Kopfhöhrerverstärker mit Röhre ECL 86 Berechnen

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Limiter42
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jul 2011, 13:21
Hallo

Ich habe folgenes Schaltbild gefunden, welches für einen Kopfhöhrer mit 250 Ohm optimiert ist.
Mein Kopfhöhrer hat aber nur 32 Ohm.
Wie kann ich den Verstärker abändern bzw. wo muß ich ansetzen
um den Ausgang abzuändern?

Kopfhöhrerverstärker PCL 86_2


Danke schonmal im vorraus.


cu
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2011, 17:00
Hallo,

aus meiner Sicht geht das nicht so einfach. Es geht hier einfach um den Innenwiderstand der Endstufe, welche als Kathodenfolger arbeitet.
Eine PCL86 ist einfach nicht so niederohmig, dass sie auf 32Ohm Lastwiderstand angepaßt werden könnte.
Daher wurden ja in den meisten Röhrenverstärkern Übertrager zur Impedanzanpassung eingebaut, weil das Problem ansonsten unlösbar ist!

Gruß
Bernhard
uweda
Stammgast
#3 erstellt: 17. Jul 2011, 17:52
moin !

statt der pentode nen opamp mit j-fet eingängen ... + transistor treiber benutzen .
der "röhrensound" kommt dann von der triode und den j-fet´s ...
hab hier im forum mal was von nem diskreten kh verstärker gelesen .

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-4405.html

n tl072 sollte es aber auch richten ....



da vor die triode und go .

mfg
Limiter42
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Jul 2011, 18:36
Danke für die schnellen Antworten.
Die Ausgangsübertrager gehen ja sec. auf 4 und 8 Ohm.
Kann man statt dessen einen NF-Übertrager im Verhältnis 1:8 einbauen?
Einen Hybriden wollte ich nur als Ausweg bauen.An meinen "großen" Boxen habe ich einen drann "Dynavox VR-307".
Höhrt sich gut an, aber ich wollte mal einen Vollröhrenverstärker höhren. Ich bin mal gespannt ob es da noch eine Steigerung gibt.

cu
peterpantau
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jul 2011, 18:40
Hey,
stelle Dir meine Schaltung vor. Gebaut wurde sie vor etwa
4 Jahren, und läuft bis heute einwandfrei.

http://imageshack.us/photo/my-images/842/pcl86.png/

An echtem Röhrenklang kann man nicht herumfrickeln!

Grüße
Peterpantau
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 17. Jul 2011, 21:12
Hallo!

250Ohm / 32Ohm = ca. 8.
Das Übersetzungsverhältnis müßte dann Wurzel 8 sein!
Also knapp 1:3.

An diesem Übertrager hängt aber dann die Klangqualität! D.h. er will sorgfältig entwickelt und aufgebaut sein!

Gruß
Bernhard
geist4711
Inventar
#7 erstellt: 17. Jul 2011, 22:53
bei gute läden die auch übertrager wickeln, kann man den übertrager nach wunsch wickeln lassen, d.h. man gibt an wieviel impedanz die wicklungen haben sollen, gibt den kern an, und bekommt was man wünscht.
mfg
robert
uweda
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jul 2011, 23:05

Bertl100 schrieb:
Hallo!

250Ohm / 32Ohm = ca. 8.
Das Übersetzungsverhältnis müßte dann Wurzel 8 sein!
Also knapp 1:3.

An diesem Übertrager hängt aber dann die Klangqualität! D.h. er will sorgfältig entwickelt und aufgebaut sein!

Gruß
Bernhard


ja und daher verzichtet man auf konstruktionen die übertrager enthalten .
mfg
Limiter42
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Jul 2011, 10:37
@peterpantau

Deine Schaltung sieht Interessant aus.
Ich werde sie mal Aufbauen.

Einen Übertrager wickeln lassen wird wohl zu teuer werden.
Denke mal das man da mit einen Bausatz für 200-300 € besser wegkommt.
Aber so viel Geld für einen Kopfhöhrerverstärker, da Versuche ich erstmal ohne Übertrager.
Mal schauen.

cu
geist4711
Inventar
#10 erstellt: 18. Jul 2011, 12:02
übertrager wurden und werden verwendt, damit die röhre und der daran angeschlossene LS/kopfhörer optimal betrieben werden können, also die röhre den besten arbeitswiderstand/arbeitspunkt hat und das angeschlossene gerät auch den richtigen quellwiderstand 'sieht'
habe meine übertrager gerne hier gekauft, da dort noch einer wickelt, der noch von der alten schule ist und sich auskennt.

mfg
robert
peterpantau
Stammgast
#11 erstellt: 18. Jul 2011, 17:44
Hey,
leider ist mir ein Fehler unterlaufen, nichts großes aber nicht unwichtig -
am Ausgang fehlt ein 8-10 k/1W Widerstand zwischen C3/C4 an Masse!
Außerdem -
Schirmgitterwiderstand Anpassen - Ig² - ca. 7 mA,
R2 - anpassen Ik - ca. 30 mA,
Ia der Triode ca. 1mA.
C1 - optional, ausprobieren.

Grüße
peterpantau
peterpantau
Stammgast
#12 erstellt: 18. Jul 2011, 19:14
Hey,
meiner geschätzte Kosten für diesen Kopfhörer-Amp lagen bei etwa 110 Euronen, in Stereo.

Grüße
peterpantau


[Beitrag von peterpantau am 18. Jul 2011, 19:15 bearbeitet]
8bitRisc
Inventar
#13 erstellt: 18. Jul 2011, 22:23
Ich stelle mir die Frage, ob nicht schon allein aus sicherheitstechnischen Gründen ein Ausgangsübertrager für eine Kopfhörerverstärker notwendig ist. Schließlich hat man den Hörer auf dem Kopf und die Zuleitung eines Kopfhöreres ist wohl nicht ausreichend gegen höhere Spannungen isoliert. Was ist, wenn der Auskoppelelko einen Schluß hat. Gibt es fertig zu kaufende Kopfhörerverstärker in Röhrentechnik ohne Ausgangsübertrager. Wenn ja, dann haben diese mit Sicherheit keine VDE-Zulassung.

Gruß Johannes
uweda
Stammgast
#14 erstellt: 19. Jul 2011, 03:52

8bitRisc schrieb:
Gibt es fertig zu kaufende Kopfhörerverstärker in Röhrentechnik ohne Ausgangsübertrager. Wenn ja, dann haben diese mit Sicherheit keine VDE-Zulassung.

Gruß Johannes


moin !!!

wohl nicht .

aber der strom ist entscheident .
und den kann man im netzteil begrenzen.
und bei gleichspannung ist das nicht sooo tragisch .
wechselspannung mit 50hz ist viel gefährlicher .
ich würde das eh hybrid aufbauen .
zwei kleine bleistiftröhren ( z.b. die pentode 6Sh1b-w ) vom ivan und nen passenden j-fet opamp eventuell noch mit kleinleistungstransistoren ( bc639 /640 ) oder nem buf634 als treiber hinten drann und go .
die minniröhren sehen irgendwie gut aus sind preiswert und man kann sie direkt einlöten.

mfg
Limiter42
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Jul 2011, 15:45
@ peterpantau

Ich habe jetzt mal eine Stufe Deiner Schaltung aufgebaut.
Funktionieren tut sie. Die Anodenspannung beträgt 110 V.
Ich hatte keinen anderen Trafo zu liegen. Aber macht ja nichts, es ist ja erstmal nur ein Test.
Die Höhen kommen zu stark durch, die Mitten fehlen und der Bass ist eigentlich gut so.
Ich habe alle Kondensatoren wie angegeben eingebaut, bei den Widerständen habe ich den Durchschnitt gewählt.
Wie kann man jetzt das Problem mit den Höhen und Mitten abändern?


cu
peterpantau
Stammgast
#16 erstellt: 20. Jul 2011, 19:55
Hallo "Limiter42",
also -
1. Anodenspannung - 210-230 V,
2. Kondensator C1 - weg,
3. Zw. Anode und Gitter Triode - Kondensator 220 pF/400 V/ Styroflex,
4. Arbeitspunkte Kontrollieren, Messen!,
5. C2/4 - MKP's,
6. C3 - Bestes, was Du einsetzen kannst. Aber bitte kein Woodoo.

Grüße
peterpantau


[Beitrag von peterpantau am 20. Jul 2011, 21:39 bearbeitet]
peterpantau
Stammgast
#17 erstellt: 24. Jul 2011, 19:02
Hey,
warum eigentlich eine Pentode (P(C)L86)?
Das Ganze geht doch viel einfacher und Preiswerter.
Man nehme EINE 5687 oder 6H6P, speist das Ganze mit 12,6 Volt als Heiz, und Anodenspannung und treibt damit sowohl 32 Ohm als auch 600 Ohm Kopfhörer.

Grüße
peterpantau
uweda
Stammgast
#18 erstellt: 24. Jul 2011, 20:09

peterpantau schrieb:
Hey,
warum eigentlich eine Pentode (P(C)L86)?
Das Ganze geht doch viel einfacher und Preiswerter.
Man nehme EINE 5687 oder 6H6P, speist das Ganze mit 12,6 Volt als Heiz, und Anodenspannung und treibt damit sowohl 32 Ohm als auch 600 Ohm Kopfhörer.

Grüße
peterpantau


moin !!!!

wenn man nicht hat nimmt man das was da ist .
. und aus .


mfg
Limiter42
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 24. Jul 2011, 21:28
Hallo

Ich hatte noch 4 Stück PCL 86 zu liegen.
Der Verstärker läuft schon ein paar Stunden ohne Pause, mit gutem Klang.

cu
uweda
Stammgast
#20 erstellt: 24. Jul 2011, 21:34

Limiter42 schrieb:
Hallo

Ich hatte noch 4 Stück PCL 86 zu liegen.
Der Verstärker läuft schon ein paar Stunden ohne Pause, mit gutem Klang.

cu



moin !!!

mein reden ...
gruß !!!
peterpantau
Stammgast
#21 erstellt: 25. Jul 2011, 17:15
Hey,
man könnte ja Fragen ob jemand, was übrig hätte.

Grüße
peterpantau
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