Das Einstellen meiner Anlage (Trennfrequenzen, LZK usw.)

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J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Mrz 2011, 16:57
Servus Zusammen!

Nachdem ich vor geraumer Zeit in einem anderen Thread (http://forum.mini2ig.de/showthread.php?t=40370) meine Anlage, bzw. deren Komponenten diskutiert und zusammengestellt hatte, bin ich mal wieder hier und würde mir nun gerne ein paar Einstellungs-Tipps holen.

Warum erst jetzt?

1. Der ehemalige Händler meines Vertrauens hat mir meine Anlage meines Erachtens eher verstellt als eingestellt

2. Nach über einem Jahr Einspielzeit der Lautsprecher

UND

3. mit einer neuen Batterie (die ich endlich seit Anfang des Jahres habe) eröffnen sich eh ganz andere Dimensionen ;-)

Damit Ihr nicht den langen Thread (s. oben) durchackern müsst, gebe ich Euch hier mal eine kurze Übersicht meiner Komponenten:

Radio: Alpine iDA-X305
Soundprozessor: Alpine PXA-H100 (IMPRINT)

Endstufe: audison LRx 5.1k
HT: Micro-Precision 7-Series 7.28 MK III
TMT: Micro-Precision 7-Series 7.16 MK II
Sub: JL Audio 8W7-3

Batterie: Stinger SPV 69

Das ganze fahre ich aktiv, ohne Imprint-Einmessung, da das überhaupt nur über Umwege machbar wäre mit diesem Setting und manuell sicher besser ist/wird.

Getrennt ist im Moment folgendermaßen (im Radio/X-Over):

Low L: Fc 80 Hz, Slope 18 dB/oct, Level -2 dB
Low R: Fc 80 Hz, Slope 18 dB/oct, Level -2 dB

Mid-Low L: Fc 63 Hz, Slope 12 dB/oct, Level 0 dB
Mid-Low R: Fc 63 Hz, Slope 12 dB/oct, Level 0 dB

Mid-High L: Fc 3.2 kHz, Slope 6 dB/oct, Level 0 dB
Mid-High R: Fc 3.2 kHz, Slope 6 dB/oct, Level 0 dB

High L: Fc 4 kHz, Slope 12 dB/oct, Level -1 dB
High R: Fc 4 kHz, Slope 12 dB/oct, Level -1 dB


Beim 7-Band-Equalizer des Alpines habe ich alle Bänder auf 0 gestellt, und genau dabei kam auch der erste Wow-Effekt nachdem ich die neue Batterie drin hatte und Probe hörte. Als ich dann wieder kurz die Presets meines Händlers einstellte, hätte ich flennen können, dass ich mich nicht schon früher selbst damit auseinandergesetzt habe. Ein gutes audiophiles Gehör schreibe ich mir jetzt einfach mal zu (höre schon einige Jahre mit sehr guten Kopfhörern Musik und weiß daher, worauf es ankommt und was guten und ausgewogenen Klang ausmacht).

Und genau das mache ich jetzt auch schon ein paar Wochen: Mich SELBST mit der Einstellung meiner Anlage zu beschäftigen. Wenn auch im Moment noch mehr theoretisch als praktisch, aber die ein oder andere Sache habe ich eben doch schon verändert (und wenn es anfangs nur die Nullstellung meines Equalizers war).

Des Weiteren hatte ich mir dann die LZK vorgenommen. Dazu habe ich, nach einigen ausgiebigen Lese-Sessions in diversen Foren, die LZK meiner TMT separat von den HT eingestellt und den Sub, als den am "weitesten" entfernten Lautsprecher, ohne LZK belassen.

Dadurch habe ich jetzt 3 Presets:

1 und 2 für mich alleine im Auto (Bühne schön auf dem Armaturenbrett mit Gesang in der Mitte oder, je nach Laune und Musik, einen Tick mehr in Richtung Lenkrad). Das 3. Preset ist für Hören mit Beifahrer... also ein bisschen weiter nach rechts verschoben, damit es wieder passt (Gesang mittig), wenn jemand mitfährt.

Damit wäre ich dann auch endlich beim… ich weiß ja ;-) ...eigentlich wichtigsten Part des ganzen Akts, dem Einstellen der Trennung und ggf. Anpassungen mit dem Equalizer, auch wenn ich davon wenig halte, da gute Komponenten doch eigentlich ohne künstliche Anpassung/Veränderung des Klangbildes immer noch am besten klingen sollten, oder nicht? Genau hier hatte nämlich mein Händler Einstellungen gemacht, die sich streckenweise irgendwie "muffig", dann aber auch wieder "übersteuert" anhörten, dass man manche Lieder einfach nicht hören wollte (Bsp.: Kayleigh von Marillion, Misplaced Childhood-Album Remastered als Apple-Lossless wohlgemerkt). Ist zwar generell ein eher "höheres", oder sagen wir besser: leicht "dünnes", "schrilles" Lied/Album… aber hier hatte ich einfach so viel Höhen, dass es weh getan hat und dann auch wiederum so viel Bass, dass es nur noch dröhnte. Ging echt gar nicht. Kein Wunder… waren ja auch manche Bänder Dreiviertel angehoben?!? (wie ich dann leider erst später merkte).

Deshalb wollte ich da jetzt mal selbst ran.

Habe bspw. in einigen Beiträgen gelesen, dass die HT aus meinem System evtl. doch besser bei 2500 kHz getrennt werden sollten, und/oder dass man auch mal versuchen könnte den TMT bis 50 Hz runter spielen zu lassen. Und was mache ich dann mit den Level-Reglern wenn ich die Trennfrequenzen verstelle? Lasse ich die so, oder sollte ich die generell mal alle auf 0 dB setzen? Will mir nicht die HT durchjagen, da ich auch mal gerne laut höre. OK, laut ist relativ… sagen wir mal, ich habe meine Musik (mp3, FLAC, Apple Lossless) auf 92 dB angepasst und drehe das Radio im Moment mit aktueller Einstellung auch mal mehr als Dreiviertel auf… nur so als grober Richtwert.

Wie wäre denn z.B. folgendes Setting:

Low L/R: Fc 63 Hz statt 80 Hz
Mid-Low L/R: Fc 50 Hz statt 63 Hz
Mid-High L/R: Fc 2 kHz statt 3.2 kHz
High L/R: Fc 2.5 kHz statt 4 kHz

+ restliche Einstellung wie oben? Oder sollte ich dann auch die Steilheit und die Level-Regler verändern/anpassen?

Ich weiß, es gibt keine "richtigen", für jeden "optimalen" Einstellungen, schon klar… ich will aber nunmal meine finden und dazu würde mir eben der ein oder andere Tipp, was man mal probieren könnte, oder auch, was man auf keinen Fall machen sollte, sicher helfen.


Tja, Fragen über Fragen ;-)

Wer kann mir die ein oder andere beantworten?

Danke schon mal im voraus!
Stereo33
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Mrz 2011, 17:07
Hast du mal probiert wies klingt wenn du "Mid-Low" etwas höher stellst so 75 Hz rum wenn das geht.

Damit entlastest du die TTs etwas was dem Pegel und Klang zu gute kommt.

Wenn du den "Low" noch weiter runterdrehst spielt der Sub
dann nur bis 63 und nicht 80Hz.
Das wäre ein Nachteil in
meinen Augen, bis 80Hz ist mit guten Filtern nichts ortbar.

Zu den höheren Trennfrequenzen kann ich nichts sagen.
Kommt auf Mitteltöner und Hochtöner an, eine andere Trennfrequenz bringt dir die Bühne weiter hoch bzw. runter.


[Beitrag von Stereo33 am 29. Mrz 2011, 17:10 bearbeitet]
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Mrz 2011, 17:27
@Stereo33:

Nein, habe ich nicht probiert (bislang noch gar nichts an den Frequenzen verändert, seit dem Einstellen des Händlers)... kann ich aber gerne mal machen.

Und die Ortbarkeit des Subs ist genau der Punkt... dachte, dass ich dem noch ein bisschen entgegenwirke indem ich den TMT weiter runterspielen lasse? Aber wenn das so ist, wie Du schreibst, dass bis 80 Hz schon nichts mehr ortbar ist, kann ich mir das natürlich sparen.

Und was ist mit den ganzen anderen Einstellungen (Slope, Level)? Gerade bei den Level-Reglern weiß ich nicht, was mein Händler damit erreichen wollte. OK, HT -1 leuchtet mir vielleicht noch ein, damit es nicht zu schrill wird, bzw. die HT zu "präsent" spielen, aber warum die TMT -2 dB runter geregelt wurden weiß ich nicht.

Vielleicht doch erst mal alle Level-Regler auf 0???
Stereo33
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Mrz 2011, 17:35
Jeder hat halt einen andern Geschmack.

Die Tiefmitteltöner bis 63 Hz runter spielen lassen ist schon Grenzwertig. In dem Bereich machen die eh kaum noch was.
80 Hz ist für Subwoofer und Tieftöner standart.

Vielleicht hat er das auch mit den Flankensteilheiten zusammen bedacht und es passt.
Ich würde aber meinen TMTs nichts unter 80 Hz antun,
70 evtl. noch aber nur mit einem scharfen FIlter.

Obs für deine HTs gut ist daß die jetzt ab 2 kHz spielen oder denen das zu tief ist kann ich dir auch nicht sagen.

Da wird sich noch jemand mit Erfahrung bei vollaktiven Systemen melden.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Mrz 2011, 17:38
Tach!

Trenn deinen Sub tiefer oder den TMT höher.
Allgemein:
Zieh die Trennung da unten weiter auseinander.
Die Trennung überlagert sich ein gutes Stück. Das führt entweder zu einem massiven Einbruch oder zu einem krassen Peak.
Beides unvorteilhaft.

Wie man sinnvoll trennt, wird idealerweise gemessen, weil die elektrische Trennung von der akustischen stark abweicht.
Im Notfall wird sie im Auto einfach grob erhört und im allergrößten Notfall bekommt man über's Internet "Ferndiagnosen".
Das hilft nicht viel.
Dass man deinen Hochtöner bei 2,5kHz trennen "soll", ist Unsinn. Er macht das mit...ob es sinnvoll ist, muss man im Auto ermitteln!
Man kann dir anhand der Reso des HTs grob sagen, wie tief du nicht gehen solltest, den Rest muss man anders ermitteln.
Welche Trennung (Lowpass) für den TMT sinnvoll ist, kann man grob mit einem Blick auf den FQ-Gang und/oder CSD ermitteln.
Alles weitere muss dann im Auto passieren.

Den Hochpass für den TMT kannst du mal im Bereich 80-100Hz - je nach Flanke - setzen, den LP für den Sub irgendwo im Bereich 50-60Hz. Auch hier mit der Flanke spielen.


Des Weiteren hatte ich mir dann die LZK vorgenommen. Dazu habe ich, nach einigen ausgiebigen Lese-Sessions in diversen Foren, die LZK meiner TMT separat von den HT eingestellt und den Sub, als den am "weitesten" entfernten Lautsprecher, ohne LZK belassen.

Dadurch habe ich jetzt 3 Presets:

1 und 2 für mich alleine im Auto (Bühne schön auf dem Armaturenbrett mit Gesang in der Mitte oder, je nach Laune und Musik, einen Tick mehr in Richtung Lenkrad). Das 3. Preset ist für Hören mit Beifahrer... also ein bisschen weiter nach rechts verschoben, damit es wieder passt (Gesang mittig), wenn jemand mitfährt.


Das klingt, als hättest du dir mit der LZK dein "Geschehen" durchs Auto geschoben. Das ist die falsche Herangehensweise.
Für die LZK gibt es genau EINE richtige Einstellung. Die, bei der alles zeitgleich bei dir am Ohr ankommt.
Mit einfachem Ausmessen mit dem Zollstock kommt man da schon sehr nahe an das korrekte Ergebnis.
Wenn du die LZK bspw. mit 1/f-Rauschen über Gehör einstellen willst, musst du vorher die Pegel der TMTs und HTs am Ohr absolut gleich haben.
Wenn das nicht der Fall ist, übernimmst du die "Ortungsfehler" durch die unterschiedlichen Pegel der LS in deine LZK-Einstellung.
Danach stimmen dann weder Pegel noch Laufzeit.



[Beitrag von 'Stefan' am 29. Mrz 2011, 17:40 bearbeitet]
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Mrz 2011, 18:00
OK... schon klar, dass mir niemand "per Ferndiagnose" die Anlage einstellen kann, aber eine andere Möglichkeit habe ich hier eben gerade nicht.

Dachte, dass man mit einem guten Gehör, auch gute Einstellungen erlangen kann, ohne gleich auszumessen und was weiß ich noch alles.

Ich meine, es muss ja auch mir passen, denn jeder hört ja anders.

Werde jetzt mal folgendes einstellen:

Low L/R: Fc 63 Hz statt 80 Hz
Mid-Low L/R: Fc 80 Hz statt 63 Hz
Mid-High L/R: Fc 2 kHz statt 3.2 kHz
High L/R: Fc 2.5 kHz statt 4 kHz

Passt das (erst mal) so grob? Oder besser 63 Hz für TMT und 50 Hz für Sub (oder beides 63 Hz). Und noch mal: Was soll ich mit den Level-Reglern machen?

Dachte eben, dass vielleicht auch jemand die Serie 7 in einem Mini verbaut hat und/oder in Kombination mit der audison betreibt und ggf. sein Setting postet oder Anregungen gibt.


Zur LZK:

Hätte dazu erst mit den Level-Reglern rechts und links auf eine einheitliche Lautstärke bringen sollen, richtig? Das passte aber meiner Meinung nach schon ganz gut so (auch mal mit dem Balance-Regler ein bisschen hin und her geschaltet). UND, damit erst mal egal ist, ob TMT oder HT lauter sind, habe ich sie ja getrennt (an der Endstufe abgezogen) voneinander eingestellt.

Ausgemessen hatte ich natürlich auch, bevor ich überhaupt irgendwas verändert habe, da es ja hätte sein können, dass es sich mit den dann (vorher umgerechneten) eingegeben Werten im Radio schon gut anhört. Das war aber eben nicht der Fall... es war zu rechtslastig. Daher habe ich dann eben, zumindest für rechts die gemessenen Werte verwendet und dementsprechend nur die Werte für die linke Seite (erst TMT ohne HT, dann umgekehrt) verändert bis es für mich "richtig", also mittig klang.


[Beitrag von J4N_SOLO am 29. Mrz 2011, 18:10 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Mrz 2011, 18:13
Nochmal:

Zieh die Trennung von Sub und TMT auseinander, die ist unsinnig.
Trenn den TMT höher, den Sub tiefer.


Dachte, dass man mit einem guten Gehör, auch gute Einstellungen erlangen kann, ohne gleich auszumessen und was weiß ich noch alles.


Das kann man sicher näherungsweise, wenn man viel Erfahrung bei der Einstellerei hat und vor allem weiß was man tut.
Wenn du das wüsstest, müsstest du hier ja nicht nachfragen...und das meine ich nicht böse.


Und noch mal: Was soll ich mit den Level-Reglern machen?


So regeln, dass alles gleichlaut bei dir am Ohr ankommt.
Je nach Vorgehensweise ist das zwingend vor der Laufzeit zu regeln.


Hätte dazu erst mit den Level-Reglern rechts und links auf eine einheitliche Lautstärke bringen sollen, richtig? [...] Das passte aber meiner Meinung nach schon ganz gut so


Nicht nur links und rechts, sondern alles gleichlaut. TMT zu HT, L zu R. Dafür gibt es ja kanalgetrennte Pegelregler.

Wenn deine Meinung ist, dass das passt: gut. Dann braucht dir aber auch niemand zu helfen...
Ich kann dir ohne es anzuhören sagen, dass mit deiner "Methode" weder Pegel, noch Laufzeit stimmen.



[Beitrag von 'Stefan' am 29. Mrz 2011, 18:20 bearbeitet]
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Mrz 2011, 21:53
Habe vorhin mal ein paar Settings durchprobiert. Zwei haben mir eigentlich ganz gut gefallen:

1.
Low L/R: Fc 50 Hz (bei 12 dB) --> evtl. 6 dB besser?
Mid-Low L/R: Fc 80 Hz (bei 12 dB)
Mid-High L/R: Fc 2 kHz (bei 12 dB) --> oder 6 dB?
High L/R: Fc 2.5 kHz (bei 12 dB)

...hat sich für meine Ohren sehr gut angehört, bzw. sehr dynamisch.

2.
Low L/R: Fc 63 Hz (bei 12 dB)
Mid-Low L/R: Fc 63 Hz (bei 12 dB)
Mid-High L/R: Fc 3.2 kHz (bei 12 dB)
High L/R: Fc 3.2 kHz (bei 12 dB)

--> evtl. alles mit 24 dB testen

...eher entspannt mit betontem mittleren Bass (kann das nicht besser beschreiben).

Dazu aber gleich mal ne Frage: Dieses Setting hat ja quasi "keine" Überschneidungen. Ist das daher nicht am ehesten zu bevorzugen, mit kleinen Anpassungen durch die Steilheit, oder ist das Quatsch?

Gefühlt fand ich ersteres nämlich irgendwie besser (luftiger, dynamischer).

Alle Level-Regler hatte ich übrigens vorher auf 0 gestellt und dabei nicht das Gefühl, dass irgendwas zu stark betont oder überpräsent wäre, aber klar: hier hilft dann wohl wirklich nur messen.

Was sagt Ihr so generell zu den Settings? Irgendwas ganz konfus? ;-)
lara2
Stammgast
#9 erstellt: 29. Mrz 2011, 22:50
Es hat überschneidungen, weil jeder LS nicht bei der Trennfrequenz abrupt aufhört zu spielen. Das was du als Aufdringlich im mittleren Bassbereich beschreibst, sind
genau die Überhöhungen im Übernahmebereich. Wie Stefan schon schrieb, Bass bis 63, TMT vielleicht erst ab 90/100 etc. auseinander ziehen, dann mit der Flankensteilheit probieren.

lg lara
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Mrz 2011, 02:12

Low L/R: Fc 50 Hz (bei 12 dB) --> evtl. 6 dB besser?


Testen. SehrST wahrscheinlich aber nein.
Eher noch steiler.


Ist das daher nicht am ehesten zu bevorzugen, mit kleinen Anpassungen durch die Steilheit, oder ist das Quatsch?


Die Flanke muss IMMER angepasst werden.

goelgater
Inventar
#11 erstellt: 30. Mrz 2011, 15:49
hi
lass mal deinen ht ab 4-5 khz 6db spielen
den tmt ab 80hz 12 db bis 2,5 khz 12 db
sub 50 hz 18 oder 24 db
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Mrz 2011, 16:37
@goelgater:

Alles klar... Danke. Das deckt sich ja schon fast mit dem was ich jetzt probieren wollte ;-)

Low L/R:50 Hz (18 dB) oder 24 dB
Mid-Low L/R:80 Hz (12 dB)
Mid-High L/R:2.5 kHz (12 dB) oder 6 dB
High L/R:3.2 kHz (6 dB)

Sollte ich mir aber doch noch ein Preset anlegen wollen, wo ich den HT bei 2.5 kHz (12 dB) trenne, wäre es dann besser den TMT bis 2.0 kHz mit 6 dB oder mit 12 dB laufen zu lassen?

Und was spricht noch mal gegen folgendes Setting? Oder ist das völliger Unsinn?

Low L/R:63 Hz (24 dB)
Mid-Low L/R:63 Hz (24 dB)
Mid-High L/R:3.2 kHz (24 dB)
High L/R:3.2 kHz (24 dB)


PS: Wenn die Endstufe fullrange läuft, spielen deren Level-Regler dann trotzdem noch eine Rolle oder nur noch die am Radio? Die Frequenzen stelle ich doch auch nur noch darüber ein.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Mrz 2011, 16:40
Probier' doch einfach ob's - für dich - funktioniert.

Hier mit irgendwelchen Flankensteilheiten um sich zu werfen bringt recht wenig, weil die im Endeffekt doch völlig anders aussehen.

J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Mrz 2011, 16:41
Und noch mal zur LZK:

Hatte das ganze ja folgendermaßen gemacht:

Erst TMT, dann HT getrennt voneinander, bei Balance 0, mit Monostimme so lange eingepegelt, bis ich das Gefühl hatte, dass die Stimme mittig sitzt. Allerdings hatte ich dabei für die rechte Seite, die Werte voreingestellt, die ich gemessen (und mit entsprechender Formel aus der Bedienungsanleitung ausgerechnet) hatte.

Da wusste ich aber auch noch nicht, dass ich die Pegel der Lautsprecher ja auch einzeln regeln kann (und das sogar links und rechts unabhängig voneinander), weil ich mich noch nicht an die X-Over-Einstellungen (Trennfrequenzen usw.) getraut hatte. Das geht nämlich durch den angeschlossenen Imprint-Prozessor bei mir schon.

Demnach werde ich das ganze jetzt also noch mal folgendermaßen machen:

1. Ich versuche mit den Level-Reglern am Radio zuerst die TMT rechts und links auf eine einheitliche Lautstärke zu bringen und dann die HT rechts und links.

2. Dann teste ich mal mit den TMT (HT wieder abgezogen) meine berechneten Werte (vielleicht passt es ja jetzt schon annähernd) und/oder passe diese eben an, bis die Stimme da ist wo ich sie haben will (nicht ganz mittag, sondern einen Tick Richtung Lenkrad)... und dann das gleiche mit den HT.

3. Jetzt lasse ich mal alles zusammen laufen und hoffe, dass es passt, bzw. für mich richtig klingt.

Nur eine Sache dürfte schwierig werden: Die Lautstärke der TMT im Verhältnis zu den HT anzupassen, denn das sollte man ja eigentlich auch tun. Nur nach Gehör wird es wohl nicht gehen, gerade weil ich sie ja getrennt voneinander höre, beim Anpassen. OK, man kann dann im Gesamtbild noch mal hören, ob irgendwas zu laut oder zu leise ist und es ggf. über die Level-Regler anpassen, aber genau ist das natürlich nicht.

Aber ansonsten sollte ich doch so auf ein brauchbares Ergebnis (ohne Fahrzeugakustikmessung) kommen, oder nicht?
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Mrz 2011, 16:49
Miss die Abstände zu deinen Lautsprechern, rechne das so, wie die Alpine-LZK es verlangt um und gib die Werte ein. Damit wirst du näher an einem sinnvollen Ergebnis sein.

Wenn's dann nicht passt, stimmen Pegel, Trennung, Flanke, FQ-Gang oder deine Erwartung...nicht.
Entweder jeweils eines oder wahllose Kombinationen daraus.

J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 30. Mrz 2011, 16:54

'Stefan' schrieb:
Probier' doch einfach ob's - für dich - funktioniert.

Hier mit irgendwelchen Flankensteilheiten um sich zu werfen bringt recht wenig, weil die im Endeffekt doch völlig anders aussehen.

:prost


...dennoch könntest Du versuchen mir meine Fragen zu beantworten. Es macht ja schon einen Unterschied, ob ich den TMT in dem Fall (s. oben) weiter "reinspielen" lasse oder nicht. Ich hatte doch nur um Erfahrungswerte gebeten, und um Antworten auf meine Fragen.

Ich meine, wenn ich alleine durch probieren alles einstellen könnte (ohne Plan und Hilfestellung), würde ich hier nicht posten.

Klar könnte man auch sagen, die Anlage war so teuer, da kann man die Karre auch noch anständig einmessen und einpegeln lassen. Vielleicht will ich aber im Moment einfach nicht noch mehr Kohle dafür ausgeben, sondern mich einfach mal ein wenig selbst damit auseinandersetzen, anstatt immer wieder zu (m)einem Händler zu rennen und ihm zu vertrauen, dass es schon passen wird was der da macht... hat ja schließlich nen Laden. Und ich war mittlerweile schon bei einigen (in der Vergangenheit).

Mich interessiert dieses Thema generell schon länger, nur fehlt einem eben meistens die Zeit, sich das benötigte Wissen anzulesen.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:05
Genau das SIND die Erfahrungswerte.

Die Erfahrung zeigt, dass es nichts bringt, für ein unbekanntes Auto bei unbekannter Einbauposition, bei unbekannter Ausrichtung, bei unbekanntem FQ-Gang/CSD der Lautsprecher etc irgendwelche Empfehlungen auszusprechen.


Mich interessiert dieses Thema generell schon länger, nur fehlt einem eben meistens die Zeit, sich das benötigte Wissen anzulesen.


Das ist das Problem.
Alleine mal die Grundlagen des Ganzen wirklich zu verstehen und anzuwenden dauert Monate bis Jahre. Dann verlangen einige, dass man ihnen das in einem Thread mal eben über's Internet beibringt.
Bzw. weniger beibringt, vielmehr eine fertige Konfiguration vorschlägt.
Das funktioniert einfach nicht.



[Beitrag von 'Stefan' am 30. Mrz 2011, 17:05 bearbeitet]
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:07

'Stefan' schrieb:
Miss die Abstände zu deinen Lautsprechern, rechne das so, wie die Alpine-LZK es verlangt um und gib die Werte ein. Damit wirst du näher an einem sinnvollen Ergebnis sein.

Wenn's dann nicht passt, stimmen Pegel, Trennung, Flanke, FQ-Gang oder deine Erwartung...nicht.
Entweder jeweils eines oder wahllose Kombinationen daraus.

:prost



...genau das habe ich ja getan. Das war meine erste Vorgehensweise, bevor ich überhaupt weiteres unternommen habe, wie nach LZK, Einstellungen usw. zu "googeln" und dementsprechend mit Monostimmen, getrennt voneinander usw. experimentiert hatte. Ich habe alles ausgemessen, Sub auf 0, weil am weitesten weg von der Hörposition, und die anderen Werte anhand der vorgegebenen Formel ausgerechnet und eingegeben... Ergebnis: zu rechtslastig (vor allem die Stimme/der Gesang).

Und jetzt?
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:11

'Stefan' schrieb:
Genau das SIND die Erfahrungswerte.

Die Erfahrung zeigt, dass es nichts bringt, für ein unbekanntes Auto bei unbekannter Einbauposition, bei unbekannter Ausrichtung, bei unbekanntem FQ-Gang/CSD der Lautsprecher etc irgendwelche Empfehlungen auszusprechen.




Auto: Mini Cooper S (altes Modell)
Einbauort HT: A-Säule, auf Fahrer ausgerichtet, in Alu-Kugel
Einbauort TMT: Tür (komplett gedämmt), auf MDF-Ring bombenfest
Sub: geschlossene Kiste im Kofferraum, entsprechend den Vorgaben des Herstellers
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:14

Und jetzt?


Dann stimmt die LZK (zumindest annähernd) nur der Rest eben nicht.
Wenn bestimmte Stimmen zu rechtslastig sind, hast du im Stimmbereich vom linken TMT einen Dip oder beim rechten TMT einen Peak...oder beides.
Der Frequenzbereich der Stimme fängt im Bereich um 200Hz an und erstreckt sich dann über rund 2 Oktaven, Obertöne ausgelassen. Also kannst du im Bereich 200-800Hz davon ausgehen, dass etwas nicht passt.

Wenn alles zu rechtslastig ist, stimmen die Pegel L/R zueinander nicht.




Auto: Mini Cooper S (altes Modell)
Einbauort HT: A-Säule, auf Fahrer ausgerichtet, in Alu-Kugel
Einbauort TMT: Tür (komplett gedämmt), auf MDF-Ring bombenfest
Sub: geschlossene Kiste im Kofferraum, entsprechend den Vorgaben des Herstellers


Wenn du jetzt noch jemanden findest, der diverse Mini-Cooper mit deinen Lautsprechern in ähnlichen Einbaupositionen bestückt hat, wird er dir aus dem Stehgreif vielleicht eine grobe Orientierung geben können.


[Beitrag von 'Stefan' am 30. Mrz 2011, 18:24 bearbeitet]
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:30
Aha... dann macht es aber doch Sinn wenigstens die TMT und HT (wenn auch getrennt voneinander) rechts und links auf eine einheitliche Lautstärke zu bringen und dann jeweils mit einer Monostimme die LZK zu überprüfen, bzw. anzupassen, oder nicht? Was ist denn daran jetzt so falsch?

Ganz wichtig auch noch mal! Was machen die Level-Regler, wenn die Endstufe fullrange läuft? Haben die überhaupt noch Einfluss? Und wenn ja, wie müssen sie dann in etwa stehen? Passt das bei mir?

So ist es im Moment eingestellt (von meinem Händler): (Min./Max. 1-10): HT auf 4, TMT auf 5,5 und Sub auf 8.


[Beitrag von J4N_SOLO am 30. Mrz 2011, 17:33 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:43

und dann jeweils mit einer Monostimme die LZK zu überprüfen, bzw. anzupassen, oder nicht?


Wenn dabei Pegel und FQ-Gang links und recht gleich sind, kannst du das machen.
Wenn dein FQ-Gang links und rechts aber unterschiedlich ist - und das ist er mit Sicherheit - und du dadurch deine Monostimme (die braucht kein Mensch!) über den Pegel "vorortest", übernimmst du die Pegelfehler in die Einstellung der Laufzeit, bzw. versuchst, diese damit auszugleichen.
Deshalb ist es Unsinn.

Nochmal ganz deutlich:

Mit der LZK wird NICHTS hin- und hergeschoben! Keine Stimme, keine Bühne, nichts!


Was machen die Level-Regler, wenn die Endstufe fullrange läuft? Haben die überhaupt noch Einfluss? Und wenn ja, wie müssen sie dann in etwa stehen?


Welche "Level-Regler"?



[Beitrag von 'Stefan' am 30. Mrz 2011, 17:44 bearbeitet]
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:57

Welche "Level-Regler"?


Die Level-Regler an der Endstufe.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:59
Die werden weiterhin wie gewohnt zum Einpegeln genutzt.
Sinnvollerweise werden vor'm Einpegeln die ganzen Pegelregler am Prozessor/Radio auf den Maximalpegel gestellt. Vergrößert den Rauschabstand.
Danach wird dann im Radio/Prozessor nach Bedarf runtergeregelt.



[Beitrag von 'Stefan' am 30. Mrz 2011, 18:01 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#25 erstellt: 30. Mrz 2011, 18:10
J4N_SOLO
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 31. Mrz 2011, 17:51
OK, OK, ich bin ja einsichtig... habe eben einen Termin bei Dirk Wölfinger (www.car-audio-exclusiv.de) gemacht und hoffe, dass dann ENDLICH mal Schluss ist, und ich zufrieden bin;-)

Danke trotzdem Euch allen für Eure Geduld und melde mich nachdem ich da war...
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 31. Mrz 2011, 18:46
Wer DER nicht einstellen kann, dann keiner...;)
Da bist du bestens aufgehoben.

Stereo33
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 31. Mrz 2011, 21:51
Ich habe eine kurze Frage zu Prozessoren und Radios
die das alles können.

Wenn man mal die Batterie abklemmt und Radio(/Prozessor)
ohne Strom ist, dann sind die EInstellungen weg nicht wahr?

Dann sollte man sich die richtigen Einstellungen besser
aufschreiben.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 31. Mrz 2011, 22:37
Manche Radios speichern das auch.

Ich hatte ein Alpine 9855R - das hat's gespeichert.
Die Batterie wurde ausgebaut, das Auto war mehrere Tage ohne Strom. Batterie wieder rein, Radio an - es wusste noch alle Prozessoreinstellungen.
Farbeinstellung und sonstiger unnötiger Krams waren weg.

Welche Radios/Prozzis das speichern und wie lange sie das tun, weiß ich allerdings nicht.

zuckerbaecker
Inventar
#30 erstellt: 01. Apr 2011, 08:03
Der PXA speichert, der Pioner DEQ-P 9/90 speichert, der Behringer speichert, das Pio DEX P9300 speichert, das Clarion 928 speichert, das Blaupunkt Bremen speichert.

Auf gut Deutsch:
Ich hatte noch nie ein Gerät das den DSP Speicher bei Stromunterbrechung gelöscht hat.
goelgater
Inventar
#31 erstellt: 01. Apr 2011, 22:57
hi
alpine hu machen das auch
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