Netzteilplatine OK?

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Gromitson
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jan 2009, 20:03
Hallo,

könnte mal bitte jemand einen Blick auf meine Netzteilplatine werfen ob das alles ok ist?
Ich habe auch ein paar Fragen, wäre dankbar wenn sie jemand beantworten könnte:

1. Brauche ich den Kühlkörper für die Gleichrichter? Die Gleichrichter haben folgende Daten: U=400V; I=8A
Der Ringkerntrafo bringt aber schon pro Ausgang 8A.

2. Macht es etwas aus das ich viele kleine Elkos zur Glättung habe oder sollten es lieber 2 "große" sein?

3. Ist der Schaltplan auch richtig oder habe ich einen Fehler gemacht?

Wäre für Hilfe und Verbesserungsvorschläge dankbar.

Hier noch ein Bild...


...und der Schaltplan


Danke im Vorraus


[Beitrag von Gromitson am 18. Jan 2009, 20:09 bearbeitet]
Brathähnchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 18. Jan 2009, 23:20
Hallo!

zu 1.:Wegen dem Kühlkörper, der ist sicherlich nicht verkehrt, denn mit P=U*I sind das (grob gerechnet) 0,6V*8A=4,8W auf jedem Zweig.

zu 2.: Mehrere kleinere Elko's haben meistens einen niedrigeren ESR, also Innenwiederstand als ein großer und kann somit höhere Impulsströme liefern.

zu 3.: Für was soll denn die Netzteilplatine sein? Nach Schaltplan erhälst du 2x +18V. Das hätte man auch mit einem dickeren Gleichrichter lösen können. Die verbauten Gleichrichter scheinen mir etwas mager, denn wenn die Elko's leer sind kann der Trafo auch mal ein paar Ampere mehr liefern und dir die Gleichrichter in den Himmel schicken.
Falls das ein Netzteil mit Symmetrischer Ausgangsspannung werden soll, musst du einen Gleichrichter und die Elko's umpolen.


mfg

Das Brathähnchen


[Beitrag von Brathähnchen am 18. Jan 2009, 23:26 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2009, 23:37
Soweit richtig außer, dass er nicht 2x 18 Volt rausbekommt, sondern:
2x18 mal Wurzel aus 2 minus 1,4 Volt = rund 24 Volt
und das, wenn er den 3.Tipp von Dir beherzigt, als +-24 Volt.
(Auf dem Foto scheinen die Elkos aber richtig gepolt zu sein, eventuell hat er nur den Plan falsch gezeichnet?)


Grüße


[Beitrag von Ultraschall am 18. Jan 2009, 23:38 bearbeitet]
Gromitson
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Jan 2009, 23:30
Vielen Dank für die Hilfe,
ich brauche das Netzteil für meinen Verstärker, das +-24V herauskommen hab ich schon mit einberechnet danke. Nur habe ich bis jezt meine Netzteilplatinen immer nur mit einem Gleichrichter aufgebaut und nicht mit zwei deshalb is mir das noch nicht ganz klar. Stimmt der Schaltplan jezt so?
Und verkraften die Gleichrichter nicht die Kurze Stomspitze um die Elkos zu laden oder gehn sie mir auf jeden fall früher oder später kaputt?
Reichen für die kleinen Kondensatoren werte von 100nF?
Und wie sieht es mit den Elkos aus? Sind die knapp 20.000µF pro Seite genug?




Gruß
Gromitson
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 19. Jan 2009, 23:51
Keine Angst, die verkraften die Stromspitze schon.
Gromitson
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jan 2009, 14:31
OK danke.
Aber wie sieht es denn mit dem Schaltplan aus?
So wie ich die Gleichrichter angeschlossen hab stimmt das nicht. Ich hab das ganze mal Simuliert und es ist ein einziger Kurzschluss...bin total ratlos
Könnte mal bitte jemand einen Schaltplan posten wie ich es machen muss???
tede
Inventar
#7 erstellt: 20. Jan 2009, 14:50
Hallo,

die beiden Sekundärwicklungen müssen getrennt
an die Gleichrichter angeschlossen werden.

Thomas
Gromitson
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Jan 2009, 14:57
Ja aber der Ringkerntrafo hat nur 3 Ausgänge das bedeutet doch das beide Sekundärwicklungen im Trafo miteinander verbunden sind. Kann ich das ganze nicht mit zwei Gleichrichtern machen?

Danke für die Hilfe
tede
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2009, 16:27
Hallo,

dann kannst du nur einen einzelnen Gleichrichter verwenden.

Thomas
Gromitson
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jan 2009, 14:43
So ich habe jezt noch einmal nachgeschaut. Der Ringkerntrafo den ich Daheim hab hat drei Anschlüsse, ich will aber diesen hier bestellen http://www.reichelt....34f47c8a7b61425c0897 dieser müsste doch vier Ausgänge haben und dann brauche ich ja doch zwei Gleichrichter.
Hab jezt nochmal einen Schaltplan gezeichnet jezt müsste er OK sein oder?
Reichen die 20.000µF pro Seite jetzt aus?





Gruß
Gromitson
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Jan 2009, 15:20
Hallo Gromitson,

warum willst Du denn einen neuen Trafo kaufen?
Wenn der den Du hast, die entsprechende Leistung liefern kann, ist er doch o.k.
Und wozu willst Du unbedingt zwei Gleichrichterbrücken verbauen; das ist doch unnötig.

Grüße - Manfred


[Beitrag von pelowski am 21. Jan 2009, 15:22 bearbeitet]
Gromitson
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Jan 2009, 22:10
Ja der alte Trafo hat leider viel zu wenig Leistung. Den wollt ich eigntlich nur für den Subwoofer verwenden aber jetzt kauf ich doch lieber einen großen Trafo mit dem ich Alle Boxen betreiben kann. Um die zwei Gleichrichter geht es mir mir nicht unbedingt. Ich hatte halt solche Daheim rumliegen, und die technischen Daten passen ja auch und da wollt ich die Platine mit diesen anfertigen...
Ich habe noch eine Frage: Meine Anlage benötigt ca. 10A bei Volllast. Da reichen die 6A reserve locker aus oder?

mfg
Gromitson
MosFetPapa
Stammgast
#13 erstellt: 21. Jan 2009, 23:44
Moin,
deine erste Schaltung funktioniert mit ein oder zwei Brückengleichrichtern. Ebenso geht das bei dem anderen Trafo mit ein oder zwei Brücken. Verwendung einer Brücke spart Durchlasspannung an den nicht vorhandenen Dioden. Er muß aber mind. für die doppelte Spannungsfestigkeit ausgelegt sein. Die Grundfunktion ist in beiden Fällen problemlos gegeben.

Für 10A sind die Gleichrichter aber wohl etwas knapp bemessen. Und dein neuer Trafo hat auch nur 2 x 8,3A.
16A geht nur bei Parallelschaltung der Wicklungen.

Anstatt der Brückengleichrichter würde ich FastRecovery-Einzeldioden nehmen. Z.B. die 16A-Reihe MUR16xx.

Die ganzen 100nF dazwischen zu setzen oder an jeden Elko ist auch etwas viel des Guten.
Setz statdessen lieber hinter den Gleichrichter je eine Drossel in +/-Ub und davor/dahinter je einen 100nF und gut.

Wie kommst Du denn auf die 10A überhaupt? Willst Du da eine oder mehrere Endstufen dran betreiben?
Gleichgerichtet hast Du mit dem 2x18V-Trafo +/-24V zur Verfügung. Am Ausgang einer einfachen Endstufe ergibt das etwa 120W an 4Ohm. Der Trafo sollte dann für 1,5...2 x Ausgangsleistung dimensoniert sein, für jede angeschlossene (herkömmliche) Endstufe.

Gruß Holger
Gromitson
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Jan 2009, 11:18
Sorry das ich die Trafowicklungen in Reihe schalte habe ich in dem Moment nicht berücksichtigt, ja dann hab ich 8,33A
Und das halten die Gleichrichter ja aus. Warum würdest du FastRecovery-Einzeldioden nehmen welche Vorteile bieten diese?
Mit Netzteilplatinen habe ich noch keine große Erfahrung deshalb habe ich zu viel des Guten verwendet^^
Ich habe daheim noch eine Entstörrossel mit zwei getretten Wicklungen mit je 10mH. Ist das zu viel? oder gibt es da kein "zu viel"?

Sorry für die ganzen Fragen...aber hab bei sowas noch nicht so viel Ahnung.

Das mit den Endstufen ist so: Ich habe mit dem LM3886 einen Verstärker für den Subwoofer aufgebaut, welcher so 120W hat und dann noch vier kleinere Boxen die mit je einem TDA7294 aufgebaut sind und insgesamt ca. 100W Maximalleistung haben.
Also 220W Maximal. Das ganze soll dann in meine Paryhütte.

Danke für die Hilfe
MosFetPapa
Stammgast
#15 erstellt: 22. Jan 2009, 16:18
Moin,
FastRecovery-Dioden kehren schnell in den Sperrzustand zurück. Normale Dioden sind langsamer und es kommt zu einem Rückstrom von den Elkos in den Trafo. Diese Spiten werden mit FR-Dioden deutlich reduziert. Und es reicht, wenn Du 4 Stück nimmst.

10mH ist schon reichlich. Hat die denn eine ausreichende Strombelastbarkeit? Ansosnten hol Dir zwei neue mit 100µH das reicht. Oder selber wickeln aus 1...1,5er Lackdraht. 20..25Wdg. um einen 10er Bohrer als Luftspule ergibt etwa 10µH. Das würde für's erste auch reichen.

Der LM3886 liefert laut Datenblatt aber nur so um die 60W an 4Ohm Sinusleistung. Hab auch grad gesehen, hab mich im letzten Post vertan. +/-24V ergibt am Endstufenausgang höchstens 70W an 4Ohm und nicht 120W wie geschrieben.
Wie kommst Du auf die 120W bei einem LM3886?

Und für die TDA7294 mußt du an +/-24V auch um die 60W an 4Ohm Sinus ansetzten. 4 Stück wären dann schon 240W plus den Sub mit 60W, dann bist du schon insgesamt bei 300W Ausgangsleistung. Da reicht auch der 300VA-Trafo nicht.

Anders würde es aussehen, wenn Du nur 8Ohm-Boxen verwendest. Dann halbieren sich die ganzen Ausgangsleistungen etwa.
Für 4Ohm einfach zwei 300VA-Trafos und zwei Netzteile nehmen. Ist für Partybetrieb ohnehin sicherer. Wenn was kaputt geht, sind nicht gleich beide Kanäle weg.

Gruß Holger
Gromitson
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Jan 2009, 00:00
Ja die Spule hält 7A Dauerbelastbarkeit aus das müsste genügen denke ich. Kann ich sie dann schon verwenden oder? Es handelt sich um eine Entstördrossel mit zwei getrennten Wicklungen um einen Ferritkern.
Auf die 120W bin ich so gekommen:
Mein jeziger Trafo hat auch +-18V am Ausgang. Gleichgerichtet und mit einigen Elkos ergibt sich ein Spannung um die +-32V.
Bei Belastung müsste die Spannung auf ca. +-25 Volt absiken oder? Und das habe ich nicht mit einberechnet sieht man mal wieder das ich noch keine große Ahnung von soetwas habe^^
Dann fließen max. 2A durch den LM3886 und ich hab 50V*2A=100W
Was habe ich falsch gemacht?
Das der LM3886 etwas überlastet ist dürfte doch nicht so viel ausmachen oder? Ich kühle ihn mit einem ziemlich großen Kühlkörper, an den ich einen Lüfter zur aktiven Kühlung angeschlossen hab. Solche hohen Ströme fließen ja nur bei wiklich harten Bassschlägen wenn die Lautstärke voll aufgedreht ist.

Bei den TDA7294 habe ich 8 Ohm-Boxen angeschlossen sry das ich das vergessen hab zu erwähnen.

Anfangs meines Projektes stand ich vor einem rießen Berg, da ich noch nicht viel mit hifi zu tun hatte diese Forum hilft mir da wiklich sehr weiter. Der Berg wir immer kleiner
Muss wirklich mal ein großes lob an das Forum aussprechen!!!
MosFetPapa
Stammgast
#17 erstellt: 23. Jan 2009, 03:04

Ja die Spule hält 7A Dauerbelastbarkeit aus das müsste genügen denke ich. Kann ich sie dann schon verwenden oder? Es handelt sich um eine Entstördrossel mit zwei getrennten Wicklungen um einen Ferritkern.


Na ob die das mitmacht weiß ich so auch nicht. Probier halt aus. Du belastest den Eisenkern ja mit dem positivem und negativem Betriebssrom. Von daher kommt der Kern auch schneller in Sättigung. Ich würde da zwei getrennte Drosseln nehmen und gut. Die 2...3 Euro machen den Kohl nicht fett.


Auf die 120W bin ich so gekommen:
Mein jeziger Trafo hat auch +-18V am Ausgang. Gleichgerichtet und mit einigen Elkos ergibt sich ein Spannung um die +-32V.
Bei Belastung müsste die Spannung auf ca. +-25 Volt absiken oder? Und das habe ich nicht mit einberechnet sieht man mal wieder das ich noch keine große Ahnung von soetwas habe^^
Dann fließen max. 2A durch den LM3886 und ich hab 50V*2A=100W
Was habe ich falsch gemacht?


So einiges....
Das der jetzige 2x18V-Trafo so weit "absackt" liegt an einem hohen Leerlauffaktor von 25% oder so. Der Trafo liefer deswegen bei Minderlast eine deutlich höhere Spannung und eben erst unter Nennlast (und Betriebstemperatur) die 18V.
Große Trafos haben im allgemeinen einen geringeren Leerlauffaktor (hängt auch von der Bauart ab).
Der 300VA-Trafo liefert unter Last auch nur 2x18V. Im Leerlauf aber nur 5...10% mehr.

Wie viele Elkos du da anschließt ist für die Leerlaufspannung wurscht, auch mit 100µ wären das an deinem Trafo die 32V.

Aus +/-18V im Nennbetrieb bekommst Du rein rechnerisch die um Faktor Wurzel2 höhere Ladespannung an den Elkos. Das ist der Sinus-Spitzenwert der Trafospannung. 18V --> 25,5V
Davon mußt Du noch die Verluste an den Dioden abziehen. Für jede einzelne Diode im Stromweg liegt das so zwischen 0,5...1V. Arbeitest Du mit zwei Brückengleichrichtern hast Du immer 2 Dioden in im positiven und negativen Stromwegen. Mach also je Spannungszwei bis etwa 2V weniger.

Deine Leistungsbetrachtung am LM3886 ist "leicht" verfehlt.
Mit +/-24V Betriebsspanung liefer der LM geschätzte +/-22V am Ausgang. Daraus kann also maximal ein unverzerrter Sinus mit Spitze-Spitze von 44V erzeugt werden.
Macht also einen Sinus-Spitzenwert von +/-22V. Daraus ergibt sich wieder mit Faktor Wurzel2 der Effektivwert. Also 22/1,414 = 15,5V --> P = (U^2)/R = 240/4Ohm = 60W oder eben an 8Ohm 30W. Oder Du machst es Dir ganz einfach und rechnest nicht selber sondern schaust im Datenblatt nach den genauen Werten.


Das der LM3886 etwas überlastet ist dürfte doch nicht so viel ausmachen oder? Ich kühle ihn mit einem ziemlich großen Kühlkörper, an den ich einen Lüfter zur aktiven Kühlung angeschlossen hab. Solche hohen Ströme fließen ja nur bei wiklich harten Bassschlägen wenn die Lautstärke voll aufgedreht ist.


Da ist nix überlastet mit +/-18V
Wenn Du mehr Leistung haben willst, muß Du die Betriebsspannung schon etwas höher wählen. Aufschluß gibt auch hier das Datenblatt.


Bei den TDA7294 habe ich 8 Ohm-Boxen angeschlossen sry das ich das vergessen hab zu erwähnen.

Dann kommen aus denen auch nur etwa 30W/Stück raus.

Macht also insgesamt 4x30W und 1x60W = 180W
Trafo dann also zwischen 270...360VA wählen.

Wenn Du den LM gut kühlst, kannst Du an 4Ohm so gerade noch einen 2x24V-Trafo nehmen. Für die TDA's an 8Ohm könntest Du die Betriebsspannung bis +/-35V unter Last hoch legen. 2x24V-Trafo wäre für den also auch kein Problem.
Die Gesamtleistung würde dann etwa bei 310W liegen.
Trafo Netzteil müßte dann also etwas reichlicher ausfallen.

Gruß Holger
Gromitson
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Jan 2009, 20:24
OK, danke Holger
wenn ich den LM3668 mit einem +-24V Trafo betreiben kann werde ich so einen kaufen, um aus dem Subwoofer noch etwas mehr Leistung herauszukitzeln^^
Ich habe auch schon einen Trafo im Internet gefunden der 450W hat der müsste reichen denk ich...
Die Gleichrichtung werde ich dann mit der MUR1560 machen 15A, 600V. Die Dioden kühle ich dann mit dem Kühlkörper auf der vorhanden Platine der müsste ausreichen oder?

Gruß
Jan
MosFetPapa
Stammgast
#19 erstellt: 23. Jan 2009, 20:51
Moin,
wenn Du mit 24V-Trafo arbeitest, würde ich auch bei den Dioden etwas mehr Reserve bei der Strombelsatbarkeit vorsehen und die MUR3020 nehmen. Die Spannungsfestigkeit der 600V-Typen brauchst Du nicht. Im Gegenteil, bringe Dir nur etwas höhere Verlustspannungen an den Dioden ein.
Schau einfach mal selber in die Datenblätter. Kleine Kühlfläche bei den Dioden reicht aus. Das sind nen paar Watt je Diode die da maximal weg müssen.
Gruß Holger
Gromitson
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Jan 2009, 22:01
In der MUR3020 sind ja zwei Dioden enthalten. Gehe ich dann richtig in der Annahme, das jede einzelne Diode in der MUR 15A Strombelastbarkeit hat und ich die Dioden Parallelschalten muss?
MosFetPapa
Stammgast
#21 erstellt: 23. Jan 2009, 22:15
Ja, einfach beide parallel und wie eine Diode nutzen.
Gruß Holger
Gromitson
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Jan 2009, 14:33
Ok danke für die ganze hilfe.
Ich habe das jezt auch mal berechnet bitte korrigieren wenn ich etwas falsch gemacht habe:

Der Trafo liefert +-24V gleichgerichtet ergibt sich ca. +-34V. Der LM3886 liefet dann am ausgang so um die +-32V. Der Effektivwert des Sinus liegt dann bei 32/1,414=+-22,5V.
22,5V*22,5V/4Ohm=127W
Ist das nicht etwas zu viel für den LM3886? Laut Datenblatt hat er eine interne Strombegrenzung. Dann dürfte doch mit guter Kühlung wirklich nichts passieren oder???

Jan
Gromitson
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Jan 2009, 21:46
Ein 22V Trafo würde doch noch besser passen. Für die glättung würde ich dann 4 Becherelkos mit je 10.000µF 40V nehmen das müsste reichen oder?
MosFetPapa
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jan 2009, 23:32
Moin,
bei der Berechnung mußt Du von den 34V noch die Verluste an den Dioden abziehen. Siehe oben.
Trafo mit 2x22v ist nicht ganz so gebräuchlich als 2x24V. Von daher sicherlich etwas schwerer zu beschaffen.
Wäre aber im Sinne der Betriebssicherheit vorzuziehen.
Immerhin darf bei uns die Netzspannung zwischen +10%/-15% schwanken. Und wenn primärseitig z.B. 5% mehr sind, ergibt das sekundär auch 5% mehr.

22V-Trafo mit 40V-Elkos paßt gut.
40.000µF sind auch gut. Wichtig, nimm gute Elkos mit hoher Impulsbelastbarkeit.

Ich würde hiervon je 3 nehmen:
http://www.reichelt....68190fe0ce9f2a830ed8

Gruß Holger
hifiologe
Stammgast
#25 erstellt: 29. Jan 2009, 23:34
hmm, sag mal auf dem foto seh ich keine wärempaste am kühlkörper ... ?
Gromitson
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Jan 2009, 19:05
Ah genau die Dioden...
Ja also ich habe im internet schon einen Trafo gefunden mit +-22V 625W der müsste reichen.
Für die Elkos dachte ich eigentlich diese hier:
Elkos
oder sind die nicht so geeignet?
Und diesen Trafo

Gruß
Jan
MosFetPapa
Stammgast
#27 erstellt: 30. Jan 2009, 21:09
Moin,
na da haste doch schon nen 22V-Trafo gefunden. 625VA sollte auch dicke ausreichend sein.
Die anderen Elkos werden auch funktionieren. Aber gute Elkos sind durch nichts zu ersetzen als durch bessere Elkos.
Wenn Du Pech hast, machen die Elkos dann nach kurzer Zeit im Partybetrieb dicke Backen. Ich hab das schon mal gehabt bei nem Verstärker. Billige Elkos genommmen und gut. Hat kein 1/2 Jahr gedauert, da hab ich dann ordentliche gekauft. Ich würde da nicht am falschen Ende sparen und die anderen nehmen. Aber hängt halt davon ab, ob dir das die 30€ mehr wert ist. Wie das immer so ist ... Trafo/Netzteil/Gehäuse ist immer deutlich teurer als die restliche Elektronik.
Gruß Holger
Gromitson
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 30. Jan 2009, 21:28
Ja da hast du recht, für den Partybetrieb sollte die Anlage schon etwas rubuster sein. Ich werd dann noch mal entscheiden welche ich nehm wenn ich bestell. Wenn das Netzteil fertig ist werd ich ein paar Bilder davon reinstellen

Danke für die ganze Hilfe
Jan
Hannomag
Stammgast
#29 erstellt: 31. Jan 2009, 21:53
hallo,

nur mal so, den 3886 würd ich 2 mal als Verstärker für die normalen Boxen betreiben, da viel mehr als 40 Watt Ausgangsleistung mit dem Teil thermisch eh nicht zu beherrschen sind. Für den Subwooferamp empfehle ich eine etwas "fettere" diskrete Variante (gibbet hier im Forum zu Hauf), so 100-150 Watt an 4Ohm denk ich mal für ne angenehme Partystimmung
Oder aber 2-3 3886er parallel schalten...

Für 2 mal LM 3886 reicht ein Trafo von 160VA mit 2 x 22V~ völlig aus.
(hab schon mal nen Stereo-Gainclone gebaut für nen Freund)

Grüsse Dirk


[Beitrag von Hannomag am 31. Jan 2009, 22:57 bearbeitet]
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