Virtueller Dynavox

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stoske
Inventar

#1 erstellt: 18. Nov 2006, 03:39

Hallo,

ich habe eine massive Neugestaltung meines Dynavox im Sinn. Weil ich einige sehr weitreichende Dinge probieren möchte die sich in Wirklickeit kaum bezahlen oder realisieren liessen, erstelle ich mir dazu eine virtuelle Kopies des Gerätes, hier des Dynavox VR-70 E2.

Die Basisplatine ist mittlerweile fertig, die Endröhren dazu, es fehlen noch Trafos, Kabel und Kleinteile. Das Gehäuse hatte ich vorher schon gemacht, das zeige ich später noch. Und weil es "Fotos" dieser Art nur selten zu sehen gibt, zeige ich hier einfach mal welche.

Oberseite der Platine mit Endröhren

Die Unterseite mit allen Bauteilen

Die Bauteile sind alle ziemlich exakt

Selbst kleinste Fehler oder Unstimmigkeiten sind identisch.

Nochmal die Platine komplett

Grüße, Stephan Stoske

HerrBolsch
Inventar

#2 erstellt: 19. Nov 2006, 05:10

Du FREAK

Ich hab mich schon bei den Wannenhörnern gewundert, was du so aus Langeweile (?) machst!

Was hast du denn vor, am Dyna zu ändern?
Hast du es mal mit einem Simulationsprogramm probiert?

Gruß, Hauke

stoske
Inventar

#3 erstellt: 19. Nov 2006, 14:43

Hi Hauke,

nun, wenn ich Schreiner wäre, würde ich alles aus Holz machen. Als 3D-Designer benutze ich natürlich die Werkzeuge die ich beherrsche. Ausserdem ist das mehr eine private Tätigkeit die mit der Zeit zum Beruf wurde, anstatt wie sonst andersrum...

Zum Wellenwannenhorn, im besonderen zum Biohorn, fehlt "nur" noch ein realistisches Verfahren zur Herstellung. Da probiere ich gerade ein paar Sachen aus, bisher aber nicht erfolgreich. Nach wie vor fehlt mir auch eine Möglichkeit zu messen, aber auch hier gibt es bald einen PC dazu.

Was ich mit dem Dynavox mache ist noch offen, aber mit den nun vorhandenen Daten sollte so ziemlich alles machbar sein. Im Augenblick bin ich dabei die originale Platine...

... erstmal strukturell zu zerteilen...

... um die Schaltung besser zu verstehen und überhaupt erst mal genügend Flexibilität zu erhalten. Ich denke, eine räumliche und optische Trennung zwischen Netzteil und den Verstärkerstufen muss schon sein. Zum Anderen versuche ich die Baugruppen so zueinander zu stellen, dass keine langen Kabel nötig sind, sondern nur sehr kurze direkte Verbindungen. Auch die nachträglich frei verdrahteten Bauteile sollten sauber mit auf der Platine sitzen. Auch einige Kabel sind nur Leiterbahnersatz, wahrscheinlich um das Platinenlayout nicht ändern zu müssen. Im Ganzen möchte ich einen sehr klaren, aufgeräumten und massiv strukturierten Aufbau erreichen. Der äußere Aufbau ist dagegen noch völlig offen, hier steht noch einiges an grundlegender Gestaltung an. Man wird sehen...

> Hast du es mal mit einem Simulationsprogramm probiert?

Ich dachte, das mache ich schon, oder was meinst du damit?

Grüße, Stephan Stoske

HerrBolsch
Inventar

#4 erstellt: 19. Nov 2006, 15:53

Hey das war keine Kritik an deinen Zeichnungen - im Gegenteil!

Ich weiß nur nicht, ob das von Vorteil ist, sie Schaltung in 3D darzustellen, anstatt symbolisch.

Daher dachte ich auch an ein elektrisches Simulationsprogramm z.B. SwitcherCAD oder was grad da ist, um das Verhalten zu simulieren, nicht die Optik.

Oder wolltest du nur die Optik ändern?

Gruß, Hauke

stoske
Inventar

#5 erstellt: 19. Nov 2006, 16:32

Hi Hauke,

> Hey das war keine Kritik an deinen Zeichnungen

Das hatte ich auch nicht als Kritik verstanden.

> Ich weiß nur nicht, ob das von Vorteil ist, sie Schaltung in > 3D darzustellen, anstatt symbolisch.

Ach so. Nun, die 3D-Darstellung hat den Vorteil, dass ich auch Formen, Volumen und Materialien simulieren kann. Gerade die Kondensatoren und die Trafos brauchen ja viel Platz. Zum Design des Gehäuses kann ich so vorher sehen, ob alles passt, welche Teile ich brauche, wie diese platziert werden sollten und wie das ganze in Holz oder Chrom wirkt. Und für alle Teile, wie z.B. Bleche, die ich nicht selber herstellen kann, erzeuge ich damit sehr exakte Pläne.

> Oder wolltest du nur die Optik ändern?

Die Schaltung ist doch ok, die meisten "Pimpereien" haben die Chinesen in der E2-Version ja schon adaptiert. Ich stelle mir das als Bausatz vor: Nur ein Schaltplan und eine Tüte voller Bauteile, alles andere versuche ich mal selbst.

Grüße, Stephan Stoske

PS: Dieses Bild ist schon ein Jahr alt, da hatte ich den Dynavox noch garnicht, aber anhand von Fotos schon virtuell angelegt. Die Studie rechts ergab sich dann quasi von selbst und war wohl auch der Auslöser für diese Idee.

HerrBolsch
Inventar

#6 erstellt: 19. Nov 2006, 17:05

Für das konkrete Layout der Platine samt Platzverhältnissen und korrekter Verdrahtung nimmt man eigentlich Programme wie Eagle. Das sieht zwar schaurig aus und ist auch nur 2D, dafür sorgt das Programm gleich dafür, daß die Verbindungen der Bauteile nicht durcheinander kommen.

Abgesehen davon ist so ein Layout nicht nur nach optischen Merkmalen ausgelegt, es gibt funktionale Kriterien für die Verteilung der Komponenten. Da steckt ne Menge Hirnschmalz drin (oder sollte zumindest)

Sorry wenn du das alles weißt, aber das kam nicht so rüber.

Gruß, Hauke

lenz
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 19. Nov 2006, 20:32

Hallo Stephan

Is nich wahr, oder?
Mit welchem Proggy erstellst du die Teile?
Das muss ja mehr Arbeit machen, als das ganze in Real zu erstellen.