Ersatztransistoren für 2SK414 2SJ119

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bukongahelas
Inventar
#1 erstellt: 25. Nov 2011, 03:33
Hallo, ich suche FET-Ersatztransistoren für
2SK414 160V 8A 100W
2SJ119 160V 8A 100W

Evtl geeignet sein könnten:
IRF 640 200V 18A 125W
IRF9640 200V 11A 125W
oder
IRFP 240 200V 20A 150W
IRFP9240 200V 12A 150W
Pinfolge auf Front gesehen,Pins nach unten,ist bei allen GDS.
Welche leicht zu beschaffenden Alternativen gibt es ?
Also selbstsperrende LeistungsFET für Audioanwendungen
mit möglichst viel U,I,P im Flachgehäuse mit Pinfolge GDS.
Komplementärtypen für Audio-Gegentaktendstufen.
Man könnte auch fragen:
Welches sind die zZt besten FET-Audio-Endtransistoren ?

Gruß und Dank
bukongahelas
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2011, 04:19
Hallo,

die alten Hitachis durch Hexfets zu ersetzen bringt wahrscheinlich nur Ärger.
BG-electronics hat noch Hitachis auf Lager.

Gruß, Helmut
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 25. Nov 2011, 16:14


Also selbstsperrende LeistungsFET für Audioanwendungen

seit wann sind denn HexFet's für Audioanwendungen
konstruiert? siehe Elliot

(direktes) ersetzen bringt wahrscheinlich nur Ärger

nö,
streiche 'wahrscheinlich', denn Ärger ist garantiert!


Welches sind die zZt besten FET-Audio-Endtransistoren


schon mal was von google gehört?

man suche nach Lateral Power Mos Fet
und man findet Exicon, zukaufen bei ProFusion

p.s.
das Beste ist (hier) teuer
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2011, 16:33
Hallo,

die hier gesuchten Hitachi Mosfets sind aber keine lateral Typen.
Als Ersatz für die alten lateralen wie 2SK135 habe ich mit den exicon/profusion Halbleitern gute Erfahrung gemacht. Aber da es die originalen Hitachis noch gibt, würde ich da keine Experimente machen, auch wenn die Hexfets verlockend billig sind.

Gruß, Helmut
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Nov 2011, 18:17
Hallo bukongahelas,

die IRFP240/9240 sind für Audioanwendungen sehr gut geeignet, selbst Bob Cordell hebt diese Typen hervor.
Ich selbst habe mit diesen Typen auch nur gute Erfahrung gemacht.
Das einzig negative ist die relativ hohe Gatespannung von ca.4V.
bukongahelas
Inventar
#6 erstellt: 26. Nov 2011, 04:47

die IRFP240/9240 sind für Audioanwendungen sehr gut geeignet, selbst Bob Cordell hebt diese Typen hervor.
Ich selbst habe mit diesen Typen auch nur gute Erfahrung gemacht.
Das einzig negative ist die relativ hohe Gatespannung von ca.4V.


Das ist ein konstruktiver Hinweis.
Dieser weniger:

schon mal was von google gehört?

Die Expertenmeinungen hier sind sicher präziser als was eine Suchmaschine ausspuckt.

@Captain-Chaos: Müssen beim Einsatz der IRFP240/9240 die Source bzw Gatewiderstände angepaßt werden ?
In der Originalschaltung hat der Gatewiderstand beim
2SK414 1000 Ohm , beim
2SJ119 750 Ohm .
Alle Sourcewiderständ haben 0,22 Ohm.
Die unterschiedlichen GW sind wohl ein Tribut an die nicht
100% komplementären N und P Typen.
Wie sind diese Widerstände an die Ersatz-Fet IRFP240/9240 anzupassen ?

Mußte auch feststellen, daß die Preise der Originale sehr hoch und die der Ersatzypen moderat sind.
Außerdem sind die Ersatztypen "stärker".
Gruß und Dank
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#7 erstellt: 26. Nov 2011, 04:50
Wenn die Schaltung trotzdem schwingt, wo wird der "Bremskondensator"
direkt am Fet angelötet und wie groß sollte er sein ?
Gruß
bukongahelas
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 26. Nov 2011, 16:49

die IRFP240/9240 sind für Audioanwendungen sehr gut geeignet,
...
Das einzig negative ist die relativ hohe Gatespannung von ca.4V.


Die Frage oben verstehe ich so, dass ein direktes Austauschen
möglich sein soll.
Du weisst selbst, dass HexFet's sich ohne Ruhestromregelung
nicht einsetzen lassen (also Schaltungsänderung nötig)

p.s.
ich suche immer noch jemanden, der mir bei Schuro gekaufte
IRFP240/9240, je 10, gegen anständige Audiotransistoren
(Sanken STD03N-P) tauscht


[Beitrag von Kay* am 26. Nov 2011, 17:03 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Nov 2011, 18:42


@Captain-Chaos: Müssen beim Einsatz der IRFP240/9240 die Source bzw Gatewiderstände angepaßt werden ?

Die Sourcewiderstände sind in ordnung, nur die Gatewiderstände erscheinen mir etwas hoch. Die 2SK414 haben aber auch eine niedrigere Eingangskapazität.

Die unterschiedlichen GW sind wohl ein Tribut an die nicht
100% komplementären N und P Typen.

Genau, die Eingangskapazität.

Das bestimmen der Gatewiderstände ist nicht so einfach. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. den Treibern oder der Leerlaufverstärkung...Versuch macht kluch

Ich habe die IRFP-Mosfets aktuell in einem Endstufenkonzept, das als sehr schwingfreudig gilt. Dort treibe ich sie jeweils über Gatewiderstände von nur 220 Ohm. Transcon
Die IRFP-Mosfets sind etwas steiler als die 2S..., also Vorsicht beim Ruhestromabgleich.
Dass du den Ruhestrom neu einstellen musst ist aber klar, oder?


Wenn die Schaltung trotzdem schwingt, wo wird der "Bremskondensator"
direkt am Fet angelötet und wie groß sollte er sein ?

Ich würds erstmal mit der Vergrößerung der Gatewiderstände probieren.
Ohne Schaltplan lässt sich dazu keine wirklich verlässliche Aussage treffen.
bukongahelas
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2011, 20:52
Hmm, da werde ich vom Reparateur zum Entwickler.
Angenommen man baut die IRFP240/9240 als Ersatz ein.
Die Sourcewiderstände bleiben bei 0,22 Ohm.
Die Gatewiderstände müssen/sollen/können angepaßt werden.
Ausgehend vom Originalwert 750 bzw 1000 Ohm.
Angenommen der Amp läuft so erstmal, welchen (empfohlenen)
Min und Maxwert können sie annehmen ?
Also der Variationsbereich der Gatewiderstände.
Bleibt der prozentuale 750/1000 x100 = 75% Unterschied zwischen N und P Typ erhalten oder sind alle Gatewiderstände gleich ?
Wie optimiert man die Gate-R mittels Tongenerator (Sinus/Rechteck), 2ch Oszi und Multimetern ?
Die Treiberschaltung:
MODAC_Manual02_Page12


Die IRFP-Mosfets sind etwas steiler als die 2S..., also Vorsicht beim Ruhestromabgleich.
Dass du den Ruhestrom neu einstellen musst ist aber klar, oder?

RS Neuabgleich wird natürlich gemacht bzw schon beim PowerOn
mit Netzstelltrafo beobachtet (Endtransistoren sind teuer).
Läßt sich die größere Steilheit der IRFP durch größere Source-R kompensieren ?
Irgendwo im Net wurden 0,82 Ohm empfohlen, ich hätte adhoc noch 0,68 Ohm vorrätig.

Gruß und Dank
bukongahelas
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Nov 2011, 17:32

Angenommen der Amp läuft so erstmal, welchen (empfohlenen)
Min und Maxwert können sie annehmen ?

Zwischen 0 Ohm und etwa 1kOhm, das hängt von der gewünschten Grenzfrequenz des Tiefpasses( Fgr=1/(2xpixRxC))ab.
Je niedriger, desto größer die Belastung für den Treiber. Anhand des Schaltbildes kann ich zwar sehen, dass es sich um einen etwas älteren Verstärker handeln muss, aber wie stark die Treiber sind erkenne ich nicht. Da vorher schon ein relativ hoher Gatewiderstand gewählt wurde, gehe ich davon aus, dass der Treiber eher schmalbrüstig ausgelegt ist. Das passt zeitlich auch zum Erkenntnisstand der Endstufe.
Beim entwickeln einer Schaltung errechnet man nicht immer alles sondern greift oft auf Erfahrungswerte zurück. Einschätzen und Pimaldaumen lernt man heutzutage nicht im Mathematikunterricht der Schule, aber wenn ich die Wissenschaft richtig verstanden habe werden solch heuristische Methoden in den Schulalltag vermehrt einfließen

Bleibt der prozentuale 750/1000 x100 = 75% Unterschied zwischen N und P Typ erhalten oder sind alle Gatewiderstände gleich ?

(Wenn dann 25% Differenz...)
Liegt im Ermessen des Entwicklers.

Wie optimiert man die Gate-R mittels Tongenerator (Sinus/Rechteck), 2ch Oszi und Multimetern ?

Wenn man möchte, mit dem Oszi bis die Endstufe anfängt zu schwingen und dann zur Sicherheit 50% des ermittelten Wertes draufschlagen.

Läßt sich die größere Steilheit der IRFP durch größere Source-R kompensieren ?
Irgendwo im Net wurden 0,82 Ohm empfohlen, ich hätte adhoc noch 0,68 Ohm vorrätig.

Ich würde erst mal alles so lassen und die neuen Transistoren in der Schaltung ausprobieren. Mit den alten Gate- und Sourcewiderständen.
bukongahelas
Inventar
#12 erstellt: 28. Nov 2011, 09:16
Bürklin: IRFP240 vorhanden, aber IRFP9240 nicht.
Nun beginnt wieder mal die Jagd nach den einfachsten Standardteilen quer über die Lieferanten.
Eigentlich nur 2 Posten: die IRF240/9240 und die 0,22 Ohm (und andere) Emitterwiderstände.
Natürlich schon beim ersten Posten ein Problem.
Ich denke der IRFP240 und der IRFP9240 sind Komplementärtypen.
Da ist es doch widersinnig wenn ein Lieferant sie nicht beide anbietet.
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#13 erstellt: 28. Nov 2011, 09:25
IRFP240 und IRFP9240 haben bei anderen Lieferanten Zusätze wie zB "AFP". Nun völlige Verwirrung.
Was ich suche gibts nicht und was es gibt weiß ich nicht ob es paßt.
Diese elend zeitraubende Ersatzteiljagd raubt mir den letzten Nerv.
Suche 10x IRFP 240 und 10x IRPF9240 .

bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#14 erstellt: 28. Nov 2011, 10:05
Reichelt hat die IRFP240/9240 , aber die Sourcewiderstände nicht, nur die fetten induktiven Zementwiderstände.
Ich brauche aber so einen runden mit Farbringen und denke
daß induktionsarm auch bei Sourcewiderständen (wie bei Emitterwiderständen) ein Muß ist.
Muß man sich die Teile aus verschiedenen Quellen zusammepuzzlen, kostet das Porto mehr als das Material.
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#15 erstellt: 28. Nov 2011, 10:54
BG-Electronics: IRFP240/9240 Lieferzeit ca 10 Tage.
@kay: Würdest Du Deine IRFP verkaufen ? Ich brauche sie gestern.
bukongahelas
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 28. Nov 2011, 23:13
Captain-Chaos,
müsstest du einen Industrie Amp im Kundenauftrag reparieren,
würdest du die sk414/sj119 eher
durch die IRFP's oder durch die SJ602/SK1058 ersetzen?


[Beitrag von Kay* am 29. Nov 2011, 15:04 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#17 erstellt: 29. Nov 2011, 04:45
bukongahelas

zur Info
http://www.pitts-electronics-home.de/electron/schplaud.htm

... und damit die Entscheidung nicht zu leicht wird


[Beitrag von Kay* am 29. Nov 2011, 05:19 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Nov 2011, 19:45

Captain-Chaos,
müsstest du einen Industrie Amp im Kundenauftrag reparieren,
würdest du die sk414/sj119 eher
durch die IRFP's oder durch die SJ602/SK1058 ersetzen?

Bei einem Kundenauftrag würde ich immer versuchen die Originale zu nehmen, wenn verfügbar. Damit erspart man sich leidige Diskussionen.
Kay*
Inventar
#19 erstellt: 30. Nov 2011, 00:13
Mir gefällt mal wieder der gesamte Tread nicht

wenn man, wie von mir vorgeschlagen, google benutzt,
z.B.
http://www.google.de...ial&client=firefox-a
bekommt man u.a.

1.
http://www.audiomap....dee-fur-ersatztypen/

2.
http://www.diyaudio....ere-buy-mosfets.html
insbesondere auch #6
bukongahelas
Inventar
#20 erstellt: 30. Nov 2011, 05:53
Die Links ergänzen und widersprechen sich teilweise.
Versuche mal zusammenzufassen:
2SK414 2SJ119 sind die Originale, leider nur teuer (9 Euro/Stück) zu bekommen.
Ich finde diesen Restpostenwucher sollte man nicht akzeptieren.

IRFP9240 IRFP240 sind elektrisch nicht völlig kompatibel,
sollen angeblich positiven Temperaturkoeffizienten haben,
also eine thermische Ruhestromstabilisierung brauchen.
Die Endstufe des Modac A5 Systems hat aber auf dem Kühlkörper der Endtransistoren keinerlei Temperatursensoren.
Die IRFP sind aber sehr preiswert.
Die Ansteuerspannung bzw der Arbeitspunkt soll höher sein,
so daß die Schaltung (Bias) evtl angepaßt werden muß.
Es geht um den Unterschied zwischen V-FET , LateralFET, HexFET, ... und ob sie auf analog Verstärker oder Schalter gezüchtet sind.

Weitere Empfehlungen sind
2SJ162 2SK1058
2SJ201 2SK1530
2SJ200 2SK1529
wobei die letzteren favorisiert werden.

Es gilt also zwei Hürden zu nehmen:
1. Finde den Ersatztyp.
2. Finde einen Lieferanten

Gruß
bukongahelas
Kay*
Inventar
#21 erstellt: 30. Nov 2011, 18:05


Die Links ergänzen und widersprechen sich teilweise.

nichts, und zwar überhaupt nix anderes, hätte ich erwartet.
Unterschiedliche Menschen haben divergierende Erfahrungen.

Ich hätte zunächst mal die Schaltung in einen Simulator
gekloppt. Da wüsste ich Arbeitspunkte, die Ströme der
Stromquellen, usw.
Dann hätte ich eine Basis für Konstruktionsänderungen,
letzlich aber dennoch Versuch und Irrtum, oder anders
gesagt
...
einen relativ hohen Aufwand
...
der durch die Preisunterschiede der Fets nicht
gerechtfertig ist.

Du bist ein netter Mensch, der sich keinensfalls durch
professionelles Verhalten auszeichnet.
Fehlen doch nach wie vor div. Infos deinerseits,
z.B. das der Kunde dir gesagt hat, bessere Ersatztypen
einzusetzen, damit nicht noch mal, oder so schnell,
die Endstufe abraucht.

Der erste Schritt wäre abzuklären, warum überhaupt der
Defekt aufgetreten ist.
Nur mal so als Gedanke
- Klein hatte seine Module gewöhnlich anders aufgebaut,
als den Modac
- es ist unklar, ob die Endstufe in diesem konkreten
Fall überhaupt korrekt dimensioniert ist

Nebenbei, nur auf den Strom oder die Leistung, usw. ,
von Endtransisotren zu schielen, ist falsch,
den letzlich ist jede Leistung abhängig von der
Gehäusebauform dieser Transen
...
und der Klein hatte im Orginal Fet's mit seitlichen
Befestigungs-/Kühllaschen, d.h. die Wwärmebafuhr würde
ich besser einstufen als bei den Ersatztypen.
--------------------------------------------------------
Das ich als Nicht-Service-Techniker dir als Profi einen
solchen Beitrag schreiben muss, ist schon bedenklich
Unter der Bedingung

Industrie Amp im Kundenauftrag reparieren

würde ich exakt so vorgehen, wie Captain Chaos,
Orginalteile einsetzen.
Nur das ist professionelles Verhalten!
Mir scheint, du verlierst dich in Details
und entsprechend fehlt der Überblick
...
Schaden macht kluch
--------------------------------------------------------

Ich finde diesen Restpostenwucher sollte man nicht akzeptieren.

das ist deine Entscheidung
und setzt deine Arbeit voraus um die Situation zu retten
lens2310
Inventar
#22 erstellt: 30. Nov 2011, 20:30
Ich habe mal versucht die alte Elrad 100W PowerMosFet Endstufe mit ihren Hitachi 2SJ48 / 2SK133 Powermos durch die IRFP 240/9240 zu ersetzen. Ich habe das Platinenlayout zu 100% übernommen und nur Den Endtransistorenbereich entsprechend der anderen Pinbelegung angepaßt. Hat nicht funktioniert. Es ließ sich kein Ruhestrom einstellen. Versuchsweise die alten Hitachis mit Strippen angelötet. Alles ok.

Mos 150 1

Mos 300 1
bukongahelas
Inventar
#23 erstellt: 01. Dez 2011, 03:00
Diese Endstufen(bausätze) hatte ich auch mal, aber verkauft wegen "unsymmetrischem" Schaltungsdesign , der an der Grenzlast bratenden Treiberstufe und der mittlerweile exotischen Endtransistoren.
Nett daß jemand vom Fehlversuch berichtet, das erspart auch Profis Fehlexperimente.
Gruß
bukongahelas
Kay*
Inventar
#24 erstellt: 01. Dez 2011, 16:27
Lens
lese bitte mal den Artikel vom Rod Elliot zum Thema MosFet

Ansonsten versuche doch mal den Stromverstärker,
den Michael Gaedke in seiner Hybrid-Endstufe einsetzt.
(Könnte man auch mit der Elrad-Schaltung verheiraten)


http://gaedtke.name/SubMenu_Verstaerker/6N3P-Dateien/image004.gif


[Beitrag von Kay* am 01. Dez 2011, 16:28 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#25 erstellt: 01. Dez 2011, 19:57
Ja, danke.

Aber ich brauch die Endstufe nicht mehr, hab sie schon lange in der Grabbelkiste liegen.
Ich habe hier noch 5 laufende Endstufen die ich im Leben wohl nicht mehr brauchen werde, davon 3 mit Hitachimosfets. DSie Dinger halten und halten.

DSCI0006

Hitachi innen 1
Kay*
Inventar
#26 erstellt: 01. Dez 2011, 21:09
bukongahelas
Inventar
#27 erstellt: 02. Dez 2011, 08:20
Schuro hat 2SJ201 2SK1530 zu akzeptablem Preis.
Aber:
Keiner erreichbar
Endlich ist technisch alles klar, schon gibts das nächste Problem.
bukongahelas
detegg
Inventar
#28 erstellt: 02. Dez 2011, 17:10
Moin,

Schuro vertreibt über einen ebay-Shop.

;-) Detlef
bukongahelas
Inventar
#29 erstellt: 10. Dez 2011, 14:00
Schuro antwortet auch nicht auf Anfragen über den ebay shop.
Habe nun notgedrungen 2SK1058 und 2SJ162 eingebaut, dazu
mußte das Platinenlayout geändert werden, denn die Pinfolge ist GSD (nicht wie bei den originalen GDS).
Die Endstufe bringt zwar Sinus im Leerlauf, aber der Ruhestrom ist zu hoch (ca 400mA) und läßt sich auch nicht am
BiasTrimmer ändern. Vermutlich sind die 2SK1058 und 2SJ162 "empfindlicher" bzw steiler im Spannungsverstärkungsfaktor.
So geht es also nicht, es sei denn man ändert die Treiberstufe bzw den Bias-Kreis. Was könnte man dort ändern ?
(Siehe Schaltplan Treibermodul im Thread weiter vorn).
Fazit: Hatte sicherheitshalber 10+10 2SK1058 / 2SJ162 für
ca 70 Euro bestellt, die kann ich nun abschreiben.
Die originalen 2SK414 2SJ119 sind mit 10 Euro/Stück sehr teuer und mit wochenlangen Bestellzeiten verbunden.
Die angeblich passenden und sogar besseren 2SK1530 2SJ201 gibts bei Schuro, aber der antwortet ja nicht.
Also bin ich wieder da, wo ich vor Wochen begonnen habe.
Der ganze Aufwand umsonst und die Zeit verloren.

bukongahelas
uweda
Stammgast
#30 erstellt: 10. Dez 2011, 15:03
moin !!!!

ist ja n blödes verhalten von schuro .
die haben´s wohl nicht mehr nötig .
hab das lesezeichen wieder gelöscht .
bei sowas kauf ich nicht .

mfg
bukongahelas
Inventar
#31 erstellt: 11. Dez 2011, 07:05
Das Modac A5 Modularsystem
MODAC_09

Treibermodul
MODAC_Manual01_Page11a

Bias war zu hoch und ließ sich nicht einstellen.
Versuchsweise T1 C-E kurzgeschlossen: Bias wird sehr niedrig.
Folgerung: T1 muß mehr aufgesteuert werden bzw mehr Basisstrom bekommen.
R4 wurde auf 5k6 geändert, R9 auf 1k.
Nun läßt sich der RS von 50-100mA wie in der BDA empfohlen einstellen. Es ist dort auch von 1A bei Class-A die Rede, hier nicht relevant.
Bei den 2SK1058 2SJ162 müssen Source mit Drain pingedreht werden, Leiterbahnen unterbrochen und rewired.
Der Preis der 2SK1058 2SJ162 ist moderat bei Reichelt.
Macht also nichts wenn mal einer wieder durchbrennt.
Sie sind auch nicht so selten und teuer wie die 2SK414 2SJ119.
Also mehrere Probleme durch etwas Rework beseitigt.
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#32 erstellt: 11. Dez 2011, 07:23
Der DC-Offset läßt sich nicht ganz auf Null justieren,
Trimmpoti P1 am Anschlag.
Vermutlich Unsymmetrie im Differenzverstärker.
Erbitte kurze Erklärung der Funktion und empfohlene Änderungen von Widerständen.
P1 soll etwa in Mittelstellung stehen, wenn der DC-Offset auch ca Null ist.
T5 und T6 wurden von BC414C (waren defekt) nach BC550C ersetzt. Evtl könnte das die Ursache für den "schiefen" DC-Offset sein.
T3 T4 sind original real verbaut MJE350 , T8 T9 ebenso MJ340 .

In der BDA wird die Bias-Messung durch Einschalten eines Amperemeters anstelle der Rail-Sicherungen empfohlen.
Ist es nicht eleganter bzw gleichwertig, die Spannungsabfälle der Sourcewiderstände zu messen und via U=RxI umzurechnen ?
Das Gate nimmt ja statisch keinen Strom auf, also müßte
Idrain=Isource gelten.
Bei den Experimenten besteht auch die Gefahr, daß eine Prüfklemme des Amperemeters vom Sicherungshalter abrutscht und so eine Railspannung unterbricht.

Gruß und Dank
bukongahelas
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