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OPA2604

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michael32
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Jul 2006, 09:34
hallo, ich habe ein Problem, will den OPA2604 wie im Datenblatt angegeben Figure 7 High Impedance Amplifer [url]http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/56744/BURR-BROWN/OPA2604.html aufbauen. Der Aufbau für eine Seite ist ja auch nicht weiter tragisch, da liefert er mir ja auch ein entsprechendes Signal. Ich möchte aber den Verstärkungsfaktor erhöhen indem ich den zweiten ein und Ausgang nutze. Nur egal was ich anstelle sobald ich beide beschalte kommt nichts mehr raus. Kann mir jemand sagen wie ich das machen kann, danke. Micha


[Beitrag von michael32 am 01. Jul 2006, 09:35 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Jul 2006, 13:36

michael32 schrieb:
Ich möchte aber den Verstärkungsfaktor erhöhen indem ich den zweiten ein und Ausgang nutze.


Wie ist das denn gemeint? Der Verstärkungsfaktor ergibt sich aus der Dimensionierung der Gegenkopplung, nicht aus der Anzahl der Ein- und Ausgänge.
detegg
Inventar
#3 erstellt: 01. Jul 2006, 13:55
Die Schaltung mit einem OPAmp hat lt. Datasheet eine Verstärkung von 40db (x101).
Welche Spannungsversorgung hast Du, welche Eingangssignale, welche Verstärkung benötigst Du?

Gruß
Detlef
michael32
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Jul 2006, 19:27
Hallo pelmazo, habe ja den 2604 und es wäre doch schade die zweite stufe nicht zu benutzen. Wenn du ein PKW mit sechs Zylinder hast, möchtest du doch auch alle sechs und nicht nur drei benutzen. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Jul 2006, 19:29
Hallo Detlef, Spannungsversorgung im moment 12V wenn auch mit 9V geht würde ich gerne eine 9V Batterie für die dann fertige Schaltung nehmen.Die Piezoscheibe liefert ja nur ca 30 mV Signale und unter 20 Hz ist nach meinen beobachtungen die Verstärkung nur noch etwa 1/4. Verstärkung mit beiden stufen so viel wie möglich ohne das es anfängt zu schwingen, danke. Gruß Micha
KSTR
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2006, 20:04
Hallo Michael,

nach deinen Angaben brauchst du also eine Verstärkung von etwa 200- bis 300-fach. Dafür reicht ein einzelner OP.

Bei dem Gain bekommst du auf jeden Fall Offset-Probleme, speziell wenn ein OPV den Offset des anderen verstärkt. Nimm lieber einen Einzel-OP mit Offset-Abgleich, und/oder sorge für eine DC-Verstärkung 1 und/oder baue mit dem zweiten einen DC-Servo. Wenn du jetzt nicht genug Verstärkung @20Hz hast, ist evtl. die Belastung des Piezos durch die 1M zu gross. Abhilfe: Bootstrapping, damit könntest bis weit über dynamische 100M kommen, und der OP-Eingang bekommt trotzdem ausreichend Ruhestrom.

Du sprichst von einer Versorgungsspannung, wie machst du denn die "Masse", per Spannungsteiler? Das wäre nämlich auch eine prima Aufgabe für den 2.ten OP.

Nur wenn du uns genaue und alle Details und Anforderungen deiner Anwendung gibst, können wir dir wirklich helfen. So wie es aussieht erfordert die Anwendung auch eher einen OPA637 (+noch weitere Support-OPs, s.o.), sage ich jetzt mal aus der Ferne. Und je nach Kabelänge dann auch eine aktiv getriebene Abschirmung.

Dein 6-Zylindervergleich ist übrigens voll daneben, das sollte dir aber doch klar sein, oder? Keiner montiert sich das Reserverad als fünftes an die Karre, nur weil es da ist...

Grüße, Klaus
michael32
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Jul 2006, 21:33
hallo Klaus, eine Verstärkung 50000 oder gar 100000 wäre mir lieber, weil die Signale die ich Messen möchte bewegen sich im 1-2 uV bereich. Zur zeit habe ich den 2604 möchte ihn auch erst mal nutzen. Wie bekomme ich denn die Offset-Probleme im Griff. Habe den 1M halbiert, ist auch nicht besser. Masse ganz normal an Minus Batterie. Kabellänge ? meinst du das Kabel vom Piezo zur Schaltung, die ist sehr kurz ca 20-30cm. Gehe bitte nicht von viel Elektronischen Verständnis aus, bin absoluter Laie. OK, der Vergleich mit den Zylindern war wohl nicht der bringer, habe aber gelesen das es besser sein soll wenn sich die Verstärkung auf mehrere Stufen aufteilt. Gruß Micha
detegg
Inventar
#8 erstellt: 02. Jul 2006, 01:47
Hi Micha,

Du möchtest ein Signal (max. 30mV DC ?) mit einer Auflösung von 1...2µV und einer einfachen Ub=9V messen.
Beschreibe doch bitte mal die Messaufgabe ...

Gruß
Detlef
michael32
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Jul 2006, 05:17
hallo Detlef, macht schon freude wenn sich jemand nicht auskennt gelle. Also die Spannung vom Piezo liefert mir max. 30mVAC nicht DC, also Wechselspannung und nicht Gleichspannung und das von einem Bassschaker der etwa 40cm vom Piezoaufnehmer entfernt steht. Der Bassschaker wird dabei mit 20Hz 1W betrieben. Das was ich Messen bzw. Verstärken möchte bewegt sich im geschätzten bereich von 1-2µV, weil ich es ja noch nicht Messen kann. Oder anders es sind sehr sehr sehr leise Geräusche die ich erfassen möchte. Auf jeden fall sind es Erschütterungen bzw. Laufgeräusche die mit einfachen mitteln nicht Messbar sind. Aber beantworte mir mal eine Frage, warum muss man bei euch Profis eigentlich alles so genau begründen, könnt ihr nicht mal die Fragestellung so aufnehmen und danach einen entsprechenden Vorschlag machen, teil mir doch einfach mal mit wie ich es bewerkstelligen kann einen Verstärker mit sagen wir mal 100000 facher Verstärkung zu bauen. Wenn ich Elektroniker wäre brauchte ich hier wohl nicht fragen, da ich aber sehr wenig mit Elektronik zu tun habe kann ich halt nur bedingte angaben machen. Nur soviel, es muss ein sehr empfindlicher Verstärker sein weil sonnst ist es nicht möglich hier etwas zu messen. Ich habe die Widerstände 100R in 100k und 10k in 1M geändert, somit habe ich zwar eine höhere Verstärkung erreicht, aber es ist noch lange nicht empfindlich genug und ich weis auch nicht ob das so überhaupt richtig ist. Also ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, bitte versucht nicht alles zu hinterfragen oder euch lustig zu machen, sondern wenn möglich gebt mir einen Vorschlag. Ich finde es ja nicht schlecht wenn ich jemanden zum lachen bringe , wenn dadurch ein entsprechendes ergebnis zustande kommt solls mir recht sein Meine Fragestellung war ja ansich recht einfach, danke. Gruß Micha

noch etwas, sollte die Spannungsversorgung 9 - 12VDC zu wenig sein kann ich sie auch auf +-24V erhöhen oder ist das zuviel


[Beitrag von michael32 am 02. Jul 2006, 07:16 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 02. Jul 2006, 14:00

michael32 schrieb:
Aber beantworte mir mal eine Frage, warum muss man bei euch Profis eigentlich alles so genau begründen, könnt ihr nicht mal die Fragestellung so aufnehmen und danach einen entsprechenden Vorschlag machen, teil mir doch einfach mal mit wie ich es bewerkstelligen kann einen Verstärker mit sagen wir mal 100000 facher Verstärkung zu bauen. ...
... Also ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, bitte versucht nicht alles zu hinterfragen oder euch lustig zu machen, sondern wenn möglich gebt mir einen Vorschlag. Ich finde es ja nicht schlecht wenn ich jemanden zum lachen bringe , wenn dadurch ein entsprechendes ergebnis zustande kommt solls mir recht sein Meine Fragestellung war ja ansich recht einfach, danke. Gruß Micha



Du, ich glaube, keiner hier wollte Dich bisher verschaukeln.
Aber gerade als Profi kennt man tausend Wege die nach Rom führen und die Leute die Dich nach mehr Informationen fragen wollen Dir einfach, freundlich gesinnt wie sie Dir sind, den besten Weg zeigen.

Zu deiner bisherigen Schaltung:
Bleibe mal bitte bei den Werten 100 Ohm und 10k (Ich würde eher auf 22 Ohm 2,2k gehen-wegen Rauschen)Außerdem ist die Offsetproblematik bei niedrigen Widerständen immer günstiger.

Um Gleichstrom nicht mit zu verstärken mußt Du in Reihe zu den 100 Ohm einen Kondensator von pi mal Daumen 100...220µ schalten. Der verringert dann die Gleichstromverstärkung von Figure 7 auf 1.
Außerdem kannst Du am Ausgang noch einen 100...220µ Elko in Reihe schalten. Der filtert die Offsetgleichspannung nochmal raus, ehe die von der nächsten Stufe unerwünschterweise mit verstärkt wird.

"Masse ist ganz normal Minus Batterie." Das wird eines Deiner Probleme sein (Baterriespannungsschwankungen gehen [halbiert]ins Signal ein!). "Virtuelle Masse" das Stichwort wurde hier schon erwähnt. Google mal danach, mach Dich etwas schlau und dann frage ruhig wieder.

Oder sei mal sco freundlichund male mal deinen genauen Plan und stell ihn hiermit rein: http://www.imageshack.us/
detegg
Inventar
#11 erstellt: 02. Jul 2006, 14:18

Ultraschall schrieb:
Du, ich glaube, keiner hier wollte Dich bisher verschaukeln.
Aber gerade als Profi kennt man tausend Wege die nach Rom führen und die Leute die Dich nach mehr Informationen fragen wollen Dir einfach, freundlich gesinnt wie sie Dir sind, den besten Weg zeigen.

... genau! Und wenn Du noch mitteilen würdest, was Du mit dem verstärkten Ausgangssignal so machen möchtest, fiele uns bestimmt was ordentliches ein.

Bei Signalspannungen im µV-Bereich hast Du immer Probleme mit dem thermischen Stromrauschen der R´s - ultraschall erwähnte es bereits.
Wenn sich Deine Messaufgabe auf die Verstärkung von (genau) 20Hz/1µV beschränkt, sind andere Schaltungen evtl. besser.
Mir käme da die Idee, das Signal gefiltert auf einen Integrator zu geben, dieser schaltet einen Komparator - und flugs hast Du ein amplitudenkonstantes PWM-Signal. TP-Filterung ergibt dann eine äquivalente DC als Regelsignal.

Also Butter bei die Fische ...

Gruß
Detlef
michael32
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Jul 2006, 21:22
hallo ultraschall und Detlef, besten dank erst mal Ist ja beruhigend das ich nicht als Lachkanone betrachtet werde. Also wir haben eine Luftgelagerte Drehspindel gebaut und wollen hier an div. stellen Messen wie genau diese Spindel arbeitet, nur so können wir feststellen ob hier noch was ausgewuchtet werden muss. Der Frequenzgang sollte wenn möglich bei 0Hz anfangen, nach oben werden wohl 500-100Hz reichen. Ich habe siehe hier: http://img181.imageshack.us/my.php?image=opa26049fz.jpg die Schaltung entsprechend dem Vorschlag von ultraschall geändert. Habe das mit free eagle gemacht, was ich mir vor Monaten mal runter geladen hatte. Sind die Elkos so richtig angeschlossen und reicht der Wert für Frequenzmessungen ab 0Hz ? die 20Hz ( Bassschaker ) waren ja nur als anhaltspunkt gedacht um überhaupt mal zu sehen was Messbar ist. Ich habe mir ja etliche Messgeräte angeschaut, aber die sind ja vom Preis jenseits von gut und böse, alleine ein Piezoaufnehmer kostet ja ein kleines vermögen. Also was bleibt selber Bauen, bei den mechanischen Teilen haben wir ja auch so gut wie keine Probleme. Nur bei der Elektronik hapert es halt. Gruß Micha
noch was, ich hatte mir von den 2604 8 St. gekauft und würde ihn auch wenn möglich gerne einsetzen. Ich könnte also auch mit 2 oder mehr 2604 die Schaltung aufbauen, wenn ich dadurch die Verstärkung sauber und extrem >50000 fach Verstärken kann, danke.


[Beitrag von michael32 am 02. Jul 2006, 21:47 bearbeitet]
michael32
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Jul 2006, 22:13
hallo, habe die Widerstände entsprechend geändert. Vorher 1,5VAC jetzt nur noch 2mVAC am Ausgang. Messung wieder mit Bassschaker 20Hz 1W. Die Elkos habe ich auch mit eingesetzt. Die Verstärkung ist ja sehr gering, damit kann ich doch nichts Messen. Gruß Micha

ach ja, kann ich denn bis zur endgültigen Schaltung mit Batteriespannung +12V GND arbeiten ? weil ich muss mir dann erst noch Akkus besorgen. Kann ich dann auch vier Akkus mit 24-0-24V nehmen, oder habe ich dann zuviel Spannung.


[Beitrag von michael32 am 02. Jul 2006, 22:20 bearbeitet]
detegg
Inventar
#14 erstellt: 02. Jul 2006, 23:35
Hi Micha,

warum arbeitest Du mit Akku´s? Ein kleines Doppelnetzteil auf Lochraster sollte doch drinsitzen.
Der OPA2604 kann lt. Datasheet +-24V Versorgung ab.

Der C3 reduziert die Verstärkung für DC (f=0Hz) auf 1.
Der C6 bildet mit dem Eingangswiderstand der folgenden Stufe einen HP mit fg>0Hz. D.h., diese Schaltung ist nur für f>0Hz geeignet - umso weiter weg von 0Hz, um so besser

Gruß
Detlef
michael32
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Jul 2006, 00:23
hallo detlef, OK werde ein Netzteil mit +- 24 aufbauen. Kannst du mir bitte das mit C3 und C6 besser erklären also für einen nicht Elektroniker, danke. So und wie bekomme ich nun die extreme Verstärkung. Gruß Micha
detegg
Inventar
#16 erstellt: 03. Jul 2006, 01:03
... nimm lieber +-12...15VDC als Ub, dann kannst Du auch andere OPA´s verwenden, +-24VDC können nicht viele.

Zu C3/C6: ein Kondensator lässt DC nicht durch.

Zur Verstärkung: Das Signal des Piezoaufnehmers muss erst mal "angepasst" zur Verfügung stehen. Abhängig vom verwendeten Piezo und der Länge der Anschlussleitungen (Kapazitätsbelag) wird ein erster OPA beschaltet. Die Verstärkung übernimmt eine zweite Stufe.

Wenn Du über alles reproduzierbare Ergebnisse haben möchtest, sind in Offsetabgleich, Temperaturgang der Biasströme, Stabilität der Ub, etc. ein wenig Hirnschmalz zu verlieren.

Nochmals: was möchtest Du als Messergebniss womit angezeigt bekommen?

Gruß
Detlef
michael32
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Jul 2006, 01:41
Hallo Detlef, OK die Spannungsversorgung kann ich ja entsprechend Variabel mit z.B. LM317, 337 aufbauen, da gibt es ja zu genüge beispiele im Net. Die Piezoscheibe hat folgende Daten: Elektr. Kapazität: 18000 pf (-30%) Max. Res. impedanz: 200 Ohm, Resonanzfreq.: 4.4 ± 0.5 kHz was aber durch zusätzliche Masse ca. 200-250g soweit verringert wird, das Messungen ab 1Hz möglich sein sollten. Um die Empfindlichkeit zu erhöhen wollte ich sechs Piezos in reihe schalten, mit zwei in Reihe hat der Musteraufbau funktioniert. Die Kabellänge ist wohl nicht relevant, vom Piezo zur Schaltung kann ich sie auf ca. 20cm halten. Die Daten werden über eine externe Soundkarte und entsprechender FFT Audio Analyser Software ausgewertet Als Referenz dient uns eine normal angetriebene Spindel die natürlich bei gleichen Umdrehungszahlen gemessen werden sollen. Aber wie gesagt die Signale bzw. Erschütterrungen sind so schwach das sie mit normalen mitteln nicht Messbar sind. Gruß Micha


[Beitrag von michael32 am 03. Jul 2006, 01:47 bearbeitet]
detegg
Inventar
#18 erstellt: 03. Jul 2006, 01:49

michael32 schrieb:
... die Signale bzw. Erschütterrungen sind so schwach das sie mit normalen mitteln nicht Messbar sind.

Diplomarbeit?


Morgen mehr ....

Gruß
Detlef
michael32
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 03. Jul 2006, 04:22
hallo Detlef, nein keine Diplomarbeit. Übrigens habe ich mir mal deine Page angeschaut, ist ja erstaunlich wie du alles unter einem Hut bringst, Respekt. Wir haben nur etwas gebaut wo andere gescheitert sind, möchte da aber nicht weiter ins detail gehen. Ob wir auf den richtigen weg sind werden aber erst entsprechende Messergebnisse zeigen. Ich habe auch nicht unbedingt die idealen Messgeräte, HP3466A, Fluke-6666, HM8030 und 8027, EMT-424, DT-2236 und noch ein Paar Handmessgeräte. Aber für unser vorhaben sollte es reichen. Oszilloskop ist keiner da, hab auch noch nicht damit gearbeitet, mit anderen Worten keine Ahnung vom Oszi. Habe jetzt den 2604 mit +-30V angeschlossen, Spannung am Ausgang ist ohne Einganssignal Bassschaker ca. 5VAC es schwankt aber zwischen 4-5,5VAC. Mit 20Hz vom Bassschaker 6,5-7,5VAC aber auch sehr nervös. Schwingt es jetzt etwa ? oder warum ist die Spannung jetzt so nervös. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Jul 2006, 08:05
Also, habe mir Akkus besorgt jetzt bleibt die Spannungsversorgung ruhig. Habe mal eine Zeichnung von meinem Teil hochgeladen siehe hier:
http://img132.imageshack.us/my.php?image=opa26045qb.jpg und so wie im Bild habe ich die Schaltung jetzt angeschlossen. Spannung mit Akkus 18-0-18V ohne Signal etwa 150mV am Ausgang, mit Signal etwa 1V sinkt aber wenn ich mit der Frequenz runtergehe und ich benötige ja die extreme Verstärkung im bereich 0-100Hz oberhalb von 100Hz habe ich genug Verstärkung. Gruß Micha
detegg
Inventar
#21 erstellt: 03. Jul 2006, 12:19
Moin,

es wäre schon sehr nützlich, wenn Du Dir die Signale am Ein-, Ausgang des OPA´s auf dem Oscar anschauen könntest

DC-Offset am Ausgang ca. 100...500mV?
Ist das 20Hz Signal erkennbar? Welchen Signalpegel liefert der Shaker?
Rauscht es? Schwingt es?
Die 100n-C´s direkt am IC-Beinchen?

Eine andere (unkritischere) Beschaltung wäre diese:



R1 begrenzt mit C1/CP die obere Grenzfrequenz, hier ca. 1000...1500Hz. Er schützt gleichzeitig den OPA1 bei nicht angeschlossenem Sensor und beugt Schwingneigung vor.
R2/C2 bilden die untere Grenzfrequenz, hier fu<1Hz.
Verstärkung ist auf ca. 100 eingestellt.

Gruß
Detlef
michael32
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Jul 2006, 12:48
hallo Detlef, ein Bekannter hat mir nen Oszi geliehen, hat mir das Ding soweit es geht erklärt. Werde mal versuchen damit was zu Messen. Dein Vorschlag mit der angegebenen Schaltung ist doch bis auf die Kondensatoren der Ursprung und das sollte ich doch wegen rauschen nicht machen. Werde es aber mal so aufbauen und mal sehen was bei rauskommt. Aber die Verstärkung 40dB wird wohl lange nicht reichen. Werde wohl meinen Schlaf erst mal ganz abstellen, wenn`s dann fertig ist kann ich immer noch genug schlafen. Die Daten versuche ich dir später zu senden. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 03. Jul 2006, 12:50
ach so, welchen Wert soll ich denn für CP nehmen, oder muss der nicht rein. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Jul 2006, 13:30
hallo Detlef, bei dieser anordnung Messe ich gerade mal noch 30mVAC am ausgang. Es wird ja immer weniger Verstärkung ! oder sehe ich da etwas nicht richtig. Gruß Micha
tiki
Inventar
#25 erstellt: 03. Jul 2006, 14:21
Hallo,
wenn Du noch ein wenig Zeit hast, hole Dir hier die Applikationsbücher von LT. Bei solchen Verstärkungen wirst Du _ausschließlich_ mit AC-Verstärkern glücklich, weil selbst die besten Chopper Offsetspannungen von 1µV und mehr aufweisen. Z.B. hat auch ein Pt/PtRh-Thermoelement schon Temperaturbeiwerte von 4µV/K, schau mal spaßeshalber nach den Thermospannungen von Sn/Cu, SnO/Cu, Cu/CuO, Pb/Cu usw. Soll heißen, die "Dreckeffekte" lassen das DC-Signal deutlich mehr schwanken, als das erwartete Meßsignal. Außerdem muß der Ladungsverstärker hochohmig sein, Deine jetzige Variante schließt den Aufnehmer kurz (wirksame Eingangsimpedanz zw. nicht inv. und inv. Eingang = Null)! Also fürs erste: nichtinvertierende Grundschaltung wählen.
michael32
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 03. Jul 2006, 15:21
hallo Timo, danke für deine antwort aber es wird mir wenig nutzen wenn ich div. Applikationsbücher habe weil auch dann müsste ich mich erst durch fragen. Na ja hab ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben hier einen entsprechenden Vorschlag zu erhalten. Übrigens mit dem Oszi komm ich irgendwie nicht klar, zeigt mir alles an nur nicht das was ich brauche. Gruß Micha
DB
Inventar
#27 erstellt: 03. Jul 2006, 16:12
Hallo,

was mir nicht ganz klar ist, weshalb ihr den Piezo an den invertierenden Eingang schaltet.
Ich würde den Piezo hochohmig abschließen, am nichtinvertierenden Eingang.

MfG

DB
michael32
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Jul 2006, 16:40
Hallo, diese Bilder sind alle mit dem gleichen Eingangssignal, obere Linie Ausgang untere Linie Eingang. Fragt mich aber bitte nicht was es bedeutet. http://img187.imageshack.us/my.php?image=a12fl.jpg
die beiden Bilder mit Rotem kreuz sind ganz ohne Einganssignal. Das eine Bild rechts ist mein Musteraufbau. http://img187.imageshack.us/my.php?image=a21kp.jpg
So und wie auf diesem Bild http://img187.imageshack.us/my.php?image=schaltung4oy.jpg habe ich die Schaltung wieder geändert, damit habe ich etwa bei 20Hz 2,5VAC am Ausgang, damit habe ich es auch am Oszi angeschlossen. So und wer kann mir jetzt sagen wie ich die zweite Stufe mit entsprechender Verstärkung anschließen muss , danke. Gruß Micha
detegg
Inventar
#29 erstellt: 03. Jul 2006, 17:21
Im Post #21 habe ich fälschlicherweise den Piezo als solchen eingezeichnet. Sollte sein eine Stromquelle mit paralleler Kapazität C1 (Lt. Angabe vom Micha 18nF) als Ersatzschaltbild.
Cf sind die vorhandenen parasitären Kapazitäten - die sind bei Micha´s Versuchsaufbau aber zu vernachlässigen



Quelle: TI European Seminars for precision designs, 1990

Detlef
michael32
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 03. Jul 2006, 17:22
Hallo, macht mir doch einfach mal nen Vorschlag wie ich den größtmöglichen Verstärkungsfaktor aus diesem IC 2604 rausholen kann. Werde die Schaltung dann mal als Muster aufbauen um zu sehen ( Messen ) ob die Verstärkung dann reicht. Ich brauche doch nur eine sehr hohe Verstärkung > 50000 fach. Kann halt mit der ganzen Fachsimpelei nicht viel anfangen, kann euch zwar etwas Mechanisches bauen ( Alu, Messing, VA oder was sonnst noch ) aber mit Elektronik hab ich`s nicht so arg. Also seid so nett und gebt mir Vorschläge. Es ist ja nicht so, das ich nicht versucht habe einiges selber heraus zu finden, nur wenn die Grundkenntnisse fehlen ist es verdammt schwer und das kann man nicht mal so eben zwischen 12 und Mittag lernen, danke. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 03. Jul 2006, 17:45
hallo Detlef, kannst du nicht mal die Theorie weglassen und mir nen Vorschlag machen wie ich aus den OPA2604 den möglichst größten Verstärkungsfaktor rausholen kann. Mensch bei eurer ganzen Theorie bin ich ja bald gezwungen erst mal eine Lehre zu machen dann noch etwas Elektrotechnik Studieren bis dahin sind einige Jahre ins Land gegangen um mir dann diese eine Schaltung selber zu erstellen. Mensch es kann doch nicht jeder der mal eine Schaltung braucht, Jahre dafür Investieren um alles zu lernen. Ich bin ja nicht gerade faul wenn es um Infos suchen geht, aber man muss diese Infos doch auch entsprechend auswerten können. Habe ja in den letzten Tagen mehr über Elektronik gelernt als vorher in all den Jahren. Aber der punkt ist und bleibt der, ich kann’s halt nicht. Wenn ich einen nicht zu komplizierten Schaltplan bekomme kann ich wohl daraus eine fertige Schaltung aufbauen aber ich bin nicht in der Lage Berechnungen oder genau definierte Messungen zu machen. Also noch mal meine Frage, kann mir jemand einen Vorschlag senden wo ich auch was mit anfangen kann, besten dank. Gruß Micha
tiki
Inventar
#32 erstellt: 03. Jul 2006, 18:34
Hallo,
nun bleib mal ein bißchen auf dem Teppich! Was Dir Detlef da vorgekaut hat, ist schon ziemlich haarklein. Schau ansonsten in Standardwerke, wie Tietze/Schenk, bekommst Du in jeder guten Bibo und im Buchhandel.
Ohne Lernen wird Dir die Elektronik versagt bleiben! Es geht NICHT mal eben schnell. Denn dann funktioniert es vielleicht kurzzeitig und Du weißt nicht einmal, warum.
Schau Dir also die beiden Beispiele an und rechne die RC-Glieder bzw. deren Zeitkonstanten aus, denn dazu hast Du bisher auch kaum etwas verlauten lassen, außer 0Hz bis 500-100Hz. Fu = 0Hz haben wir schon versucht, Dir auszureden, das geht grundsätzlich mit Piezos nicht, weil sie eine Ladung liefern, die sich spätestens über Kriechströme abbaut. Die Fu und Fo mußt Du noch konkret festlegen.

P.S.
Was glaubst Du eigentlich, wie lange Detlef, Andreas, Lothar, Klaus und all die Anderen Wissen in sich reinstopfen mußten, um soweit zu kommen, Dir Tipps geben zu können?
Ich könnte ja eine 10 Jahre alte (AC-)Schaltung von mir einstellen, werd aber einen Teufel tun, wenn Du ein so undankbarer Lümmel bleibst.

Als Vorgeschmack ein paar Daten:
Betriebsspannung: UB = 3V...10V nominal 5V ± 10%
Betriebsstrom: IB = 8mA...15mA 5V: 10mA (pro Verstärker)
Ausgangsspannungshub: UA =4Vss (0,5V...4,5V), bei RL > 100kOhm
Lastwiderstand: RL >2kOhm
Rauschspannung bei Verstärkung = max., Eingang kurzgeschlossen, ausgangsbezogen BKG: URA < 20mVss, 2mVRMS DC...300Hz
eingangsbezogen BKG: URE <1,3µVSS DC...300Hz
Verstärkung ferneinstellbar 1000...15000 (auch 100000 möglich)


[Beitrag von tiki am 03. Jul 2006, 18:54 bearbeitet]
DB
Inventar
#33 erstellt: 03. Jul 2006, 19:22
Hallo,


michael32 schrieb:
Hallo, diese Bilder sind alle mit dem gleichen Eingangssignal, obere Linie Ausgang untere Linie Eingang. Fragt mich aber bitte nicht was es bedeutet. http://img187.imageshack.us/my.php?image=a12fl.jpg
die beiden Bilder mit Rotem kreuz sind ganz ohne Einganssignal. Das eine Bild rechts ist mein Musteraufbau. http://img187.imageshack.us/my.php?image=a21kp.jpg


welche Frequenz hat denn die Schwingung? Schwingt die Schaltung an sich? Viel zu erkennen ist da nicht.


So und wie auf diesem Bild http://img187.imageshack.us/my.php?image=schaltung4oy.jpg habe ich die Schaltung wieder geändert, damit habe ich etwa bei 20Hz 2,5VAC am Ausgang, damit habe ich es auch am Oszi angeschlossen. So und wer kann mir jetzt sagen wie ich die zweite Stufe mit entsprechender Verstärkung anschließen muss , danke. Gruß Micha


So wie auf diesem Bild gezeichnet, schließt Du den Piezo kurz, weil sich am invertierenden Eingang erstens eine virtuelle Masse einstellt und zweitens dort noch ein 22R-Widerstand dranhängt, der den Piezo bei Wechselspannung zudem noch belastet.
Ist das so gewollt?

Und jetzt mal ganz ehrlich und ohne arrogant wirken zu wollen:
Ich halte es für ein im wesentlichen aussichtsloses Unterfangen, jemanden, der nur über geringfügige Elektronikkenntnisse verfügt, Meßtechnik bauen lassen zu wollen.
Dafür studieren Andere mehrere Jahre und / oder haben haufenweise Theorie gewälzt und Praxis angehäuft. Das ist nichts, was man fernmündlich oder per Forum innerhalb von zwei Tagen erledigen kann.

Wenn ihr auf der Arbeit Vibrationen messen müßt, dann laßt Euch jemanden kommen, der weiß, wie man es macht und der die erforderlichen Geräte hat. Das kostet zwar Geld, aber dann bekommt man ein qualifiziertes, verwertbares Ergebnis.

MfG

DB
zucker
Inventar
#34 erstellt: 03. Jul 2006, 19:28
Ave Bubens,

mal kurz Time out für Dinge ala Moderation.

Micha,

bitte bleib sachlich und freue Dich über jeden noch so wertvollen Tip, er ist mit Gold nicht aufzuwiegen. Alle wollen Dir helfen, verlangen dafür nix aber genau DAS sollte mit ein paar netten Worten erwidert werden.

In diesem Sinne - weitermachen.
michael32
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 03. Jul 2006, 19:46
hallo zucker, bin ich denn echt unsachlich geworden? Ich freue mich doch über jeden Tipp den ich bekomme, und glaube mir ich weis was es heißt viel zu büffeln um eventuell andern zu helfen, und schätze dieses Engagement von euch. Gruß Micha

bitte bleib sachlich und freue Dich über jeden noch so wertvollen Tip, er ist mit Gold nicht aufzuwiegen. Alle wollen Dir helfen, verlangen dafür nix aber genau DAS sollte mit ein paar netten Worten erwidert werden.
detegg
Inventar
#36 erstellt: 03. Jul 2006, 20:25

detegg schrieb:
Zur Verstärkung:
Das Signal des Piezoaufnehmers muss erst mal "angepasst" zur Verfügung stehen. Abhängig vom verwendeten Piezo und der Länge der Anschlussleitungen (Kapazitätsbelag) wird ein erster OPA beschaltet. Die Verstärkung übernimmt eine zweite Stufe.

Wenn Du über alles reproduzierbare Ergebnisse haben möchtest, sind in Offsetabgleich, Temperaturgang der Biasströme, Stabilität der Ub, etc. ein wenig Hirnschmalz zu investieren.

... wenn Dir Tiki nicht gleich eine fertige Schaltung vor die Füsse schmeissen sollte - baue erstmal die erste Stufe (signal conditioning) sauber auf. Mit so einem Drahtverhau kannst Du nicht mal Volt/Ampere richtig messen.
Was Du da vor hast, geht an die Grenzen der Messtechnik - Du hast es erwähnt und bestätigt bekommen. Willst Du für DIch nachvollziehbare Ergebnisse - mach´ mit - ansonsten: siehe DB!

Ich finde die Thematik hochinteressant - musste mich auch erstmal wieder einlesen - fällt halt nicht vom Himmel
Einige CR (Zeilenumbrüche) in Deinen Post´s fände ich ganz hilfreich ...

Gruß
Detlef

PS: .. wann wolltest Du mal wieder schlafen?
michael32
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Jul 2006, 20:39
welche Frequenz hat denn die Schwingung? Schwingt die Schaltung an sich? Viel zu erkennen ist da nicht.

hallo DB, die Frequenz liegt bei 20Hz siehe weiter oben. Wird über nen Bassschaker der in etwa 40cm abstand zum Piezoaufnehmer steht übertragen, dient ja nur erst mal um überhaupt ein Messergebniss zu haben.


So wie auf diesem Bild gezeichnet, schließt Du den Piezo kurz, weil sich am invertierenden Eingang erstens eine virtuelle Masse einstellt und zweitens dort noch ein 22R-Widerstand dranhängt, der den Piezo bei Wechselspannung zudem noch belastet.
Ist das so gewollt?

das habe ich doch so übernommen, ich kann nicht sagen ob es so falsch oder richtig ist. Wenn du dir mal das Datenblatt vom 2604 anschaust, dort ist es doch auch so, nur mit etwas anderen Werten.

Und jetzt mal ganz ehrlich und ohne arrogant wirken zu wollen:
Ich halte es für ein im wesentlichen aussichtsloses Unterfangen, jemanden, der nur über geringfügige Elektronikkenntnisse verfügt, Meßtechnik bauen lassen zu wollen.
Dafür studieren Andere mehrere Jahre und / oder haben haufenweise Theorie gewälzt und Praxis angehäuft. Das ist nichts, was man fernmündlich oder per Forum innerhalb von zwei Tagen erledigen kann.

ein versuch ist es mir aber Wert. Es gibt ja auf dem Gebiet Antriebstechnik genug Dipl. Inc`s, ich habe dieses Fach nicht Studiert sondern habe durch harte Arbeit, ergeiz und viel Musteraufbauten mein mir gestecktes ziel erreicht. Ja glaubst du denn so ein Dipl. Inc. hätte mir so eine entwicklung zugetraut, die hätten wohl auch gesagt lass es lieber. Ich werde mir wohl erst mal ensprechende Bücher zulegen um dann etwas Prezieser an die Sache rangehen zu können.

Wenn ihr auf der Arbeit Vibrationen messen müßt, dann laßt Euch jemanden kommen, der weiß, wie man es macht und der die erforderlichen Geräte hat. Das kostet zwar Geld, aber dann bekommt man ein qualifiziertes, verwertbares Ergebnis.

sorry, aber es ist und bleibt eine Entwicklung von mir und hat mit Arbeit überhaupt nichts zu tun. Wenn dem so wäre, würde ich wohl nicht so hartnäckig nachfragen. Es ist für mich und nur für mich, oder ist so etwas so ungewöhnlich. Ich Arbeite übrigens für die Bahn im Sicherungsbereich, weil irgendwie muss man ja sein Geld verdienen. So und wenn wie du schreibst es für irgendwelche Maschinen in was weis ich welche Firma sein sollte, dann würde ich hier nicht fragen sondern würde den Vorschlag machen so etwas zu kaufen. Da mir das ganze aber zu teuer ist, versuche ich es halt selber zu bauen. Den Piezoaufnehmer habe ich ja soweit fertig, mir fehlt halt nur der entsprechende Verstärker, und wenn du mal googelst was die teile so kosten dann wirst du wohl verstehen warum ich das selber bauen will. Ich habe über zwei Jahre an dieser Luftgelagerten Spindel entwickelt, habe sie soweit fertig und möchte jetzt natürlich wissen wo ich stehe. Ich werde hier noch ein paar Bilder einsetzen, muss sie aber erst noch etwas bearbeiten. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 03. Jul 2006, 21:01
hallo Detlef, Schlaf ist erst mal beiseite gelegt. Also wenn ich hier Vorschläge bzw. hilfe bekomme, bin ich schon dankbar. Mir ist schon klar das Ihr sehr viel zeit und Hirnschmalz dafür verwendet habt um eure Elektronik Kenntnisse auf diesen stand zu bringen. Auf jeden fall werde ich versuchen mir ein Messgerät selber zu bauen, was es mir ermöglicht meine arbeit zumindest für mich Messtechnisch zu überprüfen. Übrigens ist es nicht meine absicht den Boden unter meinen Füßen zu verlassen, bzw. ich versuche halt auf`m Teppich zu bleiben. Sollte dennoch mal das ein oder andere Wort nicht den richtigen Ton treffen so nehmt es bitte nicht persönlich. Zu mir kann man ja auch fast alles sagen, nur nicht das ich faul oder nicht wissbegierig bin. So es muss ja nicht jemand mir eine fertige Schaltung zuwerfen, ich versuche doch mich so schnell es geht in die Materie einzuarbeiten, nur wie schon jemand anders erwähnt hat dauert es halt seine zeit. Eine frage hätte ich aber noch, kann ich die Schaltung wie in meiner letzten mail mit Anhang so erst mal auf Lochraster aufbauen, danke. Gruß Micha
tiki
Inventar
#39 erstellt: 03. Jul 2006, 21:16

Wenn du dir mal das Datenblatt vom 2604 anschaust

Du meinst Figure 7 m Datenblatt SBOS019? Dann bitte noch einmal genauer hinschauen! Die Schaltung unterscheidet sich doch erheblich von Deiner. Deshalb also erstmal kein Lochrasteraufbau von der "Letzten".

Guck mal in dieses PDF. Wenn Dir die Daten zusagen, können wir (also ich) weitermachen. Der Aufnehmer hatte etwa 5V/g, lag auf dem Teppichboden, der Proband jeweils auf 25cm Schaumstoff darüber. Die Kurven zeigen deutlich Herzschlag und Atmung.

edit:
Ich seh gerade neben den Versuchsaufbauten die Oszillogramme, die zeigen ausschließlich Netzbrumm mit 50Hz.


[Beitrag von tiki am 03. Jul 2006, 21:19 bearbeitet]
michael32
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 03. Jul 2006, 21:17
hallo, könnte die Schaltung http://img309.imageshack.us/my.php?image=a1st.jpg so funktionieren, oder ist es müll ?, danke. Gruß Micha
tiki
Inventar
#41 erstellt: 03. Jul 2006, 21:21
Haaalloooo!
Lies bitte, bitte die Beiträge der Anderen, g r ü n d l i c h!
michael32
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 03. Jul 2006, 21:25
hallo Timo, wenn ich mich recht erinnere hatte ich das beim googeln schon mal gelesen. Hab es aber nicht weiter beachtet weil kein Schaltplan dabei war, wenn einer dabei gewesen wäre hätte ich schon längst versucht das Teil mal aufzubauen. Wenn`s recht ist würde ich sehr gerne mehr darüber wissen. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 03. Jul 2006, 21:30
hallo, versuche ich doch. Ich versuche doch das was mir an hilfe angeboten wird auch umzusetzen, auch wenn`s etliche male daneben geht. Macht aber nix ich lerne ja noch. Finde es aber hier sehr spannend auch wenn ich nicht alles verstehe. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 03. Jul 2006, 21:42
hallo Timo, dies war die Seite die ich beim googeln mal unter die Lupe genommen hatte. http://www.ibtk.de/guides/projguid.htm dabei blieb es aber auch. Gruß Micha
zucker
Inventar
#45 erstellt: 03. Jul 2006, 21:44
Na Micha,

da hast Du nun den richtigen an der Angel.
michael32
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 03. Jul 2006, 22:02
hallo zucker, das würde ich so nicht sagen. Habe mir das Datenblatt mal durchgelesen, den Angaben zu folge sollte es hiermit schon möglich sein meine Messaufgabe zu erfüllen. Aber dieser Verstärker hat ja mehr Bauteile auf einer Seite als ich bis jetzt in meinem Leben verbaut habe. Wenn dann wird`s mit Sicherheit nicht einfach. Gruß Micha
michael32
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 03. Jul 2006, 22:10
hallo timo, hast recht . Habe mir das 2604 Datenblatt Figure 7 noch mal angeschaut, werde meine Schaltung erst noch mal danach ändern mal sehen was bei rauskommt. Meld mich dann noch mal. Gruß Micha
Ultraschall
Inventar
#48 erstellt: 03. Jul 2006, 22:37
Da kommt man nichtsahnend und entspannt aus dem Garten rein und hier brennt die Luft.

Da ich kein Piezoexperte bin, weiß ich leider nicht, ob nun der invertierende odere der nichtinvertierende Anschluss besser ist. Möglich sind anscheinend beide.
Da der BB Vorschlag etwas neuer ist und speziell für den 2604 gemacht wurde, würde ich erst mal vermuten, das er auch okay ist.Wobei der von Detegg auch sehr gut und profesionell aussieht.
Zu : http://img309.imageshack.us/my.php?image=a1st.jpg
Der Eingang ist falsch angeschlossen:R3 C13 und der Piezo müssen an Pin 3 (der nicht an Masse kommt)(Pin 2 ist richtig mit R1 R2 und C14 verbunden)

Die rechte Seite von R5 muß an Pin 7 ran (und nicht nach links weggehen)
R4 muß rechts an C6 ran .
Die erste Stufe verstärkt dann um 1+ R2:R1= 101 die zweite um 1+R5:R6 = 51
macht gesamt 5151 fache AC-Verstärkung

Für DC interne Verstärkung:erste Stufe 1 ; zweite Stufe 51 ; Am Ausgang blockt das aber alles C6 ab. Ist die Welt fürs erset wieder in Ordnung.


Ich will mich auch am Raten beteiligen, um was es geht:
Ich tippe mal auf die Gegenkopplung eines Tieftöners um seinen Freuqenzgang und Klirr zu optimieren.

Mit der großen Masse aud dem Piezo: Macht das den nicht tierisch unempfindlich ???!!!
Wie gesagt bin kein Piezoexperte; aber muß das denn überhaupt unbedingt ein Piezo sein? Wenn der solche Probleme macht, tut es dann nicht ein Mikro besser?

Grüße
michael32
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 03. Jul 2006, 23:00
hallo Ultraschall, werde nach deinen Angaben die Schaltung mal so versuchen. Es geht nicht um ein Basslautsprecher, sondern ich brauche einen sehr empfindlichen Verstärker um eine von mir entwickelte Luftgelagerte Spindel auf Laufeigenschaften zu überprüfen. Da die zu erwatenden Geräusche sehr klein ausfallen brauche ich halt einen Verstärker mit sehr hoher Verstärkung. Ich würde mal sagen, das selbst eine 5000 fache Verstärkung hier wohl och lange nicht ausreichen wird. Bin aber für weitere Vorschläge dankbar. Jetzt werde ich meine Schaltung erst mal entsprechend ändern, mal sehen wie`s wird. Die Masse auf dem Piezo macht ihn nicht unempfindlich, sondern je größer die Masse um so empfindlicher wird der Piezo. Es kann aber nicht unendlich viel Masse genommen werden, bei max 250g ist ende Gelände sonnst kann s passieren das die Piezoscheibe bricht. Gruß Micha


ach ja, es sollen nur AC Signale am besten ab 0-1Hz Verstärkt werden.


[Beitrag von michael32 am 03. Jul 2006, 23:04 bearbeitet]
michael32
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 03. Jul 2006, 23:16
hallo Ultraschall, mit meinem Piezo habe ich ja eine Probleme, die Problematik ist einen Verstärker auf die Beine zu stellen der nach Möglichkeit >50000 fach Verstärkt. Ein Mikro kommt hier nicht in betracht weil ich muss den Aufnehmer mit dem Spindelgehäuse fest verbinden. Also habe ich den Piezo in ein Gehäuse mit entsprechender aufnahme gebaut. Solltest du noch weitere Vorschläge was die Verstärkung angeht haben, bitte immer her damit, danke. Gruß Micha
detegg
Inventar
#51 erstellt: 03. Jul 2006, 23:29

michael32 schrieb:
... dieser Verstärker hat ja mehr Bauteile auf einer Seite als ich bis jetzt in meinem Leben verbaut habe. Wenn dann wird`s mit Sicherheit nicht einfach

... sag´ich doch! Hast Du eigentlich zum Piezo eine Typenbezeichnung o.ä.?

michael32 schrieb:
... kann ich die Schaltung wie in meiner letzten mail mit Anhang so erst mal auf Lochraster aufbauen?

... Lochraster ja, aber nimm´ die richtige Schaltung. Konzentriere Dich erstmal auf den OPA und die Spannungsversorgung. Wenn Du hier was erreichen willst, ist äußertse Sorgfalt angesagt!!!!

tiki schrieb:
Ich seh gerade neben den Versuchsaufbauten die Oszillogramme, die zeigen ausschließlich Netzbrumm mit 50Hz.

... hatte das Schnurren einer Katze in Nachbar´s Garten vermutet

Gruß
Detlef

... und das mit der Verstärkung kommt später!
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