Rückkopplung

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Natanael
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mrz 2010, 18:32
Hallo,

Wie kann ich bei diesem Verstärker
http://sound.westhost.com/project3a.htm
die Spannungsverstärkung erhöhen ?

Klar ich mache einfach R4, also den Widerstand vom Rückkopplunsspannungsteiler kleiner. Allerdings funktioniert das nicht bei viel kleineren Werten. Bei z.B. 100 Ohm statt 1000 Ohm, verzerrt das Signal ab ca 7,5 Volt spitze.

Ich habe jetzt was über Schleifenverstärkung gelesen. Hat es etwas damit zu tun ? Was für Möglichkeiten gibt es die Spannungsverstärkung zu erhöhen? Bitte keinen Vorverstärker.

Gruß Ane
zucker
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:26
Hallo,

R5 / R4 + 1

in diesem Fall liegt die v also bei 23. Bei 2 x 35V Ub werden abzüglich diverser Verluste am Ausgang ca. 22.5V ~ ausgegeben werden können, was demzufolge bei einer v von 23 (27db) 980mv Ue~ benötigt.

Auf Standart 0dbu (775mV) am Eingang gebracht, müßte R4 auf 785R gesenkt werden.

Oder was ist der Sinn?

Edit:
R13 und R14 sind an verkehrter Stelle eingebunden, sie müssen in die Emitterzuleitungen der End-T. Ansonsten haben sie keinen Einfluß auf die Arbeitspunkteinstellung / Stromgegenkopplung der End-T. Im Gegenzug müssen die Stromtreiber jeweils einen zusätzlichen Emitter R bekommen.


[Beitrag von zucker am 01. Mrz 2010, 21:31 bearbeitet]
Natanael
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:32
Also das Problem ist, dass das Signal von einem MP3-Player einfach nicht genügend Lautstärke erzeugt.
zucker
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:34
Wie hoch ist den das Signal am Ausgang des MP3?
Natanael
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:42
Die absoluten Spitzen liegen bei 150mV. Effektiv schätze ich 50 mV. Net grad viel.
zucker
Inventar
#6 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:46
22.5V / 100mV = v 225 !!

DAS wird die Freq.-stabilität der Endstufe nicht mitmachen. Bei 22K gegen knapp 100R fließt definitiv zu wenig Strom in die Basis des Diff-verstärkers, somit passieren dort ungeahnte Dinge mit HF, Schwingungen usw.

Vorverstärker wäre dann wohl die Maßnahme.
Fempto
Stammgast
#7 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:50
Hi,


R5 / R4 + 1

sicher?

ich dachte R5/R3 ist da ausschlaggebend.
Ich hätte hier auch den Tipp gegeben, aber bei der Verstärkungserhöhung wird sicher nichts mehr stabil laufen.

Gruß Fempto
Natanael
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:53
AHa.

Was ist das mit der Freq. Stabilität? (Link zur Erklärung ?).
Kann man durch eine weitere Spanungsverstärkerstufe in der Endstufe diese Stabilität verbessern ? oder gibt es irgendeine andere Lösung außer Vorverstärker, dann bräuchte ich nämlich wieder eine spezielle Stromversorgung......und....

Gruß Ane
zucker
Inventar
#9 erstellt: 01. Mrz 2010, 22:00
R3 ist ein Eingangsstrombegrenzer und im Verbund mit R1 und R19 ein Additionspunkt, sowei im Verbund mit R1, R2 und C2 eine Freq-kompensation im Sinne einer Begrenzung der oberen Eingangsgrenzfreq. Das alles hängt aber auch mit dem Vierpol des ersten T`s der Diffstufe zusammen, hier speziell der Eingangs R des T1.


Kann man durch eine weitere Spanungsverstärkerstufe in der Endstufe diese Stabilität verbessern ? oder gibt es irgendeine andere Lösung außer Vorverstärker, dann bräuchte ich nämlich wieder eine spezielle Stromversorgung......und....


Eine weitere U Verstärkerstufe ist ein VV. Spannungs und Strombereitstellung ist doch kein Problem - es sind 2 sym Ub vorhanden.
InSound
Neuling
#10 erstellt: 06. Mrz 2010, 17:08
Hallo Zucker,


wie schon zuvor von Anderen beantwortet worden ist, musst du lediglich die Verstärkung durch die Widerstände R5 und R4 einstellen.

Verstärkung = R5/R4 + 1, aber...

beim Anheben der Schleifenverstärkung verringerst du jedoch automatisch die sogenannte Phasenreserve. Das führt dann zu ungewollten Überschwingern, oder sogar Resonanzen.
Um diesem Probelm entgegenzuwirken, muss man wissen, an welchen Stellen die Phasen um welchen Betrag verschoben werden. Wenn man dann das Bode-Diagramm aufmalt, sieht man, an welcher Stelle noch etwas mehr Phase hinzugegeben werden muss. Das ist praktisch wie ein Kochkurs mit dem Johann Lafer.

Ganz heißer Tipp: C4, C6 und C3 sind ganz heiße Kanditaten, da du an den Transistorstufen eigentlcih nicht viel ändern kannst.
zucker
Inventar
#11 erstellt: 06. Mrz 2010, 17:30
Hallo,

mir mußt Du das nicht erklären - @ natanael wollte darüber etwas wissen.

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