Conrad-Verstärkerbausatz rauscht und brummt

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haseluenne
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Sep 2005, 17:31
Hallo! Habe einen 2*10W Verstärkerbausatz von Conrad (BestNr. 115592 - 62) mit dem Philips TDA1519C-IC gekauft. Nun habe ich aber 2 Probleme: Erstmal rauscht er merklich, auch ohne angeschlossenes Signal, schätze das liegt an der hohen Leerlaufverstärkung. Was dagegen tun?

Zweitens: 10 Watt sind eine ganze Menge und es haut einem sprichwörtlich die Ohren weg, also muss ein Poti dazwischen. Also, 1 MOhm Stereo Log gekauft, ins Line-Kabel rein, aber die große Ernüchterung: Bei weniger als Vollausschlag brummt es stark, könnte 50 bzw. 100 Hz-Brummen sein.

Aber wo kommt das her? Bausatz hängt an einem Labornetzteil, als Line-Leitung nutze ich für jeden Kanal eine abgeschirmte NF-Leitung, deren Abschirmung auf Masse liegt.

Gruß, Sebastian
Ignatz_der_I
Stammgast
#2 erstellt: 03. Sep 2005, 19:54
Hey! Das selbe Problem hatte ich!

Ich hab Wochen, Monatelang dran rumgebastelt! Ich würde dir raten das Ding zurückzugeben. Wenn es nicht mehr geht gib kein Geld mehr dafür aus!!! Bei mir ist es eine Investruine geworden!
Ich könnte mir heute noch sooo in den Arsch beisen das ich Depp den Dreck gekauft habe!

Aber naja... ich wollte dir nur die Warheit sagen.
Wenn du viel Zeit hast kannst du dir alles mal durchlesen! Da sind alle Problem die du hast mit drin (und noch viele andere mehr) insgesamt hab ich glaub ich 3 Themen eröffnet oder so...

Lies es dir durch! Es löst deine Problme auf jeden Fall!
http://www.hifi-foru...1905&back=&sort=&z=1

Falls du wissen willst wie es bei mir ausgegangen ist:
Ich hab ewig dran rumgeschraubt und insgesamt ca. 80€ ausgegeben! Was es mir gebracht hat: Ich hab einen hässlichen gebrückten 20W Verstärker der einen superbilligen Subwoofer antreibt der scheiße klingt und sofort übersteuert da die Leistung des Verstärkers lächerlich ist!
Das einzig gute: Ich weiß jetzt ziemlich viel über Elektronik. (als davor mein ich) Aber das Geld war es nicht wert! Wenn ich mir einen "normalen" Verstärkerbausatz gekauft hätte der teuer gewesen wäre und qualitativ besser hätte ich bestimmt genausoviel gelernt und ich würde mich heute nicht mehr drüber ärgen müssen.

Wenn du trotz meinen ca. 6 Seiten langen Themen noch Fragen hast dann stell sie! Viel Glück! Ich hoffe bei dir läufst besser als bei mir!

EDIT:
[b]Die Bilder und Schaltpläne sind gehen warscheinlich nicht mehr! Da ich die vor langen Hochgeladen hab und sich die nicht so lange halten! Wenn du die brauchst sag bescheid welchen du brauchst. (sag die seite oder so)
Ich stell sie dir dann natürlich nochmal hier rein!
Ich will dir ja helfen das es bei dir besser ausgeht als bei mir!


[Beitrag von Ignatz_der_I am 03. Sep 2005, 19:58 bearbeitet]
haseluenne
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Sep 2005, 20:14
Hallo und danke für die Info werde mir den Thread gleich mal durchlesen, scheint ja eine Menge info drin zu sein....naja soll kein High-End-Gerät werden, sondern nur für 2 kleine 20W-Lautsprecher für einen Koffer-PC befeuern. Aber dass der Klang schlechter ist als bei 4 Euro PC_Boxen?!

Normalerweise bastel ich ja mit Röhrenverstärkern, und selbst da ist mir selbst bei den wildesten Schaltungen noch kein derartiger Brumm untergekommen, auch wenn man sagt, dass es dort wesentlich problematischer zugehen soll (AC-Heizung z.B.).

Momentan habe ich leider keine Möglichkeit Platinen zu ätzen, d.h. Selbstbau scheidet momentan aus (und auch lochrasterorgien habe ich keine Lust).

Ist es nicht möglich, gegen das Rauschen da eine dicke Gegenkopplung einzubauen? meinetwegen kann der Max-Pegel dabei auch stärker runtergehen (das wäre mir sogar sehr lieb.... die Eingangsempfindlichkeit ist mir nämlich viel zu hoch, da hört man jedes Geräusch der Soundkarte, wenn ich z.B. die Maus bewege. images/smilies/insane.gif).

Und das Poti-Brummproblem besteht immernoch, auch wenn ich das Potigehäuse erde. Hatte das Phänomen mit Brummen bei weniger als voll aufgedrehtem Poti aber auch schonmal bei einem Röhrenamp...also was könnte das sein?


Gruß, Sebastian


[Beitrag von haseluenne am 03. Sep 2005, 20:17 bearbeitet]
haseluenne
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Sep 2005, 22:33
Sooo, hab mal nen 10k-Pull-Down-Widerstand an die Eingangspins gebastelt, das Rauschen ist weg. Bleibt noch das Potiproblem.
Ignatz_der_I
Stammgast
#5 erstellt: 04. Sep 2005, 14:00
Also bei mir hatte es auch heftig gebrummt!
Ich hatte dann den Verstärker in ein Metallgehäuse, das hatte einigermaßen geklappt.

Dann hab ich den Verstärker in ein Holzgehäuse gebaut und hab das Brummen einfach durch das Netzteil nach "draußen" geschickt.
Mit den Netzteil was ich hab hat sich das Problem von alleine gelöst! Ich hab die Masse an die Minusleitung vom Netzteil und das Netzteil schickt die glaub ich durch den Schukostecker nach außen!

Ich weiß nicht was du für ein Netzteil hast... vielleicht liegts daran... Oder der PC stört!
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2005, 00:44
Hallo Sebastian,

zum Thema Brummen. Eine mögliche Ursache ist, dass der ganze Kram an zwei Punkten geerdet ist. Einmal durch den Schutzleiteranschluss des Labornetzteil-Netzkabels und zum anderen durch den Schutzleiteranschluss des Computernetzkabels. Ich habe gerade in einem anderen Thread einen Beitrag zu einem ähnlichem Problem verfasst, siehe hier.

Brummt es auch noch, wenn Du die Audioleitung vom Computer aus Deinen Conradverstärker abziehst?

Viele Grüße

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2005, 01:00

Sebastian schrieb:
Also, 1 MOhm Stereo Log gekauft, ins Line-Kabel rein,.....

Hallo Sebastian,

noch etwas, ist 1 MOhm nicht etwas zu hochohmig? Ich schlage vor, ein 10 kOhm Poti zu nehmen, dass als Spannungsteiler (nicht als regelbarer Vorwiderstand) geschaltet ist. Der Conradverstärker ist ja sehr empfindlich, dass Du möglicherweise das Poti nur geringfügig aufdrehen musst, damit die maximale Lautstärke erreicht wird. In diesem Fall kannst Du in Reihe zu dem Poti noch einen Widerstand schalten.

Viele Grüße

Uwe
tede
Inventar
#8 erstellt: 05. Sep 2005, 10:59
Hallo

die Probleme mit dem TDA1519 kommen zum Einen
von der hohen, fest eingestellten Verstärkung, zum Anderen
von der miesen Qualität des Bauteils.

Durch das Vorschalten des 1M Poti machst du, besonders bei Mittelstellung des Poti, die Eingangsleitung sehr hochohmig und damit empfindlich für Störeinstrahlung, die auch noch durch die hohe Verstärkung entsprechend stark am Ausgang (Lautsprecher) zu hören ist.

Vorschlag 1
Zurückgeben.

Vorschlag 2
Eingangsbeschaltung wie von Uwe beschrieben 10k Poti dazu 100k in Reihe schalten, evt. noch 47-100p direkt an den Eingang des IC (pin 1-2 und pin 9-2)


Grüße
Thomas
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