200 Watt Verstärkerbausatz, welcher Ringkerntravo?

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Altgerätesamler
Inventar
#1 erstellt: 04. Jan 2008, 00:52
Guten Tag, ich habe mir ein 200 Watt Verstärkerbausatz gekauft für 53 CHF. Jetzt fehlt aber noch der Travo, ich habe an einen Ringkerntravo gedacht. In der Bedienungsanleitung steht: Wenn die volle Leistung entnommen weder soll, so muss ein Stabilisiertes Netzteil her mit den Daten: 36V 5A. Nun, mir ist es nicht so wichtig, dass ich 200 Watt hinkriege, aber um die 150 Watt, möchte ich schon. Reicht dafür ein 30V 50VA Rinkerntravo, und was soll STABILISIERT heissen?

Nun ich habe bei Conrad einen passenden Rinkertravo gefunden. Warum 2x 30V 50VA? Weil ich evt, mal ein zweiten Verstärker einbaue, geht das überhaupt? Also der Ringkerntravo hat ja 2*30V 50VA wenn ich jetzt 2 an den Ringkertravo anschliesse, muss er ja 10A Leisten, das VA iritiert mich, was ist der unterschied zwischen VA und A??


Leider kann ich nur die Artikelnummer angeben, da immer ein fehler kommt, wenn ich auf (Link zu diesem Artikel) klike.

Artikelnummer: 518646 - 62

Hoffe es kann mir jemand behilflich sein, ach ja, das Verstärkermodul von Kemo.
Hier der Link: http://www.kemo-electronic.com/de/bausaetze/b125/index.htm
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2008, 11:19
Weis jemand was der unterschied zwischen einem Stabilisierten und einem nicht stabilisierten Netzteil ist?

Was ist der Unterschied zwischen VA und A? Reicht ein 2*30 V 50 VA Travo für ein Verstärker der MAXIMAL 5A an 24-36V saugt?
pcprofi
Inventar
#3 erstellt: 04. Jan 2008, 12:26
Nun, die Einheit VA ist gleich der Einheit W(att) und wird gebildet au der Stromstärke in Ampere * der Spannung in V daher VA.

Ein Unstabilisiertes netzteil besteht aus einem Trafo und einem Gleichrichter evt. noch Kondensatoren zur Glättung. Seine Ausgangsspannung kann stark schwanken, je nach Belastung.

Ein stabilisiertes Netzteil besitzt eine Elektronik, die die Spannung konstant hält, mit und ohne Belastung.
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2008, 12:34
Bei Dir muss man ja mit den absoluten Grundlagen anfangen:

Energieerhaltungsatz bekannt ? Perpeteum mobile etc.?

Wenn Der Verstärker 150 Watt brinegn soll, reicht es nicht ihn mit einmal 30VA=Watt zu befeuern/anzutreiben/beliefern. Denn wie sollen aus 30Watt 150 werden. Wenn Du das gefunden hast, wirst Du den Nobelpreis bekommen!

Also der Verstärker macht intern Verluste die in Form von Wärme (auch/bzw.das meiste) über die Kühlkörper abgeführt werden. Diese Leistung muss man zusätzlich zur Leistung die man am Ausgang entnehmen will, zuführen.
Faustregel: Ausgangsleistung plus 50% gleich der Trafoleistung.


Also für 200Watt raus einen 300 VA Trafo nehmen. Für 150 Watt raus einen mit ca.225VA nehmen.


Stabilsierte Netzteile haben eine Elektronik drin, um ihre Ausgangsspannung konstant zu halten und erzeugen damit u.a. Wärme. Der Trafo muss damit noch größer werden.
Unstabilsierte schwanken mit der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Netzspannung und dem entnommenen Strom aus ihren Ausgang recht deutlich. Zum Beispiel unbelastet 38 Volt unter Vollast, nur noch 33 Volt am Ausgang.


VA ist gleich Volt mal Ampere und das ist wieder ca. gleich mit Watt. Wobei bei der VA Angabe eigentlich noch der Phasenwinkel von Strom und Spannung untereinander berücksichtigt wird, aber das kannst Du jetzt am Anfang erst mal ignorieren.

Und der Trafo saugt höchstens aus dem Netz Strom. ansonsten liefert er in Richtung Verstärker und der saugt dann aus dem Trafo. Aber das nur am Rande.


Grüsse

(Stelle doch mal das Schaltbild des Verstärkerchens rein, dann diskutiert sich das besser.)


[Beitrag von Ultraschall am 04. Jan 2008, 12:37 bearbeitet]
pcprofi
Inventar
#5 erstellt: 04. Jan 2008, 13:11
Schaltbild hier auf Seite 4 ganz unten.

Ist was mehr oder weniger einfaches...
_Preamp_
Stammgast
#6 erstellt: 04. Jan 2008, 14:22
Suess, ein TDA mit Nachbrenner in Bruecke ! Bei 200W bleibt da nur Asche nach ...

Fuer Stereobetrieb muessens 2 so ne Teile werden.

Und wie das aussieht muss die Spannung +- 36V betragen. Die Trafos (bzw. der Trafo) und die Elkos dazu duerften ein mehrfaches teurer sein als die Verstaerkermodule.


Gruss, Lasse
Altgerätesamler
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2008, 14:25
Ok, danke für eure Hilfe, mir wahr nur nicht klar was VA heissen soll und was der Unterschied zwischen einem stabilisierten und nicht stabilisierten Travo sein soll.

Also, in meinem alten defekten Verstärker befindet sich auch ein Travo, der mit einer Platine verbunden ist, die ihn stabilisiert, raus kommen 40V wiebviel A weiss ich noch nicht, muss ich noch messen. In der Anleitung steht, das die Leerspannung nicht über 46V steigen darf. Bei meinem alten Verstärker sind ebenfals 2 Siebelkos 50V 10000uF vorhanden. Die werden ebenfals benötigt. Könnte das so funktionieren?
pcprofi
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2008, 14:52
Also ganz ehrlich: Lass lieber die Finger davon. Du scheinst überhaupt kein technisches Vorwissen zu haben - und immerhin experimentierst du hier mit gut 90V AC/bzw möglciherweise über 120VD DC - das ist ncith ungefährlich, sowohl für dich als auch für die Technik (dAZU kommt je nach Trafo noch der Netzanschluss 230V AC!!!! Lebensgefahr!)

Ja - bei richtigen Anschluss könnte das funktionieren.
Altgerätesamler
Inventar
#9 erstellt: 04. Jan 2008, 15:09
Der Travo im Verstärker hat
1. Eine Sicherung
2. Ist mir bewust, das ich den Netztstecker ziehen muss, wenn ich an solchen Geräten arbeite.

Der Travo muss nicht 36V betragen sondern 24-36V MAX. 5A.
Ich sage nur, hat nicht jemand von euch auch mal so angefangen, ich kann mir das nicht vorstellen, das ihr früher nicht solche Sachen ausprobiert habt, z.B ein Verstärker gebaut, was auch immer. Der Travo ist KURZSCHLUSSSICHER und er ist mit einer Sicherung abgesichert, sobald etwas nicht inordnung ist. z.B sich der Travo überlastet oder ein Kurzschluss vorhanden ist, geht die Sicherung defekt!!! Mir kommt es nicht in den Sinn die Sicherung z.B mit Folie zu überbrücken oder die Sicherung durch eine stärkere zu ersetzten nur das der Travo die 5A leisten kann, er geht ja dann sowieso defekt. Ebenfals ist mir bewusst das ein Travo mit z.B 50 Watt, der Verstärker nicht 200 Watt liefern kann, darum frage ich ja.

Und überhaupt, ich bedanke mich das ihr euch so um mich sorgt. Ich habe ein Schaltplan vom alten Verstärker, dort steht drinn wo man was anschliessen muss. Also ich habe den Schaltplan nochmals studiert, es hat zogar ein ausgang mit 36V. Da war fürher auch die jetzt defekte Endstufe angelötet. Theoretisch könnte man sie ja auch da anschliessen. Ich habe mir heute extra ein grossen Kühlkörper besorgt mit Nippen, Schrauben,Muttern,usw. Die Transistoren werden also gut gekühlt.

Habe noch etwas bemerkt, die Pufferelkos haben nicht 2x 10000 UF sondern 2* 8200 UF. Reicht das auch, sie sind Parallel geschalten. Ausgänge Travo:

2* 6V für Beleuchtung
2* 40V für Vor-Endverstärker. Die 40V werden aber noch auf 36V heruntergeregelt.
Wieviel leistung der hergibt wird leider nicht beschrieben, muss ich nachmessen.
pcprofi
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2008, 15:41
Nun - da du basteln willst....

Also reichen tun die 8200µF wahrscheinlich auch - wenn nciht, wirst du es als brummen in den LS hören.

Wie misst du die Leistung deines Trafos?
_Preamp_
Stammgast
#11 erstellt: 04. Jan 2008, 17:16

Altgerätesamler schrieb:
2* 40V für Vor-Endverstärker. Die 40V werden aber noch auf 36V heruntergeregelt.


Eher nicht. Um von 40VAC auf 36VDC zu kommen, wird ne ganze Menge verheizt!
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 04. Jan 2008, 17:59
Also nochmal sicherheitshalber:

Du brauchst nicht nur Masse und +36 Volt(gemessen gegen diese Masse); sondern auch noch - 36 Volt. Das nennt sich auch symmetrische Speisespannung.
Etwa so wie das was hier aus BR1 rauskommt:
http://users.otenet.gr/~athsam/power_supply_for_amplifiers_B.htm
http://sound.westhost.com/psu-wiring.htm


Speicher Dir die folgenden Seiten mal bitte unter Deinen Lesezeichen ab. Die wirst Du noch oft gebrauchen, denn da sind viele Grundlagen gut erklärt und es gibt viele Schaltungsbeispiele.

http://www.elektronik-kompendium.de/
http://sound.westhost.com/articles.htm
http://www.national.com/an/AN/AN-31.pdf

Grüße
Altgerätesamler
Inventar
#13 erstellt: 04. Jan 2008, 19:20
Danke euch allen. Also, auf dem Servicemanual steht, an einer Stelle, wo die alte Endstufe mal angeschlossen war 36V und neben an + und unten steht 36V und neben an -.

Ich denke man muss jetzt einfach die neue Endstufe da anschliessen.


Speicher Dir die folgenden Seiten mal bitte unter Deinen Lesezeichen ab. Die wirst Du noch oft gebrauchen, denn da sind viele Grundlagen gut erklärt und es gibt viele Schaltungsbeispiele.
mache ich, danke:D
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 04. Jan 2008, 21:24
Das sind zwei 36 Volt Spannungen, einmal eben plus 36 Volt und einmal Minus 36 Volt. Vergiss bitte nicht die dazugehörige Masse mit anzuschliesen.
Altgerätesamler
Inventar
#15 erstellt: 04. Jan 2008, 21:35
ok, danke dir. Kann eh erst morgen wetermachen, da ich noch ein Teil brauche, das ich schon defekt bekommen habe, werde morgen in den Elektroladen gehen und es ersetzten lassen.
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 04. Jan 2008, 22:36
Also, ehrlich gesagt, solltest Du Dir lieber jemanden zu Rate ziehen, der sich damit auskennt..

Ich weiss, wir alle haben mal angefangen - ich glaube aber, ich spreche für die meisten, wenn ich sage, daß das auch nicht ohne Hilfe war..

Für den Fall, das nicht :


Altgerätesamler schrieb:
.. werde morgen in den Elektroladen gehen...


Wenn Du dann dort bist, kauf´gleich 2 "fliegende" Sicherungshalter mit ein und bestücke sie mit jeweils 1A träge Sicherungen..

Diese schliesst Du jeweils in Reihe der +/- UB Ausgänge vom "Netzteil" zu Deiner Endstufe an - Das sollte im Falle eines Falles schlimmeres verhindern..

Wenn´s läuft, kannst Du diese Sicherungen gegen entsprechend stärkere tauschen.

Auf die Trafo-Sicherung alleine solltest Du Dich nicht verlassen.

Ich hoffe, das der Rest vom alten Verstärker nicht mehr an dessen Netzteil angeschlossen ist.

Überprüfe vor dem ersten Anschalten genauestens, ob alles so angeklemmt ist, wie´s sein soll- lieber 3mal gucken, als..
Und denke an die isolierte Montage der Halbleiter am Kühlkörper !

Und : wenn die ersten Tests erfolgreich verlaufen, wie hast Du Dir die "Endlösung" vorgestellt ?
18TBX46
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Jan 2008, 23:34
Vorsicht! Der TDA2030A der dort wahrscheinlich
eingesetzt wird hält maximal 44 V aus (unsymmetrisch).
Die 36V in dem Schaltplan von Kemo sind also auch unsymmetrisch zu verstehen.

Mit sehr viel Optimismus und Glück wird man der Schaltung
wohl kurzzeitig 100W entlocken können; mehr sicher nicht.

Als geeignet würde ich einen Trafo von 20...25 V
erachten; Leistung 80...100VA sollten für eine
Schaltung locker reichen. Siebung 10000µ / 50V
oder so....

Ob diese Schaltung überhaupt zuverlässig funktionieren
wird, ist zweifelhaft. Der Aufbau, das Layout, etc.. sehen
ziemlich unüberlegt aus.

Es gibt geeignetere Schaltungen zB mit dem TDA7493.

Gruß, Manuel
_ES_
Administrator
#18 erstellt: 04. Jan 2008, 23:39

18TBX46 schrieb:
Vorsicht! Der TDA2030A der dort wahrscheinlich
eingesetzt wird hält maximal 44 V aus (unsymmetrisch).
Die 36V in dem Schaltplan von Kemo sind also auch unsymmetrisch zu verstehen.

Mit sehr viel Optimismus und Glück wird man der Schaltung
wohl kurzzeitig 100W entlocken können; mehr sicher nicht.



Schaltplan wäre natürlich gut, aber :

Schau Dir das Teil nochmal an...
18TBX46
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 04. Jan 2008, 23:44
Schaltplan ist ja im 5. Post verlinkt.
Die kleinen TDAs schwingen gern, weil
wohl nicht viel Reserve da ist.
Altgerätesamler
Inventar
#20 erstellt: 04. Jan 2008, 23:45
ok, vielen dank.

Ich weiss, wir alle haben mal angefangen - ich glaube aber, ich spreche für die meisten, wenn ich sage, daß das auch nicht ohne Hilfe war..


Nun. der Ladenbesitzer versteht was davon, ich werde sonst ihn Fragen.


Ich hoffe, das der Rest vom alten Verstärker nicht mehr an dessen Netzteil angeschlossen ist.
Die Vu-Meter beleuchtung ist noch angeschlossen und der Netzteilrichter, sonst nichts.

EVT, werde ich alles aus dem Verstärker ausbauen, und dann einen neuen Travo einsetzten. Das währe vieleicht eine bessere ´Lösung, was meint ihr?


Wenn Du dann dort bist, kauf´gleich 2 "fliegende" Sicherungshalter mit ein und bestücke sie mit jeweils 1A träge Sicherungen.


2 fliegende Sicherungshalter sind noch von der letzten Endstufe vorhanden, werde morgen gleich noch 2 1A Sicherungen kaufen nein lieber 4, fals sie defekt gehen;)


Mit sehr viel Optimismus und Glück wird man der Schaltung
wohl kurzzeitig 100W entlocken können; mehr sicher nicht.


Es muss ja auch nicht unbedingt 100 Watt rauskommen, es reichen mir auch etwa 80Watt, ich habe mir schon beim Kauf gedacht, das die sicherlich keine 200Watt liefern wird.


[Beitrag von Altgerätesamler am 04. Jan 2008, 23:56 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 05. Jan 2008, 00:14

18TBX46 schrieb:
Schaltplan ist ja im 5. Post verlinkt.
Die kleinen TDAs schwingen gern, weil
wohl nicht viel Reserve da ist.


Jetzt auch den Schaltplan gesehen..

Die Leistung müssen die TDA´s nicht erbringen, die Endstufe wird symmetrisch versorgt..

Von daher wären +/- 36 Volt statthaft, ohne die TDA´s zu gefährden.
18TBX46
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 05. Jan 2008, 00:50
+/- 36V = 72V an den Klemmen 5 und 3 des TDAs.
Das Datenblatt gibt genau diese Spannung mit
max +/- 22V an.

Bei +/- 36V wird er sofort explodieren.
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 05. Jan 2008, 00:58
Aber nur, wenn die Widerstände, die in dem Stromlaufplan angegeben sind, Null Ohm hätten...
18TBX46
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Jan 2008, 01:11
Vielleicht war meine Antwort etwas zu kurz.
Die angesprochenen Widerstände sind erstmal
egal zur überschlägigen Betrachtung. Der
IC liegt über die BE-Strecken der
Leistungstransistoren an der vollen Versorgungs-
spannung. Für die Ube kann man mal pauschal
2 x 1V annehmen. Die Versorgungsspannung die
der IC bekommt ist also ~ 2V weniger als die
an den Klemmen der Betriebsspannung.

Ob das jetzt 72 oder 70 oder 60 Volt sind, macht
nicht viel Unterschied. Der IC ist bis 44 V vom
Hersteller spezifiziert. Wenn er mit mehr versorgt wird,
beginnen die Leckströme zu steigen, und bei einer
gewissen Spannung wird ein Halbleiterübergang durchschlagen.

Die Schaltung die im Kemo Bausatz zur Anwendung kommt,
findet sich auch im Datenblatt wieder. Hier wird auch eine
Versorgung mit 36V asymmetrisch gewählt.
Altgerätesamler
Inventar
#25 erstellt: 05. Jan 2008, 13:45
Im Datenblatt steht einfach: Wenn ein unstabilisiertes Netzteil verwendet wird, sollte man ein Travo mit von max: 28V nehmen. Wenn die Volle Leistung entnommen werden soll, so mus ein stabilisiertes Netzteil mit 36V 5A verwendet werden. Als Siebelko sollten Kapazitäten von mind. 10000 uF / 50V verwendet werden.


[Beitrag von Altgerätesamler am 05. Jan 2008, 13:46 bearbeitet]
pcprofi
Inventar
#26 erstellt: 05. Jan 2008, 13:51
Haaalt stopp - wir haben nen denkfehler drin und sind gerade alle aufm Holzweg...

Das Netzteil muss tatsächlich nur 36V unsymmetrisch haben. Der Symmetriert die Intern über R4 und R5 in der Schaltung - Schaltbild gnaz oben am anschluss!
Damit ist der TDA auch nciht mit einer überstpannung bedroht.

Und damit ist das Thema 200Watt dann erst recht gestorben.


[Beitrag von pcprofi am 05. Jan 2008, 13:53 bearbeitet]
tede
Inventar
#27 erstellt: 05. Jan 2008, 20:40
Hallo,

aus der Schaltung geht eigentlich deutlich hervor das es sich um + 36V & - 36V handelt, das sehe ich aber als falsch dokumentiert an.
Die Schaltung ist für eine asymetrische Spannung von 36 V ausgelegt.
Fürs Netzteil würde ich hierfür einen Trafo mit sek. 24V und 100-150VA - Gleichrichter B80C5000 - Siebelko 10mF 40V verwenden.


@pcprofi und alle die es nicht wissen:
VA ist nicht gleich Watt (google nach Wirkleistung; Scheinleistung; Blindleistung)


Was die Zahlen-Buchstabenkombination "200W" im Datenblatt bedeutet weiss vermultich nur der Author desselben.

Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 05. Jan 2008, 20:42 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#28 erstellt: 05. Jan 2008, 22:02

tede schrieb:
Hallo,

aus der Schaltung geht eigentlich deutlich hervor das es sich um + 36V & - 36V handelt, das sehe ich aber als falsch dokumentiert an.



Das kommt eher davon, daß die Fortgeschrittenen unter uns bei + und - immer nur an das Eine denken - Mich eingeschlossen

Egal, also um Himmels Willen NUR die + 36 V nutzen !
Altgerätesamler
Inventar
#29 erstellt: 05. Jan 2008, 22:45
ok, danke schonmal an alle.

Ginge auch 2*30V 120VA?

Pufferelkos hätte ich noch 2 aber nur mit 8200 uF und 50V
_ES_
Administrator
#30 erstellt: 05. Jan 2008, 23:46
Nein- nach der Gleichrichtung ständen 42 Volt an- belastet.

Ich würde irgendwas zwischen 20..24 V Wechsel nehmen, 150 VA sollten reichen.

2 mal 8200 µ parallel wären 16400- reicht..
Altgerätesamler
Inventar
#31 erstellt: 06. Jan 2008, 00:58
ok, könntest du mir was vorschlagen habe max. 100 CHF zur verfügung. Wenn das nicht reicht muss ich halt bis zu meinem Geburtstag warten.;)

Ich habe mir gedacht, dass ich die 2 Pufferelkos aus dem alten Verstärker der defekt ist ausbaue, einen Ringkertravo, oder was auch immer kaufe und mein Vater und ich machen dann ein Gehäuse dazu, oder ich baue es gleich in das alte Gehäuse des defekten Verstärkers.

Nun, im Elektroladen gäbe es auch einen 24V 2.5 A nicht VA Netzgerät, weis aber nicht ob Gleich oder Wechselspannung, müsste ich fragen. Dieses würde etwa 75 CHF kosten.


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Jan 2008, 00:58 bearbeitet]
pcprofi
Inventar
#32 erstellt: 06. Jan 2008, 01:29

tede schrieb:
@pcprofi und alle die es nicht wissen:
VA ist nicht gleich Watt (google nach Wirkleistung; Scheinleistung; Blindleistung)


Weiß ich auch - aber das zu erklären würde der Threadersteller nciht verstehen.

Jedenfalls braucht der Bausatz trotzdem nur einmal +36 Volt!
Altgerätesamler
Inventar
#33 erstellt: 06. Jan 2008, 13:23

Jedenfalls braucht der Bausatz trotzdem nur einmal +36 Volt!

Ja das weis ich, aber bei Conrad gibt es keine Ringkerntravos mit 1*36V nur mit 2*30V oder 2* 45V.
Das würde ja bedeuten ich müsste ein 30V Travo nehmen.


Weiß ich auch - aber das zu erklären würde der Threadersteller nciht verstehen


Ist schon ok, ist mir bewusst, das ihr das warscheindlich schon hunderten von Forenuser versucht habt zu erklären.

Könnte mir noch jemand was erklären?
Also ich habe von Travo 2 Leitungen, eine + und eine -. Müsste ich jetzt da einfach die - Leitung vom Travo auf den ersten Pufferelko - anschliessen und von ersten Pufferelko - zum 2 Pufferelko - und dann von dort aus zur Sicherung und dann zum Bausatzt, das gleiche mit der Plusleitung? Oder verstehe ich da was falsch?


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Jan 2008, 13:26 bearbeitet]
_Preamp_
Stammgast
#34 erstellt: 06. Jan 2008, 13:50

Altgerätesamler schrieb:
Also ich habe von Travo 2 Leitungen, eine + und eine -. Müsste ich jetzt da einfach die - Leitung vom Travo auf den ersten Pufferelko - anschliessen und von ersten Pufferelko - zum 2 Pufferelko - und dann von dort aus zur Sicherung und dann zum Bausatzt, das gleiche mit der Plusleitung? Oder verstehe ich da was falsch?


Ja, da verstehst du was falsch. Vom Trafo hast du zwei Leitungen, das ist soweit richtig. Die sind aber nicht einmal + und einmal -, sondern beide +-. Aus einem Trafo kommt eine Wechselspannung von, wie in deinem Fall benoetigt, 24V. Das heisst, dass z.B. die eine Leitung + ist, nach 10ms aber -. Die Polaritaet wechselt 50 mal in der Sekunde!

Um das dem Trafo auszureden, verwendet man einen Brueckengleichrichter. Der hat vier Anschluesse: zwei mal "~", einmal "+" und einmal "-". An die beiden ~ kommen die Leitungen von deinem Trafo. An + kommt das + von deinen beiden 8200er Elkos und an - die beiden -. So. Und dann hast du eine Gleichspannung, und zwar eine fuer diesen Fall "ausreichend stabilisierte". Nur musst du bedenken, dass aus den 24V Wechselspannung gute 30V Gleichspannung werden! Das heisst, wenn du einen Trafo mit 30V nimmst, bekommst du eine Gleichspannung von ueber 40V, was dann eindeutig zuviel des Guten ist!

Also wichtig: Nur einen Trafo mit nicht mehr als 25V nehmen, den Gleichrichter nicht vergessen und die Polaritaet der Elkos unbedingt beachten!
_ES_
Administrator
#35 erstellt: 06. Jan 2008, 13:59
Das mit dem 30 V Wechselspannungstrafo hatte ich schon erwähnt.

@ Altgerätesammler :


Ich bitte Dich nochmalst darum, Dir von Jemanden helfen zu lassen, der sich mit sowas auskennt - und zwar VOR ORT..

Wenn das, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich ist und ein fertiges NT zuviel kostet, dann sei so nett und dokumentiere Deine nächsten Schritte mit fotos.
_Preamp_
Stammgast
#36 erstellt: 06. Jan 2008, 14:03

Random_Task schrieb:
Das mit dem 30 V Wechselspannungstrafo hatte ich schon erwähnt.


Jo, aber er fing ja schon wieder damit an...
_ES_
Administrator
#37 erstellt: 06. Jan 2008, 14:08
Ich weiss..

Deswegen kann ich nur an seiner Vernunft appelieren..
Altgerätesamler
Inventar
#38 erstellt: 06. Jan 2008, 14:31
Ok, ich werde mir jetzt hilfe beschaffen und zwar von meinem Pate, der versteht was davon, danke euch.

Nun, dann ist ja alles richtig angeschlossen bei mir, nur habe ich 80V Gleichspannung, also brauche ich einen Travo mit 24V, damit ich nicht eine so hohe Spannung habe.


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Jan 2008, 14:35 bearbeitet]
_Preamp_
Stammgast
#39 erstellt: 06. Jan 2008, 14:41

Altgerätesamler schrieb:
Ok, ich werde mir jetzt hilfe beschaffen und zwar von meinem Pate, der versteht was davon, danke euch.

Nun, dann ist ja alles richtig angeschlossen bei mir, nur habe ich 80V Gleichspannung, also brauche ich einen Travo mit 24V, damit ich nicht eine so hohe Spannung habe.


Sehr schoen !
Altgerätesamler
Inventar
#40 erstellt: 06. Jan 2008, 15:05
danke

Ich brauche halt eine Weile bis ich das vertehe, aber ich habe immer gedacht ein Travo hat 2 ausgänge mit einmal + und einmal -, da lag ich falsch, es sind 2 -/+ Leitungen. Diese Leitungen werden an einem Brückengleichrichter mit 4 Anschlüssen angeschlossen, die 2 Leitungen vom Travo werden an den eingang mit Wechselspannung angezeichnetem eingang, angeschlossen und die 2 Pufferelkos mit den entsprechenden Polen - und + ebenfals an den Brückengleichrichter der ebenfals mit + und - für die Pufferelkos angeschrieben ist. Phu Hoffe ich habe es jetzt richtig verstanden, fals nicht, sofort SCHREIEN;)


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Jan 2008, 15:06 bearbeitet]
Hansinator
Inventar
#41 erstellt: 20. Feb 2008, 16:51
Jo, klingt ganz vernünftig.. nur habich nocj nich ganz geckckt wie du das meinst mit den elkos und dem gleichrichter
Altgerätesamler
Inventar
#42 erstellt: 20. Feb 2008, 18:28
Das hat sich erledigt. Ich habe mir hilfe geholt, mein Pate hat das ganze überprüft, es ist richtig angeschlossen!! Aber es ist ein Teil defekt, ein Transistor auf der Platine. Er hat gesagt ich solle ihn noch austauschen, hatte aber bisslang noch keine Zeit dafür. Er hat auch gesagt ich solle ihn erst inbetriebnehmen, wenn ich den Transistor getauscht habe, sonst könnten weitere Teile defekt gehen. Was ja auch vollkommen korrekt ist, nach meiner Meinung

Und noch was, habe das Kemoverstärkerteil zurückgebracht, er hat es auch angenommen...Es hat so schön ausgesehen (200Watt) nun ich habe gesagt das es mir zu teuer wird mit den Elkos + Netzteil +++.. Nun bin ich es los:D


[Beitrag von Altgerätesamler am 20. Feb 2008, 18:41 bearbeitet]
Hansinator
Inventar
#43 erstellt: 20. Feb 2008, 21:21
col unn nu?
Altgerätesamler
Inventar
#44 erstellt: 20. Feb 2008, 21:57
werde ich die alte Endstufe wenn möglich reparieren und wieder einbauen. Das wird aber eine Weile dauern, weil ich keine Zeit habe bis zu den Ferien... Aber ich denke mit dem Servicemanual bringe ich das wieder hin, und wenn nicht, lasse ich es halt und probiere es zu einem späteren Zeitpunkt nochmals, oder ich hole mir wieder Hilfe von meinem Pate. Aber ich habe das Servicemanual gründlich studiert und denke das ich das hinkriege
Hansinator
Inventar
#45 erstellt: 21. Feb 2008, 19:32
Na dann noch frohes schaffen
charly64020
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 31. Dez 2008, 16:24
Das heißt! Wenn mein Verstärker 80Watt bringen soll sollte ich einen Trafo von 80 VA haben. und was wenn ich 120VA/150VA
bei 2x18V dann wird er doch nicht so schnell überlastet. Hätte doch genug Reserven oder?

danke
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