Kleine SCHMALE Digitalendstufe Vierkanal gesucht

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Amperlite
Inventar

#1 erstellt: 26. Jun 2011, 13:30

HallO!

Ich habe derzeit überhaupt keinen Marktüberblick bei Car Hifi, darum bitte ich euch um Vorschläge.

Ich suche:

- Digitalendstufe mit geringer Abwärme
- Vierkanal (oder im Zweifel zweimal Zweikanal)
- ab 70 Watt pro Kanal (an 4 Ohm)
- mit geringen Abmaßen, vorzugsweise (aber nicht zwingend) länglich
- Preisbereich am liebsten bis max. 300 Euro

Die Filter laufen über das Radio, hier sind also keine Einschränkungen. Das ganze soll ein 13cm Kompo-Frontsystem und einen Doppelschwingspulen-Subwoofer (2x4 Ohm) bedienen.
Die Endstufe soll unter einem aufgedoppelten Kofferraum neben einem Reserveradwoofer liegen.

Was mir bisher über den Weg gelaufen ist:
Alpine:
Interessant wäre die Alpine PDX-F4, die ist mir aber eigentlich um 100 Euro zu teuer. Die Alpine MRX-F30 liefert an 4 Ohm 50 Watt, was schätzungsweise etwas knapp sein dürfte.

Eton:
Auch nett sieht mir die Eton ECC 500.4S aus. Zwar kein echte Digitalendstufe, aber wohl immerhin etwas Ersparnis durch geregelte Versorgungsspannung.

Was gibt der Markt sonst noch her?
Ich danke für eure Anregungen!
Der Hinweis auf einen Test in den einschlägigen Fachzeitschriften hilft mir auch.

Edit:
Esx X-Four Xenium könnte auch was sein.

[Beitrag von Amperlite am 26. Jun 2011, 15:25 bearbeitet]

Amperlite
Inventar

#2 erstellt: 29. Jul 2014, 19:08

Ich wärme das nochmal auf:

Kennt jemand eine Vierkanal-Digitalendstufe mit Anschlüssen auf nur einer Seite und in einer eher länglichen Form?

Ansonsten wird jetzt die Eton SR 60.4 gekauft.

http://www.etongmbh....ie/sr-604/1/pid/258/

Neruassa
Inventar

#3 erstellt: 29. Jul 2014, 20:19

Was hälstn von ner Krüger & Matz KM1004?
Die ist aber auch nicht 2 Ohm gebrückt stabil, für deinen Woofer... Also nur 2x4 Ohm Stereo möglich.
Wie bei allen deinen bisher genannten Stufen auch.
Ansonsten:

http://www.caraudio-...671,,,,e74b7e6e.html
Oder ne Carpower Nano 404...
Hollywood HXA 45...
Massiv Audio NX 4...
Aber auch: alle nicht 2 Ohm Mono.

Nur ne KM 1005 (5 Kanal) ist am 5. Kanal 2 Ohm stabil.

[Beitrag von Neruassa am 29. Jul 2014, 20:20 bearbeitet]

Amperlite
Inventar

#4 erstellt: 18. Aug 2014, 15:56

Danke für eure Hinweise.

Letztendlich hat mir die recht neue Eton SDA 100.4 am besten gefallen, sie wird demnächst verbaut.

Neruassa
Inventar

#5 erstellt: 19. Aug 2014, 09:17

Welche auch nicht 2 Ohm Mono stabil ist.

Viel Spaß damit!

Stötie
Stammgast

#6 erstellt: 19. Aug 2014, 11:37

Ist vielleicht 2x die Pioneer PRS-D800 was?

Eton MA Serie?

kalle_bas
Inventar

#7 erstellt: 19. Aug 2014, 12:26

ich würde eine rockfordfosgate PBR300X1 holen .. keiner geht nicht mehr

Amperlite
Inventar

#8 erstellt: 19. Aug 2014, 13:48

Neruassa (Beitrag #5) schrieb:

Welche auch nicht 2 Ohm Mono stabil ist.

Das muss sie auch nicht sein. Ich hatte den Doppelschwingspulen-Woofer schon an einer ähnlich starken Endstufe laufen.
Variante 1: Jede der 4-Ohm-Spulen an einen Kanal
Variante 2: Spulen in Reihe schalten, dann an zwei gebrückte Kanäle.

Variante 1 läuft problemlos, Leistung hat mir genügt. Variante 2 wäre auch möglich, habe ich aber nie ausprobiert.

Krüger & Matz fiel übrigens raus. Wenn eine Firma eine so üble Übersetzung auf der Homepage veröffentlicht, zeugt das nicht gerade von Sorgfalt.
Und Rockford Fosgate gefällt mir einfach vom Image und vom Design nicht.
Das ist beides natürlich völlig subjektiv und muss mit der Qualität der Endstufe selbst nix zu tun haben.

[Beitrag von Amperlite am 19. Aug 2014, 13:51 bearbeitet]

DJ991
Inventar

#9 erstellt: 19. Aug 2014, 15:20

Variante 2 wäre aber zu bevorzugen, da von beiden Kanälen leicht unterschiedliche Signale an die Schwingspule geschickt werden können.

Also Spulen in Reihe und dann die Endstufe gebrückt.

MfG Dominik

Amperlite
Inventar

#10 erstellt: 19. Aug 2014, 15:24

DJ991 (Beitrag #9) schrieb:

Variante 2 wäre aber zu bevorzugen, da von beiden Kanälen leicht unterschiedliche Signale an die Schwingspule geschickt werden können.
Also Spulen in Reihe und dann die Endstufe gebrückt.

Wäre sicherlich mal interessant, das mal mit ein paar speziellen Testsignalen auszuprobieren. Vielleicht ist mir mal langweilig.

Grunsätzlich denke ich aber, dass es sich nicht viel nimmt, ob die Summenbildung "elektrisch" oder "magnetisch" erfolgt.

Amperlite
Inventar

#11 erstellt: 20. Aug 2014, 22:51

Weil ichs gerade gemessen habe und falls es jemand mal wissen will:
Die Eton SDA 100.4 braucht im Standby (eingeschaltet, ohne Musik) 0,62 Ampere.

Für Zimmerlautstärke (an Boxen mit 85db/W/m) messe ich hier 0,7 Ampere.

ModderXP
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 20. Nov 2014, 15:15

ich hole das Thema hier mal hoch.

Wie ist denn die Hitzeentwicklung der Eton SDA? Ich würde davon gern zwei stück bei mir nebeneinander, direkt hinter einer Verkleidung verbauen, aber es gibt keinerlei Belüftung. Liegt quasi an der Wand an und direkt oben drauf ist ein dünner Teppich (~3mm)

hast du da Erfahrung, bzw kannst etwas dazu sagen?

Amperlite
Inventar

#13 erstellt: 21. Nov 2014, 01:26

ModderXP (Beitrag #12) schrieb:

hast du da Erfahrung, bzw kannst etwas dazu sagen?

Also meine hängt jetzt einigermaßen frei im Beifahrer-Fußraum unter dem Handschuhfach.

Habe noch keine Extrem-Tests gemacht, aber einige male "gefühlt". Sie bleibt weitaus kälter als klassische Class-A/B-Endstufen.
Bei sehr hohen Pegeln (an einem 13er Composystem plus 25er Subwoofer) bleibt sie problemlos anfassbar. Geschätzt zwischen 40 °C, definitiv unter 50.

Wenn es absolut keine Belüftung gibt und du sie sogar noch mit einem Teppich isolierst, könnte es trotzdem kritisch werden. Zumindest, wenn mal "Saft" drauf soll.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Gerät. Klanglich gibts nix zu meckern, völlig unauffällig. Leistung reicht bis dahin, wo ich es meinem Gehör dauerhaft nicht zumuten kann/will. Verarbeitung ist auch gut, kompakt ist sie und die Anschlüsse liegen vorteilhaft alle auf einer Seite.

DJ991
Inventar

#14 erstellt: 21. Nov 2014, 02:01

Wenn du die Stufe hinter eine Verkleidung montierst, könntest du versuchen, sie irgendwie großflächig mit dem Blech zu verbunden und dann Wärmeleitpaste zwischen die Verbindung zu machen.

So könnte das Blech als zusätzlicher Kühlkörper dienen.

MfG Dominik

ModderXP
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 21. Nov 2014, 16:41

danke für die beiden Antworten!
bei mir würde es um ein vollaktives 3-wege-System zzgl. 2 Subwoofer gehen, da ich oft lange strecken mit vollem kofferraum fahre gibts wahrscheinlich schon viel Hitzeentwicklung ..
Der originale BMW DSP-AMP ist auch schon immer warm bis kurz vor heiß.
Auf die Karosse montieren ist eine sehr gute Idee, werde ich aber leider nicht umsetzen, da ich für solche spielereien keine Löcher bohren möchte

Die Verstärker sollten zum Gewicht sparen auf eine 4mm Sperrholz-Platte kommen, welche an die original vorhanden Löcher geschraubt wird.

40 (+/-) grad ist ja schon eine Hausnummer, quasi frei unterm Handschuhfach im Fußraum.

muss ich nochmal drüber nachdenken über die Anschaffung

Amperlite
Inventar

#16 erstellt: 21. Nov 2014, 23:48

ModderXP (Beitrag #15) schrieb:

40 (+/-) grad ist ja schon eine Hausnummer, quasi frei unterm Handschuhfach im Fußraum.

Gemütliche Leerlauf-Temperatur für Elektronik, noch im völlig sicheren Bereich.

ModderXP
Ist häufiger hier

#17 erstellt: 22. Nov 2014, 11:49

Amperlite (Beitrag #16) schrieb:

ModderXP (Beitrag #15) schrieb:

40 (+/-) grad ist ja schon eine Hausnummer, quasi frei unterm Handschuhfach im Fußraum.

Gemütliche Leerlauf-Temperatur für Elektronik, noch im völlig sicheren Bereich.

Leerlauftemperatur, aber nicht wenn wirs mit Digitaltechnik zu tun haben. Da ist die Leerlauftemperatur mit nem passiven kühler drauf = Umgebungstemp. Völlig sicherer Bereich, stimme ich natürlich zu.
Aber 20°C über Umgebungstemp bei freier Belüftung im Fußraum, heißt beim Hitzestau hinter einer Verkleidung bestimmt >richtig heiß<

muss mein Konzept nochmal überdenken glaube ich

thx

[Beitrag von ModderXP am 22. Nov 2014, 11:50 bearbeitet]

Amperlite
Inventar

#18 erstellt: 23. Nov 2014, 16:43

Bedenke, dass da auch noch ein Netzteil mit drin steckt. Und dieses ist genauso (in-)effizient wie bei klassischen Enstufen.

Fazit: Ums ausprobieren wirst du nicht herumkommen.
Vielleicht kannst du ja auch einen Lüftungsschlauch von der Fußraumbelüftung abzweigen zum Kühlen.