PA 300 - ELEKTOR PROBLEME

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Schneider9999
Neuling
#1 erstellt: 09. Jan 2010, 03:07
Hallo Leute,
ich bin neu hier im Forum.
Ich bin 16 Jahre alt und habe schon etliche Verstärker und Lautsprechersysteme gebaut.
Vor zwei Tagen habe ich angefangen den Pa 300 von Elektor zu bauen.
Das hat alles super funktioniert, bis heute. Ich habe ihn fertig gestellt und ausprobiert.
Das hat alles geklappt, ich habe es gleich vollekanne ausgenutzt und so laut wie möglich, ohne Verzerrung, Musik gehört.
Doch dann ist mir, weil ich leider zu dünne Anschlusskabel benutzt habe, der Anschluss der -60 V durchgebrannt.
Der Lautsprecher hat angefangen zu brummen und ich habe natürlich sofort den Verstärker abgeschlatet.
Den Kabel des Minuspols habe ich natürlich repariert.
Doch nun schlatet das Relai nicht mehr ein.
Die Endtransistoren habe ich alle geprüft, sie sind NICHT zerstörrt.
Nun stehe ich vor einem Problem, ich weiß nicht was hin ist..
Habt ihr da irgendeine Hilfe für mich??
danke
den Schaltplan findet ihr in der anderen Umfrage:
h**p://www.hifi-forum.de/viewthread-108-794.html
kore
Stammgast
#2 erstellt: 09. Jan 2010, 16:24
wenn du schon den schaltplan angibst, miss doch mal die spannungen an en entsprechenden punkten durch. diese sind als hinweise zu verstehen...
Schneider9999
Neuling
#3 erstellt: 10. Jan 2010, 02:02
Habt ihr keinen konkreten Verdacht was kaputt sein könnte, wenn die Versorgungsspannung nur noch zwischen 0 und +60 Volt liegt? Was wär da am naheliegendsten kaputt? Kann es sein das der lm(IC2) zerstörrt ist? danke Ps. die Spannungen habe ich gemessen doch mir fallen dort keine Ungereimtheiten auf.
Nur bei dem Messpunkt F.

danke
Fempto
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jan 2010, 17:59
Hi,

die Schutzschaltung, also der untere Teil dürfte eigentlich nicht kaputt sein. Die +15V Versorgung wird hier ja über die Zenerdiode D10 aus der +60V abgeleitet, und diese waren ja vorhanden.

Wenn das Relais nicht anzieht, sind entweder am Endstufenausgang mindestens +1,4V DC (T10 leitend) oder -1,4V (T11 leitend).
Was sagen denn die beiden Leuchtdioden D14 und D13?
Leider sehe ich nicht woher das Signal "AC" an der Kathode von D12 herkommt.
Auf jeden Fall muss auch hier ein Wechselspannungssignal anliegen, welches dafür sorgt, dass Kondensator C19 mit einer negativen Spannung geladen bleibt und den Transistor T12 nicht durchschalten lässt.
Sollte der durchschalten, wird das Reläis nicht anziehen.

Eine Information über den Zustand von den Leuchtdioden wäre wie gesagt hier schon hilfreich.

Gruß Fempto
detegg
Inventar
#5 erstellt: 10. Jan 2010, 18:32

Schneider9999 schrieb:
Nur bei dem Messpunkt F.

.. und was bitte genau?

Ansonsten - Funktionsblöcke einzeln testen, mit Netzteil und Schutzschaltung beginnen.

@Fempto
AC sollte das LS-Ausgangssignal sein?!

:-) Detlef
Fempto
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jan 2010, 19:08
Hallo Detlef,

@Fempto
AC sollte das LS-Ausgangssignal sein?!


Nein, denn ohne Aussteuerung müsste des Relais ja abgeschalten bleiben, bzw. würde erst gar nie einschalten.
Ich denke es kommt vom Trafo. (Hilfswicklung?)
Aber vielleicht kann ja der TE was dazu sagen.

Gruß Fempto
Schneider9999
Neuling
#7 erstellt: 11. Jan 2010, 19:24
Vielen Danke Leute,
durch diese super INFO das die Stromversorgung durch D10 auf die 15 Volt kommt, ist mein Problem nun gelöst=)
Ich habe die Spannung genau an der Stelle nach der Zehner- Diode gemessen, dort waren es nur 2 Volt anderen Ende der Zehnerdiode waren es 60 Volt.
Daraus war klar das die Zehner diode hin ist.
Ich habe eine neue eingesetzt und es funktioniert wieder=)
danke
noch eine weitere Frage habe ich:
Die Styroflex-KOndensatoren würde ich gerne durch Elkos ersetzten..
gibt es das eine Tabelle welcher Wert was entspricht??
das wären einmal 33p /47p und 470 p.
dankeschön
detegg
Inventar
#8 erstellt: 11. Jan 2010, 19:32
Hi,
erst mal "Glühstrumpf"


Schneider9999 schrieb:
noch eine weitere Frage habe ich:
Die Styroflex-KOndensatoren würde ich gerne durch Elkos ersetzten.gibt es das eine Tabelle welcher Wert was entspricht?? das wären einmal 33p /47p und 470 p.
dankeschön

... warum denn? Elko´s gibt es auch nicht in pF (zumindest nicht 3-stellig )

:-) Detlef
Fempto
Stammgast
#9 erstellt: 11. Jan 2010, 22:04
Hi,

schön das es wieder geht.

Die Styroflex-KOndensatoren würde ich gerne durch Elkos ersetzten.


Warum willst du schlechtere reintun?, Styroflex haben doch eine bessere Güte.
Und ausserdem müsstest ja auch noch die Polung beachten.
Aber wie schon Detlef sagte, so kleine Werte gibts ohnehin nicht.

Wenn du was verbessern willst, sollten die Sicherungen (F1 / F2) für die +/- 60V längst rausfliegen bevor die Leitungen durchbrennen oder glühen


Gruß Fempto
kore
Stammgast
#10 erstellt: 11. Jan 2010, 22:18
bitte erkläre deinen letzten satz fempto...
Schneider9999
Neuling
#11 erstellt: 11. Jan 2010, 22:19
Also meine gekauften Styroflex haben keine Polung..
Doch die Styroflex in dem Schlatplan haben eine Polung.
den Wert von 470 p hatte ich noch mit Polung die anderen habe ich mir gekauft jedoch ohne Polung, da ich keine mit Polung gefunden habe.
Im Laden sagten die Verkäufer Styroflex seien ausgestorben.
Und ich dachte das der Wert von Elkos nicht gleich dem Wert von Tantal-kondensatoren entspricht.
Ich dachte mir bei Styroflex zu Elkos verhält es sich genauso.
danke für eure bisherigen Hilfen
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 11. Jan 2010, 22:32

Schneider9999 schrieb:
Im Laden sagten die Verkäufer Styroflex seien ausgestorben.


Na, da sollte der Laden mal aufpassen, das der nicht ausstirbt.

http://de.farnell.co...ch&_requestid=201536
tede
Inventar
#13 erstellt: 11. Jan 2010, 22:41
Hallo,

Styroflex- und ähnliche Kondensatoren haben keine Polung, bei denen ist manchmal der Anschluss des äusseren Folienwickels gekennzeichnet.
Das dürfte in dieser Anwendung keine Rolle spielen.


Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 11. Jan 2010, 22:43 bearbeitet]
Fempto
Stammgast
#14 erstellt: 11. Jan 2010, 22:55
hi,

bitte erkläre deinen letzten satz fempto...


Die Ursache für diesen Defekt war, das die -60V Leitung durchgebrannt ist. Die Leitung war zu schlecht dimensoniert oder die Sicherung zu gut


Im Laden sagten die Verkäufer Styroflex seien ausgestorben.

Die sind inzwischen schon recht selten, viellerorts auch nimmer zu bekommen.

Dann nimmmst halt andere Folienkondensatoren, Styroflex ist nur das Dielektrikum . Da gibts andere Alternativen (MKT z.B.)

Gruß Fempto
Schneider9999
Neuling
#15 erstellt: 11. Jan 2010, 23:47
also schon mal vielen danke für die Schnellen Antworten..
Ich habe jetzt eine dicke Leitung, und die Sicherrung ist denk ich mal überdimensioniert mit 6,3 Ampere...
das wärn ja ca 760 watt...
ich denke mit flinken sicherrungen mit 2,5 ampere wäre ich sicher besser bedient^^
also der Verstärker funktioniert, doch er hat ein komisches Rauschen wenn ich sehr laut höre.
Das ist immer so ein hohes knacksen, wenn der Bass kommt.
Hat da jemand eine AHnung was da los ist??
also schon mal viele danke


[Beitrag von Schneider9999 am 12. Jan 2010, 17:19 bearbeitet]
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