cMoy portabler Kopfhörerverstärker

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smuh
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Aug 2004, 18:58
Hallo Leute!

Wer sich etwas mit dem Thema Kopfhörer und Kopfhörerverstärker beschäftigt, sollte das Teil kennen

Kurz beschrieben: Der cMoy-Kopfhörerverstärker ist ein kleiner mobiler Kopfhörerverstärker mit recht gutem Klang (angeblich ). Ist mit einem 9V-Block zu betreiben und soll ausreichen um ein Paar AKG-501, Sennheiser 600/650er, Grados usw. zu betreiben. Wer das ganze schon mal mit seinem Discman oder MP3/MD-Player probiert hat, wird wissen warum ich so etwas bauen möchte

Erste Infos gibt es hier:

http://tangentsoft.net/audio/cmoy-tutorial/

Hier etwas in deutsch:

http://www.jcscript.de/projects/cmoy.html

Und hier mal ein Test:

http://dansdata.com/cmoy.htm

Hätte jemand Lust so ein Teil zu bauen?

Das erste Problem taucht nämlich schon bei den Bauteilen auf. Ich würde den cMoy nämlich gerne mit möglichst hochwertigen Elementen bauen, da der original Bauplan jedoch Bezugsquellen und Bauelemente aus den USA angibt, müsste man hier auf andere Hersteller mit teilweise anderen Daten ausweichen.
Diese weichen meist nur geringfügig ab, aber vielleicht hat der ein oder andere ja sofort einen Hersteller parat, der auf hochwertige Elemente für den Audiobereich spezialisiert ist...

Insgesammt bin ich bei Kosten von ca. 25 Euro...
Design_r
Neuling
#2 erstellt: 09. Mai 2010, 17:05
würde gerne das Thema pushen ... interessiert mich auch so ein Teil zu bauen !!

Aber noch ein Paar Fragen:

-Is der CMOY schon veraltet? ... Ich meine, gibt es schon einen besseren DIY KHV in der Liga?

-Ich hab ein Paar AKG K701 (die ich lieeeeeebe ^^) und noch GARKEINEN Verstärker, will mir aber demnächst eine stationäre Anlage (erstmal 2.0, dann erweitern...) kaufen + Onkyo Verstärker ... Brauch ich dann noch einen KHV, wenn ich meine AKG eh nur daheim verwende (so handlich is das Teil ja dann auch nicht, dass ich es überall mithinschleppe ;-) ) ???

-Zu den Teilen... sitzt hier jemand in Österreich oder kennt sich bei Conrad aus? ... denn da hätt ich bauteilemäßig wirklich guten Zugang, sprich ich weis wo ein Conrad steht und kann denen die Liste geben mit dem Zauberspruch: "Bitte, bitte alles zusammensuchen"


[Beitrag von Design_r am 09. Mai 2010, 17:07 bearbeitet]
JLes
Stammgast
#3 erstellt: 17. Mai 2010, 22:19
Is der CMOY schon veraltet? ... Ich meine, gibt es schon einen besseren DIY KHV in der Liga

Ich würde einen KHV auf Basis von TPA6120A2DWP empfehlen, insbesondere wenn Du ihn stationär betreiben willst. Du kannst (und musst) ein kleines aber gutes Netzteil bauen, weil die IC bipolare Spannung benötigt. 2mal 9-Volt-Batterien hätten jedoch auch gepasst

Ein Bisschen aus dem Datenblatt:

FEATURES
• 80 mW into 600 Ω From a ±12-V Supply at
0.00014% THD + N
• Current-Feedback Architecture
• Greater than 120 dB of Dynamic Range
SNR of 120 dB
• Output Voltage Noise of 5 µVrms at
Gain = 2 V/V
• Power Supply Range: ±5 V to ±15 V
• 1300 V/µs Slew Rate
• Differential Inputs
• Independent Power Supplies for Low
Crosstalk
• Short Circuit and Thermal Protection
A._Tetzlaff
Inventar
#4 erstellt: 17. Mai 2010, 22:58
V.a. ist das Thema hier megaveraltet - damals war ich noch jung.

Es gibt ein Thema, das sich mit dem Cmoy befasst, auch Bestelllisten von Reichelt findet man dort: http://www.hifi-foru...d=55&back=&sort=&z=1
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 18. Mai 2010, 07:20

JLes schrieb:

Ich würde einen KHV auf Basis von TPA6120A2DWP empfehlen,


Beschaffbarkeit schwieriger, SMD ist nicht jedermanns Sachen, Korrekte Montage nicht trivial.
Für Anfänger ist das nix.
JLes
Stammgast
#6 erstellt: 18. Mai 2010, 13:12

ZeeeM schrieb:
Beschaffbarkeit schwieriger, SMD ist nicht jedermanns Sachen, Korrekte Montage nicht trivial.
Für Anfänger ist das nix.


Wird von schuro zu 4,28 (ab 10 Stk. zu 3,83) verkauft. Dass SMD nicht für (absolute) Anfänger geeignet, stimme ich zu; aber alle Profis sind irgendwann Anfänger gewesen.

Die Charakteristiken von TPA sehen jedoch superlecker aus Ich selbst mag üblichen KH-Anschluss (über Widerstand von Endstufenausgang) gar nicht, daher denke schon daran, meinen alten Yammie A-520 mit einem TPA-KHV nachzurüsten.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2010, 23:14

JLes schrieb:

Die Charakteristiken von TPA sehen jedoch superlecker aus :)


Tja, mein CTH Cavalli Audio misst sich in etwa so mies wie in Millet Hybrid, klingt aber sehr gut.
JLes
Stammgast
#8 erstellt: 19. Mai 2010, 09:16

ZeeeM schrieb:

JLes schrieb:

Die Charakteristiken von TPA sehen jedoch superlecker aus :)


Tja, mein CTH Cavalli Audio misst sich in etwa so mies wie in Millet Hybrid, klingt aber sehr gut. :D


Ich stelle mir vor, wie ich einen Röhren-KHV in den A-520 einbaue Der Vorteile von Solid-State-KHV sind: kleine Maße und günstige Stromversorgung. Als Folge eine Platine 50x100 lässt sich (fast) in jedes Gehäuse bzw. in jeden Verstärken einzubauen. Im letzten Fall kann man den Strom vom Verstärkernetzteil ableiten, und mit 78XX/79XX auf gewünschte Spannung leicht reduzieren.

P.S. Für nen Anfänger ist die Idee mit den Röhren genauso gut geeignet, wie die mit TPA
rille2
Inventar
#9 erstellt: 20. Mai 2010, 08:58

JLes schrieb:

ZeeeM schrieb:
Beschaffbarkeit schwieriger, SMD ist nicht jedermanns Sachen, Korrekte Montage nicht trivial.
Für Anfänger ist das nix.


Wird von schuro zu 4,28 (ab 10 Stk. zu 3,83) verkauft. Dass SMD nicht für (absolute) Anfänger geeignet, stimme ich zu; aber alle Profis sind irgendwann Anfänger gewesen.

Die Charakteristiken von TPA sehen jedoch superlecker aus Ich selbst mag üblichen KH-Anschluss (über Widerstand von Endstufenausgang) gar nicht, daher denke schon daran, meinen alten Yammie A-520 mit einem TPA-KHV nachzurüsten. :)

Wenn man den TPA6120 nutzen will, kann man sich ja auch einfach eine passende Platine dafür kaufen: http://www.ub-audio-...erstaerker/index.php. Die habe ich schon mehrfach verwendet. Ich verwende dazu ein selbst entworfenes Netzteil, sh. hier.

Selbst eine Platine für den TPA6120 zu entwerfen, könnte problematisch sein. Auf Lochraster würde ich da nicht anfangen, da:

  • Beim Platinendesign muss man einiges beachten, Details siehe Datenblatt.
  • Der TPA6120 hat auf der Unterseite einen kleinen Metallblock (Thermal Pad), der zur Kühlung mit einer größeren Kupferfläche verlötet werden sollte. Das geht nur mit einer doppelseitigen Platine wirklich gut.
  • 1,27 mm Pin-Abstand
  • Eine passende Eingangsbeschaltung ist auch wichtig.
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