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Stromkabel QUATSCH!

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Deathwish
Stammgast
#1 erstellt: 18. Sep 2007, 21:46
Ich wollte heute mal meinen Saft zu den Diskussionen über Stromkabel loswerden!

Wenn ich hier manche Posts lese, frag ich mich manchmal echt wer so eine ... schreibt!!!

Grundsätzlich ist es bei den STROMKABELN so das die Antzahl der Leiterlitzen nicht für die Leitfähigkeit verantwortlich ist! Das ist der Querschnitt!!!! Je größer der Querschnitt umso höher der elektrische Leitwert!

Auch wenn einige sagen, auf einer 4 Spurigen Autobahn passen mehr Autos durch als auf einer 2 Spurigen!
Weil sie meinen je mehr litzen die Leitung hat desto mehr Strom fliest!

STIMMT NICHT

Die Anzahl der Leiterlitzen ist lediglich für die flexibilität der Leitung verantwortlich!

Das heisst das teure Car Hifi Leitungen besser zu verlegen sind als sogenannte Schweisserleitungen! Es Besteht allerdings kein Unterschied in der Leitfähigkeit!

Bei Lautsprecherleitungen ist es allerdings so das die Anzahl der Litzen qualitäsentscheidend sind!
Weil Hochfrequente Ströme ( Was Lautsprechersignale nun mal sind ) auf der Außenhaut der Leiter fließen, und je mehr einzelne Leiter in einer Leitung sind, umso mehr Strom kann fliessen,
Aber nur bei LAUTSPRECHERKABELN!!!!
speedcore
Inventar
#2 erstellt: 18. Sep 2007, 21:53
bei Stromkabel war doch auch noch, dass mit mehreren Litzen die Elektronen nicht so wild rumhüpfen können als bei einer Leitung. Also weniger Energie wird in Wärme umgewandelt

Korrigiere mich falls es nicht stimmt
Papa_Bär
Inventar
#3 erstellt: 18. Sep 2007, 21:55
Im Großen und Ganzen haste recht...
Sollte aber eigentlich jedem normal denkenden Mensch bewusst sein
Wer meint denn, dass durhc mehr Einzellitzen mehr Strom passt?

MfG Björn
DerSensemann
Inventar
#4 erstellt: 18. Sep 2007, 22:02
...und die sogenannten Schweißerleitungen sind genauso gut zu verlegen wie die teuren Carhifikabel.

Gabor
Deathwish
Stammgast
#5 erstellt: 18. Sep 2007, 22:39
Elektronen hüpfen nicht wild umher!!! die haben besseres zu tun!!! Die Fließen ganz normal! Bzw. Elektronen fließen in wirklich keit nicht einmal! Die kleinen Dinger stoßen sich nur an und dadurch fließt dann ganz einfach gesehen der Strom.

Kannst im Prinzip auch ne starre Einzelader nehmen! Hat exakt die gleiche Leitfähigkeit wie eine Leitung mit 1 239 692 Einzeladern!!

Aber für manche ist es schon besser die teuren Hifi Leitungen zu nehmen, da diese Rot schwarz und blau sind!!! So können sie wenigstens nicht + und - verwechseln!!!

Ich hab bei mir im Wagen H07V-K 50mm² liegen, kostet der Meter 3,20€ und nicht 12€, Ok! es ist nicht bunt, aber bei 5 Meter hat man die Flasche Sprühlack schnell wieder raus!

Und jeder Elektriker oder der der sonst noch Ahnung von Elektrik hat, sollte mal als suchbegriff hier im Forum Stromkabel eingeben!

Ich hab jetzt noch BAuchschmerzen!!!!
CheckerHoFi
Inventar
#6 erstellt: 18. Sep 2007, 22:40
dass der Strom nur an der Außenhaut fließt nennt sich "Skin-Effekt"

hab mich damit mal näher beschäftigt und muss folgendes dazu sagen:

Es [b]gibt[b] diesen Effekt
allerdings tritt er merklich nur bei höheren Frequenzen auf.
-> nicht! beim Stromkabel (wie deathwish schon gesagt hat)

allerdings muss ich korrigieren, dass der Effekt durch mehr Litzen behoben/gemindert werden kann, denn die Litzen haben ja eine leitende Verbindung untereinander. Somit gilt nicht die einzelne Litze, sondern der ganze Leiter als Durchflussmedium.
Abhilfe in der HF-Technik sind Hohlleiter oder einzeln isolierte Litzen.

LS-Kabelklang... wie schon so oft diskutiert... kann man drüber streiten wollen wir ja aber nicht.

Ich kenn mich mit Schweißerkabeln nicht soo aus, aber da gibt es sicherlich auch minderwertigere, die dann nicht soo flexibel sind wie feinstdrähtige Kabel
CheckerHoFi
Inventar
#7 erstellt: 18. Sep 2007, 22:48

Deathwish schrieb:
Ich hab bei mir im Wagen H07V-K 50mm² liegen, kostet der Meter 3,20€ und nicht 12€, Ok! es ist nicht bunt, aber bei 5 Meter hat man die Flasche Sprühlack schnell wieder raus!


H07V-K gibts normalerweise auch in verschiedenen Farben. Zumindest in kleineren Querschnitten (<16mm²) aber auch die großen Querschnitte müsste man übern kooperativen Elektrobetrieb übern Großhandel auch farbig bekommen
Deathwish
Stammgast
#8 erstellt: 18. Sep 2007, 22:49

CheckerHoFi schrieb:

allerdings muss ich korrigieren, dass der Effekt durch mehr Litzen behoben/gemindert werden kann, denn die Litzen haben ja eine leitende Verbindung untereinander. Somit gilt nicht die einzelne Litze, sondern der ganze Leiter als Durchflussmedium.
Abhilfe in der HF-Technik sind Hohlleiter oder einzeln isolierte Litzen.



Teils richtig!

Bei extrem hohen frequenzen, ich meine ab 200Khz, so um den Dreh, macht es erst sinn Hohlleiter zu nehmen. Da wir aber im Auto und zu Hause diese Frequenzen aber garnicht haben, ausser Funk oder TV Signal, haben wir auch niergends diese Leitungen liegen und im Car Hifi bereich würde es nicht funzen!
Deathwish
Stammgast
#9 erstellt: 18. Sep 2007, 22:53
Klar bekommste die Farbig, ich bin Elek!

daher kenn ich das ja alles,

Aber Blau Rot und Grün/Gelb sind die Standardfarben, die anderen bekommste auch, nur kosten die nen paar euros mehr, weil man die nie braucht! Also Ich kenn die nur aussen Katalog, hab die in sechs Jahren meines Elekdaseins noch nie live gesehen!
Deathwish
Stammgast
#10 erstellt: 18. Sep 2007, 22:57
und wenn du dann sowas lesen musst, dann tut es echt schon verdammt weh!

"...Doch mit reiner Materialschlacht ist das Gefecht gegen den Spannungsabfall noch nicht gewonnen. Denn einfache Kupferkabel reagieren auf Feuchtigkeit, und es bildet sich schnell eine Oxidschicht, die den freien Stromfluß behindert. Sauerstoffarme (OFC-)Kabel sind daher den preiswerteren, herkömmlichen Kupferlitzen vorzuziehen. Auch unterschiedliche Verdrilltechniken bei gleichem Material haben Auswirkungen auf das, was aus den Speakern kommt, da sich bei langen Wegen die Induktivität der Leitung bemerkbar macht. Resultat: Hochfrequente Störsignale von Wischermotor und Lichtmaschine nerven das Ohr des Musikliebhabers.


Man könnte schon fast Mitleid mit dem Autor haben!
CheckerHoFi
Inventar
#11 erstellt: 18. Sep 2007, 22:58
Bin auch (angehender) Elektriker.
War mir nicht ganz sicher, obs die Farben in den hohen Querschnitten auch so gibt, weil ich nur bis ~16mm² arbeite.

//edit:
naja, bei ner Frequenz von 10kHz is die leitende "Haut" nur noch 0,66mm dick, also beim LS-Kabel ist der übertragende Querschnitt des Hochtons geringer als im Tief/Mittelton. Allerdings ist das ja bei ALLEN LS-Kabeln so.

Wie gesagt... Kabelklang... ein Thread für sich


[Beitrag von CheckerHoFi am 18. Sep 2007, 23:02 bearbeitet]
Deathwish
Stammgast
#12 erstellt: 18. Sep 2007, 23:02
Na dann, tollen Beruf hasse dir ja ausgesucht!

Nur wirste mit der scheissarbeit nie reich werden!

ELEKTRIKER brauchen MEHR LOHN!!!!!

falls das hier einer von den Politikern liest!

Freu dich wenn du mal mit 4*240mm²/120 E90 Leitung arbeiten darfst!
CheckerHoFi
Inventar
#13 erstellt: 18. Sep 2007, 23:10

Deathwish schrieb:
Na dann, tollen Beruf hasse dir ja ausgesucht!

Nur wirste mit der scheissarbeit nie reich werden!

ELEKTRIKER brauchen MEHR LOHN!!!!!

falls das hier einer von den Politikern liest!

Freu dich wenn du mal mit 4*240mm²/120 E90 Leitung arbeiten darfst!



Deswegen folgt bei mir auch in 2-3 Jahren ein Studium

Ich freu mich schon, wenn ich (über-?)nächste Woche 90m 5x25mm² für n BHKW von ner Kläranlage in die nächste Trafostation legen darf. 40m davon durch n 100er Rohr, den Rest auf ne mehr als überfüllte Trasse *grml*


ok, sorry, genug OT

also BTT fassen wir zusammen, dass man den Skineffekt im Auto vernachlässigen kann.
Alle handelsüblichen Kabel sind vollkommen ausreichend. Qualitätsunterschiede bei Cinchkabeln sind relevanter als bei Strom oder LS Kabeln.
-Hoschi-
Inventar
#14 erstellt: 18. Sep 2007, 23:25
Ich habe mal gehört, dass bei "günstigen" Kabel alu begemengt zu haben, weil es günstiger ist. Kann jemand was dazu sagen?
Deathwish
Stammgast
#15 erstellt: 19. Sep 2007, 07:46

-Hoschi- schrieb:
Ich habe mal gehört, dass bei "günstigen" Kabel alu begemengt zu haben, weil es günstiger ist. Kann jemand was dazu sagen?



Guck dir mal die Preise der Herstellung von Aluminium an, und die von Kupfer, bzw. die schrottpreise pro Kg, dann hat sich deine Frage erledigt!

Abgesen davon ist Alu nicht viel schlechter in der Leitfähigkeit als Kupfer! Wird sehr heufig in der Überlandversorgung gebraucht!
Ihr wisst schon die Kabel die an den großen Masten über die Felder gespannt werden!


[Beitrag von Deathwish am 19. Sep 2007, 15:35 bearbeitet]
Hannoman
Inventar
#16 erstellt: 19. Sep 2007, 09:12

Deathwish schrieb:
[Abgesen davon ist Alu nicht viel schlechter in der Leitfähigkeit als Aluminium!


Natürlich ist Alu nicht schlechter als Aluminium.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Wolltest Du "Abgesen davon ist Alu nicht viel schlechter in der Leitfähigkeit als Kupfer!" schreiben?
Crazylegz
Stammgast
#17 erstellt: 19. Sep 2007, 10:05

CheckerHoFi schrieb:
dass der Strom nur an der Außenhaut fließt nennt sich "Skin-Effekt"

hab mich damit mal näher beschäftigt und muss folgendes dazu sagen:

Es [b]gibt[b] diesen Effekt
allerdings tritt er merklich nur bei höheren Frequenzen auf.



Genau. Dieser Effekt kommt z.B. im Netzteil der Endstufe schon deutlich zu tragen. Deshalb ist dies auch ein Qualitätsmerkmal von Verstärkern, ob die Spulen im Netzteil nur aus einem Draht bestehen (Audio System HTL 402 first level) oder ob die Wicklung aus mehreren isolierten Drähten besteht (Audio System HTL 402 second level)
Simon
Inventar
#18 erstellt: 19. Sep 2007, 10:33

Deathwish schrieb:
Bei Lautsprecherleitungen ist es allerdings so das die Anzahl der Litzen qualitäsentscheidend sind!
Weil Hochfrequente Ströme ( Was Lautsprechersignale nun mal sind ) auf der Außenhaut der Leiter fließen, und je mehr einzelne Leiter in einer Leitung sind, umso mehr Strom kann fliessen,
Aber nur bei LAUTSPRECHERKABELN!!!!

Ob 16kHz hochfrequent ist, ist Ansichtssache.
Es ist aber mit sicherheit unter der Frequenz, wo der Skineffekt auftritt.
Also könntest du ohne Bedenken ein starres 1,5mm² Haus-Stromkabel verwenden.

Deathwish schrieb:
Bzw. Elektronen fließen in wirklich keit nicht einmal! Die kleinen Dinger stoßen sich nur an und dadurch fließt dann ganz einfach gesehen der Strom.

Und sie fließen sehrwohl.

und freundlich grüßt
der Simon
Papa_Bär
Inventar
#19 erstellt: 19. Sep 2007, 10:46
Hier mal was zum Skineffekt, damit einige hier endlich mela vetsehen, um was es sich da denn genau handelt:

Skineffekt


Bzw. Elektronen fließen in wirklich keit nicht einmal! Die kleinen Dinger stoßen sich nur an und dadurch fließt dann ganz einfach gesehen der Strom.


sorry, aber du willst uns hir über Strom belehren...
Erstmal die basics pauken...
enforcer666
Inventar
#20 erstellt: 19. Sep 2007, 11:27
@checkerhofi:

der "skin-effekt" is au was anderes *hihi*

@deathwish: also ich versteh´s net, warum du hier so loopings schlägst... weißt mal was und musst das uns unbedingt auf die nase binden? oder glaubsch was zu wissen?

lass doch jeen kabel legen wie er will und von mir aus "elektronen-geschwindigkeitsbegrenzungsschilder" aufstellen. wenn´s glücklich macht....

schreib lieber mal was zum thema "ablagen" oder so. da is mehr leuten geholfen
tom999
Inventar
#21 erstellt: 19. Sep 2007, 11:40

enforcer666 schrieb:

@deathwish: also ich versteh´s net, warum du hier so loopings schlägst... weißt mal was und musst das uns unbedingt auf die nase binden? oder glaubsch was zu wissen?



Und dann noch die Art und Weise....

Machen wir uns über deine Rechtschreibfehler lustig???
CheckerHoFi
Inventar
#22 erstellt: 19. Sep 2007, 14:51

Simon1986 schrieb:
Ob 16kHz hochfrequent ist, ist Ansichtssache.
Es ist aber mit sicherheit unter der Frequenz, wo der Skineffekt auftritt.
Also könntest du ohne Bedenken ein starres 1,5mm² Haus-Stromkabel verwenden.


Les dich mal in den Skineffekt ein...
der Effekt tritt bei JEDER Wechselspannung auf!
nur ist eben die "Haut" bei den niederen Frequenzen erst bei hohen Querschnitten auf (Bei 50Hz ab ca 250mm², ein weiterer Grund keine noch höheren Querschnitte sondern mehrere Einzeladern zu verwenden).
Schon bei 10kHz ist die leitende Haut nur noch 0,66mm dick, also unter 1,5mm². Somit würde ich sagen, dass der Effekt den Hochton (minimal) beeinflusst. Ist ja auch nicht schlimm.
Und wie ich schonmal geschrieben hab ist es egal, ob es sich um ein eindrähtiges (starres) oder fein(st)drähtiges Kabelhandelt, da die Litzen untereinander elektrische Verbindung haben und somit der gesamte Querschnittt als Leiter anzusehen ist.
Simon
Inventar
#23 erstellt: 19. Sep 2007, 15:00
Hi!

Ich kenn mich mit Skin-Effekt aus.
Habe einen mich lange Zeit mit Supraleitern befasst.

10kHz ... 0,66mm
Ein starres 1,5mm² Kabel hat einen Radius von 0,69mm.
Und es ist ja nicht so, dass das Kupfer unterhalb von den 0,66mm gar keinen Strom mehr fließen lässt.

Das einzige, was also passieren kann, ist dass der Pegel am HT mit einem starren 1,5mm² Kabel minimalst geringer ist.
Dann müsste der Spannungsabfall bei 10kHz bei einem 0,75mm² Kabel aber deutlich geringer sein, oder????

Irgendwelche Werte von einer HP rauslesen kann übrigens bald jemand.
Soviel zum Thema einlesen.

und freundlich grüßt
der Simon
CheckerHoFi
Inventar
#24 erstellt: 19. Sep 2007, 15:08
sorry, wollte nur korrigieren, weil du gesagt hast, dass der Effekt bei 16KHz nicht auftritt. Natürlich tritt er nicht merklich auf...ach egal, ich hör ja schon auf mit Errbsenzählen

Bierchen?
Simon
Inventar
#25 erstellt: 19. Sep 2007, 15:19
Hi!

Du hast ja recht. Es spielt aber keine merkbare Rolle.

Letztens wollte mir jemand einreden, dass die LS-Kabel unbedingt gleich lang sein müssen.
Haben dann ausgerechnet, dass die Laufzeitverzögerung durch die unterschiedlichen
Längen im Auto weit geringer ist, als man die LZK überhaupt einstellen kann.
Das sind einfach Sachen, die irrelevant sind.
Aber das mit dem Bier lass ich mir nicht zweimal sagen.
und freundlich grüßt
der Simon
CheckerHoFi
Inventar
#26 erstellt: 19. Sep 2007, 15:56
ja, mein ehemaliger osmanischer Mitarbeiter meinte auch mal bei einer 30m langen Zuleitung für einen Serverschrank (2 Switches drin): Da müssen wir unbedingt ein flexibles Kabel nehmen, weil der Strom nur außen am Kabel fließt und bei der Länge sei das schon sehr stark so...
Das war der Grund, dass ich mich damals mit dem Skineffekt auseinandergesetzt hab...
Deathwish
Stammgast
#27 erstellt: 19. Sep 2007, 15:57
Danke für so viel Aufmerksamkeit und Teilnahme in dem Thread.

Ich hab nie gesagt das, dass was ich schreibe alles richtig ist! Ich lasse mich auch gerne berichtigen!

Abgesehen davon dreht sich der Thread hier nicht um den Skineffekt, sondern um die Qualitätsunterschiede der Hauptzuleitungen zu den Amps und Caps.
Und dabei handelt es sich weder um eine Wechselspannung noch um eine andere Art frequenter Spannung!

Und wenn einige meinen ich würde mich hier überschlagen, oder nur rumlabern, dann sollen die erstma was über Elektrik lernen, was mann hier im Forum über Qualitätsunterschiede zwischen teuer und billig liest is der reine Hammer!!!

Wenn hier einige meinen das selbst die Isolierung der Leiter für die Leitfähigkeit verantwortlich ist, dann sollen die bitte mal ganz ruhig sein!!!!

Und Gold ist auch kein besser Leiter als Kupfer, nur weils teurer ist! Die Vergoldung dient nur dem Korrosionsschutz!!!!

Ich will hier nur die Vorurteile gegenüber dem "Schweißerkabel" aus dem Weg räumen!!!
CheckerHoFi
Inventar
#28 erstellt: 19. Sep 2007, 16:11
Ich glaube die Qualitätsunterschiede bei den Kabeln sind wirklich zu vernachlässigen, viel schlimmer finde ich da schon wieder die Kabelschuhe. Sorry, dass ich schon wieder vom Themaabweiche, aber was bringt einem ein superteures Car-HiFi-Spezialkabel, wenn die vergoldeten Blechschühchen dann auch noch mit ner Rohrzange drange"crimpt" wurden??

Ach soll doch jeder in seinem Auto machen was er will Man kann ja nicht jedem, der sich ne Anlage ins Auto baut immer gleich zeigen müssen, wie man es perfekt macht und wie und was. Wenn jemand Fragen hat, kann er die ja hier im Forum stellen, und alles was man falsch gemacht hat kann man dann unter "Erfahrung" verbuchen
Deathwish
Stammgast
#29 erstellt: 19. Sep 2007, 17:20
Richtig!

Aber wenn ein Noob hier reinguckt und Berichte liest, in denen steht das je teurer die Leitung ist umso besser ist sie auch und Gold leitet besser als Kupfer und so nen Schrott, dann haut der sein mühevoll Erspartes in den Kauf von teuren Leitungen und so, und kann keinen Fehler beim Kauf feststellen, weil es ja genauso gut funktioniert wie andere billige Leitungen!

Deshalb auch der Thread!

Um Noobs beim sparen zu helfen! Damit sie sich dann auch ne anständige Stufe und nen gescheiten Bass leisten können und nicht wegen Geldmangel auf Billigramsch zurück greifen müssen!

Also nur um anderen zu helfen!!!

Es ist ein ständiges geben und nehmen!

Hätte Prister werden sollen!
Simon
Inventar
#30 erstellt: 19. Sep 2007, 17:27
Hi!

Auch hier gilt wie immer und überall:
Das Verhältniss muss stimmen.

Wenn ich mir eine gesamte Anlage um 500-1000€ kauf, würde ich auf alle Fälle zu Schweißerkabel greifen.
Oder auch zu vernünftigen, Sets. Kleinteile kosten auch Geld, wenn man mit dem Händler noch nicht vertraut ist.
Wenn man allerdings Görlichs Speaker an Genesis Stufen hat, werden einen die paar € für die Kabel auch nicht mehr interessieren.

und freundlich grüßt
der Simon
Deathwish
Stammgast
#31 erstellt: 19. Sep 2007, 18:05
Ok! Gib ich dir recht!

Dann isset echt schei.. egal!

Aber du hast dadurch immer noch keinen Vorteil!
IrrerDrongo
Inventar
#32 erstellt: 19. Sep 2007, 18:40

Deathwish schrieb:


Abgesen davon ist Alu nicht viel schlechter in der Leitfähigkeit als Kupfer!




Spezifischer Widerstand:

Kupfer: 0,0176*10^-6
Alu: 0,0278*10^-6

bei 20°
tom999
Inventar
#33 erstellt: 19. Sep 2007, 18:41
Doch, man kann auch einen Vorteil haben!

Und wenn es sich nur um einen Placeboeffekt handelt....
gerous
Inventar
#34 erstellt: 19. Sep 2007, 20:37

IrrerDrongo schrieb:

Deathwish schrieb:


Abgesen davon ist Alu nicht viel schlechter in der Leitfähigkeit als Kupfer!




Spezifischer Widerstand:

Kupfer: 0,0176*10^-6
Alu: 0,0278*10^-6

bei 20°


---Edit----
Unsinniger Abschnitt entfernt. Korrekte Aussage weiter unten.
---/Edit----

Ich kann die Argumentation mit "ja bei ner Teuren Anlage
kauf ich auch teure Kabel" nicht nachvollziehen. Es gibt
nachweislich KEINEN Unterschied zwischen den Schweißer-Kabeln
und den Car-Hifi Strippen. Warum sollte man, auch wenn man
das Geld hat solch teure Kabel kaufen, he? Wenns toll aussehn soll, dann kann man sich nen Flechtmantel und n bissl Schrumpfschlauch aus dem Baumarkt holen.


[Beitrag von gerous am 19. Sep 2007, 23:18 bearbeitet]
Simon
Inventar
#35 erstellt: 19. Sep 2007, 20:42
Hi!

Imho gibt es kein begründetes Argument, bei einer teuren Anlage ein teures Stromkabel zu verlegen.
Wenn ich das Geld für eine solche Anlage hätte, würde ich mir trotzdem Carhifi-Kabel kaufen.

und freundlich grüßt
der Simon
Crazylegz
Stammgast
#36 erstellt: 19. Sep 2007, 21:19

gerous schrieb:

IrrerDrongo schrieb:

Deathwish schrieb:


Abgesen davon ist Alu nicht viel schlechter in der Leitfähigkeit als Kupfer!




Spezifischer Widerstand:

Kupfer: 0,0176*10^-6
Alu: 0,0278*10^-6

bei 20°


Jap macht bei 5m Stromkabel
grad mal n Unterschied von 4,3*10^-8 Ohm also knapp 43nOhm
Ich denke das kann man getrost vernachlässigen, wo sich die
Übergangswiederstände im mOhm-Bereich befinden.

Ich kann die Argumentation mit "ja bei ner Teuren Anlage
kauf ich auch teure Kabel" nicht nachvollziehen. Es gibt
nachweislich KEINEN Unterschied zwischen den Schweißer-Kabeln
und den Car-Hifi Strippen. Warum sollte man, auch wenn man
das Geld hat solch teure Kabel kaufen, he? Wenns toll aussehn soll, dann kann man sich nen Flechtmantel und n bissl Schrumpfschlauch aus dem Baumarkt holen.


Erstmal fehlt bei den Angaben die Einheiten.... Deshalb sagen die Werte erstmal nichts aus. Bis auf das, dass Alu 158% des Kupferwiderstandes besitzt.
Und das kann man dann mMn nicht vernachlässigen.
Außer man dimensioniert das Alukabel dann entsprechend dicker, sodass der ~60% höhere Widerstand wieder ausgeglichen wird.
-Hoschi-
Inventar
#37 erstellt: 19. Sep 2007, 21:52
Hmm ok...woher sollen wir denn erfahren, wiviel % Alu da drin ist?
Crazylegz
Stammgast
#38 erstellt: 19. Sep 2007, 21:55
Deshalb hab ich das mal auf rein-Kupfer und rein-Alu bezogen.
Von irgendwelchen komischen Mischungen/Legierungen haben wir hier ja auch garnicht gesprochen
Papa_Bär
Inventar
#39 erstellt: 19. Sep 2007, 22:17
Man gehe mal davon aus, dass im Normalfall bei Kabeln kein Aluminium beigemischt wird...
Die Vermutung, wie sie sich wohl auf manche billige Kabelsets bezieht, wurde afaik bislang noch nicht nachgewiesen...
Einfach weil Legierungen dann noch nen schlechteren Leitwert wie Reinmetalle haben


Alle, die meinen, weitere Weisheiten zum Thema Kupfer oder Kupfer vs. Aluminium von sich geben zu müssen, empfehle ich mal folgendes:
Deutsches Kupferinstitut


so long..
Björn
IrrerDrongo
Inventar
#40 erstellt: 19. Sep 2007, 23:05

Crazylegz schrieb:


Erstmal fehlt bei den Angaben die Einheiten.... Deshalb sagen die Werte erstmal nichts aus. Bis auf das, dass Alu 158% des Kupferwiderstandes besitzt.
Und das kann man dann mMn nicht vernachlässigen.
Außer man dimensioniert das Alukabel dann entsprechend dicker, sodass der ~60% höhere Widerstand wieder ausgeglichen wird.




War zu faul, also hier die SI-Einheit:

Spezifischer Widerstand in [ρ]SI = Ω · m
gerous
Inventar
#41 erstellt: 19. Sep 2007, 23:13
Also nochmal von vorne:
Spezifische Wiederstände:
Kupfer: ρ_K = 0000.0000000178 Ωm
Aluminium: ρ_A = 0.0000000264 Ωm

Nehmen wir ein Kabel von 50mm² Durchmesser und 5m Länge.

Es gilt für den elektrischen Widerstand:

R_i = ρ_i * l/A

mit dem spezifischen Wiederstand ρ, der Länge l und dem Querschnitt A.

50mm² sind 50*10^-6 m².
Damit ergibt sich für Kupfer R_K = 17,8 mΩ und für Alu
R_A = 26,4 mΩ. Die Differenz beträgt also 8,6mΩ das sind
(bezogen auf Kupfer) 48,31% mehr. Ich denke aber, dass
8,6 mΩ durchaus verkraftbar sind, solange man kein DBDrag
betreibt.

Da jedoch gute und günstige Kupferkabel einfach zu beschaffen sind muss man sich diese Frage eigentlich
nicht stellen und greift einfach auf Kupfer zurück.

Nochwas zu dem OFC (Oxygen free Copper):
Das Kupferherstellungsverfahren produziert automatisch
hochreinen Kupfer, da er durch Elektrolyse von den anderen
Materialien des Rohstoffs getrennt wird.
Solange "billigen" Kabeln also kein Alu beigemischt ist
sind diese automatisch hoch rein.


[Beitrag von gerous am 19. Sep 2007, 23:15 bearbeitet]
IrrerDrongo
Inventar
#42 erstellt: 19. Sep 2007, 23:17

gerous schrieb:
Also nochmal von vorne:
Spezifische Wiederstände:
Kupfer: ρ_K = 0000.0000000178 Ωm
Aluminium: ρ_A = 0.0000000264 Ωm




Hast von Wiki die Werte? Mein Literaturwert weicht nämlich geringfügig ab.
Papa_Bär
Inventar
#43 erstellt: 19. Sep 2007, 23:23
Mal den Link angeschaut?
Offensichtlich nicht...
Informieren, denken, posten...

Alo fällt im Auto als leiter eonfach falch, genauo Kupfer-Alu-Legierungen...

Afaik gibts zumindest 4 "Kupfersorten"
Alle mit mind. 99,9% Reinheitsgrad....


MfG Björn
gerous
Inventar
#44 erstellt: 19. Sep 2007, 23:24

IrrerDrongo schrieb:

gerous schrieb:
Also nochmal von vorne:
Spezifische Wiederstände:
Kupfer: ρ_K = 0000.0000000178 Ωm
Aluminium: ρ_A = 0.0000000264 Ωm




Hast von Wiki die Werte? Mein Literaturwert weicht nämlich geringfügig ab.


Ja. Nimmt man die Werte des Kupfer-Instituts: hier

Dann ergibt sich für Kupfer R_K = 22 mΩ und nur noch 20% größerer Widerstand bei Alu (+4,4 mΩ), sollten die Werte
für Alu korrekt sein.
gerous
Inventar
#45 erstellt: 19. Sep 2007, 23:30

Papa_Bär schrieb:
Mal den Link angeschaut?
Offensichtlich nicht...
Informieren, denken, posten...

Alo fällt im Auto als leiter eonfach falch, genauo Kupfer-Alu-Legierungen...

Afaik gibts zumindest 4 "Kupfersorten"
Alle mit mind. 99,9% Reinheitsgrad....


MfG Björn


Bin ich gemeint? Wenn ja: Was habe ich denn auf der Seite
des Kupfer Instituts verpasst?

Abgesehen davon sehe ich das genauso wie du:


gerous schrieb:

Da jedoch gute und günstige Kupferkabel einfach zu beschaffen sind muss man sich diese Frage eigentlich
nicht stellen und greift einfach auf Kupfer zurück.
Papa_Bär
Inventar
#46 erstellt: 19. Sep 2007, 23:35
Nachlesen...
Materialien haben nicht nur elektrische Eigenschaften sondern auch andere...
Da ist auch genau erlärt, warum Alu schlechter wie Kupfer ist...

Oder glaubt hier irgendwer, dass die Industrie so dermaßen bescheuert ist und weiterhin Kupferkabel verwendet, obwohl das billigere Alu ja auch tauglich wär?
Wohl kaum....

MfG Björn

Edit//

Hier mal der direkte Link
Kupfer vs. Alu


[Beitrag von Papa_Bär am 19. Sep 2007, 23:39 bearbeitet]
IrrerDrongo
Inventar
#47 erstellt: 19. Sep 2007, 23:51
Das sind Wortfüchse da:

"In der Leitfähigkeit hält Kupfer von allen leitfähigen Stoffen – außer Supraleitern – die Silbermedaille. Gold dagegen geht an Silber mit nur 6% Vorsprung, während das Gold selbst "nur" die Bronzemedaille gewinnt."
gerous
Inventar
#48 erstellt: 20. Sep 2007, 00:06

Papa_Bär schrieb:
Nachlesen...
Materialien haben nicht nur elektrische Eigenschaften sondern auch andere...
Da ist auch genau erlärt, warum Alu schlechter wie Kupfer ist...

Oder glaubt hier irgendwer, dass die Industrie so dermaßen bescheuert ist und weiterhin Kupferkabel verwendet, obwohl das billigere Alu ja auch tauglich wär?
Wohl kaum....

MfG Björn

Edit//

Hier mal der direkte Link
Kupfer vs. Alu


Ich teile ja deine Ansicht und das Alu natürlich schlechter ist, wie Kupfer hab ich nie in Frage gestellt. Es geht mir nur um die Relation.

Zu deinem 2ten Absatz: Die GEW setzt AUSSCHLIEßLICH auf
Alu für Leiter und das nicht nur auf Überland-Strecken
sondern auch in Umspannwerken, etc. Es ist eben einfach
günstiger und taugt auch mit entsprechenden Querschnitten.
Ich denke man sollte sich nicht nur die Rosa-Brille der
Kupferindustrie bzw. des Deutschen Kupferinstituts aufsetzen.
Papa_Bär
Inventar
#49 erstellt: 20. Sep 2007, 00:17
Klar, bei gewissen Anwendungen hat Alu seine Berechtigung....
BASF hat auch riesige Alu-Träger mit abartigsten Querschnitten als Leiter für tausende von Ampere...

Aber im Auto gehts eben net und das hat seine Gründe...
Und die sind eben vielfältig...

so long..
Björn
Hippie-Killer
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 20. Sep 2007, 19:39
American History X ist ein klasse Film!
Simon
Inventar
#51 erstellt: 20. Sep 2007, 20:47
Hi!

Muss ich das jetzt verstehen?

und freundlich grüßt
der Simon
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