Vorverstärker Selbstbau

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mR.y0
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2009, 16:28
Hallo,

ich habe jetzt endlich genug Geld um mich an einen gescheiten Verstärker + Vorverstärker im Selbstbau ranzuwagen, allerdings habe ich viele viele Fragen...
befeuert sollen damit meine Viecher und vllt später auch ein Hornsubwoofer. Sorry wird etwas viel

1. Beim dem Verstärker wollte ich gerne zwei getrennte Monoblöcke in einem Gehäuse unterbringen. Bei dem Verstärker bin ich mir allerdings noch unsicher ob ich lieber einen SymAsym, Gainclone oder einen TDA7293 nehme? Bisher tendiere ich zum SymAsym..

2. Der Vorverstärker soll alles beinhalten, eine Eingangswahlschaltung mit Relais, die aktive Weiche hier aus dem Forum (für den eventuellen Sub), eine Klangregelung (ja ich weiß :.), ein Köpfhörerverstärker und nen Lautstärkepoti.
Alles soll per Relais auch ein und ausgeschaltet werden können, dass ich die Klangregelung und die Weiche umgehen kann.

3. Wie Wirken sich die Relais Klanglich aus (sind vllt 4-5 im Signalweg), dachte an die Takamisawa RY12W-K von Schuro, die sollen ja gut sein, hab auch mal gelesen, dass die 24V Versionen besser sind? Schalten möchte ich das ganze Mit der Taster als Schalter-Schaltung aus dem Modding Forum (Seite 1 ist etwas für die Einzelumschalter und Seite 2 was für die Eingangswahl).

4. Suche ich immer noch nach einer Gescheiten Klangregelung, im Internet findet man nur was auch Chipbasis (was ja Müll ist) und sonst fast nur das Project97, was ja auch nicht wirklich High-End sein soll. Hat da jemand ne gute Schaltung auf Transistorbasis? Gibt es auch Loudnessschaltungen?

5. Der Kopfhörerverstärker soll etwas auf Basis des TPA6120A2 werden.

6. Für die Spannungsversorgung wollte ich einen kleinen 12v Ringkern nehmen, den ich dann glätte. Es gibt doch auch Spannungsregler wie bei der Weiche, kann man die hier für alles einsetzten? Ist es schlimm wenn ich alles an ein Gemeinsames 12V Netz hänge (auch diese Taster als Schalter)?

7. Über die Masseführung hab ich mich auch schon Informiert. Alles an einen Zentralen Punkt. Auch das Gehäuse? und wie sieht das mit Erdung aus?

Ich glaub das war es erstmal... Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie Helfen und meine Gedanken mit eurer Erfahrung etwas Ordnen ... Ahnung von Technik habe ich und bin sehr lernfreudig in dem Bereich und ist ja auch alles nicht zu "schwer" und bestimmt schon 1000x gehabt. Zudem hab ich jemanden der mir umsonst Platienen ätzt. Mit einem Gehäuse muss ich auch noch schauen.

Grüße
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2009, 17:28

im Internet findet man nur was auch Chipbasis
(was ja Müll ist)


... Technik habe ich


da kann man nur mit dem Kopf schütteln

1. ist die These falsch
2. du bist zu faul zum Suchen einer Alternative


und bestimmt schon 1000x gehabt


... und ?

müssen wir dir jetzt eine Suchmaschine aufzeigen,
oder lieber gleich deine "Hausaufgaben" erledigen?
_Preamp_
Stammgast
#3 erstellt: 04. Aug 2009, 19:50

Kay* schrieb:

im Internet findet man nur was auch Chipbasis
(was ja Müll ist)


da kann man nur mit dem Kopf schütteln

1. ist die These falsch



Genau meine Meinung.
Hast du (nicht du, Kay ) schon mal eine "Klangregelung auf Chipbasis" gehoert? Oder eine auf Transistorbasis? Sind dir irgendwelche Unterschiede aufgefallen? Wenn du nicht alle drei Fragen mit einem Ja beantworten kannst, solltest du das Ersparte vielleicht erstmal anderweitig investieren. Sprichwort "Lehrgeld" .

Du hast dir da wirklich ein ehrgeiziges Projekt ausgesucht. Da sind allerdings jede Menge Unbekannte in der Gleichung, das laesst sich nicht so einfach loesen. Meine Empfehlung waere, dich erstmal der Reihe nach an die einzelnen Komponenten zu wagen: Endstufe, Quellenwahl, Klangsteller, Lautstaerkeregelung, KH-Amp. Wenn du nicht von jeder Komponente wenigstens 2 verschiedene gehoert hast, weisst du doch gar nicht was besser, was schlechter oder was ueberhaupt was ist. Finde erstmal raus was du wirklich brauchst, ansonsten kannst du dir kaufen was in der Audio oder der StereoPlay auf Platz 1 steht...

Gruss, Lasse
mR.y0
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Aug 2009, 22:19
Ich habe mich schon über Monate hinweg mit dem Thema beschäftigt, auch schon angefangen Zeichnungen zu machen und mit Eagle rumprobiert und auch schon 4-5 Platinen gemacht.

Ich habe auch schon Google bis ans Ende ausgeschöpft und auch sehr viel hier im Forum gelesen. Und wenn ich grade "Klangregelung Selbstbau" bei google eingebe ist das 8. schon dieser Beitrag hier.
Wenn man sonst sucht findet man den TDA1524 auf einer Seite und auf der anderen wird gesagt, dass der rauscht und ja der TDA1524 ist ein Chip der Intern die Komplette Schaltkreise hat und von außen besteuert wird.
Was Google dazu ausspuckt:

der TDA1524A is meiner meinung nach MIST


Der TDA1524 hat nicht die besten Klangeigenschaften

und nen Quote von Kay* direkt

nur dann, wenn's nicht anderes geht,


Sonst das Project97 auf Basis von OPV, den hatte ich einfach vor zu nehmen und dann hier im Forum gelesen


ich habe jetzt einen Vorverstärker mit OP aufgebaut. Habe TL 072, NE5532 und MC1458 eingesetzt. Aber klanglich kam das bei weitem nicht an die einfachen Transistorverstärker ran. Vor allem im tiefen Bassbereich. Ein Kontrabass war kaum als solcher zu erkennen.



Zudem habe ich mir schon etliche Seiten über den Bau von Verstärkern durchgelesen, besonders die richtige interne Verkabelung und bin auch sehr Interessiert in das Thema. Zudem auch bereit Lehrgeld zu bezahlen ;). Was mir durchaus auch Bewusst ist, allerdings wenn es läuft ist es umso besser :prost.
Ich habe auch schon etliche Schaltungen aufgebaut, nur an große Projekte jenseits der 20-30 Euro habe ich mich noch nicht rangewagt und wollte einfach in diesem Forum Sicherheit haben und etwas Unterstützung. Ich weiß, dass ihr hier nicht für mich die ganze Arbeit macht. Aber wenn mir und Google die Ideen ausgehen wende ich mich gerne an Personen mit Erfahrung.
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 04. Aug 2009, 22:33
Du kannst statt des TDA1524 schon etwas auf Chipbasis nehmen (Deine Formulierung war wohl etwas unglücklich-nur nicht auf Basis gleichspannungsgesteuerter Chips)-auf OPV Basis wo das Klangregelnetzwerk in der Gegenkopplung drin liegt-das ist okay und besser als Passiv.
Ein Link dazu :
http://www.sound.westhost.com/project97.htm

Grüße
_Preamp_
Stammgast
#6 erstellt: 04. Aug 2009, 22:34

mR.y0 schrieb:
(...) und dann hier im Forum gelesen


ich habe jetzt einen Vorverstärker mit OP aufgebaut. Habe TL 072, NE5532 und MC1458 eingesetzt. Aber klanglich kam das bei weitem nicht an die einfachen Transistorverstärker ran. Vor allem im tiefen Bassbereich. Ein Kontrabass war kaum als solcher zu erkennen.


Tolles Beispiel. Hoerst du Musik mit Kontrabass? Wenn ja, dann mach mal folgendes: Baue dir eine Klangregelung mit den genannten OPs auf. Am besten mit Sockel und dann alle 3 ausprobieren; die Teile sind guenstig und ueberall zu haben. Das Teil schleifst du dann mal in deine aktuelle Wiedergabekette und hoerst mal ueber ein paar Tage deine lieblings-Kontrabassmusik. Am besten erstmal mit allen Reglern auf 0dB (aber kein Bypass ). Wenn du der Meinung bist, dass sich auf einmal alles "anders" anhoert und der Kontrabass nicht mehr nach Kontrabass, dann solltest du nochmal einen Blindtest machen, um das zu bestaetigen.
Wenn aber weiterhin alles wie gewohnt klingt, dann weisst du dass du Holzohren hast . Nein, im Ernst: Wenn dir dabei kein Unterschied auffaellt, dann hast du eben keine Goldohren und kannst dich gluecklich schaetzen, dass du dir das Geld fuer Voodoo sparen kannst.

Solche Aussagen wie die oben genannte koennen stimmen, muessen es aber nicht. Sie koennen auch fuer denjenigen zutreffen, der die Aussage macht, muessen aber damit lange nicht auf alle Menschen zutreffen. Ob sie auf dich zutreffen weisst du erst, wenn du's ausprobiert hast. Alles andere ist reine Einbildung und kann hoechstens einen (vielleicht sogar positiven) Placebo-Effekt haben.
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 05. Aug 2009, 00:30
Achtung:
Ich will mich gerade mal streiten


Wenn man sonst sucht findet man den TDA1524

Auf "Chip-Bassis kann verschiedenes bedeuten,
"High-End" bedeutet für mich digital (und nicht analog mit
digitaler Steuerung).
Empfehlung für dein Niveau, kauf' dir 'nen Behringer DCX
oder 'nen Feedback-Destroyer.
Was besseres bekommste eh nicht in die Finger.


Vorverstärker mit OP aufgebaut. Habe TL 072,
NE5532 und MC1458 eingesetzt. Aber klanglich kam das bei
weitem nicht an die einfachen Transistorverstärker ran.
Vor allem im tiefen Bassbereich. Ein Kontrabass war kaum
als solcher zu erkennen.

Dummheit muss man nicht kommentieren, die vermittelt sich
selbst.
('Dumm' ist dabei nicht die Meinungäußerung, diese könnte
man akzeptieren. Da aber jeder Background fehlt, auf dem
man diese Meinung nachvollziehen könnte, könnte ich da
keine Handlungsweise ableiten)


Nein, im Ernst: Wenn dir dabei kein Unterschied
auffaellt, dann hast du eben keine Goldohren und kannst
dich gluecklich schaetzen, dass du dir das Geld fuer
Voodoo sparen kannst.

Nein, im Ernst:
man kann auch OP-Schaltungen falsch aufbauen

Ich habe es so satt, diese Prinzipien-Reitereien,
restlos alles kann man schlecht oder auch gut aufbauen




Da sind allerdings jede Menge Unbekannte in der Gleichung

.. und warum,
weil der Kollege angeblich wochenlang im Netz unterwegs ist,
aber nicht einmal eine halbwegs sinnvolle Spezifikation
zusammen bekommen hat und dieses Versagen jetzt per
"Kaffeekränzchen" aufräumen möchte



Ich habe auch schon Google bis ans Ende ausgeschöpft

fehlt es bei so'ner Einstellung an Verstand, oder ist es
Google in der Lite-Version?

Meine Empfehlung, besorge dir die Schaltung zum Quad33.
Leicht aufzubauen, alles drin, und leicht "verbesserbar"
(Vorschläge gibt's im Netz)
... oder auch von Bipolar auf FET umdesignen,
das wäre doch mal was.
mR.y0
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Aug 2009, 01:02
Entschuldigung ich möchte hier niemanden zur Last fallen und mich streiten, was ich ja wohl grade tue . Ich bin einfach nur ein Schüler das Spaß an Musik, Technik und Basteln hat und sich gerne mit diesem Thema mehr beschäftigen möchte... Jeder hat mal klein angefangen :angel. Ich habe jetzt auch kein 1000 Euro Oszilloskop.
Ich habe auch schon einige Schaltungen aufgebaut, wie nen Kompressor für meinen E-Bass oder auch nen Mini-Verstärker für kleine Mini-Boxen und die laufen beide gut....

Ich suche jetzt einfach nur einen Bass/Höhen Klangregler für einen Vorverstärker, der einfach möglichst gut klingen soll und dachte einfach hier etwas Unterstützung zu bekommen und von eurer Erfahrung zu "profitieren".

Musikalisch höre ich mehr in die Richtung Rock/Metal(ja Krachmusik), aber halt auch gerne Akustik und Unplugged Konzerte, auch die Metallica S&M CD wo uA auch Kontrabässe vorkommen. Und wenn bei Live Musik auch das Live Gefühl bekommt macht mir das auch Spaß, vor allem als ich mal nen guten Vollverstärker von einem Kumpel bekommen hab...

EDIT:
Hier habe ich damals versucht das Project97 in Eagle nachzubauen:


[Beitrag von mR.y0 am 05. Aug 2009, 01:08 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 05. Aug 2009, 02:12

wie sieht das mit Erdung aus?


Jeder hat mal klein angefangen


... und

schon mal nach "Erdung" hier im Forum gesucht?
mR.y0
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Aug 2009, 02:44
Ich weiß dass das Brummschleifen geben kann bzw gibt...
Wie sieht das denn mit der Sicherheit aus?

Wegen der Massefürhrung
Sonst wollte ich alle Chinch Anschlüsse vom Gehäuse Isoliert haben.. und von da aus mit 2 Adrigen Isoliertem Kabel zu den Platinen gehen, die eine Ader für Masse und die andere fürs Signal dann sie Isolation auch noch mal auf der Platinenseite verlöten.... und alle Platinen und sonstige Massen an einen Zentralen Punkt....
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 05. Aug 2009, 10:36

Ich habe auch schon Google bis ans Ende ausgeschöpft



Wie sieht das denn mit der Sicherheit aus?


vor garnicht langer Zeit haben wir hier im Forum darüber
diskutiert.
Möchtest du jetzt selbst suchen ?
Gustav____
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Aug 2009, 14:09
Ich würde sagen dein Layout ist durchaus verbesserungsfähig^^, du solltest z.B. für jeden OP etwa 100nF von Ub +/- gegen Masse schalten, verhindert Schwingneigungen und leitet hochfrequente Störungen von deiner Versorgungsspannung gegen Masse ab...

Ich glaub Kay mag dich ganz gern...

Kay*
Inventar
#13 erstellt: 05. Aug 2009, 14:32

Ich glaub Kay mag dich ganz gern...


Klaro,
sonst hätte ich nicht den Quad33 empfohlen,

weil der lässt sich mit einem Steckernetzteil stromversorgen,
was zur Folge hätte, dass uns der TE eher erhalten bleibt.

Gustav____
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Aug 2009, 16:36
achso^^
mR.y0
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Aug 2009, 02:41
Ich werde euch schon erhalten bleiben ;), ich habe auch viel Respekt vor hohen Spannungen und Strömen usw....

@Gustav:
Das Project 97 wäre Standardmäßig mit 10µF gegen Masse gelegt in der Netzteilschaltung, nur würde ich gerne ein gemeinsames Netzteil für den gesamten Vorverstärker nehmen

@kay*:
Ist denn der der Quad33 trotz seiner 20-30 Jahre auf dem Buckel klanglich zu Empfehlen (Naja kann man ja sehen wie Röhren). Die Schaltungen dazu sehen auch schon mal wieder ein Stück aufwendiger und schwerer aus. Zudem "sollte" man da ja ein paar Widerstände an "modernere" Pegel anpassen. Zudem habe ich auch was von 67V gelesen, was ich auch schon mal heftiger finde als die +/-15 Volt vom Project 97.
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 06. Aug 2009, 03:07
es geht nicht zwingend um den Quad33 (inkl. Mod)

Aber,
es macht Sinn, sich Industrieschaltungen genau anzusehen.
Man kann 'ne Menge daraus lernen!


Ist denn der der Quad33 trotz seiner 20-30 Jahre auf dem Buckel klanglich zu Empfehlen


Schaue dir die Daten an, auch heute noch jenseits von Gut und Böse. 'Klang' ist Geschmacksache.
'Besonders' ist die Klangregelung, genau wie auch bei modernern
Quad-Vorverstärkern. Einfach mal ansehen, nachdenken, simulieren (LTspice o.ä.) oder gleich aufbauen und testen.
Es geht nicht um 'Quad', sondern eher um's Prinzip.


Zudem habe ich auch was von 67V gelesen

Der Quad 33 läuft mit +12V


nur würde ich gerne ein gemeinsames Netzteil für den gesamten Vorverstärker nehmen

vergesse es, sofort und gleich!
Du wirst am ehesten Erfolg haben, wenn du Aufgabenstellungen
aufteilst.


[Beitrag von Kay* am 06. Aug 2009, 03:19 bearbeitet]
_Preamp_
Stammgast
#17 erstellt: 06. Aug 2009, 09:21

Kay* schrieb:
es macht Sinn, sich Industrieschaltungen genau anzusehen.
Man kann 'ne Menge daraus lernen!


Gustav____
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Aug 2009, 15:01
Das Project 97 wäre Standardmäßig mit 10µF gegen Masse gelegt in der Netzteilschaltung, nur würde ich gerne ein gemeinsames Netzteil für den gesamten Vorverstärker nehmen


Ich habe keine Ahnung wie deine Netzteilschaltung aussieht, aber ich gehe einfach mal davon aus dass irgend ein Spannungsregler eingesetzt wurde. Die 10uF kommen eigentlich immer hinter einen solchen Regler, da dieser als Puffer dient, das heißt wenn eine Störgröße auftritt z.B. eine Laständerung muss diese ausgeregelt werden, dies dauert ca: ein paar nSekunden. Während dieser Zeit dient der Kondensator als Energielieferant.

Die 100nF, haben eine andere Aufgabe, sie verhindern Schwingneigungen und sollten möglichst nah an den Baustein herangesetzt werden...
mR.y0
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Aug 2009, 15:14
Soo,
ich habe mir jetzt mal in aller Ruhe den Quad33 Schaltplan angesehen und naja ist doch mit etwas ruhe recht übersichtlich. Ich habe mich dabei an dieser Seite orientiert und dem Schaltplan (darf dieser Hotlink bleiben?)

1. Reicht es wenn ich die M12017 Module nachbaue, bzw den ganzen Teil ab den beiden 50k Potis?
2.Mit welchem Widerstand werden die beiden oberen 10k Potis in der Klangregelung überbrückt ?(fehlt in dem Plan oder hat das eine andere Bedeutung?)
3.Woher bekomme ich den BC114, ich finde nur den BC109? Gibt es da gute alternativen.
4.Und wie sieht das jetzt mit dem Eingangspegel für nen CD Player aus?

EDIT @Gustav:
Naja die hängen dort im Netzteilpart nach einem +/-15V Eingang... und 100nF hängen dort von + nach -
http://sound.westhost.com/project97.htm
dort weiter unten unter Figure05


[Beitrag von mR.y0 am 06. Aug 2009, 15:44 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#20 erstellt: 06. Aug 2009, 16:31

Woher bekomme ich den BC114,
ich finde nur den BC109?

ich kenne in dem Teil nur BC109.
Da diese kaum mehr erhältlich sind: BC549c, BC550c
(Aber, selektieren -->gute Soundkarte verwenden und hier
im Forum nach SW suchen, um Klirr und Rauschen zumessen,
bzw. Arbeitspunkte per DVM messen)
Die wahrscheinlich besten Transen:
Hitachi 2SC2547_2546_2545 (www.schuro.de)




Und wie sieht das jetzt mit dem Eingangspegel für nen
CD Player aus

im Grunde ist es von den anderen Quellen anhängig.
Man sollte das lauteste Gerät auf das leiseste per
Spannungsteiler abschwächen.
Aber, der Quad33 ist eigentlich nicht übersteuerbar,
da der Verstärkerteil hinter dem Poti liegt.



Reicht es wenn ich die M12017 Module nachbaue, bzw den
ganzen Teil ab den beiden 50k Potis?

das hängt von deinen Quellen ab.
Sofern du einen Plattenfräser besitzt, brauchste
natürlich auch den Entzerrer/Vorverstärker/Impedanzwandler
Ansonsten brauchste nur deine Relais vor'm Poti.



Mit welchem Widerstand werden die beiden oberen 10k Potis
in der Klangregelung überbrückt ?

steht bei dir nicht "Cancel" in der Schaltung?
Die Geschichte mit der Filter-/Höheneinstellung am Ausgang
gleich weglassen.
Nur ein "Entlade-Widerstand" zwischen den Punkten "4"
und Masse von etwa 22k sollte man schon vorsehen.


Stromversorgung:
Steckernetzteil und die übliche Gleichrichtung/Siebung/
LM317-Schaltung

Kondensatoren:
Folie z.B. Siemens MKH/MKT
(Reichelt, leider gibt's die 2µ2 dort nicht mehr)
Die Koppel-Kondensatoren könnte man vergrössern,
dann wird' s aber teuerer. Derlei Spielchen bitte per
Schaltungsimulation (z.B. Ltspice) selbst arrangieren.

Alles oberhalb von 2µ2 sind Elkos, z.B. Panasonic FC
mindestens 25V (Schuro). Polung beachten!

p.s.
auch der Quad34 ist interessant, wieder aufgrund der
Klangregelung, aber auch deutlich anspruchsvoller im Aufbau
mR.y0
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Aug 2009, 03:47
So habe jetzt wieder etwas Zeit gefunden...

Also ich bin einmal den Schaltplan durchgegangen und habe alles noch einmal eingezeichnet, alle Kondensatorwerte/Arten eingezeichnet und noch ein paar Anmerkungen gemacht.
Mit LTSpice habe ich jetzt auch schon etwas herumprobiert, dauert aber noch ein bisschen....



Das mit dem selektieren der Transistoren wurde auch schon mal genau in der Anleitung zum SymAsym beschrieben. Plattenspieler wollte ich auch erstmal nicht verwenden und wenn werde ich mich darum später kümmern (vllt. auch nen optischer Eingang für den Pc)... aber das wenn dann später erstmal weiter mit den Grundlagen vertraut machen...

Gehen diese 2µ2 Folienkondis nicht reichelt
Nur mit den 0,068µF habe ich meine Probleme, irgendwie spuckt die reichelt suche immer etwas anderes aus....


Gibt es eigtl irgendwo das orginale Platienendesign vom Quad 33 also nicht den Schaltplan (weil das wäre ja optimal), sonst muss ich selber mit eagle etwas weiter basteln.

Auch werde ich warschl. zudem das Project97 (mit unterschiedlichen OP-Amps) aufbauen, kostet ja auch nicht viel und dann kann ich sehen welche Regelung mir besser gefällt (soll mir ja gefallen und lernen kann man da durch auch...)
_Preamp_
Stammgast
#22 erstellt: 09. Aug 2009, 13:07

mR.y0 schrieb:
Nur mit den 0,068µF habe ich meine Probleme, irgendwie spuckt die reichelt suche immer etwas anderes aus....


Probier' mal 68nF.



mR.y0 schrieb:
Auch werde ich warschl. zudem das Project97 (mit unterschiedlichen OP-Amps) aufbauen, kostet ja auch nicht viel und dann kann ich sehen welche Regelung mir besser gefällt (soll mir ja gefallen und lernen kann man da durch auch...)


Kay*
Inventar
#23 erstellt: 09. Aug 2009, 14:09

Gibt es eigtl irgendwo das orginale Platienendesign vom Quad 33 also nicht den Schaltplan




Bestückungsplan fehlt, etwas Arbeit macht es also schon.
Die Widerstände waren, glaube ich, senkrecht bestückt.


Die Visaton-Kondensatoren kannste durchaus verwenden. Diese sind lediglich etwas gross.

Ich würde alle Potis direkt mit auf die Platte setzen.
Es spart Verdrahtung, was der Qualität zu gute kommt.


[Beitrag von Kay* am 09. Aug 2009, 20:24 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#24 erstellt: 10. Aug 2009, 10:53
Warum hat mich noch niemand gefragt, was ich mit "besonderer" Klangregelung meine?

mR.y0
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Aug 2009, 18:24
Danke kay* scheint ja ganz gut zu sein. Aber warum ist der Klirrfaktor nur in dem Bereich von 30-10000Hz angegeben?

Ich habe mir auch das Handbuch runtergeladen, da sind auch alle Schaltpläne drin, auch mit der Polung der Elkos. Nur gibt es einen Unterschied und zwar ist an dem ersten Tranistor nochmal ein 1000p Kondensator.

und in dem anderem Schaltplan fehlt dieser und es ist ein Widerstand im Eingang.


Was ist nu richtig...

Zudem habe ich mich selber mal an das Layouten mit Eagle gemacht ohne die Vorgaben.


Hier fehlt allerdings noch der Widerstand im Ausgang und die Potis...
mR.y0
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Aug 2009, 15:49
Kay*: Deine Platine ist der Von der Phono-Stufe, ich wundere mich schon die ganze Zeit...


Mal noch ne Frage, woher bekommt man 50µ Kondensatoren, 47µ gehen ja auch?
Allerdings wie sieht das mit der Toleranz aus wenn die +- 20% beträgt ist das ja etliches, sogar 5% finde ich auch etwas hoch, da das ja im Extremfall 10% Unterschied zwischen Links und Rechts ausmacht :cut.
Kann man Kondensatoren Selektieren?
Kay*
Inventar
#27 erstellt: 11. Aug 2009, 16:30

Deine Platine ist der Von der Phono-Stufe

uups


scheint ja ganz gut zu sein

eine sehr preisgünstige Möglichkeit einen
Class-A Vorverstärker zubauen



Aber warum ist der Klirrfaktor nur in dem Bereich von
30-10000Hz angegeben

vermutlich irgendeine Messvorgabe in der Zeit


1000p Kondensator

der dient zur Unterdrückung irgendwelcher Störungen, die
vor draussen rein kommen können und ist in späteren
Modellen immer drin.
Genauso wurde der BC114 gegen BC109 ersetzt.

es ist ein Widerstand im Eingang

halte dich an die erste Schaltplanvariante



Mal noch ne Frage, woher bekommt man 50µ Kondensatoren,
47µ gehen ja auch?

ja


Toleranz aus wenn die +- 20% beträgt

im besten Fall nach Aufbau per Frequenzgang-Messung
überprüfen, damit sich beide Kanäle nicht gravierend
unterscheiden



im Extremfall 10% Unterschied zwischen Links und Rechts

und?
wieviel dB sind das?
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