Budget Anlage für Ford Fiesta JD3 2004

Autor

Beitrag

Anon333266
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 17. Jun 2020, 20:38

Moin,

ich habe einen Ford Fiesta geschenkt bekommen und wieder fit gemacht, soweit so gut.

Allerdings ist da bis auf ein billiges Kenwood Radio noch komplett der Standard drin.

5x7 Zoll 25 Watt RMS Ford Boxen und das ganze 4-Mal.
Die hinteren beiden Boxen möchte ich abklemmen, denn die braucht ja bekanntlich niemand bei Stereo.

Mein Unterfangen ist jetzt, mich nach einem passenden, guten, aber nicht zu teuren Anlage umzusehen, welche ein neues Radio mit Bluetooth, 2 Frontlautsprecher, ein Subwoofer und eine Endstufe umfasst.
Quasi günstig aber nicht billig.

Beim Radio war ich gedanklich schon beim Alpine UTE 92 BT oder Pioneer MVH-S320BT.

Die Lautsprecher würde ich mit Adapterringen einbauen und somit auf 160mm oder 165mm Lautsprecher gehen, was das Feld doch um einiges erweitert.

Hier hatte ich im Sinn:

Ground Zero GZTF 16 oder
Ground Zero GZIF 6501FX oder
Rockford Fosgate PPS4-6 oder
Audison APX-6.5 oder
JL Audio C1-650X

Die Lautsprecher würde ich gerne an einer Endstufe laufen lassen, somit wäre eine 4-Kanal Endstufe zwingend erforderlich.

Hier habe ich in die engere Auswahl gezogen:

Ground Zero GZIA 4115HPX-II (Eher abgeneigt wegen THD 1%.) oder
Gladen RC 70c4 oder
Schlagt mir was effizientes vor!

Subwoofer:

Gehäuse würde/könnte ich selbst bauen.

Gladen M-LINE 12 oder
Rockford Fosgate R1S410

Mit Gehäuse:
Gladen ALPHA 10SB

Weiter bin ich noch nicht, falls jemand etwas ergänzen möchte, darf er sich gerne in hier einbringen.
Ich weiß, dass das alles schon qualitativer Kram ist, und der Grütze von Renegade, Raveland, Hifonics, Magnat, Pyle, Mac Audio und wie se alle heißen bei weitem überlegen.
Dennoch möchte ich versuchen ein kostengünstiges System auf die Beine zu stellen, mehr lohnt sich für dieses Auto einfach nicht, es ist halt n Ford Fiesta...:D
Da wäre vielleicht auch n Aktiv Sub sogar die bessere Lösung, aber ich glaube nicht das ein Aktiv so einen derben Bums drauf hat wie ein passiv Sub.
Falls hier jemand also Budget Beratung macht, nur her damit.

Musikrichtung Hardcore (Techno), Hardstyle, Hip Hop.
Bass soll natürlich am ganzen Körper drücken, wie auf Festivals.

Freeway240516
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 17. Jun 2020, 21:24

Anon333266 (Beitrag #1) schrieb:

(Eher abgeneigt wegen THD 1%.)

Kannst du das erläutern?

Anon333266
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 17. Jun 2020, 21:32

Freeway240516 (Beitrag #2) schrieb:

Anon333266 (Beitrag #1) schrieb:

(Eher abgeneigt wegen THD 1%.)

Kannst du das erläutern?

Ja.

Hifi-Verstärker sind heute meistens so konstruiert, dass der von ihnen erzeugte Klirrfaktor in weiten Bereichen völlig unterhalb der Wahrnehmungsschwelle liegt (Klirrfaktoren unter 0,1 %), es sei denn, man nähert den Verstärker seiner Leistungsgrenze.

Demnach, wäre das ja eine "schwache" Endstufe.

Freeway240516
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 17. Jun 2020, 21:58

Jede Endstufe hat 1% THD wenn ihr die Leistung ausgeht, und wenn man noch weiter aufdreht gerne auch ein Vielfaches davon. Auch die Gladen RC 70c4. Man misst in der Regel die RMS-Leistung bei 1% THD, weil das ungefähr die Grenze ist, wo sich die Verzerrung für die Allgemeinheit (im Hochton) bemerkbar macht.

Die GZ-Endstufe ist sogar etwas leistungsstärker.

Anon333266
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 17. Jun 2020, 22:33

Freeway240516 (Beitrag #4) schrieb:

Danke für die Info!
Dann hat sich das ja aufgeklärt!

DJ991
Inventar

#6 erstellt: 18. Jun 2020, 08:22

Passend zu diesem Thema auch ein interessanter Artikel von HTH:

http://www.hth-lautsprecher.de/theorie/clipping.htm

Zu sehen ist, dass du selbst bei 10 % Klirr eine Oberwelle der nächsten ungeradzahligen Ordnung von -20 dB Pegel in Bezug auf die Grundschwingung hast. Nach oben abnehmend.

Bei 1 % sind diese dann noch bedeutend leiser, einen genauen Wert kann ich dir allerdings jetzt nicht nennen.

Würde mir also über diesen Klirr wenig Gedanken machen, vor allem weil er erst in Lastbereichen auftritt, wo deine LS bereits Pegel weit über 100 dB spielen.
70 W am HT können schon zu Hörschäden führen