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Hilfe bei Amp mit LM3875

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Joe_Fender
Stammgast
#1 erstellt: 27. Nov 2008, 00:04
Hallo!
Ich habe einen Verstärker mit dem LM3875 aufgebaut, und zwar die Standardbeschaltung aus dem Datenblatt.
Nun funktioniert die Schaltung aber nicht. Genauer gesagt: Vom Eingangssignal, oder einem Abbild davon ist am Ausgang nichts zu sehen, dafür scheint er aber zu oszillieren (der Chip wird heiß)
Zur Info: Ich habe einen Sinus von 1kHz auf den Eingang gelegt, den Verstärker symmetrisch mit +/-12 V (zum Testen, in Betrieb sollte er mit ca +/- 25 V gehen) versorgt, und den Ausgang mit 3 mal 33 Ohm (parallel) belastet.
Hat jemand eine Idee was falsch gelaufen sein könnte?
Lg
Joe_Fender
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2008, 00:14
Hallo!

welche Schaltung aus dem Datenblatt hast du denn genau aufgebaut?
Auf Seite 14 des Datenblatts steht, dass die Abblock-Cs für die Betriebsspannung nach am IC sein müssen.
Auf der Seite steht auch etwas darüber, dass er empfindlich auf die Last reagiert. Hab's jetzt nicht genau durchgelesen.

IN einigen Applikationsbeispielen ist auch ein C zwischen den beiden Eingängen.

Gruß
Bernhard
Joe_Fender
Stammgast
#3 erstellt: 27. Nov 2008, 11:03
Ich habe gleich die erste aufgebaut, unter "Typical Application".
Wie gesagt, Last waren 3 mal 33 Ohm parallel.
Hatte als Sieb- und Pufferelko je 2000uF parallel 100nF Folie.
pacificblue
Stammgast
#4 erstellt: 27. Nov 2008, 14:20
Gegen Schwingneigung hilft das Boucherot- oder Zobel-Glied (Rsn und Csn in Figure 2 auf Seite 5) Hast Du L und R auch eingebaut?

Warm werden kann er auch durch Gleichspannungsignale am Eingang. Dagegen hilft Ci, falls Du ihn noch nicht drin hast.
Joe_Fender
Stammgast
#5 erstellt: 27. Nov 2008, 16:57
Ich habe nur das was in "Typical Application" angeführt ist aufgebaut.
1kOhm am eingang, 20kOhm von pin3 nach pin8, 1kOhm seriell 22uF von pin8 nach masse.
reiner Sinus am eingang und an pin3 erschien nichts als HF. von den angelegten 1kHz keine spur.
Joe_Fender
Stammgast
#6 erstellt: 27. Nov 2008, 17:36
Hier ist die Schaltung wie ich sie aufgebaut habe:
http://david.triumvir.at/Gainclone/lm3875amp.png
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Nov 2008, 18:01
Hi,

Pin 7 muß gleichspannungsmäßig an Masse?
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 27. Nov 2008, 18:15
Hallo!


Pin 7 muß gleichspannungsmäßig an Masse?


Jepp. Ein Ableitwiderstand wäre hier wohl empfehlenswert! So 47kOhm. Ferner ein Koppelkondensator am Eingang.

Gruß
Bernhard
Joe_Fender
Stammgast
#9 erstellt: 27. Nov 2008, 18:41
Und das löst nicht nur die HF probleme sondern bringt ihn auch dazu das zu tun wofür er gebaut wurde, also verstärken? oder habe ich vor lauter HF nur nichts mehr gesehen am oszi und er verstärkt sehr wohl nur mit viel HF darüber?
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Nov 2008, 19:50
Wer weiß.
Ich kann zwar Dein Ossi von hier etwas schlecht erkennen aber es könnte sein, daß eine Stufe im IC in Sättigung geraten ist und keine NF mehr durchkam.
Joe_Fender
Stammgast
#11 erstellt: 27. Nov 2008, 20:44
Kann die Schaltung aus dem Datenblatt den theoretisch funktinoieren wenn sie komplett richtig aufgebaut wurde (bin davon ausgegangen, sie steht immerhin im datenbaltt )?
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 28. Nov 2008, 00:38
Hallo!

nun, es steht ja noch ganz viel im Datenblatt über Stabilität drin. Und bei der Applikationsschaltung für unsymmetrische Versorgungsspannung ist auch das von Pacificblue genannte Boucherot- oder Zobel-Glied im Schaltplan drin. Bei der "typischen Anwendungsschaltung" jedoch nicht.
So eines braucht man aber eigentlich immer!

Ferner fließt z.b. in der typ. Anwendungsch. der Eingangs-Biasstrom über das Poti. Das wird in der Praxis sicher niemand so machen, weil das unweigerlich zu Geräuschen führt, wenn das Poti nicht mehr ganz nagelneu ist.

Gruß
Bernhard
Joe_Fender
Stammgast
#13 erstellt: 28. Nov 2008, 01:19
Worin besteht denn eigentl der unterschied zwischen der standardapplikation der gainclone-schaltung? u vor allem wieso?
stefanmv
Stammgast
#14 erstellt: 28. Nov 2008, 01:33
in der schaltung aus beitrag #6 würde ich auch einen widerstand ca. 47kohm von pin 7 nach masse legen . dazu fehlt aber das massepotential an pin 8 , der mit c3 nicht gegeben ist , das heisst c3 raus und überbrücken , r2 und r1 köönen beide etwas grösser gewählt werden.

gruss stefan
spy-op
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Nov 2008, 03:38
Hallo

Diese Schaltung sollte Funktionieren,

R5 und R6 sollten 3-5watt Typen sein.

Gruss
Dan
Stixx
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Nov 2008, 11:32
Und genauso sollten das die abgestrippten Varianten ohne Zobelglieder und dergleichen tun ... --> siehe die englischsprachigen Foren oder die Schaltung bei "Audiosector".

Chipamps mit dem LM3875 sind zu Hunderten weltweit mit einem Minimum an Bauteilen gebaut worden...

siehe minimalistic
(wenn auch mit LM3886)


[Beitrag von Stixx am 28. Nov 2008, 11:37 bearbeitet]
Joe_Fender
Stammgast
#17 erstellt: 28. Nov 2008, 12:01
kann ich denn die schaltung und die bauteilwerte für den LM3875 übernehmen?
ich meine aus der schaltung von mick feuerbacher...

bzw.: wenn ich den eingang (pin7) über 47kOhm nach masse lege und C3 überbrücke müsste die bestehende schaltung auch funktionieren?


[Beitrag von Joe_Fender am 28. Nov 2008, 12:05 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 28. Nov 2008, 12:19
Hallo!


h einen widerstand ca. 47kohm von pin 7 nach masse legen . dazu fehlt aber das massepotential an pin 8 , der mit c3 nicht gegeben ist ,


Wieso nicht? C3 ist doch ganz normal in dieser Anwendung (Reduzierung des Offsets am Ausgang).
Pin 8 bekommt den DC-Bias vom Ausgang über R1.

Gruß
Bernhard
Joe_Fender
Stammgast
#19 erstellt: 28. Nov 2008, 12:25
Das hieße schaltungstechnisch was?
nur den 47k pin7 -> masse hinzufügen?
Stixx
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 28. Nov 2008, 12:43
Hallo Joe,

google mal nach LM3875 -->Bilder, da kommt eine Flut möglicher Schaltungen. Die minimalistischen sind auch dabei und erklären eigentlich alles.

Ansonsten Audiosector

oder chipamp
pacificblue
Stammgast
#21 erstellt: 28. Nov 2008, 23:00

Joe_Fender schrieb:
Kann die Schaltung aus dem Datenblatt den theoretisch funktinoieren

Ja. Die funktioniert auch in der Praxis. Ist aber nur bedingt empfehlenswert, weil nur begrenzt betriebssicher. Deswegen sollte wenigstens das Zobel-Glied rein.


Joe_Fender schrieb:
Das hieße schaltungstechnisch was?
nur den 47k pin7 -> masse hinzufügen?

Auf jeden Fall den Eingangswiderstand einfügen. Größe zwischen 10 und 100 k, je nachdem, was die Quelle treiben kann. Im Idealfall den gleichen Wert, wie für den Feedback-Widerstand R1. Das verbessert die Gleichtaktunterdrückung.
Im Datenblatt ist der Widerstand übrigens als Poti verkleidet auch drin. Da geht er nicht von Pin 7 nach Masse, sondern von vor dem Abblockwiderstand nach Masse.

Was Dein HF-Problem angeht, müsstest Du erstmal rausfinden, woher der Schmutz kommt. Schwingt der Verstärker? Dann Zobel rein.
Oder empfängt er Radio? Dann zusätzlich 220pF zwischen die Eingangspins.
Oder verstärkt er nur und Du hast schon HF an Pin8, weil Deine Quelle wegen fehlendem (= zu hohem) Eingangswiderstand schwingt? Dann hilft schon der zusätzliche Widerstand von Pin7 nach Masse.


[Beitrag von pacificblue am 28. Nov 2008, 23:01 bearbeitet]
Joe_Fender
Stammgast
#22 erstellt: 30. Nov 2008, 13:43
@pacificblue:
Danke für die Tipps. Ich werd jz mal einen 47k am eingang hinzufügen. sollte das alle probleme lösen werd ich dort einmal mit ein paar widerständen experimentieren. ansonsten werd ich das zobel-glied rein (was das wohl ist? hab ich im datenblatt noch nicht gefunden, steht aber drin oder?) probieren.
werde auf jedenfall über die veränderung mit dem hinzufügen des widerstands am eingang berichten und dann könnte ihr mir ja sagen wies weiterzugehen hat .-)
Danke schon mal an alle!
Lg
pacificblue
Stammgast
#23 erstellt: 30. Nov 2008, 15:40

Joe_Fender schrieb:
das zobel-glied rein (was das wohl ist?

Datenblatt Seite 5 Rsn und Csn.
Joe_Fender
Stammgast
#24 erstellt: 07. Dez 2008, 13:13
So, hab jz die Schaltung abgeändert auf diese.
Schwingt immer noch...
Werd mich wohl nach einer anderen umsehen müssen. Oder hat noch jmd etwas dazuufügen oder zu entfernen (von der schaltung) ?
Lg
Joe Fender
spy-op
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Dez 2008, 14:13
Die Schaltung ist Ok bis auf das fehlende Rc Glied am Ausgang und die 100n C,s sollten nicht weiter als 2 Zentimeter vom Chip entfernt sein, dann schwingt er auch nicht.

Gruss
Dan
Injen
Stammgast
#26 erstellt: 07. Dez 2008, 14:28
Hi!

Das Zobel-Glied würde ich auf jeden Fall noch einbauen. Den Abstand der Kontis vom Chip nochmal checken und ggf. ändern, oder sogar noch einen etwas größeren Elko verbauen.

Gib nicht so schnell auf

Gruß Manuel
Joe_Fender
Stammgast
#27 erstellt: 07. Dez 2008, 17:08
Also wär die Schaltung so okay?
Was haltet ihr denn von diesem Layout?
spy-op
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Dez 2008, 17:23

Joe_Fender schrieb:
Also wär die Schaltung so okay?
Was haltet ihr denn von diesem Layout?

Nein der Plan und Layout sind Falsch das RC Netzwerk kommt an Pin 3 nicht an Pin 1, aber sonst sollte das Layout Funktionieren.

Gruss
Dan


[Beitrag von spy-op am 07. Dez 2008, 17:29 bearbeitet]
Joe_Fender
Stammgast
#29 erstellt: 07. Dez 2008, 19:51
Autsch, logisch...
Das netzwerk gehört an den ausgangspin, muss wohl ziemlich abwesend beim einfügen gewesen sein
pacificblue
Stammgast
#30 erstellt: 07. Dez 2008, 20:01

Joe_Fender schrieb:
Also wär die Schaltung so okay?
Was haltet ihr denn von diesem Layout?

Die Widerstände sehen ziemlich groß aus. Hast Du das richtige Package 0207 gewählt?

Du kannst die NC Pins entweder abschneiden oder beliebig an andere Strompfade anschließen. Damit gewinnst Du Platz für breitere oder geradere Leiterbahnen, speziell V-.

Die Leiterbahn zum Lautsprecher könnte ruhig ein bisschen mehr Fleisch vertragen. Gerüchte besagen, der Klang wird besser, je kürzer, breiter und gerader diese spezielle Leiterbahn ist.

Für C4 und C5 sind Keramikkondensatoren besser als MKPs.

C1 und C2 sollten möglichst nicht zu nah an den Kühlkörper ran. Das verlängert die Lebenserwartung, wegen geringerer Temperaturbelastung.

Die Anschlüsse für V+ und V- ebenso. Da kommen Drähte dran, deren Isolierung bei zu hohen Temperaturen durch Berührung mit dem Kühlkörper schmilzen kann. Die Kondensatoren sollten räumlich zwischen den Anschlüssen und dem IC liegen.


[Beitrag von pacificblue am 07. Dez 2008, 20:01 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 07. Dez 2008, 20:03
Wenn du das Layout noch ein wenig vereinfachst dann must du nicht einmal belichten und ätzen. Sondern kannst das Layout einfach mit einem Drehmel Karven.

Gruss
Dan
Joe_Fender
Stammgast
#32 erstellt: 08. Dez 2008, 15:59
Hey Leute...
Ich versuch grad ein anständiges Layout zu basteln, und kriegs aber net wirklcih hin.
Ich versuch nämlich die eierlegende Wollmilchsau zu layouten:

  • Möglichst kurzer Abstand vom Ausgangspin zum Ausgangspad
  • Pufferelkos praktisch direkt am IC
  • Allg. möglichst kurze Wege zw. den Bauteilen
  • Optimale Masseführung (denke grad über die Sinnhaftigkeit einer sternförmigen nach)
  • Und natürlich: Keine Drahtbrücken

Kann mir jmd helfen? Hab den Schaltplan als EAGLE File online...
Danke schon mal
Lg
spy-op
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Dez 2008, 16:53
Dei erstes Layout war doch gar nicht so schlecht, erinnert mich an die von Chipamp.comhttp://www.chipamp.com/images/lm3886amp-parts.jpg

Gruss
Dan
Joe_Fender
Stammgast
#34 erstellt: 08. Dez 2008, 17:31
jap, habs mehr oder weniger abgekupfert, also die anordunng des IC und der elkos...
Joe_Fender
Stammgast
#35 erstellt: 09. Dez 2008, 18:51
Noch irgendwelche Einwände gegen dieses Layout? :-)
pacificblue
Stammgast
#36 erstellt: 09. Dez 2008, 21:39

pacificblue schrieb:
Die Widerstände sehen ziemlich groß aus. Hast Du das richtige Package 0207 gewählt?

Du kannst die NC Pins entweder abschneiden oder beliebig an andere Strompfade anschließen. Damit gewinnst Du Platz für breitere oder geradere Leiterbahnen, speziell V-.

pacificblue schrieb:
Für C4 und C5 sind Keramikkondensatoren besser als MKPs.

C1 und C2 sollten möglichst nicht zu nah an den Kühlkörper ran. Das verlängert die Lebenserwartung, wegen geringerer Temperaturbelastung.

Die Anschlüsse für V+ und V- ebenso. Da kommen Drähte dran, deren Isolierung bei zu hohen Temperaturen durch Berührung mit dem Kühlkörper schmilzen kann. Die Kondensatoren sollten räumlich zwischen den Anschlüssen und dem IC liegen.


[Beitrag von pacificblue am 09. Dez 2008, 21:40 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 09. Dez 2008, 22:57
Die Elko,s noch einbischien weg vom KK, und den 47K könntest du direkt auf die Cinch Buchse Löten.
Und genau so das RC Glied auf die Ausgangs Klemmen, dann hast du einbischien mehr Platz auf der Plaine.

Gruss
Dan
spy-op
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 10. Dez 2008, 04:05
Ich konnte wegen einer Erkältung nicht Schlafen, also habe ich mich nützlich gemacht.



http://www.file-upload.net/download-1307647/LM3875gainclone9SCH..brd.html

Gruss
Dan


[Beitrag von spy-op am 10. Dez 2008, 08:48 bearbeitet]
Joe_Fender
Stammgast
#39 erstellt: 10. Dez 2008, 09:35
Hey, dankeschön, das ist ja nett!
Na dann werd ich mal zusehen dass ich das Board gefräst (in der Schule) bzw geätzt bekomme.
Hoffentlich wird das was beim zweiten Versuch.
Danke nochmal @spy-op
Joe_Fender
Stammgast
#40 erstellt: 10. Dez 2008, 09:55
Angenommen die Schaltung, fertig aufgebaut, funktioniert, käme das NT an die Reihe.
Ich habe gelesen dass der LM3875 mit einer Siebung von 2x2200uF, die ja schon am Board selber vorhanden sind, am besten klingen soll.
Ist damit keine anderweitige Siebung gemeint?
Also nur Ringkern, Gleichrichter, AmpBoard?!?
Außerdem schreiben einige dass größere Siebkapazitäten ohne SnubberNetzwerk gar nicht funktionieren.
Also Brauche ich etwas außer
je Kanal?
spy-op
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 10. Dez 2008, 10:23
Nein der LM braucht keine weitere Sibung, du kannst auch normale Gleichrichter nehmen ihn habe jedenfalls bei den MUR860 keinen unter schied bemerkt. Wichtiger sind die Elkos, da hört man wirklich Unterschiede also am besten ein par verschiedene ausprobieren.
Ich betreibe meinen LM an einem Schaltnetzteil, das klingt auch gut aber wird schwerer zu beschaffen sein. Der Transformator sollte 2x18-24Volt und 250VA oder mehr haben.
Und der Gain ist bei deiner Widerstands Wahl sehr niedrig, wenn du keinen Vorverstärker verwendest wird das nicht reichen.

Gruss
Dan


[Beitrag von spy-op am 10. Dez 2008, 11:03 bearbeitet]
Joe_Fender
Stammgast
#42 erstellt: 10. Dez 2008, 10:32
Ich hatte vor irgendwann wenn das Ding läuft Panasonic Elkos einzusetzen.
250VA? Für einen Kanal?
Wie müsste denn die Widerstandswahl sein für ausreichend Gain für den Betrieb mit einem "Passiven Vorverstärker"?


[Beitrag von Joe_Fender am 10. Dez 2008, 10:33 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 10. Dez 2008, 11:00
Für den Standard Gain von 33 wehren R1 22k und R2 680Ohm optimal, wenn du dann noch für R4 22k nimmst dann ist der Differenzial Verstärker auch noch besser Ausbalanciert.
Die 250Va sind für beide Kanäle, die Panasonic Elkos sind Ok aber das ist Geschmackssache mir gefallen Elna und Nichicon auch gut.

Gruss
Dan


[Beitrag von spy-op am 10. Dez 2008, 11:05 bearbeitet]
Joe_Fender
Stammgast
#44 erstellt: 10. Dez 2008, 11:06
Du hast die Indizes aus meiner Schaltung genommen? Nur damit es jetzt keine Verwechslungen gibt
spy-op
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 10. Dez 2008, 11:09
Ja.



Gruss
Dan


[Beitrag von spy-op am 10. Dez 2008, 11:19 bearbeitet]
MosFetPapa
Stammgast
#46 erstellt: 10. Dez 2008, 11:34
Moin,
Trafo mit 250VA reicht für Stereobetrieb.
Oder eben zwei getrennte mit 125VA

Elkos nimm auf jeden Fall impulsfeste mit niedrigem ESR.
Besser auch mehrere kleinere parallelschalten als einen großen.

Und machs nicht zu knapp mit der Spannungsfestigkeit mit den Elkos. Im Leerlauf und bei guter Netzspannung (bis ca. 250V ist zulässig) kommt du bei einer 24V-Trafospannung auf rund 40V Ladespannung. Also mind. 50...63V nehmen.

Mit 2x24V-Trafospannung bist Du im "worst case" übrigens schon fast an der Maximalgrenze von 84V für den LM3875. Wenn Du das so dicht ausreitzen willst, wäre eigentlich ein geregeltes Netzteil von Nöten.

Ungeregelt würde ich 2x18V vorzieghen. Dann reichen auch 40V-Elkos.

Ich würd hiervon 2...4 je Spannungszweig nehmen in 40V oder 63V.
http://www.reichelt....12cbf13ff3a3534a8eef

Gruß Holger
spy-op
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 10. Dez 2008, 12:06
pacificblue
Stammgast
#48 erstellt: 10. Dez 2008, 21:53

Joe_Fender schrieb:
Ich habe gelesen dass der LM3875 mit einer Siebung von 2x2200uF, die ja schon am Board selber vorhanden sind, am besten klingen soll.

Da gibt es unendlich viele unterschiedliche Meinungen. Die Original-Gaincard hat nur 2 x 1000 µF auf dem Board.
Das Datenblatt empfiehlt 2 x 1000 µF, 2 x 10 µF und 2 x 100 nF auf dem Board und dann nochmal mindestens 2 x 10000 µF außerhalb.


Joe_Fender schrieb:
Außerdem schreiben einige dass größere Siebkapazitäten ohne SnubberNetzwerk gar nicht funktionieren.

Die Leute schreiben viel, wenn der Tag lang ist. In Einzelfällen können Snubber-Netzwerke den Klang verbessern. Oft ist der Unterschied aber so gering, dass die Meisten ihn nur unter sehr extremen Bedingungen überhaupt wahrnehmen.
spy-op
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Dez 2008, 03:14

MosFetPapa schrieb:


Elkos nimm auf jeden Fall impulsfeste mit niedrigem ESR.
Besser auch mehrere kleinere parallelschalten als einen großen.

Und machs nicht zu knapp mit der Spannungsfestigkeit mit den Elkos. Im Leerlauf und bei guter Netzspannung (bis ca. 250V ist zulässig) kommt du bei einer 24V-Trafospannung auf rund 40V Ladespannung. Also mind. 50...63V nehmen.



Die 3 genanten Elkos Panasonic Elna und Nichicon, Halten das auf jeden Fall aus weil die den höchsten Industrie Standards entsprechen.

Gruss
Dan
spy-op
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 11. Dez 2008, 09:14
Und weil wir gerade bei Netzteilen sind hier meine neuste Schöpfung.



Die Elkos sind Nichicon PS für Schaltnetzteile, die haben ähnliche Daten wie die FC,s von Panasonic.

Gruss
Dan
Joe_Fender
Stammgast
#51 erstellt: 11. Dez 2008, 10:00
Heißt das jz dass ich mehr als die insgesammt 4400uF pro Kanal brauche oder nicht?
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