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Treffen in Südbaden

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stereoplay
Inventar
#3455 erstellt: 18. Okt 2009, 12:38
Hi Gero,

und ich dachte schon ich habe dich mit meinem Statement zum Thema Tuning erschreckt.


Gruß
Frank
T-Master
Stammgast
#3456 erstellt: 18. Okt 2009, 22:56
Hi Frank!

"und ich dachte schon ich habe dich mit meinem Statement zum Thema Tuning erschreckt..."

Nöö...Ich habe Dich und Deine Art mit mir als "Gold-Ohr" unzugehen als super-angenehm empfunden...ich hatte eigentlich auch gehofft, das Du gemerkt hast, wie interessant und angenehm ich das fand...ich habe an dem Abend ein paar sehr interessante Anregungen von Dir bekommen.

Ich gebe allerdings zu, daß ich ein wenig enttäuscht darüber war, das sich alle außer mir mehr oder weniger als Holzohren betrachten...

Nichts für ungut, ich fand Euch alle überaus sympathisch, und das ist doch eigentlich noch viel wichtiger...gell !

Also dann... Gruß und bis bald...

Gero


[Beitrag von T-Master am 18. Okt 2009, 22:59 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#3457 erstellt: 19. Okt 2009, 13:40
Hi,

aus Erfahrung spricht: Halte die Erwartungshaltung der Anderen an Dich klein, dann ist das Leben einfacher
Nee also, ich hab soviele Goldohren kennengelernt, die alle das Gras wachsen hören zu können meinten und die dann tatsächlich massivste Fehler in der Kette nicht wahrnahmen, daß ich lieber ein tumbes aber zuverlässiges Holzohr bin

DerESELman
stereoplay
Inventar
#3458 erstellt: 23. Okt 2009, 07:28
Moin die Herrschaften,

ich habe mir gestern Raphaels Hummeln angehört.
Zuerst einmal sind das amtliche Männerboxen mit sehr schlichtem Design .

Die Instrumente stehen wie angewurzelt im Raum, nichts wandert umher, die Höhen sind sehr unaufdringlich keine Frequenzen werden bevorzugt. Längeres lautes Musikhören nervt nicht.

Letzendlich ist mir das aber alles zu neutral und statisch. Ich brauche es gesoundet
Wenn ich die Dinger längere Zeit hören könnte, würde ich mich vielleicht auch damit anfreunden können, aber ich kenne es halt nicht anderst.

Danke nochmals Raphael und die gelungene Filmvorführung hat bei mir in manchen Szenen zum Hosenflattern geführt.

Gruß
Frank
Das.Froeschle
Inventar
#3459 erstellt: 24. Okt 2009, 16:09
Hummeln, die zweite
Erstmal herzlichen Dank für die aufmerksame & freundliche Bewirtung - das Bier wurde prompt nachgereicht - Danke, Janette!

OK, nun zum Wesentlichen: (?)
Die Dinger sind viel größer und massiger, als ich erwartet habe.

Im Prinzip 'braucht' man nicht mehr. Die LS können (fast) alles 30 Hz bis 24 kHz (± 3 dB) und läßt sich dank EQ, Aktiver Entzerrung etc optimal an den Hörraum anpassen.
(War eber nicht aktiv) Der Kickbass kommt top und sehr 'schnell' rüber.

Die Hummeln Machen mächtig Spaß, nerven nicht; bevor der Limiter einsetzt, fallen eher die Öhrchen ab.
Ein LS für Dauer-Musikbeschallung
'vicarious' von tool war da schon ein Erlebnis, auch Blues von John Lee Hooker bringt sie Souverän rüber.

Mir haben etwas Höhe gefehlt (da gefällt mir meine Audio Physik mehr).
Das ist aber wohl Geschmackssache und braucht mehr Hörerfahrung.
Ich stehe wohl eher auf verfärbende und gesoundete Boxen - Monitorsound mag nicht jeder

Aber im Grunde ist das (für mich) der Ideale Lautsprecher.

Wenn nur dir Optik und der Preis nicht wäre

Alles in allem ein sehr netter, vergnüglicher Abend.
Dank an die Gastgeber
freibürger
Inventar
#3460 erstellt: 24. Okt 2009, 19:07
Das will ich dann aber auch mal hören!!!
R. krieg ich mal nen Date?

Gruß Peter
ESELman
Stammgast
#3461 erstellt: 25. Okt 2009, 14:06
Hi,


Ich stehe wohl eher auf verfärbende und gesoundete Boxen - Monitorsound mag nicht jeder

Das geht von der Annahme aus, daß Monitore wirklich neutral und ungesoundet wären....was sie aber genausowenig sind, wie eine anständige Homebox auch.
Wer kommt eigentlich auf das schmale Brett, daß die betont nüchterne Gangart mit der der Begriff Monitor verbunden wird ´richtiger´ wäre als die emotionalere Gangart von HomeHiFi??

DerESELman
Das.Froeschle
Inventar
#3462 erstellt: 25. Okt 2009, 17:05

ESELman schrieb:

Ich stehe wohl eher auf verfärbende und gesoundete Boxen - Monitorsound mag nicht jeder

Das geht von der Annahme aus, daß Monitore wirklich neutral und ungesoundet wären....was sie aber genausowenig sind, wie eine anständige Homebox auch.

Neutral wäre nur im direkten Vergleich mit Natürlichen Instrumenten/Stimmen verifizirbar.
Aber meines Wissens werden solche LS wie die Hummeln, Genelec, Geithain & Co in den Tonstudios weltweit verwendet, um die Aufnahmen abzumischen und zu kontrollieren.
Sie klingen dann so, wie es sich der Tonmeister gedacht/gewünscht hat.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#3463 erstellt: 25. Okt 2009, 17:52

ESELman schrieb:
Hi,


Ich stehe wohl eher auf verfärbende und gesoundete Boxen - Monitorsound mag nicht jeder

Das geht von der Annahme aus, daß Monitore wirklich neutral und ungesoundet wären....was sie aber genausowenig sind, wie eine anständige Homebox auch.
Wer kommt eigentlich auf das schmale Brett, daß die betont nüchterne Gangart mit der der Begriff Monitor verbunden wird ´richtiger´ wäre als die emotionalere Gangart von HomeHiFi??

DerESELman


Eine sehr gewagte Aussage.
stereoplay
Inventar
#3464 erstellt: 25. Okt 2009, 19:08
Hi!

Allein der Frequenzgang im schalltoten Raum deutet für mich Neutralität an. Was der Raum daraus macht ist wieder eine andere Sache.
Ich würde behaupten, die Hummeln sind neutraler als meine LS.
Letztendlich ist mir das aber so was von egal, ich bin mit meinem Geraffel zufrieden.

Gruß
Frank
DasNarf
Hat sich gelöscht
#3465 erstellt: 26. Okt 2009, 01:32

stereoplay schrieb:
Hi!

Allein der Frequenzgang im schalltoten Raum deutet für mich Neutralität an. Was der Raum daraus macht ist wieder eine andere Sache.
Ich würde behaupten, die Hummeln sind neutraler als meine LS.
Letztendlich ist mir das aber so was von egal, ich bin mit meinem Geraffel zufrieden.

Gruß
Frank


Die Hummeln gehören anerkannterweise zu den neutralsten Lautsprechern auf dem Weltmarkt. Daher wundere ich mich auch über Eselmanns Aussage, denn er als Profi müsste es eigentlich besser wissen.
Zu den wichtigsten Eigenschaften eines Lautsprechers gehört mehr als nur der Frequenzgang auf Achse. Dieser ist zwar eine der Grundvoraussetzungen für neutrale Wiedergabe, aber das alleine genügt noch nicht. Mindestens ebenso wichtig sind das Abstrahlverhalten und geringe Klirrwerte, sowie möglichst geringe Interferenzen (gehört eigentlich auch zum Abstrahlverhalten). Die Hummeln (oder auch ähnliche Abhören zB von Genelec) sind in diesen Bereichen nahezu konkurrenzlos im Hifi.
Es geht mir auch gar nicht um den Geschmack des Einzelnen. Von mir aus kann jeder hören, mit was er will, das ist mir völlig egal. Wichtig ist da nur, dass man mit seinem Geraffel zufrieden ist, und jeder setzt da andere Prioritäten (Optik, bestimmter Sound, Markenfetisch etc.). Aber ich möchte den Sound so neutral wie möglich haben. Nur so kann ich mir sicher sein, die Aufnahme möglichst originalgetreu hören zu können. Nächster Schritt bei mir wird der Raum sein. Der ist zwar schon optimiert, aber noch weit vom Maximum entfernt.



Das.Froeschle schrieb:

Neutral wäre nur im direkten Vergleich mit Natürlichen Instrumenten/Stimmen verifizirbar.


Nein, das ist nicht richtig. Das Original ist NICHT das Instrument oder die Stimme per se, sondern die AUFNAHME des Instruments etc., also der Quelldatenträger. Dieser ist das Original. Das wird gerne verwechselt, und viele Hifi-Fans jagen da einem Phantom hinterher. Kein Lautsprecher auf dieser Welt kann ein Symphonieorchester 1:1 wiedergeben. Aber er kann die Stereoaufnahme dieses Orchesters möglichst unverfälscht darstellen. Und nur darum geht es (mir) bei Hifi.
Und Neutralität ist messbar.


Das.Froeschle schrieb:
Aber meines Wissens werden solche LS wie die Hummeln, Genelec, Geithain & Co in den Tonstudios weltweit verwendet, um die Aufnahmen abzumischen und zu kontrollieren.
Sie klingen dann so, wie es sich der Tonmeister gedacht/gewünscht hat. ;)


Das ist richtig. Sinn dieser Lautsprecher ist in erster Linie, den Mix möglichst neutral betrachten und beurteilen zu können, um zB festzustellen welche Frequenzen zu stark betont werden, ob bestimmte Töne zu leise sind und ob die Verteilung der Instrumente zwischen den Lautsprechern stimmt. Auch Phasenspielereien lassen sich mit so einem Monitor deutlich besser überprüfen als mit den meisten Hifis, wo es mit der Phasenlinearität oft nicht allzu weit her ist. Eine neutrale Wiedergabe, die nichts hinzufügt oder weglässt (Verzerrungen durch Klirr oder Anhebungen durch Directivity bzw. Amplitude, siehe oben) ist dafür die Voraussetzung und macht es dem Toni einfacher.
Im Prinzip kann man auf jeder Box mischen, sofern man sie nur gut genug kennt, bzw. wenn der Toni genau weiß, was er am Ende haben will. Daher stehen in manchen Studios auch B&W oder irgendwas anderes herum. Aber die gebräuchlichste Variante sind eindeutig Studiomonitore oder gute PAs. Ich war schon in vielen Tonstudios, und habe noch keines mit einer B&W gesehen bisher...

Grüße, Raphael


[Beitrag von DasNarf am 26. Okt 2009, 01:35 bearbeitet]
freibürger
Inventar
#3466 erstellt: 26. Okt 2009, 11:04
Moin!

So weit so gut. Jedoch nutzt mir die ganze Neutralität nichts da der Mensch am Mixer wieder den subjektiven/limitierenden Faktor darsellt.
Man weiß rein gar nichts über diesen. Wie ist seine Hörwahrnehmung, hat er evt. schon einen Hörschaden oder ist er einfach nur inkompetent.
Was bleibt: Man hört die Musik nun so wie der Toning.-/meister es mal für gut befunden hat.
Zu viele grottenschlechte Aufnahmen zeigen was das bedeutet.


Gruß Peter
ESELman
Stammgast
#3467 erstellt: 26. Okt 2009, 13:26
Hi,

ich habe erwartet, daß Widerspruch kommt. Das passiert hin und wieder, wenn heilige Kühe geschlachtet werden
Zunächst einmal ist ein Monitor ein Werkzeug. Nun kann ich mit einem 9,95€ Akku-Schrauber genauso Schrauben in eine Holzpatte jagen, wie mit einer Festo. Die Funktion ist die gleiche, Unterschiede bestehen allein in der Qualität der Funktion. Analog gibt es zunächst keinen Grund warum ein Monitor quasi automatisch die Festo ist und eine HomeHifi-Box das ´minderwertige´ Produkt. Es gibt kaum ein Bild eines Studios oder Aufnahmewagens in dem nicht die weiße Membran der Yamaha NS100M, einer veritablen Krücke von Lautsprecher, als Abhöre ins Auge fällt. Trotzdem ist sie als Werkzeug berechtigt und beliebt.
Von der Materialqualität und -aufwand ist es typischerweise so, daß in Monitoren vernünftige Standardware an Chassis und Elektronik verbaut ist. Ohne Zweifel gibt es jedoch auch besseres Material. Also könnten nur die Zielsetzung und das Engineering für eine Überlegenheit des Monitors sprechen.
Bei der Zielsetzung/Pflichtenheft sind die Vorgaben für einen Monitor stringenter, enger gefasst, um Reproduzierbarkeit und Konstanz zu erzielen. Mit der Klangqualität hat das aber in erster Linie nichts zu tun, sondern nur mit Verlässlichkeit. Beim Engineering ist ebenfalls die Zielsetzung als roter Faden sichtbar. Das heisst aber nicht, daß alle Koryphäen des Metiers nur bei den Monitorherstellern designen. In beiden Lagern gibt es Solche und Solche.

Wie auch in diesem Thread wird ´Neutralität´ zur Designmaxime erhoben. Das ist aber ein Begriff ohne viel Inhalt Weder Wikipedia noch Lexika definieren den Begriff für die Elektroakustik. Allenfalls läßt er sich mit ´unverfälscht´ beschreiben. Insofern könnte man auch die Begriffe Echt oder Originalgetreu verwenden. Und bei natürlichen Instrumenten/Stimmen ist selbstverständlich das Instrument das Original und nicht die Aufnahme. Diese ist selbst schon eine Abbildung und Bearbeitung des Originals. Neutralität ist nicht messbar, weil per Definitionem eine Messung eine Tätigkeit ist, die auf physikalische Größen angewendet wird. Hören ist aber nur zu einem geringen Anteil ein physikalischer Prozess. Der Eindruck neutraler Wiedergabe ist also nicht messbar und einer persönlichen Varianz unterworfen. Selbst wenn man den Begriff Neutral ´aufweicht´ bleibt die Frage, welche Messung oder Kombination an Messungen adäquat sind, weil sie mit dem Höreindruck von Orignalität oder Echtheit korrellieren.
Das ist in erster Linie, aber nicht ausschließlich der Amplitudengang am Hörplatz. Für den Eindruck von Echtheit bedarf es doch mehr.
Beispiel: Treibe ich meine ESEL über die class-D amps dann ist im technischen Sinn die Wiedergabe womöglich korrekter, weil geringer verzerrt. Im Amplitudengang keine Unerschiede von relavanter Größenordnung. Treibe ich sie über die Röhren, dann sagt jeder, daß es so echter und natürlicher klingt. Im Sinne von unverfälscht müsste also in diesem Fall die technisch schlechter messende Variante als die neutrale angesehen werden! Was ist korrekt? Und wer entscheidet was korrekt ist?
Die Hummeln sind gut weil sie gut und geschickt designed sind und vielleicht diesen Echtheitseindruck erzielen (wenn ich auch stark zweifel, daß dynamische Lautsprecher diesen Anspruch überhaupt erfüllen können ;)) und nicht weil sie als Monitore bezeichnet sind und feilgeboten werden!
Ich wollte halt nur mal aufzeigen, das der Inhalt von Schubladen nicht immer dem entspricht, was außen drauf steht.
Ist denn eigentlich niemandem die unfreiwillige Komik von Froeschles Begriff ´Monitorsound´ aufgefallen???

DerESELman


[Beitrag von ESELman am 26. Okt 2009, 13:29 bearbeitet]
freibürger
Inventar
#3468 erstellt: 26. Okt 2009, 13:57
Abhörmonitore dienen schlicht der Standartisierung der Abhörsituation.
Nicht mehr und nicht weniger.

Tante Edith: ....der Abhörsituation unter oft suboptimalen Bedingungen.


[Beitrag von freibürger am 26. Okt 2009, 17:37 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#3469 erstellt: 26. Okt 2009, 23:03
Hallo Leute, das wird jetzt etwas länger.

Vorwort: Ich möchte niemanden bekehren oder jemandem seine Lautsprecher madig machen. Dies soll der Versuch sein, euch meine Meinung über dieses Thema zu vermitteln, und aus technischer Sicht darzustellen, wie ich zu diesem Standpunkt gelangt bin. Ich möchte strikt eine emotionale Sichtweise vermeiden, und mich nur auf objektive Fakten stützen. Wie gesagt, dies ist ein Hobby, und jeder beschreitet da seinen individuellen Weg. Aber fruchtbarer Diskurs ist ja nichts schädliches.


ESELman schrieb:
Hi,

ich habe erwartet, daß Widerspruch kommt. Das passiert hin und wieder, wenn heilige Kühe geschlachtet werden
Zunächst einmal ist ein Monitor ein Werkzeug. Nun kann ich mit einem 9,95€ Akku-Schrauber genauso Schrauben in eine Holzpatte jagen, wie mit einer Festo. Die Funktion ist die gleiche, Unterschiede bestehen allein in der Qualität der Funktion. Analog gibt es zunächst keinen Grund warum ein Monitor quasi automatisch die Festo ist und eine HomeHifi-Box das ´minderwertige´ Produkt. Es gibt kaum ein Bild eines Studios oder Aufnahmewagens in dem nicht die weiße Membran der Yamaha NS100M, einer veritablen Krücke von Lautsprecher, als Abhöre ins Auge fällt. Trotzdem ist sie als Werkzeug berechtigt und beliebt.
Von der Materialqualität und -aufwand ist es typischerweise so, daß in Monitoren vernünftige Standardware an Chassis und Elektronik verbaut ist. Ohne Zweifel gibt es jedoch auch besseres Material. Also könnten nur die Zielsetzung und das Engineering für eine Überlegenheit des Monitors sprechen.
Bei der Zielsetzung/Pflichtenheft sind die Vorgaben für einen Monitor stringenter, enger gefasst, um Reproduzierbarkeit und Konstanz zu erzielen. Mit der Klangqualität hat das aber in erster Linie nichts zu tun, sondern nur mit Verlässlichkeit. Beim Engineering ist ebenfalls die Zielsetzung als roter Faden sichtbar. Das heisst aber nicht, daß alle Koryphäen des Metiers nur bei den Monitorherstellern designen. In beiden Lagern gibt es Solche und Solche.

Wie auch in diesem Thread wird ´Neutralität´ zur Designmaxime erhoben. Das ist aber ein Begriff ohne viel Inhalt Weder Wikipedia noch Lexika definieren den Begriff für die Elektroakustik. Allenfalls läßt er sich mit ´unverfälscht´ beschreiben. Insofern könnte man auch die Begriffe Echt oder Originalgetreu verwenden. Und bei natürlichen Instrumenten/Stimmen ist selbstverständlich das Instrument das Original und nicht die Aufnahme. Diese ist selbst schon eine Abbildung und Bearbeitung des Originals. Neutralität ist nicht messbar, weil per Definitionem eine Messung eine Tätigkeit ist, die auf physikalische Größen angewendet wird. Hören ist aber nur zu einem geringen Anteil ein physikalischer Prozess. Der Eindruck neutraler Wiedergabe ist also nicht messbar und einer persönlichen Varianz unterworfen. Selbst wenn man den Begriff Neutral ´aufweicht´ bleibt die Frage, welche Messung oder Kombination an Messungen adäquat sind, weil sie mit dem Höreindruck von Orignalität oder Echtheit korrellieren.
Das ist in erster Linie, aber nicht ausschließlich der Amplitudengang am Hörplatz. Für den Eindruck von Echtheit bedarf es doch mehr.
Beispiel: Treibe ich meine ESEL über die class-D amps dann ist im technischen Sinn die Wiedergabe womöglich korrekter, weil geringer verzerrt. Im Amplitudengang keine Unerschiede von relavanter Größenordnung. Treibe ich sie über die Röhren, dann sagt jeder, daß es so echter und natürlicher klingt. Im Sinne von unverfälscht müsste also in diesem Fall die technisch schlechter messende Variante als die neutrale angesehen werden! Was ist korrekt? Und wer entscheidet was korrekt ist?
Die Hummeln sind gut weil sie gut und geschickt designed sind und vielleicht diesen Echtheitseindruck erzielen (wenn ich auch stark zweifel, daß dynamische Lautsprecher diesen Anspruch überhaupt erfüllen können ;)) und nicht weil sie als Monitore bezeichnet sind und feilgeboten werden!
Ich wollte halt nur mal aufzeigen, das der Inhalt von Schubladen nicht immer dem entspricht, was außen drauf steht.
Ist denn eigentlich niemandem die unfreiwillige Komik von Froeschles Begriff ´Monitorsound´ aufgefallen???

DerESELman


Hi,

das Beispiel mit dem Schraubendreher ist kein wirklich sinnvoller Vergleich. Beide Geräte erfüllen ihre Aufgabe im selben Maße, Schraube drin, fertig. Würde der billigere die Schraube schief reindrehen oder andere fatale Fehler begehen, wäre das Beispiel gerechtfertigt. Tut mir leid, aber auf der Basis solcher haarsträubenden Vergleiche möchte ich eigentlich nicht diskutieren. Ich werde weiter unten einen Vergleich heranziehen, den ich für praxisgerechter halte, und diesen auch mit Argumenten untermauern.

Zunächst: Der Begriff der "Neutralität" ist kein Designergag, sondern wird von anerkannten Größen der internationalen Tonmeisterbranche inzwischen als feste, technisch klassifizierbare Grundlage zur wertfreien, normativen Beurteilung von Tonmaterial verwendet.

Hier gibts interessante Lektüre zu diesem Thema:
http://www.tonmeiste...SSF_01_1_2002_v2.PDF

In deinem Posting hast du den Kern der Sache bereits getroffen: Reproduzierbarkeit. In jedem Bereich der "technischen Simulation/Erzeugung von echten Gegebenheiten", also bei der Bildwiedergabe, Tonwiedergabe, oder auch in Computerspielen und Kinofilmen, der Kombination aus beidem, sowie zB in der Fotografie und der Malerei gelten letztlich identische Maßstäbe. Es wird jeweils versucht, die Realität durch technische Mittel so nah wie möglich zu reproduzieren, oder die persönliche Interpretation des Künstlers zu manifestieren, und damit eine Möglichkeit der Nachempfindung durch den Zuschauer/Betrachter/Zuhörer zu ermöglichen. Dass in jedem dieser Bereiche die Technik der limitierende Faktor ist, brauche ich sicher nicht zu erwähnen. Eine "echte" oder "originalgetreue" Darstellung kann keine dieser Simulationen gewährleisten. Daher halte ich den Vergleich mit einem echten Instrument auch für falsch. Ein Lautsprecher, der eine Gitarre 1:1 wiedergeben kann... naja, der würde am Ende wahrscheinlich exakt so gebaut sein wie eine Gitarre.
Selbstverständlich ist es vorteilhaft, wenn man den echten Klang der Gitarre mit der "Simulation" vergleicht. Aber durch welches Mittel außer der Beseitigung störender Einflüsse kann ich diese Simulation denn verbessern? Und vor allem, so verbessern, dass nicht nur die Gitarre echter klingt sondern auch alles andere? Dafür brauche ich eine wertefreie Grundlage. Leider sieht die Realität bei den Hifi-Lautsprechern ganz anders aus. Bei vielen ist schon beim Frequenzgang auf Achse schluss mit lustig. Von den anderen Einflussfaktoren brauchen wir gar nicht anfangen. Und diese Messungen korrelieren auch mit dem eigenen Hörempfinden. Ich glaube, die wenigsten hier dürften Probleme haben, eine Hochtonanhebung zu erkennen. Leider ist dies bei den wenigsten Lautsprechern nachträglich anpassbar. Aber darauf komme ich weiter unten nochmal zu sprechen.

Unsere Technik ist sowohl in der Aufnahmetechnik (Kameras, Mikrofone, Programmiersprachen, Objektive) als auch in der Wiedergabe begrenzt. Das Original ist in diesem Fall also das Wiedergabemedium (die DVD/CD, das Programm, etc.), im Endeffekt also ein Haufen Einsen und Nullen, um es mal ganz salopp zu formulieren.
Als Konsument kann ich mich streng genommen nur innerhalb dieser Grenzen bewegen, welche mir die Technik stellt. Versuche ich, diese Grenzen erzwungenermaßen zu überschreiten, verfälsche ich damit nur das Original. Letztlich bleibt also nur die Möglichkeit, die technische Umsetzung dieser Reproduktion fehlerfrei zu übertragen. Die dafür nötigen Voraussetzungen sind selbstverständlich auch technisch messbar und verifizierbar. Und genau darauf fusst auch die SSF-01. Linearität in allen Bereichen ist das Zauberwort. Das gilt für alle Anwendungsbereiche, die ich hier angesprochen habe. Wieso sollten diese also nicht für Hifi gelten?
Interessanterweise war ich früher auch gegensätzlicher Ansicht. Zahlreiche Versuche, den Klang meiner Anlage durch die Tipps von Händlern und Hifi-Fans objektiv zu verbessern, scheiterten kläglich. Letztlich waren es simple technische Fakten, die den erwünschten Erfolg lieferten. Gerade die möglichst starke Ausblendung unerwünschter Einflüsse auf die Wiedergabe durch den Hörraum und Verfälschungen durch die Lautsprecher sind meiner Ansicht nach die einzigen Mittel, die Reproduktion innerhalb ihrer naturgegebenen Grenzen zu optimieren.



freibürger schrieb:
Moin!

So weit so gut. Jedoch nutzt mir die ganze Neutralität nichts da der Mensch am Mixer wieder den subjektiven/limitierenden Faktor darsellt.
Man weiß rein gar nichts über diesen. Wie ist seine Hörwahrnehmung, hat er evt. schon einen Hörschaden oder ist er einfach nur inkompetent.
Was bleibt: Man hört die Musik nun so wie der Toning.-/meister es mal für gut befunden hat.
Zu viele grottenschlechte Aufnahmen zeigen was das bedeutet.

Gruß Peter


Das ist soweit schon richtig. Aber was nützt dir dieses Wissen denn in der Praxis? Wie du hier völlig richtig feststellst...


freibürger schrieb:
Abhörmonitore dienen schlicht der Standartisierung der Abhörsituation.
Nicht mehr und nicht weniger.

Tante Edith: ....der Abhörsituation unter oft suboptimalen Bedingungen.


...bilden Studiomonitore eine verlässliche Konstante, also eine Art Grundlage zur Bewertung des Tonmaterials. Wie oben erwähnt, gelten laut internationalem, aktuellem Stand der Technik die Anforderungen der SSF-01 für die neutrale Wiedergabe. Hält man dieses Pflichtenheft ein, sind die Abweichungen/Verfälschungen der Wiedergabekette vernachlässigbar, und diese ist daher für eine Beurteilung des Tonmaterials ausreichend. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Unterschiede zwischen namhaften Studiomonitoren weitaus geringer sind, als im Heimbereich, die Streuung ist viel geringer (Es gibt natürlich auch Ausreißer in beiden Lagern. Gute Hifis und schlechte Studiokisten, Ausnahmen bestätigen die Regel, das will ich gar nicht bestreiten).

Aber um auf den Punkt zu kommen: Die ursprüngliche Intention des Tonmeisters ist im Nachhinein nicht erfassbar, ebensowenig wie bei anderen Kunstformen. Daher bleibt dem Hörer gar nichts anderes übrig, als die Aufnahme so zu akzeptieren, wie sie ist. Aber um eine eigene Interpretation vorzunehmen, benötigt man eine allgemeine Basis, die das auch zulässt, ohne selbst maßgeblich einzugreifen.
Kaum jemand würde auf die Idee kommen, ein Ölgemälde mit einer rosafarbenen Sonnenbrille zu betrachten. Das kann natürlich Spaß machen, aber dann sollte man besser niemandem erzählen, der Künstler habe keine Ahnung von Farbenlehre gehabt oder ein paar Pillen zuviel genommen.

Zumal Studiomonitore zahlreiche Funktionen zur Anpassung an den eigenen Hörgeschmack oder die Raumakustik bieten. Keiner ist gezwungen, auf neutraler Basis zu hören. Aber bei guten Aufnahmen macht das durchaus Sinn, und mit einer guten Abhöre kann man jederzeit auf diese Basis zurückgreifen. Mit "zwangsgesoundeten" Lautsprechern gibts diese Möglichkeit nicht.

In anderen Bereichen ist man doch ebenso um möglichst genormte, und landläufig für ideal befundene technische Eigenschaften bemüht. Beispiel Bildwiedergabe, ich kenne niemanden der sich einen Fernseher mit Grünstich kaufen würde, weil dies die Wiedergabe verfälschen und den Filmgenuss mindern würde.

Wobei gerade die Bildwiedergabe eine äußerst interessante Parallele zur Tonwiedergabe darstellt, wo im Vergleich die gravierenden Designfehler im Bezug zur realen Einsatzsituation in drastisch geringerem Ausmaß zu finden sind.

Ich will das mal kurz verdeutlichen:

Feststellung #1: Sowohl in der Bildwiedergabe als auch bei der Tonwiedergabe wirken sich Einflüsse der Umgebung qualitativ aus.
Beispiel: Lichtreflexionen vs. Schallreflexionen, Umgebungslicht vs. Dämpfung des Hörraums usw...

Feststellung #2: Meistens genügt es schon, alle Lichtquellen zu löschen, um das volle Potenzial der Bildwiedergabe zu ermöglichen. Ergo sind die Einflüsse bei der Bildwiedergabe um Größenordnungen geringer als bei der Tonwiedergabe.

Schlussfolgerung: Bei der Tonwiedergabe ist der Korrekturbedarf höher.

Fakt ist: Nahezu jeder 08/15-Fernseher bietet eine breite Palette an Einstellungsmöglichkeiten, um Fertigungsstreuungen auszugleichen und/oder die Bildqualität an die Umgebung und das Quellmaterial (und auch an den eigenen Geschmack!) anzupassen. Die meisten Lautsprecher bieten KEINERLEI Korrekturmöglichkeiten. Diese Dissonanz ist frappierend, und stellt in meinen Augen eine fundamentale Fehleinschätzung des tatsächlichen Sachverhalts dar, und dies fällt letztlich zu Lasten des Konsumenten!
Wenn man zu dieser Erkenntnis noch die oben beschriebenen Argumente hinzunimmt, sollte man keine Schwierigkeiten haben, die objektiven Vorteile der Studiotechnik zu verstehen.

Lieben Gruß,
Raphael

PS @Peter: Witzigerweise klingen gerade die vermeintlich "schlechten" Aufnahmen auf einem Monitor weniger schlimm als auf vielen Hifis die zB mit eingebauter "Brillanzbetonung" oder hohen Klirrwerten das Signal verfälschen. Diese sorgen bei vielen Aufnahmen überhaupt erst dafür, dass hohe Töne schmerzen, die Aufnahme kraftlos klingt usw. GERADE die Tatsache, dass es so viele miese Tonträger gibt, spricht doch FÜR ein System, mit dem man flexibel ist.


[Beitrag von DasNarf am 26. Okt 2009, 23:25 bearbeitet]
freibürger
Inventar
#3470 erstellt: 26. Okt 2009, 23:56
n´Abend Raphael!

Da hast du in vielen Sachen wahr!
Ich würde deine Hummeln lebend gerne mal hören um mir ein eigenes Bild zu machen.
Diese Woche ist bei mir eng, wenn es dir recht ist würde ich mich Anfangs nächster Woche mal per PM melden für nen Termin.

Gruß Peter
DasNarf
Hat sich gelöscht
#3471 erstellt: 27. Okt 2009, 01:34
Hallo Peter!

Mir geht es da ähnlich, diese Woche platzt mein Terminkalender aus allen Nähten.

Nächste Woche kann ich bestimmt ein paar Stündchen entbehren.

LG, Raphael
stereoplay
Inventar
#3472 erstellt: 27. Okt 2009, 10:25
He kommt doch wieder runter,

ist doch nix passiert. Ich bin mit meinem Geraffel zufrieden, Raphael mit seinem. Was jetzt echter klingt und was nicht ist doch gar nicht wichtig zu wissen.

Das Hobby soll Spaß machen, nur das zählt. Und wenn einer nur mit Loudness hört, weil es gefällt, so what?



Gruß
Frank
DasNarf
Hat sich gelöscht
#3473 erstellt: 27. Okt 2009, 14:11
Ich war gestern abend auf der Messe.

Das klang echt... scheiße dort.

LG, Raphael
stereoplay
Inventar
#3474 erstellt: 27. Okt 2009, 14:55
Moin,


DasNarf schrieb:
Das klang echt... scheiße dort.

LG, Raphael :prost


ich war auch da.

Raphael, wir sind uns einig.

Gruß
Frank
freibürger
Inventar
#3475 erstellt: 27. Okt 2009, 17:57

stereoplay schrieb:
Moin,


DasNarf schrieb:
Das klang echt... scheiße dort.

LG, Raphael :prost


ich war auch da.

Raphael, wir sind uns einig.

Gruß
Frank


Ihr ward also die Radaubrüder, die mit ihrer Knallerei zur späten Stunde meinen Hund ganz wuschig gemacht haben...
Das.Froeschle
Inventar
#3476 erstellt: 27. Okt 2009, 19:50
Wayn's Interessiert:

es ist wieder Plattenbörse in Freiburg


7.November 2009
FREIBURGER CD- und SCHALLPLATTENBÖRSE
im Haus der Jugend Uhlandstr. 2, 79102 Freiburg, 10-16 Uhr.


Wenn Ihr rechtzeitig Bescheid gibt, gibt's vielleicht wieder Kaffee & Kuchen bei mir umme Ecke
stereoplay
Inventar
#3477 erstellt: 27. Okt 2009, 23:24
Ach Volker,

jährt sich das Kuchen-Fiasko schon?

Was gibt es diesmal: Gugelhupf? Weil der so schön vom Teller hupfen kann und auf den Boden gugeln kann?


Gruß
Frank
Das.Froeschle
Inventar
#3478 erstellt: 28. Okt 2009, 00:58

stereoplay schrieb:
Ach Volker,

jährt sich das Kuchen-Fiasko schon?

Frank... Du wirst alt und vergeßlich - Plattenbörse ist 2x im Jahr
Somit war das April/Mai dieses Jahres

stereoplay schrieb:
Was gibt es diesmal: Gugelhupf? Weil der so schön vom Teller hupfen kann und auf den Boden gugeln kann?

Du kannst gerne 'ne trockene Brezel von letzer Woche bekomme, währen ich genüßlich in die Schoko-Torte beiße
Ich kann damit umgehen - das war damals höhere Gewalt!
ESELman
Stammgast
#3479 erstellt: 28. Okt 2009, 10:36
Hi,

erhellende lange Antwort, aber das nimmt dem hier
Das geht von der Annahme aus, daß Monitore wirklich neutral und ungesoundet wären....was sie aber genausowenig sind, wie eine anständige Homebox auch.
nicht einen Jota an Wahrheitsgehalt!
Ein Monitor ist nicht grundsätzlich besser als eine HomeHiFi-Box. Punkt! Das ist eines der vielen Ammenmärchen, das in der Szene kursiert, welches in Einzelfällen durchaus korrekt sein kann, aber keine allgemeine(!!!) Gültigkeit hat.

DerESELman

ps welche Messe? In Krähfeld?


[Beitrag von ESELman am 28. Okt 2009, 10:37 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#3480 erstellt: 28. Okt 2009, 12:46

ESELman schrieb:

ps welche Messe? In Krähfeld? ;)


Freiburger Herbstmesse!
freibürger
Inventar
#3481 erstellt: 28. Okt 2009, 13:10
Plattenbörse mag ich nicht.
Kuchenessen beim Volker schon.

Gruß P.
stereoplay
Inventar
#3482 erstellt: 28. Okt 2009, 14:08
Moinsen,


freibürger schrieb:
Kuchenessen beim Volker schon.

Gruß P.


Ist halt immer für einen Lacher gut.

Kann ich leider noch nicht sagen, ob ich kann. Bekommst aber rechtzeitig vorher bescheid, damit du noch Kuchen kaufen kannst.

Gruß
Frank
Das.Froeschle
Inventar
#3483 erstellt: 28. Okt 2009, 19:59
Um in den Genuß eines Stück Kuchens zu kommen, ist der Besuch der Plattenbörse nicht zwingend

Vielleicht mache ich dann auch wieder 'Showkuchenumstürzenlassen'
stereoplay
Inventar
#3484 erstellt: 28. Okt 2009, 20:35

Das.Froeschle schrieb:

Vielleicht mache ich dann auch wieder 'Showkuchenumstürzenlassen' :D



Monkey_D._Ruffy
Inventar
#3485 erstellt: 30. Okt 2009, 09:46
Moin allerseits

Christoph ich habe eine Frage an dich:

Ich habe über einen Bekannten ein paar schöne Elektrostat-Hybriden (mit Konus-Bass) geliehen bekommen. Es handelt sich um die JansZen Z-40. Dies ist mein erster Elektrostat in eigenem Zimmer und ich bin so hellauf begeistert dass kurzer Hand der Entschluss fiel, selbst welche anzuschaffen!
Nun siehts folgendermaßen aus. Da ich die Liebe an japanischen Lautsprechern nicht aufgeben will und mich mit ESL-Tröten recht wenig auskenne brauche ich ein wenig Beratung.

Die Z-40 gefällt mir so wie sie ist extrem, es gibt sicherlich bessere ESLs und warscheinlich auch genug schlechtere. Problem: ich würde die Janszen ja sofort nehmen, aber A: der Besitzer will sie behalten B: die Tröten sind bei uns so selten dass warscheinlich so bald kein zweites Paar erscheint. Eine einzelne Box könnte ich vlt. sogar bekommen (mein Bekannter hat aus einem Restposten noch eine Einzelne) aber wie kriege ich die zweite?

Nun die Frage: kennst du die Janszen Z40? Kannst du darüber eine Aussage machen und ggf. vergleichbare oder sogar bessere ESLs nennen? Wichtig ist mir auch dass es sich um basstechnisch gute Lautsprecher handelt, also entweder welche mit einem guten Bass-Konus in seperatem Gehäuse (wie bei der Janszen also Hybrid) oder bei einem Fullrange-System die Membranfläche groß genug ist um auch extrem tiefe Frequenzen vernünftig wieder zu geben (z.B. große Martin Logan) leider ist das dann ziemlich teuer.



[Beitrag von Monkey_D._Ruffy am 30. Okt 2009, 09:50 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#3486 erstellt: 30. Okt 2009, 13:19
Hi,

tja, irgendwann packts jeden
Die Janszen sind mir noch nicht über den Weg gelaufen.
Hab also keine erstehand-Infos darüber.
Sind hoch getrennte Hybriden und haben daher eine recht kompakte Baugröße, weil kein großes tiefreichendes Panel nötig ist. Die Janszen sind wirkliche Exoten aus den USA, für die hier drüben wohl kaum jemand qualifizierten Service durchführen könnte. Das ist immer ein neuralgischer Punkt bei alten ESLs. David Janszen, der Sohn des Firmengründers ist aber seit kürzerem wieder im Business und kann im DIY-Audio-Forum angesprochen werden. Er sollte weitergehende Infos haben.
Ich vermute mal, daß Du auf alte Schätzchen stehst, sonst hätte ich hier noch meinen blauen Klaus und verschiedene Panele stehen, was wirklich kein Vermögen verschlänge


DerESELman


[Beitrag von ESELman am 30. Okt 2009, 13:20 bearbeitet]
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#3487 erstellt: 30. Okt 2009, 13:59
Hört sich ja schon mal gut an

Ja einen Spezi für Janszen habe ich schon, es ist derjenige der mir die Boxen gab.

Alte Schätzchen sind mir natürlich am Liebsten. Die blauen machen optisch ja ganz schön was her, ich gehe mal nicht davon aus dass sie schlechter wären als die Janszen. Wo wären die denn angesiedelt wenn man fragen darf


[Beitrag von Monkey_D._Ruffy am 30. Okt 2009, 14:00 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#3488 erstellt: 31. Okt 2009, 16:04
Hi,

das müssten wir mal auswürfeln

DerESLEman
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#3489 erstellt: 02. Nov 2009, 06:13
wir finden vlt. was. Ich müsste die Speaker hören . Wenn mich das Ganze tatsächlich so vom Hocker reisssen sollte gibt es eh kein Halten mehr, ich kenne mich doch
stereoplay
Inventar
#3490 erstellt: 02. Nov 2009, 09:11
Moinsen!


Gruß
Frank


[Beitrag von stereoplay am 02. Nov 2009, 09:13 bearbeitet]
freibürger
Inventar
#3491 erstellt: 04. Nov 2009, 00:03
n´Abend!

Hier versucht sich ein Neuer zu etablieren.
Noch sieht man nicht viel

Nächtle P.
Das.Froeschle
Inventar
#3492 erstellt: 04. Nov 2009, 19:53
N'Abend!

na, wie schaut's aus?
Wievel Kuchen muß ich für Samstag besorgen?
freibürger
Inventar
#3493 erstellt: 04. Nov 2009, 20:18

Das.Froeschle schrieb:

na, wie schaut's aus?


Bescheiden!
Fühle mich wie ausgekotzt, habe aber kein Fieber und auch keine Halsschmerzen&Co., und hänge total in den Seilen.
Mein Arzt meint ist ne Virusinfektion, aber keine Schweinegrippe.
Deshalb sage ich mal ab.

Fröhliche Tortenschlacht
Peter
Das.Froeschle
Inventar
#3494 erstellt: 04. Nov 2009, 20:22

freibürger schrieb:
Deshalb sage ich mal ab. :(

Schade!

Vielleicht legst Du Dich ganz schnell ins Bettchen, dann klappts noch bis Samstag...
Monkey_D._Ruffy
Inventar
#3495 erstellt: 04. Nov 2009, 21:59
ich probiers mal, ich muss eventuell nach Triberg, meine Mutter braucht drigend Hilfe mit irgendwas. Wenn das nicht klappt wäre ich aber frei!

Wo steigt die Party und um wie viel Uhr?


[Beitrag von Monkey_D._Ruffy am 04. Nov 2009, 22:31 bearbeitet]
Das.Froeschle
Inventar
#3496 erstellt: 04. Nov 2009, 22:05
Naja... Party ist übertrieben.
Es gibt Showkuchenumwerfen nach gepflegtem Gebraucht LPs und CDs ankucken im Jugendzentrum gegenüber.

Angedacht war Samstag, 7.11. so ab 15:oo Uhr
stereoplay
Inventar
#3497 erstellt: 04. Nov 2009, 22:15
Moinsen Volker,

Für die, die es interessiert: Ich bin mit Wohnungs-Neueinrichten-Arbeiten beschäftigt (Kinderzimmer <-> Schlafzimmer wechseln).
Falls von dem Showkuchen noch was übrig sein sollte bin ich gerne bei der Entsorgung mit dabei.

Gruß
Frank
GünnisProject
Stammgast
#3498 erstellt: 04. Nov 2009, 22:23
Ja unser Frank wird doch nicht etwa Papa werden

Günni
stereoplay
Inventar
#3499 erstellt: 04. Nov 2009, 22:31
Moinsen Günni,

ich habe mal eben 8 Jahre übersprungen...

Gruß
Frank
GünnisProject
Stammgast
#3500 erstellt: 04. Nov 2009, 22:34

stereoplay schrieb:
Moinsen Günni,

ich habe mal eben 8 Jahre übersprungen...



Geht das bei Dir so einfach, will ich auch können

Günni
Das.Froeschle
Inventar
#3501 erstellt: 04. Nov 2009, 23:42

stereoplay schrieb:
Falls von dem Showkuchen noch was übrig sein sollte bin ich gerne bei der Entsorgung mit dabei.

Für Dich ist ein Stück kuchen reserviert
Gerne auch 2 Stück, falls Du Jemand mitbringen willst

Noch wer?
T-Master
Stammgast
#3502 erstellt: 05. Nov 2009, 01:05
Hallo Leute, Hallo Froeschle !

Ich lag jetzt einige Tage grippetechnisch komplett flach...seufz !

Nun denn, bin gerade dabei, mich so langsam wieder "aufzupäppeln"...und die Musik-Börse wollte ich schon seit langer Zeit mal besuchen.

Wenn ich fit und dort sein sollte, würde ich auch gerne bei Dir mal Hallo sagen...

Kuchentechnisch bin ich mehr oder weniger abstinent. Ich könnte eventuell etwas Tee mitbringen, falls Interesse besteht...

Gruss...Gero
Das.Froeschle
Inventar
#3503 erstellt: 05. Nov 2009, 22:12
Ich werde so ab 13:oo Uhr beim Plattenstöbern im HDJ 'rumlungern.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Dich da treffe

T-Master schrieb:
Ich könnte eventuell etwas Tee mitbringen, falls Interesse besteht...

Heisses Wasser wäre in rauhen Mengen vorhanden
T-Master
Stammgast
#3504 erstellt: 05. Nov 2009, 22:22
Danke für die nette Reaktion...das tut gut.

Und das Du heißes Wasser in rauhen Mengen vorrätig hast...das ist ja großartig. Du scheinst ja wirklich auf ALLES (!) vorbereitet zu sein

Sag mal, kostet die Börse eigentlich Eintritt ? Wenn ja, wieviel ?
Bin auch auf die Plattenpreise gespannt...

Gruß...Gero

P.S. Das mit dem "Showkuchenumwerfen"...das ist doch ein "Insider" oder ? Oder ist das schon olympisch...? Da hätt ich dann aber echt was verpasst
Das.Froeschle
Inventar
#3505 erstellt: 05. Nov 2009, 22:32

T-Master schrieb:
Sag mal, kostet die Börse eigentlich Eintritt ? Wenn ja, wieviel ?

Ja, so um die 3 € - bin mir aber nicht sicher.

T-Master schrieb:
Bin auch auf die Plattenpreise gespannt...

die sind eher 'ambitioniert'
Wobei natürlich das eine oder andere Schnäppchen sicherlich dabei sein mag

T-Master schrieb:
P.S. Das mit dem "Showkuchenumwerfen"...das ist doch ein "Insider"

Der zur letzten Plattenbörse gerichte Kuchen erwieß sich nicht wirklich als standfest
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