Sinussignal mit 1 Hz erzeugen

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schandi
Stammgast

#1 erstellt: 13. Apr 2011, 00:17

Hallo,

Ich möchte eine art luftpumpe bauen (hat diesmal nix mit schall zu tun) und der einfachste weg wäre einen größeren basslautsprecher mit einem niedrigen Sinussignal zu beaufschlagen der dann die luft in bewegung setzt .
die genaue Konstruktion der pumpe spielt hier keine rolle...

ich wollte fragen ob sich möglichst energiesparend, (vielleicht mit digital verstärker)ein signal mit einem hz erzeugen lässt, das dann für die bewegung des lautsprecher sorgt?das gerät soll nichts weiter machen als den lautsprecher mit einem Hub von 10mm (oder mehr) ca.60 mal in der minute hin und her zu bewegen.
der widerstand der luft ist dabei verschwindend gering, sie muß nur zirkulieren.
...eine idee wie sich so was verwirklichen lässt?

(ich hab nach bauplan mal eine schaltung mit schwingquarz und ein paar IC bausteinen gebastelt,die einen impuls mit 300hz erzeugte (stoboskop für plattenspieler).
geht sowas in der art auch mit 1 hz und sinussignal ?

oder habt ihr eine passendere lösung?

grüße andreas

Hmeck
Inventar

#2 erstellt: 13. Apr 2011, 08:11

Hallo Andreas,

eine Membranenpumpe mit Lautsprecher - witzig. Klingt relativ leicht machbar, aber ich würde bei Dauerbetrieb um die Schwingspule fürchten ...

Ansonsten: einfacher RC-Generator (Wien-Brücke vielleicht), Endverstärker, fertig, Quarzgenauigkeit wird vermutlich nicht benötigt. Natürlich muss man sich um die untere Grenzfrequenz kümmern. Z. B. den C am Fußpunkt der GK im Verstärker vergrößern, ansonsten DC-Kopplung.

Aber, wie gesagt, die Schwingspule ...

Grüße, Hmeck

killersnake
Stammgast

#3 erstellt: 13. Apr 2011, 12:20

Könnte auch mit nem Frequenzumrichter klappen.

pelowski
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 13. Apr 2011, 12:57

killersnake schrieb:

Könnte auch mit nem Frequenzumrichter klappen.

Und welche Frequenzen willst du hin-ähh umrichten?

Äußere dich doch bitte mal detaillierter.

Grüße - Manfred

tiki
Inventar

#5 erstellt: 13. Apr 2011, 14:34

Hallo,
geht prinzipiell auch mit Soundkarten. Probleme wird die allgegenwärtige AC-Kopplung bereiten, die die untere Grenzfrequenz vorgibt.
classD-amps "pumpen" bei niedrigen Frequenzen an ihrer Betriebsspannung herum, Brückenschaltungen können bei vernünftiger Symmetrie und gemeinsamen Ladeelkos funktionieren.
PWM-Motorendstufen wären einen Versuch wert. Kann man auch mit einem 555-Äquivalent und einer B-Halbbrücke sehr einfach selbst bauen.
Man braucht offenbar nur geringe Leistungen, da funktioniert ggf. auch eine sehr einfache (A)B-Endstufe.

tede
Inventar

#6 erstellt: 13. Apr 2011, 15:57

Hallo,

für den 1Hz-Sinus würd ich einen Rechteckgenerator mit anschließendem Tiefpass bauen.
Als Endstufe dürfte jeder Audioverstärker mit kleinen Modifikationen für die untere Grenzfrequenz funktionieren.

Als "Luftpumpenantrieb" geht auch eine kleiner Getriebemotor mit 60U/min und Kurbelscheibe der die Membran bewegt.

Grüße
Thomas

-scope-
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 13. Apr 2011, 17:31

Warum eigentlich Sinus?
In den 80ern gab es mal als Gag eine "Schaltung mit einem 20 cm Lautsprecher, der einmalig mit einem (korrekt gepolten) Gleichstrom beaufschlagt wurde. Damit konnte man noch auf 2 Meter eine Kerze auspusten.

Wenn man nun einen symmetrisch arbeitenden, ausreichend "kräftigen" 1Hz Rechteckgenerator an einen Basslautsprecher anklemmt, dann sollte das mit einem TT auch als Pumpmembrane funktionieren.

Fragt sich bloß....wie lange.

Ausserdem wäre das wohl etwas "laut".

Da wäre schon interessant, was man damit machen will.

[Beitrag von -scope- am 13. Apr 2011, 17:34 bearbeitet]

schandi
Stammgast

#8 erstellt: 13. Apr 2011, 17:39

hiho, danke für die antworten

die "pumpe" ist für dauerbetrieb gedacht und soll luft in eine kammer bringen ohne dabei geräusche zu machen und das wichtigste, ohne dabei eine direkte verbindung zur Außenwelt zu schaffen (damit können auch keine geräusche in die kammer dringen....)

die idee mit dem motor der über eine kolbenstange eine membran bewegt hatte ich auch schon, das wird wohl auch das einfachste sein.
einen PC oder eine aufwendige stromfressende steuerung kommt nicht in frage wegen des dauerbetriebs...
ich dachte nur das ein direkt angetriebener
lautsprecher eventuell noch weniger energie benötigt als ein motor...

die skizze unten veranschaulicht das ganze noch einmal...

[Beitrag von schandi am 13. Apr 2011, 17:41 bearbeitet]

-scope-
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 13. Apr 2011, 17:55

Frischluftanlage für ein Däumlings-Heimkino?

schandi
Stammgast

#10 erstellt: 13. Apr 2011, 17:58

Doppelwandige Schlaf und Meditationzelle für die Innenstadt !

PS: zusätzlich 2mm Stahlblech an den Wänden gegen aller Art Elektrosmog.

[Beitrag von schandi am 13. Apr 2011, 18:02 bearbeitet]

killersnake
Stammgast

#11 erstellt: 13. Apr 2011, 20:23

pelowski schrieb:

Und welche Frequenzen willst du hin-ähh umrichten?

Äußere dich doch bitte mal detaillierter.

Grüße - Manfred

Netzfrequenz -> UZK(DC)-> FU-Ausgang mit parametrierbarer Spannung und Frequenz. Noch besser wäre ein 4Q-DC Regler mit Sinussignal am Sollwerteingang gespeist.

So wie ich das sehe will der TE noch besseren Wirckungsgrad erreichen als gute Brushless-Lüfter....

Und das mit einem Lautsprecher

schandi
Stammgast

#12 erstellt: 13. Apr 2011, 21:14

]so ihr müßt euch nun nicht mehr den kopf wegen mir zerbrechen ...

in meiner elektrokiste waren tatsächlich noch zwei brauchbare motoren die mit 500 U/min und 230 volt laufen(sollten ursprünglich mal ein plattenspieler werden).
bei ebay hab ich mir für 9,99 eine gummisicke für nen 15" lautsprecher gekauft.
damit bau ich mir ne prima luftpumpe!

ich hoff nur das ich die motoren richtig anschließe. irgendwie braucht man da wohl noch nen kondensator für...

[Beitrag von schandi am 13. Apr 2011, 21:16 bearbeitet]

boep
Inventar

#13 erstellt: 13. Apr 2011, 21:46

schandi schrieb:

Doppelwandige Schlaf und Meditationzelle für die Innenstadt ! :)

Ich nehm das jetzt mal ernst: Ich hoffe dir ist bewusst, dass Frequenzen unter 20 Hz - auch wenn nicht bewusst hörbar starke Kopfschmerzen und Unwohlsein verursachen können? Gab mal ne Militärstudie dazu.

Edit: Als nicht hörbare Belüftung würde ich ein großes Array an PC-Lüftern einsetzen, die an Ihrer Spannungsminimalgrenze gefahren werden (kaum hörbar). Die zu und abluft Schächte dann mit Dämmmaterial füllen. Alternativ könntest du die Schächte auch nach dem Schalldämpfer Prinzip aufbauen, bekanntlich bekommt man eine 130dB Pistole damit auf Flüsterlautstärke - bei richtiger Konstruktion.

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/80/Patent_DE1553874_07-Oct-1971_Handfeuerwaffe_mit_Schalldaempfer_Heckler_und_Koch.png

Edit 2: So gehts auch (KFZ Schalldämpfer)

http://www.hk-auto.d.../Schalldaempfung.png

[Beitrag von boep am 13. Apr 2011, 21:54 bearbeitet]

killersnake
Stammgast

#14 erstellt: 13. Apr 2011, 22:13

Ob deine Motoren das wirklich antreiben können.....

Was für eine Luftmenge musst du durchpumpen?
Damit solltest du mMn zuerst anfangen

Maliq
Inventar

#15 erstellt: 19. Apr 2011, 02:20

Abluftanlage für die heimische Kräuterzucht?