Symmetrisches Signal erzeugen

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Sausemichel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2014, 23:19
Welche Schaltungen/Möglichkeiten gibt es, aus einem unsymmetrischen Signal ein Symmetrisches zu erzeugen?
(Mir fällt da nur der OPV, eimal inv. einmal nicht inv. aufgebaut oder der gute alte Übertrager ein.)

Welche Vor- und Nachteile haben diese?

Hat jemand Tipps für mich, mit welchen Bauteilen man ein gutes Ergebnis erzielen kann?

Liebe Grüße,
Michael
Keksstein
Inventar
#2 erstellt: 27. Feb 2014, 01:24
Hallo Michael,

um was geht es denn genau bzw. was ist die Anwendung?

die Moderne Variante ist die Schaltung mit OPV, sie ist wenn vernünftig gemacht Klirrärmer, Breitbändiger und günstiger als ein Übertrager. Der Vorteil des Übertragers ist das man keine zusätzliche Spannungsversorgung benötigt.


Der User "richi44" hat vor einiger Zeit hier im Forum einen Schaltplan für eine DI-Box veröffentlicht, man kann natürlich nur den Symmetrierverstärker nachbauen und die Schaltung wurde so schon getestet:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-60.html

Eine weitere Adresse ist die Firma Funk Tonstudiotechnik die bis vor ein paar Monaten zu sehr guten Preisen Symmetrierverstärkermodule im Programm hatte, eventuell lohnt eine Anfrage:
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SYMM-VERST.htm

Oder geht es nur um die Theorie?

Gruß


[Beitrag von Keksstein am 27. Feb 2014, 01:27 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 27. Feb 2014, 01:47

Keksstein (Beitrag #2) schrieb:
Der Vorteil des Übertragers ist das man keine zusätzliche Spannungsversorgung benötigt.

Und die Potentialtrennung natürlich. Wobei ein Übertrager sich im Zweifelsfall am Eingang besser macht.
ESELman
Stammgast
#4 erstellt: 27. Feb 2014, 21:17
Hi,

lässt man die eventuelle Potentialtrennung aussen vor, dann unterscheiden sich unsymmetrisches und symmetrisches Signal nur durch die Signal Invertierung, bzw. 180° Phasendifferenz und das das Signal nicht mehr unmittelbar massenbezogen, sondern zwischen den Ausgängen massefrei abgenommen wird.
Schon die simpelsten 1-Transistor-Verstärkerschaltungen (oder 1-Röhre) bewirken diese Phaseninvertierung.
Komplexere Schaltungen verhalten sich durchaus messtechnisch besser, ob das der Musik zuträglich ist oder nur dem HiFi als technischer Wiedergabe, das sei dann mal dahingestellt.
Bei geringem Kenntnisstand dürfte eine vorgefertigte Lösung am ehesten Erfolg versprechen.
Neben spielfertigen Modulen, bzw. Bausätzen gibt es natürlich auch explizite ´Spezialbauteile´ von Texas, ADI, oder THAT für "Eigenkreationen mit minisculem Denkaufwand", siehe DRV134 etc., THAT14xx Serie, ADIs SSM2142.

DerESELman
Sausemichel
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Mrz 2014, 18:09
Danke für eure Antworten!
Ich suche tatsächlich nach einer praktischen Lösung:
Ich habe hier eine China-Platine mit dem TDA 8920bth. Die habe ich bisher in einem Stereoverstärker genutzt. Klanglich war das Verstärkerchen nicht soo schlecht, aber auf dauer keine Lösung für mich. Deshalb will ich mir einen Monoverstärker daraus bauen, um einen Subwoofer damit zu betreiben. Die beiden Kanäle des Verstärkermoduls sollen dabei gebrückt werden. Leider sind auf der Platine die Pins 4 und 5 (invertierender und nicht invertierender Eingang des zweiten Kanals des TDA) im Vergleich zur Schaltung im Datenblatt vertauscht. Dadurch ist durch Anschluss des gleichen Signals an beiden Kanälen kein Brückenbetrieb möglich. Mit einem symmetrischen Signal allerdings schon.

Stromversorgung für OPV ist also schon vorhanden.

Ojee, hoffentlich war das zu kapieren, was ich hier geschrieben habe^^ Aber hier geistern ja kompetente Leute im Forum rum...

Achso, die von ESELman vorgeschlagenen Bauteile würden ja wie die Faust aufs Auge passen, aber sind sie gegenüber einer einfachen OPV-Schaltung vorteilhaft? Schließlich sind die ICs nicht gerade günstig.

Liebe Grüße, Michael
Vaizo
Stammgast
#6 erstellt: 04. Mrz 2014, 22:18
Laut Datenblatt wäre der schon mal Brückbar. http://pdf1.alldatas...LIPS/TDA8920BTH.html

Abschnitt 8.4 Seite 11
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