619545#p53
Burson V6 sollte eigentlich erstmal passen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 11. Nov 2023, 09:53

kstag (Beitrag #5) schrieb:
?? Ich hatte den Beitrag in dem EINEN anderen Forum deaktiviert ,nachdem ich ihn in diesem Forum neu gestellt habe.

...und wo habe ich dir geantwortet, in dem deaktivierten Thread. Was heißt eigentlich deaktivieren?


kstag (Beitrag #5) schrieb:
Außerdem ist es als gelegentlicher Nutzer nicht einfach auf Anhieb hier das richtige Forum zu finden.

Das ist ja auch kein Problem. Man drückt die Bimmel und lässt den Thread verschieben, oder man schreibt in dem Thread einen Hinweis, dass die Diskussion in einem anderen Thread weitergeht und setzt einen Link zu diesem Thread.

Du muss immer bedenken, wenn dir einer eine Antwort gibt, dann macht er sich für dich die Mühe und opfert auch seine Zeit. Wenn dann in einem anderen Thread hilfreiche Infos stehen, oder gar die selbe Antwort schon gegeben wurde, ist das vergeudete geopferte Zeit.

Du siehst es auch hier. In dem anderen Thread hast du bereits die richtige Antwort bekommen (der OP schwingt). Hier haben dir jetzt einige geantwortet und jetzt auch mit einer identischen und korrekten Antwort, wie im letzten Thread. Die Leute haben hier alle ihre Zeit für dich geopfert und wofür?


Gruß

Uwe
kstag
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Nov 2023, 13:41
"Was heißt eigentlich deaktivieren?" wo sucht man intuitiv als erstes wenn man einen Beitrag löschen möchte ? unter "Meine Beiträge" da gibt es nur die Option deaktivieren.Das hab ich nun mal gleichgesetzt mit löschen. So unplausibel erscheint mir das nicht. Danach war der Beitrag bei mir auch nicht mehr zu sehen. Durch deinen Hinweis hab ich erst gesehen das man auch deaktivierte Beiträge ansehen kann.
Insgesamt einfach keine gute Softwareergonomie.

Selbstverständlich, danke für deine Antwort.
kstag
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Nov 2023, 13:54
Sind beide OPAs überhaupt vom gleichen Typ?

Ja stimmt ,es sind alle Burson Audio V6, die lt Burson Audio einen NE5532 ersetzen können.
Das mit dem Schwingen hatte ich auch vom "Bauchgefühl" vermutet, da ich sowas öfters im Zusammenhang mit dem Austausch von OPs gelesen habe. Hatte vor dem Austausch ,die Hoffnung, das ich vllt.( zufällig) davon verschont bleibe, bin einfach das Risiko eingegangen. Ich hatte als Laie auf einen Plug/Play Erfolg gesetzt. Da lieg ich nun falsch.
kstag
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Nov 2023, 14:10
Ich ging als Laie davon aus das man die OPs "eins zu eins" ersetzen kann. Burson Audio gibt konkret an welche OPs durch den V6 Vivid ersetzt werden dürfen. der NE5532 ist auf dieser Liste. Oft scheint das auch durch "einfaches" Plug/Play auch möglich zu sein. In diesem Fall wohl nicht.
Mich würde interessieren, ist denn dieser extreme permanente Ausschlag im Peak Meter ein Hinweis für diese Schwingungen?
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 11. Nov 2023, 14:16
Ist natürlich angesichts des Preises für so einen Doppel-OPA, recht herbe.
Ich verstehen eh nicht, warum es einen Vorteil hat, ein paar diskrete Halbleiter zu einem OPA zusammenzulöten.
Was macht den ein NE5532 falsch?
In einem zugehörigen Wiki-Artikel wird bemerkt, das es zum einen lange gedauert hat, um den signifikant zu verbessern und zum anderen wird angemerkt, dass vermutlich jede Audioproduktion auf der Welt durch x NE5532 gelaufen ist.
Interessant wäre es trotzdem mal an einem Scope zu sehen, was nach dem Tausch am Ende herauskommt. Die reine Verstärkung wird durch die Beschaltung bestimmt, Überschwinger, weil die Chose nicht mehr ganz stabil ist, könnten den hohen Ausschlag erklären.
kstag
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Nov 2023, 14:16
Mich würde interessieren, ist denn dieser extreme permanente Ausschlag im Peak Meter ein Hinweis für diese Schwingungen?
Und wie wirkt sich das sonst , außer jetzt auf der Anzeige im PeakMeter, im Klang aus ? Überbetonung der Höhen?
kstag
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Nov 2023, 14:29
der Anlass für den Tausch war, das der DAC des ´Denon DVD A1 einfach sehr gut ist. MIch störte eigentlich nur noch diese etwas metallische im Hochton Bereich (das wird des öfteren einem NE5532 zugeschrieben) . Zufällig kam ich auf einen Link, dort beschrieb jemand einen Austausch dieser OPs im DVD A1 durch die Burson Audio und wie er damit den Klang (in auch meiner Richtung) beeinflussen konnte.Den Link hatte ich oben gesetzt.
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 11. Nov 2023, 14:45
Es wird gern viel gebastelt und viel gehört. Der NE gibt keinen Anlass, das er klingt. Denon ist ja nicht doof.
Im Schwingfall, oder nahe dran, kann die Amplitude das Nutzsignal übersteigen.
Dann kommt es noch darauf an, wie sensibel reagiert die detektierende Anzeige.
Ohne Messungen kommt man da nicht wirklich der Ursache auf den Grund.
Uwe_Mettmann
Inventar
#16 erstellt: 11. Nov 2023, 16:38

kstag (Beitrag #9) schrieb:
"Was heißt eigentlich deaktivieren?" wo sucht man intuitiv als erstes wenn man einen Beitrag löschen möchte ? unter "Meine Beiträge" da gibt es nur die Option deaktivieren.Das hab ich nun mal gleichgesetzt mit löschen. So unplausibel erscheint mir das nicht.

Deaktivieren heißt, dass der Thread nicht mehr in der Liste „Meine Beiträge“ angezeigt wird.

Dass der Thread oder deine Beitrage nicht gelöscht wird, kannst du schon daran erkennen, dass es auch die Option „Zeige deaktivierte Themen“ gibt.

Ein Löschen von Themen oder Beiträge kann der User nicht, bzw. ist maximal 24 Stunden möglich.


kstag (Beitrag #11) schrieb:
Mich würde interessieren, ist denn dieser extreme permanente Ausschlag im Peak Meter ein Hinweis für diese Schwingungen?

Ja, es ist ein hartes Indiz dafür, so dass eine andere Ursache eher unwahrscheinlich ist. Bestätigen kann man dies nur, indem man mit einem Oszi nachmisst.

Das Problem ist, dass die Beschaltung aber auch das Layout für den eigentlich verwendeten OP ausgelegt ist. Es ist z.B. möglich, dass aufgrund des Layouts das Ausgangssignal des OP zurück auf den Eingang gekoppelt wird. Dies ist aber erst bei Frequenzen relevant, die der vorgesehene OP gar nicht mehr übertragen kann. Wenn man dann diesen durch einen OP mit höherer Bandbreite ersetzt (50 MHz des Burson Audio V), der diese Frequenzen verarbeiten kann, so kommt es zum Schwingen.

Die klanglichen Auswirkungen des Schwingens kann keiner voraussagen, zumal ja die Auswirkungen zusätzliche Störungen oberhalb des hörbaren Bereichs von manchen als positiv empfunden werden.

Dennoch ist das keine Lösung, denn so ein Schwingen kann und führt oft zur Zerstörung der Geräte.

Ein Schwingen zu beseitigen, ist oft sehr schwierig.

Es ist eigentlich ein Unding, solche Basellösungen zu verkaufen, im vollen Wissen, dass das für den Käufer auch nach hinten losgehen kann, bis hin zu Gerätedefekte. Diese Gefahr betrifft nicht nur das Gerät mit dem schwingenden OP sondern auch alle Geräte, in die das schwingende Signal eingespeist wird.

Worse case Szenario:
OP-Tausch im Vorverstärker. Der schwingt und es wird nicht bemerkt. Die nachgeschaltete Endstufe mag dies überhaupt nicht und sie stirbt nach einiger Zeit. Durch den Endstufendefekt liegt eine Gleichspannung am Lautsprecherausgang (nicht mehr alle Endstufen schalten dann ab, da Relais sich ja angeblich klanglich negativ auswirken), so dass der Lautsprecher dann unschöne stinkende Rauchwölkchen abgibt.

Du kannst eigentlich von Glück reden, dass du das Schwingen der OPs durch die PeakAnzeige bemerkt hast. Meist ist ja keine Anzeige als Indikator vorhanden und wenn dann nach einem halben Jahr Dauerschwingberieselung ein Defekt auftritt, ist der Frust groß und keiner kommt auf die Idee, dass der OP-Tausch die Ursache ist.

Ich kann dir nur empfehlen, den ursprünglichen OP-Typ wieder einzusetzen.


kstag (Beitrag #14) schrieb:
MIch störte eigentlich nur noch diese etwas metallische im Hochton Bereich (das wird des öfteren einem NE5532 zugeschrieben) .

Meist liegt so etwas nicht an der Elektronik, sondern eher an der Raumakustik, den Lautsprechern bzw. deren Abstimmung untereinander.

Wenn ich so alles lese, was angeblich einen klanglichen Einfluss hat, kann ich mich nur wundern. Klar kann es das geben, will ich nicht bezweifeln, aber oft ist es auch der Einbildung geschuldet.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 11. Nov 2023, 16:40 bearbeitet]
kstag
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Nov 2023, 18:36
Vielen Dank für deine ausführliche und informative Antwort. War interessant zu lesen. Das hält mich ab die anderen OPs auch zu ersetzen.
Ja, ich hatte hinterher auch bemerkt, daß man sich die deaktivierten Beiträge anzeigen lassen kann und wusste dann, was tatsächlich damit gemeint ist.
Bollze
Inventar
#18 erstellt: 12. Nov 2023, 09:42
Den rauhen und spröden Sound wurde ich nicht den NE5532 zuordnen sondern eher dessen Hersteller Philips. Bei diesen Player hängen gleich drei Doppelops in jeden Kanal drin ? , die müssen sehr neutral sein, damit sie nicht ihren Stempel den Sound aufdrücken.
Nennt es Voodoo ... aber NE5532 ist nicht gleich NE5532.
Ich würde mal JRC NE5532 probieren, Originale wird man aber kaum noch bekommen, ich habe nur eine SMD-Variante gefunden, der noch original sein könnte. Mit DIP/DIL Gehäuse werden JRC NE5532 in China angeboten, ob da JRC drinsteckt oder nur draufgedruckt ist, weiss ich nicht. Oder man macht was von von Burr Brown oder etc rein. Jedenfalls ist es eine sicherer Variante und auch günstiger, als diese diskreten Türme da rein zu stellen.
Dann genau schauen, ob die umliegende Beschaltung noch ok ist wie Leiterbahnen und Bauteile usw.

Ein leicht rauher spröder Klang, so schätze ich auch die meisten DACs von Philips ein, jedenfalls in der Holzklasse bis zur Mittelklasse in Hoch-Zeit der CD-Player in den 90er. Auch der TDA 1541 Hersteller Philips verbaut in einen CDX 630 Yamaha konnte mich nicht überzeugen. Zur Zeit höre mit Yamaha ICs DAC/Filter in einen Yamaha CDX750E und meist mit einen Kopfhörer von Panasonic , mit wenig angedickten Bass der nicht alles überdeckt und guter Höhenauflösung. Also Kopfhörer die Details liefern und da kann man feine Unterschiede hören. Aber die Ohren werden mit den Alter immer schlechter.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 12. Nov 2023, 10:14 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#19 erstellt: 12. Nov 2023, 17:44
In den Service Manual, welches weiter oben verlinkt ist, ist statt den NE5532 ein NJM2068 verbaut, mit Kürzel DAC hinten dran.. sucht man danach u.a. landet man hier
https://www.win-sour...njrc/njm2068dac.html


Bollze

Ediit der Link führt in die Irre. Die verwechseln da was , der NJM2068DAC ist ein OP, kein DAC


[Beitrag von Bollze am 12. Nov 2023, 21:14 bearbeitet]
kstag
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Nov 2023, 20:41
" Nennt es Voodoo ... aber NE5532 ist nicht gleich NE5532."

da scheints du auch recht zu haben, ich habe mal aufgrund deines Beitrags weiter recherchiert und da auch wieder mehrere Berichte gelesen wie der NE5532 klingen kann, die bestätigen auch schon meinen Eindruck

das hab ich in einem Forum gefunden übersetzt mit google:
Ein Wort zu NE5532 – es wurde ursprünglich von Signetics entwickelt. Signetics wurde Mitglied der Philips Company und frühe Benchmarks(DACs) verwendeten den dünn klingenden Philips NE5532. Etwa im Jahr 2001 brannte die Philips-Fabrik ab und die Produktion des NE5532 wurde eingestellt, die Lizenz wurde an Texas Instruments verkauft. TI hat sie mit einem größeren Chip neu gestaltet und die neueren Benchmarks, die sie verwenden, haben einen viel volleren Klang. Der Benchmark hat eine Ausgangsobergrenze, da NE5532 einen ziemlich schlechten DC-Offset und eine ziemlich schlechte DC-Drift aufweist.
Bollze
Inventar
#21 erstellt: 12. Nov 2023, 21:08
Diese Details kannte ich noch nicht.
Nebenbei..
Mein CD618 von Philips, hat als Ausgangsamp einen NE5532 von JRC. Baujahr um 1992.

Bollze
kstag
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Nov 2023, 22:31
" Zur Zeit höre mit Yamaha ICs DAC/Filter in einen Yamaha CDX750E und meist mit einen Kopfhörer von Panasonic , mit wenig angedickten Bass "

Interessant, ich hatte vor kurzem noch einen CDX1030 ,NUR als Laufwerk für meinen DENON DVD A1( DAC) genutzt, da ist mir gleich die Bassdominanz
aufgefallen, aber nicht unangenehm und sanftere Höhen. Als ich vorher mal einen Denon DCD 2000 als Laufwerk nutzte ,war das Klangbild deutlich dünner und eine Betonung der Höhen .Da hat mir der Yamaha(als Laufwerk) deutlich besser gefallen. Vorher konnte ich nicht so recht glauben das verschiedene Laufwerke so unterschiedlich klingen können.
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 13. Nov 2023, 07:04
Dann spucken die Laufwerke nicht die gleichen Daten aus. Immerhin dürften die noch an den Informationen etwas herumrechnen.
Bollze
Inventar
#24 erstellt: 13. Nov 2023, 16:29
Ich nehme an, dass der digitale Filter und die Fehlerkorrektur bei eine CD-Player in einen Abwasch erledigt werden und somit wird der digitale Ausgang erst nach dieser Baugruppe abgezapft. Und mit den digitalen Filter kann man schon ein bisschen sounden. Soweit meine These, die nicht stimmen muss.
Bei manchen CD-Player kann man die Lautstärke regeln für den analogen Ausgang und manchen CD-Playern wird aber auch der digitale Ausgang damit beeinflusst, spätestens, wenn die Lautstärkeeinstellung nicht bei 100 % ist, tritt eine Beeinflussung des digitalen Signals ein.

Yamaha steht für natural Sound, wer den "analogen" Sound mag, den empfehlen sich die Geräte von diesen Hersteller, besonders dann, wenn die Filter/DAC ICs Yamaha Halbleiter sind.

Meine Aussage "mit den wenig angedickten Bass" bezogt sich auf meine Kopfhörer von Panasonic. Mit KH vergleiche ich Verstärker und CD-Player usw. Boxen kann ich kaum benutzen, wegen den Nachbarn jedenfalls in meiner alten Wohnung.
Ich nutze den Panasonic RP-HT360, der hat eine gute Auflösung des Höhenbereichs. Und er war dafür unglaublich günstig, er ist heute nicht mehr neu beschaffbar. Zum selben Preis ungefähr, bekommt man derzeit den Panasonic RP-HT265E zu kaufen, leider mit einer schlechten Auflösung in den Höhen. Früher waren die Grösse der Wandler mal ein Indiz für die Klangqualität der Panasonic KH. Je grösser der Wandler, um so aufwendiger, heute nicht mehr, beide Modelle haben einen 40mm Wandler drin.
Mein Wunsch wäre mal der Panasonic RP-HD10 oder HD5, beide sind kaum noch beschaffbar und sehr teuer, Hab mal den 5er gehört, er gab sehr sauber wieder.
Ein starker Bass, wie es viele Kopfhörer heute liefern, überdecken die Details, das ist ungünstig, wenn man
Unterschiede hören will und so älter mein Ohren wurden, um so mehr stört ein übertriebener Bass.


Bollze


[Beitrag von Bollze am 13. Nov 2023, 20:08 bearbeitet]
RoA
Inventar
#25 erstellt: 07. Jan 2024, 16:46
Kurze Frage mal in die Runde, weil hier u.a. vom NE5532 die Rede ist: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen NE5532P und NE5532AN, beide von TI? Im Datenblatt habe ich nichts gefunden. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß der AN auf Rauschverhalten selektiert wurde. Rechtfertigt das den doppelt so hohen Preis? Immerhin kostet der NE5532P um die 50 Cent. Und wie wahrscheinlich ist es da, daß man gefälschte Chips angedreht bekommt, wovor im Internetz ständig gewenrt wird?
oldiefan1
Inventar
#26 erstellt: 08. Jan 2024, 23:49
Du sagst es schon, der A-Typ ist etwas rauschärmer.

Der gerechtfertigte Preis ist immer der, den Kunden bereit sind, dafür zu bezahlen. Da oft für Audio nachgefragt wird, ist dafür der A-Typ bevorzugt. Dadurch steigt der geforderte Preis. Man zahlt nicht nur für die Selektion zusätzlich, sondern auch noch etwas mehr.

Wie wahrscheinlich ist es, gefälschte Chips angeboten zu kommen?
Das hängt vom Händler ab, von dem man kauft. Bei DigiKey und Mouser ist die Wahrscheinlichkeit 0%. Bei ebay (von wenigen Privatpersonen abgesehen, die nur wenige Stück aus ihrem Restbestand verkaufen) und bei AliExpress ist die Wahrscheinlichkeit nahezu 100 %, Fälschungen zu bekommen. Meine Erfahrung der letzten zwei Jahre. Auch andere gesuchte Audio OpAmps (Burr Brown) die ich über ebay letztes Jahr gekauft habe, waren ausnahmslos alle üble Fälschungen (aber nicht billig). Das gilt vor allem für Herkunft aus China oder Hongkong.

Das wäre weniger dramatisch, wenn die Fälschungen so halbwegs die technische Performance hätten, wie das Original. Die waren aber noch nicht mal näherungsweise ähnlich, sondern grottenlangsam im Rechtecktest und in der Bandbreite, wenn mit einer Last am Ausgang getestet. Die Originale im Vergleich erfüllten dagegen diese Typspezifikation mit Leichtigkeit. Ich bin in der komfortablen Lage, das messen zu können.

Speziell bei NE5532 habe ich letztes Jahr von Reichelt, nachgeprüft, echte bekommen. Das dürfte z.B. auch für Darisus und Conrad und andere seriösere Händler in diesem Fall gelten.

Beim NE5532 kann jederman echt oder Fälschung ja leicht mit dem Multimeter am nackten Chip unterscheiden:
Einfach zwischen beiden Eingängen (Pin 2 und 3) mit der Diodentest-Funktion des Multimeters prüfen. Es muss eine Diode in jede der beiden Richtungen messbar sein. Das gilt auch für den NE5534. Ist sie es nicht, ist der OpAmp kein NE5532, sondern eine billige Fälschung. Fälschung ist eigentlich nicht zutreffend. Es handelt sich um umgelabelte Billigst-Chips, auf die einfach NE5532 gedruckt wird, bzw. inzwischen auch mit Lasermarking aufgebracht wird. Also der Test, ob man mit Lösungsmitteln den Aufdruck leicht abwischen kann, funktioniert inzwischen nicht mehr, denn die Fälscher haben aufgerüstet, was die Beschriftungstechnik betrifft.

Technisch ist da noch nicht mal der Versuch erkennbar, dem Original nur irgendwie nahe zu kommen. Es ist einfach nur Schrott. Aber die Leut', die nicht messen (können), sind i.a. nicht in der Lage den Unterschied zu hören (das könnte man meist nur, wenn man zwischen Echt und Fälschung innerhalb eines Sekundenbruchteils umschalten könnte). Schon bei wenigen Sekunden dazwischen vergißt unser Gehirn den vorherigen Höreindruck, wenn es auf Nuancen im Unterschied betrifft. Messtechnisch ist der Unterschied aber brutal.

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 09. Jan 2024, 00:20 bearbeitet]
RoA
Inventar
#27 erstellt: 09. Jan 2024, 08:45
Jau, ich habe inzwischen auch eine Quelle gefunden, wonach die A-Typen vorselektiert wurden und TI die Einhaltung der Werte garantiert. Das muß jetzt allerdings nicht bedeuten, daß die übrigen Ausschuß sind. Wenn man allerdings auf Nummer sicher gehen will, sollte man zur A-Variante greifen und dafür einen kleinen Aufpreis zahlen. Mach ich übrigens bei Röhren auch, so haben sie zumindest einen Funktionstest überstanden. Erstaunlich finde ich, daß selbst Cent-Bauteile wie OP-Amps gefälscht werden (bei teuren/seltenen Typen ist das bekannt). Offenbar rechnet es sich, z.B. bei den ganzen Bausätzen und Billig-Verstärkern aus Fernost Fälschungen zu verwenden. Selbst bei gängigsten Bauteilen wie z.B. dem LM317 scheint sich das zu rechnen...
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
OP `s
lens2310 am 12.08.2006  –  Letzte Antwort am 14.08.2006  –  8 Beiträge
OP Amp gesucht
Heiliger_Grossinquisitor am 30.09.2006  –  Letzte Antwort am 30.09.2006  –  2 Beiträge
OP 227 von PMI?
Triac am 24.04.2005  –  Letzte Antwort am 25.04.2005  –  4 Beiträge
OP 07
zucker am 30.07.2006  –  Letzte Antwort am 01.08.2006  –  10 Beiträge
Dac op275 gegen LM4562 tauschen
Christiane_ am 15.06.2020  –  Letzte Antwort am 24.06.2020  –  8 Beiträge
Vorverstärker mit OP
kejo am 16.02.2006  –  Letzte Antwort am 18.02.2006  –  10 Beiträge
LM3886 als Op-Amp
Der_Diablo am 01.04.2008  –  Letzte Antwort am 02.04.2008  –  3 Beiträge
Ersatztyp für OP 16
Bastelfreak8977 am 21.01.2015  –  Letzte Antwort am 25.01.2015  –  3 Beiträge
Dioden-Austausch
hlk37 am 21.02.2011  –  Letzte Antwort am 22.02.2011  –  7 Beiträge
Selbstbau-Vorstufe - OP / Transistor?
The_Stu am 26.09.2009  –  Letzte Antwort am 26.09.2009  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2023
2024

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.990

Hersteller in diesem Thread Widget schließen