dynavox vr-70e als monoendstufe betreiben?

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Busfahrer3000
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2006, 23:27
hallo!

ein freund hat zwei dynavox vr-70e.
damit nicht so viel störempfindliches lautsprecherkabel rumliegt, soll die endstufe möglichst nah an die boxen.

kann man diese endstufe "brücken", also dass man linken und rechten kanal zusammenschaltet, um mehr leistung zu erhalten?
damit man einen an die linke und einen an die rechte box stellen kann?

wenn man einfach links und rechts mit dem gleichen signal ansteuert und dann die ausgänge zusammenlegt, bekommt man dann üble querströme im ausgangstrafo?

wir haben hier keine ahnung und freuen uns über vorschläge und ideen aller art.
danke und grüsse, busfahrer
Radiologe
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2006, 01:13
Hallo,
jo,mit nem Phasenwender vor die Eingänge wärer das schon möglich.Dazu bedarf es z.b einer weiteren Vorröhre,die die Phasendrehung übernimmt,abgegriffen an der Anode und Kahode.
Ob hier das Netzteil noch genug "Saft" für die zus.Röhre aufbringen kann steht auf einem anderen Blatt.

Als unerfahrener,was ich deinen letzen beiden Sätzen entnehmen konnte, würde ich aber abraten in einen Röhrenverstärker einzugreifen,da Hochspannungsführende Teile nicht selten anzutreffen sind.

Wo liegt denn das Problem mit langen Lautsprecherleitungen?Wenn diese als Antenne fungieren und Störungen verursachen würde ich sagen dass eventuell auf andere Art und Weise vorgegangen werden kann.Dass diese Chinateile da nicht sehr zuverlässig sind ist nicht wunderlich.

MfG Markus
falcone
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jul 2006, 01:28
Hallo!
Hoffe da schreibt noch wer anders was, da nicht Hand-ins-Feuer-legen-wollen..
schreib aber was ich darüber weiß:

Prinzipiell kann man jede Stereoendstufe brücken.
Der eine Kanal kriegt dann ein invertiertes Signal (Phasenumkehr). Dann schließt man den LS an die beiden "Plus" des Verstärkers und lässt die beiden Minus(Masse) frei. dieses Eingangssignal bekommt man aus einem Invertierenden Vorverstärker. Schaltung ist was gebräuchliches, wird sich mit der Suchfunktion im Forum hier finden lassen.

hab die AMps noch nicht gegoogelt, könnte ja sein, die sind schon für sowas vorgesehen.

Man beachte, das die Endstufen im Verstärker sich die Impedanz des LS teilen, sollte dann halt keine 4Ohm LS ranhängen. Wenn Verstärker im Normalbetrieb auch nur 8Ohm
pro Kanal verträgt sollte man auch keinen 8Ohm LS im gebrückten zustand verwenden.

Wenn ihr allerdings zwi LS pro seite habt, würde sich das ja erledigen.
Das gleiche Eingangssignal an beide Kanäle des Amp's und dann die beiden Ausgänge verbinden um da einen LS ranzuhängen geht nicht.

Oh, hab Radiologe's Beitrag nicht gesehen, werd Antwort dennoch erstellen.

grüße, Falcone
tede
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2006, 07:39
Hallo,

ne Röhrenendstufe "brücken" halte ich nicht für sinnvoll, da sich dadurch der Ausgangswiderstand verdoppelt.

Ich würde die eher für biamping benutzen.

Es gibt hier auch ein paar threads die sich mit dem vr-70 befassen.

Thomas
Busfahrer3000
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jul 2006, 11:05
hallo!

erstmal danke für die gedanken.

das mit der phasenumkehr hört sich logisch an, und das mit dem ausgangswiderstand leider auch.

werd ich mal besprechen...und keine angst wegen der hochspannung: wir haben hier einen elektriker, der braucht seinen schlag ab und zu...

danke und grüsse, busfahrer
Radiologe
Inventar
#6 erstellt: 25. Jul 2006, 15:10

Busfahrer3000 schrieb:
hallo!

erstmal danke für die gedanken.

Kein Problem.

das mit der phasenumkehr hört sich logisch an, und das mit dem ausgangswiderstand leider auch.

Ja,wenn man noch weiter überlegt wirds leider noch unsinniger,aber das war ja nicht deine Frage Wie schon gesagt kann man auch längere LS-Leitungen problemlos verlegen,wenn die Schaltung sauber durchkonstruiert ist.An meinem Selbstbau Röhrenverstärker hängen auch locker 5m Kabel.Von problemen keine Spur.

werd ich mal besprechen...und keine angst wegen der hochspannung: wir haben hier einen elektriker, der braucht seinen schlag ab und zu...

Tja ich habe ach Elektriker gelernt und weiß das zwischen Elektriker und Elektroniker ein himmelweiter Unterscheid besteht.Bei Elektronik ist es bei so manchem Elektriker vorbei mit Kenntnissen.Das Du da also nen Elektriker hast ist noch lange keine garantie dafür,dass er mit Elektronik klarkommt.
Einleuchten sollte dir das vielleicht deshalb schon,weil Du deinen Elektriker nicht schon gefragt hast wie man eine Endstufe Brücken kann

danke und grüsse, busfahrer


MfG Markus
Busfahrer3000
Stammgast
#7 erstellt: 25. Jul 2006, 20:25
hallo!

jaja, is ja gut, habs kapiert, keine gute idee mit dem brücken. hätte ja sein können.

das mit dem biamping, was vorher erwähnt wurde, hatten wir auch diskutiert, (also amp auf die linke box stellen und den linken kanal für die höhen und den rechten für die tiefen) - aber das haben wir uns auch nicht getraut, weil wir angst hatten, den verstärker asymetrisch zu belasten.

wenn das so hinhaut, sind wir ja auch fein raus - dann muss nur umgeklemmt werden - oder?

grüsse, busfahrer
falcone
Stammgast
#8 erstellt: 29. Jul 2006, 15:03
hallo.
bezüglich biamping...
echt, spielt das eine Rolle, wie man die einzelnen Kanäle eines Stereoamps verwendet?

Gefühlsmäßig würde ich sagen, das ist egal, ich kann an einem stereo Amp 2 versch. Boxen betreiben.
An Endstufen mit getrennten LS-Reglern hab ich schon bspw. einen großen Basslautsprecher an der einen Seite und eine kl. Monitorbox auf der anderen angeschlossen. dabei natürlich Volume für die weniger belastbare Box reduziert.

Kenne mich mit Röhrenamps gar nicht aus. Doch sind die Endstufen hier nicht auch seperat und jede hat eigene Vorstufe, End-Röhren sowie Ausgangsübertrager?

grüße falcone
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