DIY Gehäuse

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stadlhuber
Stammgast
#1 erstellt: 08. Mrz 2008, 22:04
Hallo liebe Hifi DIY Gemeinde,

Da ich mir dieses Jahr auch einen 10-Channel Amp auf die Füße stellen möchte, bin ich jetzt schon auf der Suche nach schönen Gehäusen,

hatte schon einen Selbstbau vor, bis dass ich dieses Gerät gefunden habe:



Dass ist doch sehr geil, oder?

Habe bereits beim Hersteller angefragt und hoffe nächste Woche eine Antwort zu bekommen,

möglicherweise (d.h. ich weiß noch gar nichts) wäre eine Mindest-Bestellmenge erforderlich,

gibt es hierzu Interesse?
trip-pcs
Inventar
#2 erstellt: 09. Mrz 2008, 12:00
Abmessungen, Preise, mehr Input bitte...
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Mrz 2008, 12:19
Das Gehäuse sieht -zur Abwechslung- tatsächlich sehr manierlich aus, aber es dürfte auch seinen Preis haben.
In der Größenordnung einer 10 Kanal Endstufe dürfte es sehr teuer werden. Das Gehäuse wäre ja riesengross, wenn es nicht kleine Class D Endstufen werden.
Es ist zwar "OT", aber bei den zu erwartenden Kosten wird DIY schnell fragwürdig, sofern man DIY nicht vorwiegend als Mittel gegen Langeweile sieht.
stadlhuber
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mrz 2008, 21:20

trip-pcs schrieb:
Abmessungen, Preise, mehr Input bitte... :D


Wie gesagt weiß ich noch nicht sehr viel, die Außenabmessungen gibt es aber 43x40x10cm

Preis würd ich mal um die 300€ annehmen


-scope- schrieb:
In der Größenordnung einer 10 Kanal Endstufe dürfte es sehr teuer werden. Das Gehäuse wäre ja riesengross, wenn es nicht kleine Class D Endstufen werden.


Größe gibt es eigentlich nur die oben genannte, deshalb hoffe ich dass ich überhaupt die 10 Kanäle unterbringe, leider haben dann max. 3 Trafos Platz!


-scope- schrieb:
Es ist zwar "OT", aber bei den zu erwartenden Kosten wird DIY schnell fragwürdig, sofern man DIY nicht vorwiegend als Mittel gegen Langeweile sieht.


Welche halbwegs annehmbare Endstufe aus dem nicht DIY Bereich hättest du im Angebot, mein max. Budget ca. 2500€ wobei ich 10 x 150W @ 8Ohm anpeile

Wie gesagt ich warte mal auf die Antwort der österreichischischen Fa.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Mrz 2008, 21:27

Welche halbwegs annehmbare Endstufe aus dem nicht DIY Bereich hättest du im Angebot, mein max. Budget ca. 2500€ wobei ich 10 x 150W @ 8Ohm anpeile


10 x 150 Watt in diesem Gehäuse?

Die Frage nach der 2500 € Mehrkanalendstufe beantworte ich dir übrigens gerne, wenn du mir kurz mitteilst, welche Endstufenmodule du verbauen (aufbauen) möchtest?
Vermute mal irgendwelche fertigen Schaltverstärkermodule, die in´s Gehäuse gesteckt und dann verdrahtet werden??

Netzteil ist -wie bereits hervorging- konventionell aufgebaut und würde aus "geschätzt" drei (wieso eigentlich drei?) mal 800 VA nebst Elkobatterie bestehen. Wo kommt "der Rest" denn hin?
Alternativ könnten je 5 Endverstärker an einem ca. 1 bis 1,2 KVA Trafo nuckeln. Auch dann wäre die Kiste bereits ohne Endstufenmodule ziemlich voll.


[Beitrag von -scope- am 09. Mrz 2008, 21:36 bearbeitet]
stadlhuber
Stammgast
#6 erstellt: 09. Mrz 2008, 21:51

-scope- schrieb:

10 x 150 Watt in diesem Gehäuse?


Yepp


-scope- schrieb:
Die Frage nach der 2500 € Mehrkanalendstufe beantworte ich dir übrigens gerne, wenn du mir kurz mitteilst, welche Endstufenmodule du verbauen (aufbauen) möchtest?
Vermute mal irgendwelche fertigen Schaltverstärkermodule, die in´s Gehäuse gesteckt und dann verdrahtet werden??


Habe mir mal drei verschiedene angesehen!

LC Audio Zap Pulse
Hypex UCD700
Hifi Akademie PowerAmp

Wobei es nach derzeitigem Stand, 5 x Letztere werden, selbst aufgebaut mit OP627, eventuell muss ich mir ein eigenes PCB (jedoch herstellen lassen) damit dieses Vorhaben in das Gehäuse passt!


-scope- schrieb:
Netzteil ist -wie bereits hervorging- konventionell aufgebaut und würde aus "geschätzt" drei (wieso eigentlich drei?) mal 800 VA nebst Elkobatterie bestehen.


Warum drei? Wegen zu wenig Platz! Drei vergossene 700VA Trafos mit 150mm Durchmesser dürften grad halt noch reinpassen


-scope- schrieb:
Alternativ könnten je 5 Endverstärker an einem ca. 1 bis 1,2 KVA Trafo nuckeln. Auch dann wäre die Kiste bereits ohne Endstufenmodule ziemlich voll. ;)


So große vergossene Trafos eher schwierig zu bekommen, Bezugsquellen?
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Mrz 2008, 22:11

Hifi Akademie PowerAmp


Ich muss zugeben, dass ich mich im derzeitigen Angebotsjungle dieser Digitalbausätze überhaupt nicht auskenne. Die interessieren mich auch nicht besonders.

So wie ich es aber sehe, wird dieser Poweramp wohl als Stereoplatine angeboten, den du in 5 facher Ausführung nichtmal mit einem Trafo in dieses Gehäuse bekommst. Dazu kommt noch der Umsatand, dass die Leistungshalbleiter in der Mitte UNTER der Platine befestigt werden müssen, was bei diesem Gehäuse nicht vorgesehen ist.


eventuell muss ich mir ein eigenes PCB (jedoch herstellen lassen) damit dieses Vorhaben in das Gehäuse passt!


Also ein neues Layout das entweder 10 mal Mono, oder ein "Superboard mit 10 x Mono auf einer grossen pcb...Verstehe ich das soweit richtig?

Zwischenfrage...Wie viele Verstärker (die man so nennen darf) hast du denn schon aufgebaut?


So große vergossene Trafos eher schwierig zu bekommen, Bezugsquellen?

Wozu vergossen? Zur Not (wenn es denn sein muss) selber vergiessen. DIY eben!

Wenn ich an deiner Stelle wäre (ich weiss...das bin ich nicht ), dann würde ich mir AUF JEDEN FALL zwei gebrauchte Parasound HCA 1206 für zusammen unter 2000 € zulegen.

Power genug....1A Specs., 1A "Klang", und einen Aufbau, den 97,5% aller DIY-Bastler SO niemals hinbekommen.

Dazu die Gewissheit, dass die Spezifikationen den Vorgaben entsprechen, was 95,4% der DIY-ler bei ihren Kisten nie genau wissen. Die meisten sind schon "froh", wenn es nicht (oder nicht mehr hörbar) brummt. Das ist wirklich so!
Aber ich weiss....Wer selbst etwas erschaffen WILL, den kann und sollte man nicht aufhalten, und "schön" ist das Gehäuse ja auch schonmal.

Aber wie auch immer....Entweder du entscheidest dich für weniger Kanäle, oder ein deutlich geräumigeres Gehäuse.

Ansonsten mach mal Bilder wenn das Ding fertig ist. Vielleicht gibt´s ja mal einen DIY-Lichtblick.

PS: Wie wird eigentlich der Deckel an dem abgebildeten Gehäuse befestigt?


[Beitrag von -scope- am 09. Mrz 2008, 23:13 bearbeitet]
stadlhuber
Stammgast
#8 erstellt: 09. Mrz 2008, 22:26

-scope- schrieb:

PS: Wie wird eigentlich der Deckel an dem abgebildeten Gehäuse befestigt?


Danke für dein Verständnis, da ich es mir wahrscheinlich nicht ausreden lassen werde,...

Über den genauen Aufbau des Gehäuses weiß ich auch noch nichts,....

Wird aber mein erstes Projekt und suche Kompromisse!
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 10. Mrz 2008, 16:57

wobei ich 10 x 150W @ 8Ohm anpeile

aber dazu reichen die Kühlkörper des Gehäuses nicht aus,
es sei denn TriPath oder ClassD.
Ich hatte mal unter www.diyaudio.com Tripath-Module mit
TA3020 diskutiert, von "BN" ausprobiert und gemessen.
Leiterplatte für Stereo 96,5mm x 87mm


So große vergossene Trafos eher schwierig zu bekommen,
Bezugsquellen?

ich hatte gerade weiter unten nach Erfahrungen mit einem
Dynavox-Trafo gefragt. Der hat sek 4x34V, gesamt 1100W.
stadlhuber
Stammgast
#10 erstellt: 10. Mrz 2008, 22:48

Kay* schrieb:
...oder ClassD


Richtig. Ich müsste mir mal die Unterschiede anhören ob gute analoge Geräte wirklich so gut klingen, dafür bräuchte ich aber eine ganze gute Kette!


Kay* schrieb:
ich hatte gerade weiter unten nach Erfahrungen mit einem
Dynavox-Trafo gefragt. Der hat sek 4x34V, gesamt 1100W.


Das hifiakadmie Modul bräuchte leider 40-42V, mal sehen

Das Mail der Fa. ist heute leider noch nicht gekommen!
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 10. Mrz 2008, 23:17
Einfach mal ein bisschen lesen

http://www.diyaudio....5c6886&threadid=3906
http://www.diyaudio....c6886&threadid=31800

Für ein Anfänger-Projekt aber etwas übertrieben.

Bei mir leigt's auch immer noch in der Schublade, wegen keine Zeit dafür .


[Beitrag von Kay* am 10. Mrz 2008, 23:18 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#12 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:53
Vielleicht hier etwas? Oder hier ? Oder vielleicht das angekündigte Schaltnetzteil?

Vielen Dank an Timo / Tiki für die Links.

Stefan
Boettgenstone
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2008, 15:06
Hallo,
die hfx Gehäuse fangen bei rund 350€ für (µ)ATX an.
hfx 1300W teil
hier wäre alles fertig drin 5 Kanäle und ein Submodul.

Aber mal was anderes warum denn das 700W Modul von Hypex es gibt doch noch das 400W Modul?!
Verrückter
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2008, 15:42

Boettgenstone schrieb:
Aber mal was anderes warum denn das 700W Modul von Hypex es gibt doch noch das 400W Modul?!
Oder das 180er.
stadlhuber
Stammgast
#15 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:00

Boettgenstone schrieb:
Hallo,
die hfx Gehäuse fangen bei rund 350€ für (µ)ATX an.
hfx 1300W teil


Mit dem Verstärker geht unter anderem der DIY Gedanke verloren, außerdem

-brauche ich kein Sub-Modul
-will ihn einen Hifi-Verstärker und keinen PC-Verstärker bauen
-brauche ich keine Soundkarte indem Gehäuse
-sollten es min. 7 Kanäle sein

Leider scheint sich aber mCubed meinem Interesse am reinen Gehäuse nicht anzunehmen.


Die PC-Gehäuse von denen du schreibst sind

-nur bedingt für Verstärkerbau geeignet da,
-sie einiges an Zeug dabei haben was ich nicht will
-vorne und hinten lauter Öffnung haben, sodass ich eine neue Frontplatte neue Rückplatte und eventuell neuen Deckel machen lassen müsste

Aber warum einfach, günstig und schön, wenn auch teuer nicht geeignet und wieder selber "pfuschen" geht? *sarkastisch*
stefansb
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Mrz 2008, 00:34
Hi,
wie ware es denn damit http://www.modu.it/pesante_diss_10mm_laterale.jpg
zu finden hier http://www.modushop.biz/ecommerce/cat083_l2.php?n=1.
diese größe dürfte da doch eher helfen, und die preise finde ich bei denen auch nicht schlecht.
wurde im forum schon mehrfach empfohlen, scheinen äusserst zuverlässig zu sein.

gruss stefan
frog993
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Mrz 2008, 00:35
Hallo

Falls du dich für den Poweramp entscheidest(kann ich nur empfehlen) dann schau mal bei Hifiakdemie unter Kundenaufbauten. Sofort der erste ist ein 8 kanal Amp in einem PC-Gehäuse und da ist noch platz für mehr Module inkl. Trafos.

Link

Ich habe selber einen seit kurzen an meinem Onkyo AV-Receiver am laufen und bin sehr zufrieden. Allerdings kann ich im mom von dem OPA627 nur abraten da dort wohl einiges an schrott im umlauf ist. Nimm den standart 604er und alles wird gut. Kostet nur ein bruchteil und ist nicht viel schlechter.

Zum Thema Gehäuse wäre vielleicht noch dieser Link interessant:

Link

Schau mal da im shop unter Kühlkörpergehäuse. Die gibts dort auch in 444 x 497 2HE. Da sollte schon einiges reingehen.

Bei Hifiakademie gibts unter Kundenaufbauten nr. 25 jemand der mit so einem Gehäse was gemacht hat allerdings nur stereo in einem 444 x 250mm Gehäuse.
Ich finde für den Preis sind die schon ganz ordentlich.

Übrigens die Leistungs-FETs werden keineswegs an der Unterseite montiert. Die kommen ganz normal oben aufs PCB mit einem kleinen Kühlkörper.
Wer will kann die auch auf die Rückseite löten und die Bodenplatte als Kühlkörper nutzen dann kann man sich den Kühli sparen.

Hoffe ich konnte helfen.

Gruss,

Udo...
Boettgenstone
Inventar
#18 erstellt: 13. Mrz 2008, 00:12
Hallo,
die 350€ waren eher als Orientierung gedacht die passiven "Nobel PC Gehäuse" sind halt nicht gerade billig.

Naja Vorteil bei dem Gerät wäre halt gewesen das du nur noch den Rechner anschliesst und Boxen, dann fertig.


Leider scheint sich aber mCubed meinem Interesse am reinen Gehäuse nicht anzunehmen.

Ich schätze mal so viel Geld lässt sich damit nicht machen, die PC Gehäuse von denen sind in D jetzt auch nicht gerade an jeder Ecke zu finden.
Du darfst eigentlich auch niemandem sagen das dein Gehäuse allein über 300€ gekostet hat, da hält man dich schlicht für verrückt.



Aber warum einfach, günstig und schön, wenn auch teuer nicht geeignet und wieder selber "pfuschen" geht? *sarkastisch*

*hähä* da fängt dann der Spass erst an.
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 13. Mrz 2008, 00:24
Ich habe übrigens keinen blassen Schimmer, was die auf den Modulversendern abgebildeten Kundenaufbauten mit "DIY" zu tun haben.
Da werden fertige Module in fertige Blechkästen gesetzt und mit einigen Kabeln verbunden...

Wo liegt da eigentlich noch der Reiz? Man spart quasi nichts und hat dennoch nichts "Eigenes" erschaffen, das eventuell etwas wie "Erbauerstolz" mitbringen würde.
frog993
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Mrz 2008, 01:18

Ich habe übrigens keinen blassen Schimmer, was die auf den Modulversendern abgebildeten Kundenaufbauten mit "DIY" zu tun haben.
Da werden fertige Module in fertige Blechkästen gesetzt und mit einigen Kabeln verbunden...


Wenn du unter DIY verstehst einen Amp komplett selber zu entwickeln, ok.

Allerdings hat nicht jeder die Möglichkeiten und das know-how und von daher finde ich das was bei Hifiakademie geboten wird fürs Geld schon sehr gut.

Immerhin hat man die Möglichkeit die Boards selber zu bestücken und kann das Gehäuse nach eigenen Wünschen gestalten je nach Anspruch und Geldbeutel.

Ich denke da kann man schon was sparen.

Will hier keine Werbung für Hifiakademie machen sondern nur ein Beispiel zeigen wie man 10 Kanäle in ein Gehäuse bekommt . Und das war doch die Frage des Thread-Erstellers oder ?

Gruss

Udo...
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 13. Mrz 2008, 18:01
Selber bauen würde meiner Definition bereits voll genügen.


Ich denke da kann man schon was sparen.


Da die Geräte zu 90% unansehnlich werden, und vermutlich zu 50 % nicht wirklich so funktionieren, wie es hätte sein können, bin ich vom Spargedanken längst nicht immer überzeugt.

Ich bevorzuge da eher den Gebrauchtkauf als "Sparmaßnahme"


[Beitrag von -scope- am 13. Mrz 2008, 18:02 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 14. Mrz 2008, 16:57
Also ...

was mich immer wundert ist, dass Leute eher über ein Design, als über Funktionalitäten nachdenken.

Ich will Musik hören und nicht Endstufe-gucken.


Daneben macht sich ein modularer Aufbau bei Montage und Service angenehm bemerkbar.
Mir erscheinen Baugruppenträger empfehlenswert (Schroff o.ä.,
bebraucht gekauft, sonst recht teuer).

Ansonsten sind 19''-PC-Gehäuse sehr stabil und auch gebraucht
günstig zubekommen. Ggf. kann man ja ein hübsches Lochblech als Front davorbauen und die Kiste im Schrank verschwinden lassen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 14. Mrz 2008, 17:22

was mich immer wundert ist, dass Leute eher über ein Design, als über Funktionalitäten nachdenken.


Du wunderst dich zu unrecht, da Funktionalität eine Grundvoraussetzung ist, die man überhaupt nicht erwähnen muss.

Es geht nicht um "nicht funktionierende" Geräte.


Ich will Musik hören und nicht Endstufe-gucken.


Wenn man nur DAS möchte, warum dann überhaupt DIY?

Es gibt Geräte, die sind optisch nicht ansprechend, dafür aber sauber und "sicher" aufgebaut. Es sind nicht diese Geräte, auf die sich meine Kritik bezieht. Davon gibt es auch nicht allzuviele. Fasst man all die Eigenbauten zusammen, die irgendwo im Internet abgebiltet sind, macht der schlampig aufgebaute Schrott tatsächlich über 60% aus.
Das ist nunmal so, und handwerklich gute Modelle habe ich natürlich auch schon gesehen....
Es sind aber nicht allzu viele.


Ansonsten sind 19''-PC-Gehäuse sehr stabil und auch gebraucht
günstig zubekommen. Ggf. kann man ja ein hübsches Lochblech als Front davorbauen und die Kiste im Schrank verschwinden lassen.


Grosse Tupperdosen oder ausgediente 19" Baugruppenträger aus Industrieanlagen sind übrigens auch "toll"


[Beitrag von -scope- am 14. Mrz 2008, 17:23 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#24 erstellt: 14. Mrz 2008, 18:01
Hallo,
Tupperdosen? Brauchst du einen Verstärker im Kühlschrank?

Ansonsten kann man die Baugruppenträger schon benutzen wenn man die ordentlich beplankt sieht das auch nach was aus und man bekommt (etwas) einfacher gerade Wände hin.
Allerdings soo viel weniger Arbeit als ein komplett eigenes Gehäuse zu bauen ist das nicht.
Bei Plastikgehäusen mit gebohrten Alu Frontblechen läufts mir aber auch kalt den Rücken runter, das mag mal gehen aber auf Dauer im Wohnzimmer...

Was die fertigen Module angeht so teuer finde ich jedenfalls die kleineren Hypex Grundversionen nicht, aber bei den Netzteilplatinen und Trafos wird ordentlich zugeschlagen, das würde ich von daher immer selbst machen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Mrz 2008, 18:45

und man bekommt (etwas) einfacher gerade Wände hin.


Was für eine Herausforderung !
stadlhuber
Stammgast
#26 erstellt: 14. Mrz 2008, 19:46
Hallo liebe DIY Gemeinde,

über was ihr euch alle den Kopf zerbrecht,...

@scope Du hast schon recht dass die meisten DIY Gehäuse ein bisschen mehr als ein schlechter Scherz sind, aber so viele gute im normalen Konsumbereich gibt es doch auch nicht!


Habe übrigens gestern mal kurz über eine Rotel RB1080 spekuliert,...


Heute ist die Antwort von mCubed gekommen und hat mich bei ihren Preisvorstellungen fast vom Hocker gehauen,

gut die 200€ für ein "fades" normales Gehäuse ist auch nicht wenig, aber seht selbst:


Sehr geehrter Herr Stadlhuber,

Es besteht die Möglichkeit nur das Gehäuse mit Heatpipes und Kabeln und Anschlüssen an der Rückfront um 485 Euro zu kaufen.
Für weitere Fragen stehe ich natürlich jederzeit zur Verfügung und verbleibe.

Mit freundlichen Grüssen
Navid Afsaripour


Wobei wenn man die Anschlüsse abrechnet und die Heatpipes kommt man eventuell wirklich in akzeptable Preisbereiche!

Ich werde dies noch etwas weiterhin verfolgen und gegebenenfalls über ähnliche Alternativen berichten!

Bei -scope-'s Aussagen stelle ich mir schon wirklich die Frage ob DIY sich lohnt, da ich als Student immer auch ein bisschen die wirtschaftlichen Aspekte beachten muss, werde ich mir dies noch mal durch den Kopf gehen lassen müssen!
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 14. Mrz 2008, 20:39
DAs Gehäuse ist -zur Abwechslung- wie erwähnt ziemlich ordentlich. und mit einem Preis um 400 € war auch zu rechnen.
Wer DIY aus angekauften "Fertigelementen" (und einem würdigen Fertiggehäuse) erstellt, der spart nichts...Selbst dann nicht, wenn man die vielen Stunden nicht rechnet.

Wer es aber schafft, diese "teuren" Module und das teure Gehäuse ordentlich und "sinnvoll" zusammenzusetzen, der hat immerhin ein GUTES und vor allem individuelles Gerät zusammengesetzt.
Der Weg bis dahin ist aber viel schwerer als gedacht.
Besonders das für viele anscheinend "unwichtige" finish des Gehäuses wird zu oft völlig vernachlässigt. Dazu kommt dann noch, dass die interne Leistungsführung zu oft katastrophal ist, da den Leuten einfach die Erfahrung fehlt.

DIY halte ich für eine tolle Sache. Ich weiss aber auch wie viel Arbeit, Zeit und Geld für halbwegs hochwertiges DIY draufgeht und bin mittlerweile ZU OFT der Meinung, dass man besser ein Gebrauchtgerät kauft.

Da "echtes" DIY eigentlich dazu befähigen sollte, auch defekte, hochwertige Gebrauchtgeräte zu reparieren, halte ich diese Möglichkeit letztendlich für die beste von allen.

Über den Wiederverkaufswert von DIY will ich garnicht erst nachdenken. Und der Tag des Abschieds kommt (fast)immer.

Meine Preis/Leistungssieger sind die Parasound 806 und 1206

Obwohl die Verarbeitung nicht excellent ist, möchte ich SOWAS erstmal als DIY Aufbau sehen, und dann die Kosten vergleichen.
Kay*
Inventar
#28 erstellt: 14. Mrz 2008, 23:08


Ansonsten kann man die Baugruppenträger schon benutzen



... gegebenenfalls über ähnliche Alternativen berichten!

offenbar kennt der Bastler nur offene Billig-Baugruppenträger.

Es gibt elendig teure Konstruktionen von Schroff oder
damals Vero, die einen recht brauchbaren optischen Eindruck
vermitteln ...
und so Teile mit Listenpreisen um/über 200euro kauft man
in der Bucht für z.T. 25euro.
Kay*
Inventar
#29 erstellt: 14. Mrz 2008, 23:19
scope

Besonders das für viele anscheinend "unwichtige"
finish des Gehäuses wird zu oft völlig vernachlässigt.
Dazu kommt dann noch, dass die interne Leistungsführung
zu oft katastrophal ist, da den Leuten einfach die
Erfahrung fehlt.


... und der gemeine Bastler kennt nur die Elektronik,
die von ehemaligen Bastlern -jetzt High-End-"Entwickler"-
zusammengeschustert und für teures Geld mit der
passenden Ideologie + "Finish" dem Unbedarften
untergejubelt wird.

Ausnahmen verhindern nicht die Regel.



Da "echtes" DIY eigentlich dazu befähigen sollte, auch
defekte, hochwertige Gebrauchtgeräte zu reparieren, halte
ich diese Möglichkeit letztendlich für die beste von allen.

BRAVO!

Daneben lassen sich Geräte auch komplett umbauen.
Viele defekte Verstärker mit defekter Endstufe besitzen
ggf. ein brauchbares Gehäuse + Power Supply.
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