MINIVERSTÄRKER AUF BLAUPUNKT-BASIS

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nomade
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Nov 2007, 15:17
Hallo Ihr Fachkundigen!

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich bei einem Kleinprojekt Euro Hilfe bekäme.
Und zwar habe ich ein altes Blaupunkt Woodstock SQR88 und würde gerne den Verstärkerteil als PC-Verstärker nutzen.
Ich weiß, es gibt günstige Kaufmöglichkeiten ... aber ich weiß auch, daß dieser Verstärker einen tollen Klang hat.
Und ich denke, daß es sehr einfach sein muß, diesen Verstärkerteil zu isolieren und ohne den Rest Elektronik zu betreiben, da ich den Code nicht mehr finde.

Also:
1. verstehe ich den Schaltplan nur sehr rudimentär.
2. wie schaffe ich es, daß ich einfach zwei Audio-Eingänge habe, den 12V Anschluß sowie die 2-4 LS-Ausgänge?
3. ist es darüber hinaus möglich, den Lautstärkeregler und die Klangregler zu nutzen? (ist nur das sekundäre Ziel) wäre aber schön, da hier auch ein Klinke Eingang zu finden ist.

der Schaltplan ist hier im Download als PDF zu finden:
http://fileshare.eshop.bg/download.php?fileid=3124

Ihr seht das wahrscheinlich auf den ersten Blick, aber der Verstärker ist auf den letzten beiden Seiten abgebildet.
Die Bestückung ist:
4X TDA 7241
2X 2200pF

hier ein Bildchen des guten Stücks
http://img219.imageshack.us/img219/2185/verstrkeroffente5.jpg


hier nochmal
http://img219.imageshack.us/img219/7163/ansichtol3.jpg

die regler
http://img219.imageshack.us/img219/2610/klangreglerbj1.jpg

und der Teileträger etwas genauer
http://img219.imageshack.us/img219/3518/genauerwd8.jpg

ich hoffe, daß das mit den Bildern klappt, bin da absoluter Anfänger...

Das ganze wird in einem schönen Wenge Gehäuse landen und soll schlank und schön 2 Control one betreiben.
Würde mich sehr über Eure Hilfe freuen.

Netter Gruß
nomade
turbo_rolf
Stammgast
#2 erstellt: 07. Nov 2007, 16:53
Hallo nomade,


nomade schrieb:
der Schaltplan ist hier im Download als PDF zu finden:
http://fileshare.eshop.bg/download.php?fileid=3124

Den Schaltplan habe ich prinzipiell verstanden und gesehen, dass Du im wesentlichen nur die passenden Platinen zusammen lassen musst. Sogar die Klangregelung bleibt dann erhalten.

Du brauchst die PL-74, PL-14, PL-12/1 und PL-12/2.

Den Klinkeneingang auf PL-12/1 kannst Du (wahrscheinlich) direkt mit dem Klangregelnetzwerk auf derselben Platine verbinden.

Bei den verbindenden Kabeln und Steckern musst Du die passenden Nummern miteinander verbinden. Evtl. musst Du die verbleibenden 4 Adern (43, 44, 68 und 69) auch gar nicht anschließen.

HTH
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Nov 2007, 17:28
hallo turbo rolf!
danke erstmal für die antwort-freut mich, daß es dann wohl so klappt, wie ich es mir vorstelle.
habe aber noch 2-3 fragen, in der hoffnung, daß du mir dort weiterhelfen kannst.
du schreibst, ich muß die passenden nummern miteinander verbinden. vielleicht stehe ich aufm schlauch, aber ich kann keine pendants zu den nummern 66-69,und 43,44 finden.
bei 66 ist klein fan,also lüfter gekennzeichnet. den sollte ich sicher mitnehmen.
so, das denke ich mir nun:
12v spannung lege ich an auf plan74 am besten beide.brauche ich da dann nicht noch teile von pl-20?
masse wie bezeichnet.
eingänge l/r sind vor den klangreglern auf pl-12. aber nur +.wohin geht denn - ?
der klinke-eingang ist bei pl-12 oben links, oder? den kann ich dann doch einfach an den anderen eingang löten, oder?

sorry für vielleicht dumme fragen, aber ich bin tischler und kein et...
gruß
nomade




turbo_rolf schrieb:
Hallo nomade,


nomade schrieb:
der Schaltplan ist hier im Download als PDF zu finden:
http://fileshare.eshop.bg/download.php?fileid=3124

Den Schaltplan habe ich prinzipiell verstanden und gesehen, dass Du im wesentlichen nur die passenden Platinen zusammen lassen musst. Sogar die Klangregelung bleibt dann erhalten.

Du brauchst die PL-74, PL-14, PL-12/1 und PL-12/2.

Den Klinkeneingang auf PL-12/1 kannst Du (wahrscheinlich) direkt mit dem Klangregelnetzwerk auf derselben Platine verbinden.

Bei den verbindenden Kabeln und Steckern musst Du die passenden Nummern miteinander verbinden. Evtl. musst Du die verbleibenden 4 Adern (43, 44, 68 und 69) auch gar nicht anschließen.

HTH
Rolf
turbo_rolf
Stammgast
#4 erstellt: 07. Nov 2007, 17:47
Also,
nomade schrieb:
aber ich kann keine pendants zu den nummern 66-69,und 43,44 finden.

Die Zahlen stehen auf Seite 6 an den Steckverbindern P/N 1600 und P/N 1603 in kleinen Kreisen und zeigen auf einen dicken Strich. Auf einer der anderen Seiten sollten dieselben Nummern in kleinen Kreisen vom Strich weg wieder zu Bauteilen führen. 43/44 sind z.B. auf Seite 3 rechts. Die anderen habe ich aber auf die Schnelle nicht gefunden. Wahrscheinlich kannst Du aber alle einfach unverbunden lassen.

bei 66 ist klein fan,also lüfter gekennzeichnet. den sollte ich sicher mitnehmen.
Da er schon auf der Platine ist -> sicher!


so, das denke ich mir nun:
12v spannung lege ich an auf plan74 am besten beide.brauche ich da dann nicht noch teile von pl-20?
Nein, die sind auf PL-74 verbunden.


masse wie bezeichnet.?
Klar!


eingänge l/r sind vor den klangreglern auf pl-12. aber nur +.wohin geht denn - ?
Auf Masse.

der klinke-eingang ist bei pl-12 oben links, oder? den kann ich dann doch einfach an den anderen eingang löten, oder?
Stimmt! Einfach zusammen damit!


sorry für vielleicht dumme fragen, aber ich bin tischler und kein et...
Ich bin auch kein E-Techniker oder aus einem verwandten Beruf, sondern eher Autodidakt.

Gruß
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Nov 2007, 18:15


das ist aber blöd....weil die zahlen gehen nämlich alle auf die hauptplatine und größtenteils zum microprozessor. da ist dann das passwort drauf, das ich mdst.10 jahre nicht mehr gebraucht habe.und nun auch verloren ist.

gibt es denn keine möglichkeit, diesen verstärker zu nutzen, ohne daß er diese leitungen nutzt?
ist doch wahrscheinlich nur ein an/aus schalter, oder?


wegschmeißen????

ok, gebe noch nicht auf. hat da noch jemand ne idee???

gruß

nomade
nomade
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Nov 2007, 18:32
ok, meine idee war jedenfalls nicht so gut.
"es" hat zwar geräusche von sich gegeben, oder besser genau eins: etwa so "knatsch"
und dann hat es wie ich geraucht.
ich lege das jetzt zur seite und bleibe als tischler wohl besser bei meinen leisten.

bin aber noch für ideen offen. vielleicht kann ich das defekte bauteil ja auch noch austauschen und alles wird gut...

gruß
turbo_rolf
Stammgast
#7 erstellt: 07. Nov 2007, 18:35
Hallo,
nomade schrieb:
:|

das ist aber blöd....weil die zahlen gehen nämlich alle auf die hauptplatine und größtenteils zum microprozessor. da ist dann das passwort drauf, das ich mdst.10 jahre nicht mehr gebraucht habe.und nun auch verloren ist.

gibt es denn keine möglichkeit, diesen verstärker zu nutzen, ohne daß er diese leitungen nutzt?
ist doch wahrscheinlich nur ein an/aus schalter, oder?

Gnau deswegen lässt Du die erstmal unangeschlossen. Die kannst Du dann - falls es nicht funktioniert - immer noch mit Plus oder Masse verbinden.

EDIT: Ich lese gerade Deinen nächsten Beitrag: Du hattest hoffentlich den Kühlkörper wieder angeschraubt???

HTH
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Nov 2007, 19:06
ja klar.
hatte auch versucht, ohne diese pins zu arbeiten, aber da tat sich gar nichts.
dann habe ich dinge getan, die ich nicht hätte tun dürfen.
habe aber noch ein paar bauteile hier, mit denen ich wieder bei null anfangen könnte, also schwamm drüber.

also der lüfter lief zwar nicht, aber beim anlegen der spannung haben die boxen leicht geknackt, also eigentlich ein kleiner erfolg. aber mucke war keine zu hören.
dann paff und rauch und laune im keller.
aber gut. ich war einw enig überhastet und das rächt sich immer...

vielleicht muß ich mich jetzt noch in den motorola controller einarbeiten, aber ich denke, daß ich das lasse und mir lieber eine andere lösung für den pc überlege.
vielleicht dann doch ein netter alter vollverstärker, fertig und nur noch anzuschließen...

oder doch ein altes röhrenradio umbauen? wie immer auch hier...hätte gerne das wissen und das können, aber lernen will ichs dann doch nicht


danke aber schonmal für die hilfe, erste lernerfolge sind ja auch da.

gruß
detegg
Inventar
#9 erstellt: 08. Nov 2007, 03:34
Hi,

schade eigentlich Schönes Projekt - hatte ich mir heute Mittag schon mal angeschaut.

Es sind einige Mute-Transistoren verbaut, die vom µC angesteuert werden. Einige Betriebsspannungen waren mir ebenfalls nicht ganz klar - die Kopie ist ja nicht das Tollste.
Ohne Messmimik wird da jetzt wohl nicht mehr viel gehen ...

Gruß
Detlef
nomade
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Nov 2007, 10:04
ja, ich finde das auch schön. zumal das doch eigentlich kein großes problem darstellen kann, oder?
schließlich ist ja alles vorhanden. lohnt es sich vielleicht, die bauteile auszuschlachten und neu zu verlöten? so daß ich dann wirklich eine isolierte lösung habe? die tda`s kann ich ja genauso setzen, daß der kühlkörper mit lüfter wieder paßt. im grunde brauche ich ja auch nur zwei davon, da auch nur ein ls-paar betrieben werden soll.
mich ärgert es schon ziemlich, daß ich so voreilig war...
aber gut. ich hatte auch schon versucht den microcontroller zu resetten, um alles so zu lassen wie es ist, aber es ist schier unmöglich zum ursprünglichen passwort zurückzuschreiben, es sei denn man programmiert das ganze komplett um. dazu fehlt mir dann wirklich erstens zeit und lust und zweitens auch das geld.
also ich bin weiter offen für ideen.
vielleicht kann man aus den bauteilen ja einen möglichst einfachen bauplan ableiten...
andererseits will ich euch nicht über gebühr beanspruchen.
aus was kann ich denn sonst noch einen kleinen verstärker basteln, der ähnlich gut klingt, wie mein schöner blaupunkt???

gruß
turbo_rolf
Stammgast
#11 erstellt: 08. Nov 2007, 10:53
Hallo,

nomade schrieb:
die tda`s kann ich ja genauso setzen, daß der kühlkörper mit lüfter wieder paßt. im grunde brauche ich ja auch nur zwei davon, da auch nur ein ls-paar betrieben werden soll.

Wo hat es denn geraucht?

PL-14 und PL-74 zusammen ergeben auch schon einen Verstärker, allerdings ohne Lautstärkeregelung.

Von weiteren aufwändigen Versuchen würde ich aber abraten. Das gibt nur ein heftiges Rumgewürge. Dann schau Dich lieber bei den Selbstbauverstärkern hier im Forum um oder kauf einen billigen/preiswerten Stereoverstärker.

Gruß
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Nov 2007, 11:39
so, alles klar.
habe den 47uF 10v kondensator ausgetauscht.
bin jetzt also wieder bei null, in der hoffnung, daß es nur dieses bauteil war.
sah jedenfalls interessant aus. ist nach oben geflogen und hat die innereien nach außen gekehrt. ihm ist bei meinem versuch wohl schlecht geworden.
kann also wieder losgehen.
schaue jetzt mal nach dem motorola, was der an den pins so anstellt.

ich will diesen verdammten verstärker fitkriegen !!!

gruß
turbo_rolf
Stammgast
#13 erstellt: 08. Nov 2007, 12:11
Hallo nomade,


nomade schrieb:
so, alles klar.
habe den 47uF 10v kondensator ausgetauscht.
bin jetzt also wieder bei null, in der hoffnung, daß es nur dieses bauteil war.

Wo war der? Das finde ich jetzt im Schaltplan nicht. Hast Du evtl. die Versorgungsspannung falsch angeschlossen (blau ist rot und plus ist minus?) oder Wechselspannung drangehängt?


schaue jetzt mal nach dem motorola, was der an den pins so anstellt.

Lass das bleiben! Der Verstärker läuft auch ohne die CPU. Besorg Dir mal ein Datenblatt zu den TDAs. Ich glaube, dass die 43/44 im Schaltplan die MUTE-Anschlüsse des TDA sind. Damit kann man die auf einen festen Pegel legen. 68/69 scheinen Ausgänge zu sein, die offen bleiben können.

"Reverse engineering" bei CPUs solltest Du als Tischler (auch andere Fachrichtungen sind dabei überfordert!!!) nicht machen.


ich will diesen verdammten verstärker fitkriegen !!!
Da hellfen wir Dir gerne, aber lass uns klein anfangen und erstmal schauen, dass wir die reine Endstufenplatine ans Laufen kriegen!

Gruß
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Nov 2007, 12:44
JA-genau das wollte ich hören.

klein anfangen.ok

also ich habe als stromquelle einen 12v akku benutzt. der ist sehr hochwertig, liefert exakte 12v zumindest habe ich die gemessen und sollte wohl keine wechselspannung abgeben.
als kontakte habe ich die anschlüsse auf der rückseite benutzt, also die originaleingänge. auch da sollte nicht der fehler liegen.
allerdings habe ich einfach mal ein paar mir unbekannte kontakte gebrückt, schalter-theorie eines tischlers.
lacht ruhig, ich tus auch.

den motorola verstehe ich übrigens nicht.gut zu wissen, daß es auch köchen und maurern so wie mir als tischler ergeht.

gut.gehe jetzt nochmal bei einem kaffee in ruhe den plan durch.vielleicht fällt mir ja noch ne lösung ein.
klangregelung muß nicht sein-vorerst...
nomade
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Nov 2007, 12:48
nomade
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Nov 2007, 12:54
was meinst du damit:

Ich glaube, dass die 43/44 im Schaltplan die MUTE-Anschlüsse des TDA sind. Damit kann man die auf einen festen Pegel legen.


wie lege ich die auf einen festen pegel???
am besten so in der art:
2esslöffel zucker mit dem eigelb schaumig schlagen...

sorry, aber das ist die grundlage für mein großprojekt...


hier ist der tda7241:

http://www.electronica.ro/audio/TDA7241.shtml
turbo_rolf
Stammgast
#17 erstellt: 08. Nov 2007, 13:45
Hallo,

nomade schrieb:
was meinst du damit:


Ich glaube, dass die 43/44 im Schaltplan die MUTE-Anschlüsse des TDA sind. Damit kann man die auf einen festen Pegel legen.



wie lege ich die auf einen festen pegel???
am besten so in der art:
2esslöffel zucker mit dem eigelb schaumig schlagen...
Wenn Du Dir den gefundenen Schaltplan des TDA anschaust, dann siehst Du, dass Pin 2 des ICs vom STANDBY-Schalter (über eine Diode und einen Widerstand) mit Plus verbunden wird. "Auf einen festen Pegel legen" bedeutet eben, den Anschluß mittels Widerständen an einer festen Spannung anzuschließen.

Es sollte in diesem Fall aber funktionieren, die Schaltung gemäß Applikationsbild (= der gefundene Schaltplan) nachzuempfinden. Also 43/44 jeweils über einen 22k-Widerstand (Wert genau so wie auf der Platine) und eine Diode mit Plus zu verbinden. Damit wird dafür gesorgt, dass die TDAs erst einige Zeit nach Anschluss der Versorgungsspannung die Lautsprecher befeuern.

Und den Kondensator hast Du geschrottet, weil an ihm eben nur die Hälfte der Versorgungsspannung anliegen darf (= 6V), Du ihm aber 12V zugemutet hast. Er verträgt nur 10V (steht drauf) und explodiert bei Überspannung mit den beschriebenen Effekten. Die anderen 3 sind nur zufällig nicht kaputt gegangen.

Der Rest der Schaltung könnte von dem Vorgang unberührt geblieben sein, es besteht also noch Hoffnung.

HTH
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Nov 2007, 18:42


DU HELD !!!

So, ich konnte ja schlecht auf mir sitzen lassen, daß ich erstmal mit diode und widerstand zwar was anfangen konnte, aber absolut keine ahnung hatte, wie ich die jetzt in der richtigen größe finden könnte.
jetzt kenne ich die bezeichnungen der widerstände. bei dem 22k muß ich also den mit der beschriftung 223 nehmen (22X10`3)super, lernerfolg!
die dioden hab ich aus der hauptplatine gelötet.

und siehe da:

DET LOOFT !!!

ob ihrs glaubt oder nicht, aber der tischler mit seinen handwerkerpranken hat diese mikrometerbausteine zusammenbekommen.
klanglich gibt es nun aber den nächsten schritt.
also klar, die lautstärke- und klangreglung ist erstmal weg.
aber es klingt ziemlich verzerrt.
woran kann das liegen?

optimistische grüße
turbo_rolf
Stammgast
#19 erstellt: 08. Nov 2007, 19:19
Schöner Erfolg!


nomade schrieb:
DET LOOFT !!!

ob ihrs glaubt oder nicht, aber der tischler mit seinen handwerkerpranken hat diese mikrometerbausteine zusammenbekommen.
klanglich gibt es nun aber den nächsten schritt.
also klar, die lautstärke- und klangreglung ist erstmal weg.
aber es klingt ziemlich verzerrt.
woran kann das liegen?

optimistische grüße

Wahrscheinlich ist der Eingangspegel zu hoch. Kannst Du mal versuchen, als Quelle einen Kopfhörerausgang zu nehmen und den dann leise zu drehen?

Gruß
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Nov 2007, 19:55
versucht.
das war schonmal nicht so schlecht.
verzerrt aber immer noch etwas. und leise ists.
jetzt hört sich eine seite an, als sei sie weit weit weg.
also entweder ich habe hier die anschlüsse durcheinander gebracht, oder bei meinem desaster ist mehr als nur ein kondensator durchgefackelt...
belege die ls noch mal anders, mal schauen.
nomade
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Nov 2007, 20:23
ok.
das geht jetzt alles hervorragend. ich denke, daß es ein spannungsproblem war.

meinst du ich kriege nun die lautstärke und klangregelung mit rein?
und wenns dich nervt, dann kann ich das verstehen.habe jetzt auch alle zeit der welt...und ein grinsen.
nomade
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Nov 2007, 20:36
danke dir jedenfalls schon mal sehr.
ohne dich wäre nun ein schönes stück ingenieurskunst im müll gelandet...mehrfach und mit wucht

mache mir am wochenende nochmal ausgiebig gedanken über die regelung und dann gehts ans gehäuse. da bin ich dann auf gewohnterem terrain.

also rolf-besten dank schoneinmal

auf dich heute abend
turbo_rolf
Stammgast
#23 erstellt: 09. Nov 2007, 10:27
Hallo,


nomade schrieb:
ok.
das geht jetzt alles hervorragend. ich denke, daß es ein spannungsproblem war.

Sehr schön! Und Du hast das Problem sogar selber gelöst, chapeau!
Wäre per Ferndiagnose auch ein bißchen schwierig gewesen.


meinst du ich kriege nun die lautstärke und klangregelung mit rein?

Ja, einfach PL-12/1 und PL-12/2 mit anschließen. Kann nur noch sein, dass Du die 12V-Versorgungsspannung separat anschließen musst, weil die evtl. von der Prozessorplatine kommen. Aber bitte nicht voreilig! Erstmal nur die beiden Platinen mit anschließen und den Klinkeneingang direkt mit der Klangregelungsstufe verbinden (Pin 1 und 3 von N/P 1452 an Pin 2 und 3 von N/P 1415).


und wenns dich nervt, dann kann ich das verstehen.habe jetzt auch alle zeit der welt...und ein grinsen.

Kein Problem, ich helfe gerne weiter, wenn ich sehe, dass die Leute auch Eigeninitiative beweisen.

Gruß
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Nov 2007, 14:06
...bin auch ein wenig stolz...

habe die anschlüsse so wie du sie auflistest gestern schon versucht. das reicht nicht aus. schätze, daß ich die versorgungsspannung an n1453 auf pl 12-1 legen muß. da ist ja pin1 masse, 2 linker und 3 rechter kanal. bei pin 4 ist ein kästchen mit undefinierbarer beschriftung und einem pfeil in die richtige richtung. pin 5 ist umgekehrt.
gehe ich recht in der annahme, daß hier einerseits 12v+ anliegen, über den lautstärkeregler, der ja auch an/aus-schalter ist läuft und dann bei "an" zurück geht um den rest in betrieb zu nehmen?
ich sehe aber gerade, daß in pl-12/1 unten rechts ein schalter eingezeichnet ist. das isser wahrscheinlich, oder?geht dann über I an p/n 1601 und weiter zum verstärkerteil.
kann also nur sein, daß bei n1453 auf 4,5 oder 6 die spannung eingeleitet wird. wobei pin6 nicht wirklich sinn macht!?!?

nur wo pappe ich jetzt möglichst schadlos die versorgung dran?
will mir nur sehr ungern jetzt noch das teil himmeln. wir gewöhnen uns gerade anneinander...
gruß
nomade
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Nov 2007, 14:17
ok, in allen kleinen kästchen steht "u"mit einer nummer.
dann folgere ich einfach mal, daß damit Spannung gemeint ist und die nummer den ort beschreibt, bzw. den kontakt.
sehe nämlich, daß bspw. u144 in pl-14 die tda`s an pin 6 mit der hauptspannung versorgt und weiter geht zu p/n 1601 über eine kleine spule auf pin 6. und kommt dann genau an dem beschriebenen schalter an.dort ist dann u14 und das finde ich am 12volt haupt-anschluß pl-74 oben, der mittlere, der auch mit einem schaltersymbol gekennzeichnet ist.

macht sinn,oder?
turbo_rolf
Stammgast
#26 erstellt: 09. Nov 2007, 17:45
Du machst ja echt riesige Fortschritte im Schaltplanlesen!
nomade schrieb:
ok, in allen kleinen kästchen steht "u"mit einer nummer.
dann folgere ich einfach mal, daß damit Spannung gemeint ist und die nummer den ort beschreibt, bzw. den kontakt.
sehe nämlich, daß bspw. u144 in pl-14 die tda`s an pin 6 mit der hauptspannung versorgt und weiter geht zu p/n 1601 über eine kleine spule auf pin 6. und kommt dann genau an dem beschriebenen schalter an.dort ist dann u14 und das finde ich am 12volt haupt-anschluß pl-74 oben, der mittlere, der auch mit einem schaltersymbol gekennzeichnet ist.

macht sinn,oder?

Ich vermute, dass [Uxxx] jeweils eine Kurzbezeichnung für die Spannung ist. [U8] z.B. scheinen 8,5V zu sein, die aus einem Festspannungsregler V2020 L4916 kommen. Den kannst Du von seiner Platine trennen, separat aufbauen und mit den 8,5V dann alle Stellen versorgen, an denen [U8] ankommt. Damit sollte die Klangregelung dann funktionieren.

Die verschiedenen [U14x] sind dann alle mehr oder weniger direkt aus der Batteriespannung abgeleitet, die bei laufender Lichtmaschine im Auto bis zu 14,4V betragen kann.

Gruß
Rolf
nomade
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Nov 2007, 18:41
http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/14.gif

turbo_rolf du hasts geschafft!

das ding läuft jetzt fast einwandfrei. alle regler gehen, ich kann die höhen,bass,lautstärke,balance und fader regeln.
der klang ist fantastisch und druckvoll.
habe das ganze eben an zwei arcus (as3) getestet. ich glaube ich nehme dann doch die zur schreibtischbeschallung.

jetzt stehen schaltungsmäßig noch ein paar kleinigkeiten an:
das ganze sieht extrem mäßig aus-ist halt ein versuchsaufbau...
den lüfter muß ich noch über den lautstärkeschalter mit spannung versorgen, läuft im moment dauerhaft.
auch die versorgung des verstärkerteils muß nun hierüber laufen. denn ich kann noch nicht ganz abschalten.

aber das ding wird ein traum!

dank dir nochmals sehr. hoffe, es hat dich nicht zuviel nerven und zeit geraubt.
ich hab dadurch jedenfalls viel gelernt und spaß an der sache gewonnen.
die nächsten projekte können kommen.(jetzt nicht die hände überm kopf zusammen schlagen...)

beende den thread demnächst dann mit einem bildchen vom fertigen blaupunkt-pc-amp---freu mich schon sehr darauf...

gruß an den meister
detegg
Inventar
#28 erstellt: 09. Nov 2007, 21:03
Glühstrumpf!

Detlef
nomade
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 09. Nov 2007, 21:38
lieber nix mehr mit glühen....

so, jetzt läuft alles. lüfter geht schön mit dem einschalten an, es wird ordentlich laut...klingt super, das ist das wichtigste.

morgen kommt der dekokram dran,gehäuse und so.
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