Leon ST: Welche Dämmung, FS, Amp und Sub (bis 800€) + Händlerberatung

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control1
Neuling
#1 erstellt: 21. Jan 2019, 21:06
Hallo Zusammen,

ich möchte meinen Seat Leon ST Cupra 280 (BJ 2015, 5F) mit einem vernünftigen Soundsystem aufrüsten da mir das "SEAT Soundsystem" nicht genug wums und klang hat.. außerdem scheppert es natürlich.

Zielsetzungen sind: max 800€, kein Verlust von Stauraum.

Meine Fragen sind:
1.) Früher habe ich mit Bitumenmatten gedämmt - ist das noch aktuell? Lese gerade viel von Alubutyl.

Dämmen würde ich eh als erstes. Da wäre die Frage wenn die Türen eh schon offen sind ob ich gleich das FS kaufe und einbaue?
2.) Welches FS empfehlt ihr hier für den 5F?

Dann kommt natürlich Ausbaustufe 3.): Sub und Amp. Da die Zielsetzung ist möglichst keinen Stauraum zu verlieren wäre eine Platzierung in der Reserveradmulde sinnvoll - habt ihr da Empfehlungen für fertige Systeme?

Zu guter letzt: Ich komme aus Schorndorf (südlicher Rems-Murr Kreis bei Stuttgart), gibt es hier jemanden der schon ein ähnliches Projekt gemacht hat und/oder einen Händler empfehlen kann? Früher war ich bei X-Dream Car Audio und hab mir einen Custom Einbau machen lassen. Der Klang war der Hammer aber der Preis halt auch...

Viele Grüße und Danke schon mal


[Beitrag von control1 am 21. Jan 2019, 21:15 bearbeitet]
WhiteRabbit1981
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2019, 08:15
Bitumenmatten stinken und kommen im Sommer mit etwas Pech von selbst runter - verwendet man heute nicht mehr.
Alubutyl kostet eine Rolle (reicht für zwei Türen) etwa 70€. Es gibt auch billigeres, aber das taugt nicht.
Wenn es richtig gut werden soll, nimm sehr steifes Alubutyl für das innenblech und dämme das äussere Blech mit Tube Mats, die versteifen wie nichts anderes.

Ich würde gleich zusammen mit dem Frontsystem eine Endstufe einbauen und es gar nicht erst über das Radio laufen lassen. Wahrscheinlich eine 4-Kanal Endstufe, entweder für aktiven Betrieb oder 2 Kanäle später für den Subwoofer.

Hast du schon ein Radio? Wenn das eh getauscht werden müsste, würde ich gleich eins mit passenden DSP-Funktionen nehmen. Hat das Radio diese Funktionen nicht, kann man sehen ob man eine Stufe mit DSP findet. Einen externen DSP zu verwenden passt wahrscheinlich nicht ins 800€-Budget.

Frontsysteme gibt's wie Sand am Meer. Was brauchst du denn, 16cm?

Ich würde kein fertiges Reserveradmuldensystem nehmen. Ein passendes Gehäuse kann man sich leicht selber bauen, dafür gibt es die Gladen Sub Frames. Wenn man dann weiss wie viele Liter Volumen realisiert werden können ist man schlauer, erst dann ist der richtige Zeitpunkt sich ein Chassis auszusuchen.
control1
Neuling
#3 erstellt: 22. Jan 2019, 11:30
Hallo WhiteRabbit, vielen Dank für deine Antwort.

Dann würde ich das Ultra2.1 Alubutyl 2.1mm nehmen, welches in einem anderen Thread empfohlen wird sowie eben die Tube Mats. Danke dir hierfür schon mal.

Laut Google hat mein 5F ganze 200mm in den Türen und jemand im Internetz hat bereits gute Erfahrungen mit den Eton POW 200.2 gemacht. Passt das?

Beim Radio... da läuft halt die ganze Fahrzeugsteuerung drüber. Glaube nicht, dass ich das wechseln kann. Oder geht das heutzutage?

Bzgl. DSP lass ich mich eventuell überreden das Budget zu überziehen - ich hab noch deutlich im Ohr wie viel besser der Klang mit dem Alpine PXA-H100 war (komplettes System).

Gladen ist nur eine Stunde entfernt... denen könnte ich ja mal einen Besuch abstatten - Danke dir auch hier für den Tipp!
WhiteRabbit1981
Inventar
#4 erstellt: 22. Jan 2019, 17:52
Wenn das Radio bleiben soll, würde ich nach einer Endstufe mit DSP und Hochlevel-Eingängen Ausschau halten.
Vielleicht so was?
https://www.audiotec-fischer.de/match/verstaerker/pp-62dsp
control1
Neuling
#5 erstellt: 24. Jan 2019, 22:31
Danke dir. Was würde das für mich bedeuten?
Wozu DSP und Hochlevel-Eingang?
Car-Hifi
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2019, 22:53
Tach auch,

der Hochpegel-Eingang bedeutet, dass man mit der vergleichsweise hohen Ausgangsspannung des Verstärkerausgangs des Radios direkt in den Verstärker gehen kann.

Ein DSP (digitaler Signal Prozessor) ist ein technisches Gerät, um analoge Signale, in unserem Fall die Musik, zu bearbeiten, um einem optimalen Klang im Auto deutlich näher zu kommen.
control1
Neuling
#7 erstellt: 24. Jan 2019, 22:58
Danke für die einfache erklärung des Hochpegels

DSP war mir klar was es ist nur bisher war für das für mich ein Teil, das eben die unterschiedlichen Frequenzpegel der gesamte Anlage steuert (auch Verzögerung des Signals etc.). Das heißt also in dem von WhiteRabbit gezeichneten fall aber dann nur DSP für den Sub? Richtig?

WhiteRabbit die Adapterdatenbank der MATCH Serie sagt leider, dass sie nicht mit dem Seat Soundsystem des 5f kompatibel ist
Car-Hifi
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2019, 23:34

control1 (Beitrag #7) schrieb:
DSP war mir klar was es ist nur bisher war für das für mich ein Teil, das eben die unterschiedlichen Frequenzpegel der gesamte Anlage steuert (auch Verzögerung des Signals etc.).

Ein DSP ist ein so mächtiges Werkzeug (in den Händen eines Kundigen), dass die Beschreibungen der einzelnen Funktionen nur sehr ungenügend das mögliche Ergebnis erahnen lassen. So in etwa, als wollte man anhand der Beschreibung der Funktionsweise einer Keramikbremse und eines 6-Zylinder-Motors die Faszination beschreiben, die ein 911er bereiten kann.


Das heißt also in dem von WhiteRabbit gezeichneten fall aber dann nur DSP für den Sub? Richtig?

Der von WhiteRabbit verlinkte Verstärker ist ein 5-Kanal-Modell. 4-Kanäle lassen sich recht frei konfigurieren, der 5. Kanal besteht praktisch aus 4 Kanälen, die bestimmte Subwoofer von Helix steuern. Ähnliche Produkte gibt es auch von vielen anderen Herstellern.


WhiteRabbit die Adapterdatenbank der MATCH Serie sagt leider, dass sie nicht mit dem Seat Soundsystem des 5f kompatibel ist :(

Mach Dir darum keinen Kopf. Das Seat-Soundsystem ist recht selten verkauft worden, findet deshalb nicht viel Beachtung. Damit umzugehen ist aber recht einfach - 4 Kanäle ringsum, Center und Subwoofer mit jeweils 17 Watt. Ich würde an einen solchen DSP-Verstärker die Ausgänge der vorderen Lautsprecher sowie des Subwoofers anschließen. In der Software würde ich die Kanäle mischen und dann wieder, jetzt sinnvoll für die jeweiligen Chassis trennen und verstärken. Ja, das ist dann nicht ganz Plug'n'Play, bringt dafür aber ein einfach zu remisierendes, sehr gutes Ergebnis.
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