Bassabsorber in Folie einpacken?

Normalerweise sind Räume auch in den oberen Frquenzen eher unterbedämpft (es sei denn Du wohnst in einer Plüschhöhle), da kann ein bisschen weniger Reflexion oben rum nicht schaden.

Wenn es Du trotzdem versuchen willst, dann kannst Du zum Experiment ganz normale Frischhaltefolie benutzen oder, falls Du an sowas rankommmst dies Folie, mit der man Ladung sichert auf Paletten und so. Also einfach was dünnes.

Oliver

Das klingt für mich etwas unglaubwürdig: wie soll ein Helmholtz-Resonator Höhen schlucken? Das Teil wirkt auf seiner Abstimmfrequenz und einige Hertz darüber und darunter und das war's.
Wo/wie sollen das hohe Verquenzen gechluckt werden? Da müsstre ja dann physikalisch irgendwas passieren, vermutlich eine Umwandlung in Wärme...


[edit]
Ich errinnere nur daran, dass Fast Audio auch die Schälchen die man an die Wand anbringt und die Resonieren und Obertöne hinzufügen sollen, vertreibt. Soviel zur Glaubwürdigkeit von Fast Audio....

Moin Gnorx,

Ich habe mir deshalb Bassabsorber selbst gebastelt. Sie besehen aus Basotect und gleichen z.B. den Super-PIU's von Fast Audio. (Dreieck mit 50 x 50 Seitenlänge)

Genau lesen

Basotect ist lustig wenn man's in Platten hat.

Einzeln gestellt schluckt es Höhen, 10 Platten gebündelt sind sozusagen hauptsächlich ein Bassabsorber.

Und leicht genug, um es nach dem Hören in den Keller zu tragen. Denn meine Frau akzepiert ja meine ganze Anlage (der WAF ist ziemlich klein) - aber auch noch Absorber in Massen im Wohnzimmer?? Da gäbe es ernsthafte Probleme.

Oliver

Ich habe mir bei www.Thomann.de Basotek-Platten gekauft.
Da bekommt man 4 Platten a 1 m² mit 5 cm Dicke für 93,- Euro.
Ich habe mit 12 Platten (dann ca. 300,- Euro) geleistet und mir daraus Dreiecke, mit 50 cm Seitenlänge, geschnitten und aufeinander gestapelt. Dann komme ich auf 2 mal 2,4 Meter Höhe. Ich kann somit die beide Ecken hinter den Boxen bis zur Decke ausfüllen. Die Standart Bassabsorber sind identisch, nur aus einem Block Basotekt und kosten dann allerdings ein vielfaches.
Ich bin zufrieden und werde mal die Frischhaltefolie ausprobieren.
DANKE

Gruß
Heiko

Unter http://www.schalltechnik-mm.de/ kannst Du Dir Datenblätter zur Absorbtion runterladen (falls es das bei Thomann nicht gab).

Vom Preis etws teuerer, es sei den bei Thomann kommt viel an Versandkosten dazu.

Oliver

Nein, das ist ja das tolle:
4 Euro Versandkosten + 3 Euro Nachnahme und 30 Tage Geld zurück Garantie. Lieferzeit 2 Tage. SUPER

Gruß
Heiko

Moin Gnorx, Ich habe mir deshalb Bassabsorber selbst gebastelt. Sie besehen aus Basotect und gleichen z.B. den Super-PIU's von Fast Audio. (Dreieck mit 50 x 50 Seitenlänge) Genau lesen ;)

hab ich doch. Mein Posting bezog sich auf die Geschichte mit der Aussage von Mr. Fast bezüglich der Folie.

Ja schon klar, aber der bezog seine Aussage wiederrum auf die Super-Piu´s, welche aus Basotect bestehen. Von einem Helmi war nirgens die Rede...

Hallo.
Wenn die Absorber - anders als die halbrunden Eckabsorber, die ich von Fast-Audio kenne - keine Helmholtzabstimmung hat, macht die Bearbeitung der Basotect-Platten mit Folie keinen Sinn. Die Folie würde sogar weitere Reflexionen hoher Frequenzen begünstigen. Wenn ich mich nicht täusche (ansonsten möge man nachstehendes als hinfällig betrachten), handelt es sich bei Basotect um poröse Absorber. Dessen Absorptionsprinzip unterscheidet sich grundsätzlich von etwa Plattenabsorbern oder Helmholtz-Systemen und funktioniert durch Reibung der Luftteilchen entlang viskoser Grenzschichten, die sich an Wandungen (Fasern, Poren --> daher: poröse Absorber) ausbilden. Es müssen also in jedem Fall Fasern oder Poren auf der Oberfläche in Form einer Struktur vorhanden sein; Das Du bei der Umwicklung mit Folie keinerlei akustische Optimierung erfahren würdest, sollte dadurch klar werden. Die wichtigsten Größen für Absorber dieser Gattung sind der längenspezifische Strömungswiderstand (der der Strömung in den Poren entgegenwirkt), die Porösität sowie der Strukturfaktor, der das Material in totes- und wirksames Volumen unterscheidet. Wenn sowohl Geometrie als auch das Material (hinsichtlich oben genannter Faktoren) bekannt sind, lassen sich Absorptionsgrad, Wellenwiderstand etc. quasi vorherbestimmen.