Dac op275 gegen LM4562 tauschen

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Christiane_
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 15. Jun 2020, 20:36

Hallo zusammen,

Ich habe hier einen DAC unbekannter Herkunft, wahrscheinlich ein China Gerät.
Da ich gerne bastele und experimentiere....aber wenig Ahnung habe... kann ich diesen OP 275 gegen einen LM4562 plug and play tauschen?
Ich möchte gerne hören, ob der Austausch hörbar ist.

Elektronator
Stammgast

#2 erstellt: 17. Jun 2020, 00:17

Hallo Christiane_,

wahrscheinlich kannst du den OP275 gegen einen LM4562 plug and play tauschen.

Anschlussbelegung, Versorgungsspannungsbereich, Ein- und Ausgangsimpedanzen sind ähnlich. Das ist kein Problem.

Ein Unterschied besteht in der Stromaufnahme:
OP275: I = 4 mA
LM4562: I = 10 mA
Wenn die Versorgung den höheren Strom liefern kann, ist der Austausch kein Problem.

Einen Unterschied wirst du garantiert nicht hören: Der OP275 ist ein sehr guter Audio-Verstärker. Die Fehler, die er erzeugt, liegen weit unter unserer Gehörauflösung. Der LM4562 ist noch ein wenig besser.

Bernhard

Christiane_
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 17. Jun 2020, 05:16

vielen Dank für die Info Bernhard.

Christiane_
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 24. Jun 2020, 21:58

Kurzes Feedback.
Ich höre tatsächlich keinen Unterschied

Elektronator
Stammgast

#5 erstellt: 24. Jun 2020, 22:28

Christiane_ (Beitrag #4) schrieb:

Kurzes Feedback.
Ich höre tatsächlich keinen Unterschied :prost

Danke für das Feedback, Christiane_.

Wenn die Schaltung auch sonst so gute Bauteile enthält: Glückwunsch.

Nach meiner Erfahrung sind heute die Lautsprecher die Teile, die den Klang am meisten beeinflussen.

Viel Spaß damit

Bernhard

Christiane_
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 24. Jun 2020, 23:10

Ich kann die Qualität des DAC nicht beurteilen.
Jedenfalls sind die Elkos von Nakamichi....also nicht der krudeste Kram.
Ich habe einen Yamaha np s 303 Netzwerkplayer und von dem in den DAC zum Verstärker.
Der Yamaha hat natürlich auch einen Wandler, aber irgendwie
finde ich den Klang über den externen DAC besser.
Was nicht heißen soll, dass es da einen Unterschied geben kann....ich meine ihn aber zu hören.

Chrissie

ehemals_Mwf
Inventar

#7 erstellt: 24. Jun 2020, 23:54

Hi,

Christiane_ (Beitrag #6) schrieb:

... Elkos von Nakamichi....

Du meinst wahrscheinlich: Nichicon

Gruss,
Michael

Elektronator
Stammgast

#8 erstellt: 24. Jun 2020, 23:54

Hi Chrissie,

im direkten Vergleich kann man Unterschiede von 0,5 dB (entspricht ungefähr 5 %) noch gut hören. Eigentlich sollten die Unterschiede mit geeigneter Schaltung und Bauteileauswahl wesentlich kleiner sein. Messtechnisch kann man freilich viel feinere Unterschiede feststellen.

Die Unterschiede zwischen Lautsprechern sind im direkten Vergleich nach meiner Erfahrung viel größer. Deshalb investiere ich mehr Zeit (und Geld) in deren Auswahl, als bei den rein elektronischen Komponenten.

Bei der Auswahl finde ich es übrigens schwer, den "besseren" Klang bzw. Lautsprecher zu bestimmen. Subjektiv klingen lautere Lautsprecher (oder stärker komprimierte Audioquellen) besser. Auch leicht angehobene Höhen und Bässe klingen subjektiv oft besser. Und der Hörraum, genauer dessen Reflexionseigenschaften, spielt auch noch eine Rolle. Aber vermutlich weißt du das schon.

Bernhard