Kondensator-Bauformen

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Austro-Diesel
Stammgast
#1 erstellt: 12. Mrz 2009, 17:05
Hallo Leute, nachdem die diversen Caps alle recht fett sind und ich die Dinger unter dem Teppich an der Fußstütze/Spritzwand im Beifahrerfußraum unterbringen möchte stellt sich die Frage:

Gibt es auch schlankere Bauformen mit zB 0,5 Farad?

Die üblichen rund 7 cm Durchmesser gehen da nicht rein, 5 cm wär schon fein. Ich könnte ja auch zwei der Dinger parallel schalten ...

Und: Wieviel hilft eigentlich noch hörbar? Dranhängen sollen je eine ETON MA 75.4 (2 x 30 A Sicherung, gebrückt 2 x 250 W RMS) und eine ETON MA 125.2 (30 A Sicherung, 2 x 75 W RMS) ...

Danke schon mal für die Tipps!


[Beitrag von Austro-Diesel am 12. Mrz 2009, 17:05 bearbeitet]
Austro-Diesel
Stammgast
#2 erstellt: 13. Mrz 2009, 15:10
nüscht?
Harrycane
Inventar
#3 erstellt: 13. Mrz 2009, 15:23
Naja, es gibt sowas:
http://www.carhifi-one.de/index.php?a=1196

aber da müßtest dann schon einige dranhängen.

Ich habe eins davon vorm Radio und da war der Unterschied hörbar (weniger rauschen).
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 13. Mrz 2009, 15:28
Oder halt mehrere Goldcaps in reihe...
Austro-Diesel
Stammgast
#5 erstellt: 13. Mrz 2009, 16:04
Jupp, den Helix hatte ich schon im Visier, haben halt nur 1/30stel des üblichen Farads ... 4 Stück sind da zB schon ganz happig teuer. Hmmm.

Ich hab da noch keine Ahnung "wieviel" da nötig ist, damit man auch praktisch noch einen Unterschied bei etwas lauterer Spielweise hört.

Bei den Goldcaps/Supercaps gibt's ja alles mögliche! Tolle Sachen gibt es da ... Beim Reihenschalten müsste man aber wahrscheinlich eine gleichmäßige Spannungsaufteilung erzwingen, vielleicht durch ein paar Parallel-Widerstände (Spannungsteiler), was aber den Leckstrom hinauftriebe.

Verstehe ich aber eines irgendwie nicht: Die sind ja superklein, die Dinger, da gibt's bis zu 100 Farad bei 2,5 Volt in Taschenlampenbatterie-Größe, in Reihe schalten kann man sie anscheinend auch einfach so, Lebensdauer haben sie auch ein paar Jahre ... warum gibt es dann überhaupt noch die normalen Kondensatoren??? Ist der Innenwiderstand für einen ernsthaften Nutzen zu hoch?


[Beitrag von Austro-Diesel am 13. Mrz 2009, 16:32 bearbeitet]
Alekz
Inventar
#6 erstellt: 13. Mrz 2009, 16:28
Austro-Diesel
Stammgast
#7 erstellt: 13. Mrz 2009, 16:59
Haha, das kenn ich eh, nur wohin damit? Soll ja kompakt sein ...

Außerdem stellt sich ja sowieso eine Grundsatzfrage:

Nachdem die von mir verwendeten ETON MA-Verstärker ein Netzteil haben, das lt. ETON "in Echtzeit die Stromversorgung nach dem Bedarf des Verstärkers nachreguliert" könnte es ja sein, dass da auch eingangsseitige Spannungsschwankungen ausgebügelt werden.

Nichts anderes macht ja die Helix PowerStation, oder? Und halt 14,4 Volt, damit normale Verstärker mehr leisten.


Hmmm .... anderer Ansatz:

Ich könnte beim Conrad 9 Stück Hochkapazitäts-Elkos 47.000 uF/16 V kaufen, parallel schalten und hätte um EUR 25,-- ein halbes Farad in Flachbauweise.

Ist diese Elektronik an den PowerCaps auch für irgendetwas nütze oder ist das nur blink blink?


[Beitrag von Austro-Diesel am 13. Mrz 2009, 17:02 bearbeitet]
mr.booom
Inventar
#8 erstellt: 13. Mrz 2009, 22:01

Austro-Diesel schrieb:
in Echtzeit die Stromversorgung nach dem Bedarf des Verstärkers nachreguliert
Hmm
Meine Eton's bekommen aber auch Caps ... zuviel Strom stört weniger als Engpass



Ich könnte beim Conrad 9 Stück Hochkapazitäts-Elkos 47.000 uF/16 V kaufen, parallel schalten und hätte um EUR 25,-- ein halbes Farad in Flachbauweise.

Ich glaub Du meinst eher um die 10-11 Stück
Und auch bzl. Effektivität ne sehr gute Idee, jeder parallele Kondi mehr drückt den Gesamtinnenwiderstand. Solltest aber >16V Spannungsfestigkeit nehmen, die haste bei nem Limadefekt sonst mal schnell zerlegt.
Kleiner Tipp: www.pollin.de ... vielleicht haben sie ja grad Hochkapa's im "Angebot" ... ist u.a. bei sowas immer mein erster Anlaufpunkt



Ist diese Elektronik an den PowerCaps auch für irgendetwas nütze oder ist das nur blink blink?

BLING BLING ... ganz selten mal ne Ladeelektronik drauf.
Orbitalsun
Inventar
#9 erstellt: 13. Mrz 2009, 22:10

Austro-Diesel schrieb:

Verstehe ich aber eines irgendwie nicht: Die sind ja superklein, die Dinger, da gibt's bis zu 100 Farad bei 2,5 Volt in Taschenlampenbatterie-Größe, in Reihe schalten kann man sie anscheinend auch einfach so, Lebensdauer haben sie auch ein paar Jahre ... warum gibt es dann überhaupt noch die normalen Kondensatoren??? Ist der Innenwiderstand für einen ernsthaften Nutzen zu hoch?


Diese Kondesatoren brauchen ziemlich lange um zu laden,
es kann bei so nem 100 Faradteil bis zu 120sec dauern, bis er wieder geladen ist.
Ist deshalb nicht wirklich von Vorteil.
Orbitalsun
Inventar
#10 erstellt: 13. Mrz 2009, 22:12
Ach und such mal bei Brax, da gibt es so viereckige Kondensatoren, die sind ziemlich alt, aber sollen auch sehr gut sein. Wäre von der Größe genau das Richtige für dich
Austro-Diesel
Stammgast
#11 erstellt: 14. Mrz 2009, 12:03
Sodala, bin wieder da. Alles studiert.

Dass ein Kondensator nie schaden kann ist mir klar. Die Frage war eher so gemeint, ob man das bei meiner Hörweise wahrnimmt! Ich höre schon mal lauter, aber nicht so, dass die Nummerntafel mitsummt und Sub gibt's ja keinen.

Gold/SuperCaps sind ja gar keine richtigen Kondis habe ich jetzt in der Wiki gelesen, das sind ja schon fast Akkus, elektrochemische Wirkungsweise, ob die "schnell" genug sind mit der Ladungsfreisetzung? Wenn das so wäre, würden dieja überall eingesetzt, weil klein und günstig. Also eher nicht.

Brax ... faslches Preisetikett, fürchte ich. Ich find auch nur die runden, fetten mit 75 mm Durchmesser.

Das mit den 9 Stück x 47.000 uF = 0,5 F war eine Anspielung auf die 0,7 Farad, die so mancher 1 F-Kondensator tatsächlich hat ... habe da einen Fred gelesen (SinusLive Forum?), wo die Dinger reihenweise gemessen wurden. Fazit: Früher war die Qualität besser, Ausreißer gibt es immer, die Dietz scheinen recht gut zu sein. Diese kleinen Kondis könnte ich in einen Schlauch einschrumpfen, ganz nach Raumangebot. Muss ich halt ordentlich machen, damit das vibrationsfest verdrahtet ist.

Oder 2-4 mittelgroße Elkos a la 150.000 uF/16 V (www.rs-components.at) mit 50 mm Durchmesser, 80 mm Länge. Das ginge gerade noch.

Und abschließend: 16 V sollte doch wirklich reichen, bei mehr ist doch die ganze Autoelektronik auch gleich hinüber oder? Spannungsspitzen dürfen i.d.R. 20% darüber liegen, also 19 V.
Orbitalsun
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2009, 12:43
Also für "Normalhörer" sagt man glaub ich immer pro kW ein Farad. Also würde dir ein halbes Farad schon gut tun.
Das mit dem Kondesator ist für viele Ansichtssache ob es den Klang verbessert. Viele hier im Forum würden dir einfach zu einer sehr guten Starterbatterie ala Optima oder Exide raten, das bringt mMn schon einen großen klanglichen Vorteil.

zu den Brax: es war fast klar, dass du die Viereckigen nicht mehr findest, sind anscheinend doch schon zu alt, als dass sie noch im Handel zu kaufen sind.

Wenn du es dir zutraust, bastel dir wirklich selber einen.
kannst ja im Internet viel darüber lesen, hast dann eben den großen Vorteil, dass es Platzmäßig nach deinen Wünschen geht.
mr.booom
Inventar
#13 erstellt: 14. Mrz 2009, 13:44
Der Kondi eliminiert ja auch eventuell vorhandene Restwelligkeiten in der Spannungsversorgung, an nem FS kann das schonmal hörbar sein da die Regelung vom Netzteil "nachläuft" (mehr oder minder schnell).
Bei den "Materialkosten" - verglichen zum Rest der Anlage - tut's auch nicht wirklich weh. Das Radio wird so auch gern mal "verbessert".


Die Goldcaps eignen sich überhaupt nicht, allein schon wegen der Spannung müßte man mehrere in Reihe schalten was der Gesamtkapazität nicht gut tut, sinkt bei Reihenschaltung. Und die Anschaffungskosten sind ja auch nicht grad ohne.


Kfz-Elektronik wird teilweise mit bis zu 60V Bursts gequält (z.B. ISO 7637-2), und das muss die abkönnen ohne Schaden zu nehmen. U.a. weil die Lima im Defektfalle Wechselspannung ausspucken kann, auf eine Phase betrachtet ist die Scheitelspannung ja um den Faktor 1,414 höher als der gleichgerichtete (als gemittelte) Effektivwert den wir als ungefähre 14,4V kennen, da wären wir dann schon bei mehr als 20V. Da aber mittlerweile nur noch Drehstrom-Limas verbaut werden (mehr Leistung) steigt die Scheitelspannung sogar auf das 1,7fache an (~24,5V).
So ungefähr hab ich das noch im Kopf, lang lang ists her und seitdem nie wieder gebraucht, bis heute
Orbitalsun
Inventar
#14 erstellt: 14. Mrz 2009, 14:22
@ boom

Wenn man sich immer alles merken könnte, was man in seinem Leben schon alles gelernt hat
mr.booom
Inventar
#15 erstellt: 14. Mrz 2009, 14:28

Orbitalsun schrieb:
Wenn man sich immer alles merken könnte, was man in seinem Leben schon alles gelernt hat ;)
Och, das merken ist nicht das Prob, mehr das finden und aufmeißeln zugerosteter Schubladen

O.T. Ende
Austro-Diesel
Stammgast
#16 erstellt: 14. Mrz 2009, 17:45
Sodala, ich mach das jetzt selbst, hab ich beschlossen. Werde immer 2 Elkos Fuß an Fuß zusammenlöten und 2 solcher Pärchen (mit 4 mm2 Kabel verbunden) in einen Schlauch einschrumpfen. Das sind dann lustige Stangerl, die bring ich überall unter.

Wegen der Spannung: Dann wären 25-V-Typen ja besser. Hmmmm. Sind halt ein ganzes Eck teurer/größer. Auf den normalen 1-F-Caps steht ja auch nur 15 oder 16 V drauf ... weiß nicht recht, ob ich mir den Luxus gönne. Sehe gerade, bei Dietz steht 21 V drauf.

Beim Radio soll ich auch was dranhängen meint ihr? So zB 2 x 47.000 uF?


[Beitrag von Austro-Diesel am 14. Mrz 2009, 17:49 bearbeitet]
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