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Sammlung lustiger Kundenfragen

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Mas_Teringo
Inventar
#52 erstellt: 08. Jun 2006, 03:46
Mal was Altes:

Meckert ein Kunde im Service eines ehemaligen großen Computergeschäftes (obwohl, das gibt es immernoch): "Ich hab hier letzte Woche diese Modemkarte gekauft und die funktioniert nicht."

Der Mitarbeiter nimmt den Rechner und dreht ihn um. Von hinten sieht er ein etwas das wie ein Slotblech einer Modemkarte aussieht und in einem Slot halb drinsteckt: "Was haben Sie denn da gemacht?"

Der Kunde guckt völlig schuldlos: "Na da stand in der Anleitung drücken sie die Karte vorsichtig aber fest in den Slot."

Der Mitarbeiter ahnt, aber glaubt es noch nicht und macht den Rechner auf - er hatte Recht. Der Kunde hat von hinten durch das geschlossene Slotblech die Karte geschoben und dachte, dann wäre alles richtig und funktioniert.

Wer damit nix anfangen kann, der möge sich mal hinter seinen Rechner knien und versuchen so ein Slotblech nach innen einzudrücken. So, jetzt noch die Vorstellung wie schwer das mit einer Modemkarte in der Hand geht...
OneTwo
Schaut ab und zu mal vorbei
#53 erstellt: 08. Jun 2006, 14:37
In meiner Praktikumszeit in einem bekannten Markt habe ich auch viel lustiges gesehen. Aber die höhe war als ein Kunde zu mir kam der 1 Woche vorher sich ein T-Shirt Druck Programm gekauft hat und sagte, dass er das T-Shirt nicht aus dem Drucker bekommt.
Daraufhin habe ich ohne zu lachen ihm alles erklärt.
Hüb'
Moderator
#54 erstellt: 08. Jun 2006, 14:42
Ein mehrfach selbst erlebter Klassiker aus dem Fotohandel ist die Frage eines Kunden, ob man denn freundlicherweise nachschauen könne, was sich auf einem (wahrscheinlich) belichteten Film befinde. Der Kunde könne dann entscheiden, ob er Bilder davon herstellen lasse.

Auf die selbstverständliche Antwort, dies sei nicht möglich, kam dann schon mal ein empörtes "Aber dies ist doch ein Fachgeschäft! Sie MÜSSEN das doch können!"

Grüße

Hüb'


[Beitrag von Hüb' am 08. Jun 2006, 14:46 bearbeitet]
mamü
Inventar
#55 erstellt: 08. Jun 2006, 14:45
Meine Frau hat beim Bäcker gearbeitet. Das Brot lag noch halb dampfend im Regal und der Kunde fragt "Ist das Brot frisch?".

Gruß
BigMischa
Stammgast
#56 erstellt: 08. Jun 2006, 14:52
ich bin auch im servicebereich tätig. mittlerweile in der kundenbetreuung und reparatur für notebooks einer sehr bekannten firma (deren name ich nicht sagen darf), aber da kann man sich am telefon auch einiges anhören.

interessant ist immer wieder die beschwerte: LCD ist unscharf.
dann passiert folgendes: notebook wird angeliefert, auflösung korrekt eingestellt, notebook verpackt und mit rechnung für aufwandspauschale wieder versand...
BigMischa
Stammgast
#57 erstellt: 08. Jun 2006, 14:57

Beru5 schrieb:
Also ich habe im Blödmarkt noch keinen Fachverkäufer gesehen. :.


das stimmt allerdings. obwohl ich mit sorge beobachte, wie immer mehr leute mit gefährlichem halbwissen in diese märkte gehen um verkäufer auflaufen zu lassen. in bestimmten bereichen ist das bestimmt kein problem, nicht jeder kann sich überall auskennen. das wird mittlerweile volkssport.

aber wer beim kauf von so teuren geräten wie receiver oder tvs nicht vorher auf ein FACHgespräch setzt (in einem FACHgeschäft) oder sich zumindest versucht weitestgehend selbst zu informieren (z.b. hier im forum oder in zeitschriften) hat es meiner meinung nach auch nicht anders verdient...
stadtbusjack
Inventar
#58 erstellt: 08. Jun 2006, 15:09
Ein Moderatorn-Kollege und ich haben auch unseren Lieblingsverkäufer im Saturnin Köln. Der Mann ist wirklich gar nicht mal schlecht, aber irgendwie lustig. Laut ihm, hat er mal den Vertrieb für Linn in Deutschland gemacht. Danach hat er uns Bilder von seinen Enkeln gezeigt
mark247
Stammgast
#59 erstellt: 09. Jun 2006, 09:25
Hm,

ich bin auch so Einer von denen mit erhobenem Zeigefinger. Meiner Meinung nach spiegelt das hier die Einstellung vieler Verkäufer wieder.

In manchen Geschäften kommt man sich so vor, als dürfte man froh sein, dass der Technikgott persönlich Einem ein Paar Sekunden seiner wertvollen Zeit gönnt. Da läuft grundlegend was falsch! Die Verkäufer müssen sich klar werden, wer Ihnen das Gehalt bezahlt. Und selbst wenn der Kunde dann 100 dumme Fragen stellt, dann werden die nächsten 100 auch noch freundlich und kompetent beantwortet.

In Deutschland ist dieser Servicegedanke nicht weit verbreitet, weil er vom Management nicht konsequent eingefordert wird und bei Fehlverhalten keine Konsequenzen folgen. Dem Handel ging es über Jahrzehnte zu gut, das wird sich jedoch ändern.

Für den Einzelnen gilt es, Geschäfte mit gutem Service und guten Verkäufern zu finden und dann nur noch da zu kaufen.

Meine Meinung,

Mark
ChrisBen
Inventar
#60 erstellt: 09. Jun 2006, 10:50

mark247 schrieb:
... Für den Einzelnen gilt es, Geschäfte mit gutem Service und guten Verkäufern zu finden und dann nur noch da zu kaufen.

Meine Meinung,

Mark



Naja, wenn jemand kommt und gleich vorweg sagt "Ich hab keine Ahnung davon..." oder es zumindest merken läßt, ist as kein Problem. Lustig wird esdoch erst, wenn jemand kommt, demonstrieren will, daß er mehr Ahnung hat als alle anderen und sich dann große Lücken auftun.

Was du da beschreibst ist ja schön und gut. Aber in vielen Läden ist es halt so, daß sich die Leute in einem Laden beraten lassen und dann im Internet oder bei Saturn kaufen. Da kann ein kleiner Händler nicht anders als ebenfalls auf diesen Zug aufzuspringen und zum reinen Kistenschieber zu werden, wenn er nicht untergehen will.
castorpollux
Inventar
#61 erstellt: 12. Jun 2006, 14:32
solche witzigen sachen, oder sagen wir lieber "sachen, bei denen alle nur noch staunen" gibts immer wieder...wie zum beispiel der abgerissene tastaturstecker an der Mainboardbuchse oder der vollgelaufene Exchange-Server, weil das Marketing mir nichts, dir nichts ein 400 mb cd image INTERN verschickt hat.

es hängt nicht immer nur am verkäufer - wie oft stellt man sich selber als konsument einfach mal doof, mnan hat halt grade keine zeit, und macht es frei nach gusto? ich selber habe 3 gewindebohrer abgebrochen, bevor ich herausfand, das man dazu öl und viel geduld braucht...gut, das ich bekannte gefragt hab, sonst hätte hier evtl ein baumarktmitarbeiter gepostet *gg*

es geht eben nicht, das der fachverkäufer immer die ganze verantwortung für einen übernimmt, es geht einfach nicht, auch wenn es das konzept des fachverkaufs an sich ist.


ist alles von t-online bei ihnen angekommen? haben sie alle installations-cd's da?

ja, natürlich, alles da.

Vor Ort: wie, sie brauchen die t-online zugangsdaten oh, hätten sie das mal gesagt. wie, sie brauchen die installations-cd's? ne, ich dachte, die programme holen sie so rüber...oh, da muss ich jetzt aber suchen.


Ich weis nicht, ich sehe da nichts verwerfliches drin, ich selber gebe mir ja auch oft genug die Blöße, vollkommen deppert da zu stehen, dafür habe ich ja alle, die über mich lachen und über die ich lachen kann - aber im guten, und das ist der punkt. wer das nicht abkann, mit dem lache ich auch nicht, nicht darüber.

Grüße,

Alex
crazyvolcano
Stammgast
#62 erstellt: 13. Jun 2006, 09:50
Manche Sachen sind halt echt zum wegschmeissen. Ich kann beide Seite verstehen also Käufer sowie Verkäufer. Also ich arbeite nebenbei in einem Laden für Car-Hifi, Home-Hifi und Beschallungstechnik. Das einzige was ich dazu sagen kann ist, wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus.
Sprich ich habe noch nie zu unrecht einen Kunden unfair behandelt oder falsch Beraten. Aber oftmals ist es so, das ein Teil von Kunden einfach nur ein an der Waffel hat. Wenn ein Kunden zu mir offen und ehrlich ist und sagt ich will das und das und habe keine Ahnung (oder nur wenig) dann nehme ich mir die Zeit ihm das alles so gut wie möglich zu erklären. Schließlich sind das auch oftmals größere Summe die da über den Tresen wandern und der Kunden hat meiner Meinung nach das Recht das für ihn "Beste" für das Geld zu erhalten. Wenn aber ein Kunde anfängt wirklich einen Verarschen zu wollen (Sprich:"ey isch bin der konkrete Überchekker und du hast ja gar keine Ahnung") dann muss man ihm teilweise die Grenzen seinens geistigen Potentials aufzuzeigen.

Nettes Beispiel gestern: Hab jemanden vor drei Tagen einen Koaxiallautsprecher für Hinten Verkauf. Kunde kam wieder der Lautsprecher ist kaputt (bis hierher kein Problem). Wir also das Ding ausgebaut kurz geprüft, den Typen angeguckt und gefragt sage mal was haste denn mit dem gemacht?. Antwort: Nix hab nicht mal laut gehört. Da hat der Kerl doch wirklich trotz direkter Belehrung die armen kleinen an eine viel zu große Endstufe gehängt. Das Kunstoff auf dem der Hochtöner sitzt ist geschmolzen.
rtjstrjsrtj
Stammgast
#63 erstellt: 23. Jun 2006, 15:26
tja... eben weil es anscheinend keine verlässlich guten verkäufer mehr gibt (auch in fachgeschäften, meiner erfahrung nach) hab ich es einfach aufgegeben den einzelhandel finanziell zu unterstützen. meiner meinung nach is da lotto spielen noch effektiver (das soll nicht heißen, das es keine kompetenten verkäufer gibt, sie sind halt meiner erfahrung nach !!! so in der unterzahl, dass es nicht lohnt nach ihnen zu suchen wie nach trüffelpilzen...)
ich meide einfach die märkte, informiere mich (möglichste umfassend) im internet, wenn ich eine größere anschaffung plane. deswegen bin ich auch zur forumscommunity gestoßen.
außerdem muss ich dann nicht den gewissenskonflikt ausfechten mich im handel berateb zu lassen und dann billig im inet zu kaufen (als schüler sitzt mein geld einfach nich sooo locker...)
crazyvolcano
Stammgast
#64 erstellt: 23. Jun 2006, 15:46
Ist ja auch völlig ok. Aber frage ist halt was ist ein guter Verkäufer. Hier im Forum sage ich mal stellt sich eine Randgruppe da. Sprich oftmals haben die Leute mehr Wissen als ein Fachhändler. Aber die meisten Kunden haben kein oder nur wenig Interesse sich mit der Materie auseinanderzusetzen und es fehlt oftmals sagen wir mal Grundwissen. Problem ist halt wenn ein Kunde vor einem steht ist es oftmals so das er zum Beispiel 100€ hat und dafür etwas kaufen will. Da kannste dann Reden wie ein Wasserfall warum ich die Investition nicht tätigen würde (z.B. Verstärker). Es ist oftmals völlig wurst was man denen erzählt die 100€ müssen dann weg. Endweder man selbst macht den Deal oder er geht woanders hin. Ob das Zeug was taugt bleibt dahingestellt.
al.ex
Neuling
#65 erstellt: 05. Aug 2015, 14:36
Also grundsätzlich finde ich die Idee gut, "lustige" Fragen des Kunden zu sammeln. Nur leider funken hier wieder viel zu viele zwischen, die meinen dass der Azubi einfach sein drecks Job machen soll und die Klappe halten soll, weil der Kunde König ist. klar gibts es auch Verkäufer die nix drauf haben, aber darum geht es hier nicht. Die Kunden beschwert sich auch in jeglicher Art über die Verkäufer.. Ein Verkäufer muss schon genung einstecken, also lasst ihm wenigstens den Spaß sich darüber lustig zu machen!!!
bugatti66
Stammgast
#66 erstellt: 06. Jul 2016, 18:35
Ich würde gerne diesen Fred wiederbeleben, mit der Hoffnung, dass viele Verkäufer sich das angucken.
In Wirklichkeit will ich aber nicht über Kunden herziehen, sondern über die Verkäufer.
Ich hatte ja schon mal was in einem anderen Thread geäußert: http://www.hifi-foru...ad=7343&postID=38#38 und http://www.hifi-foru...ad=7343&postID=73#73
Ich war gestern wieder in 2 HiFi-Geschäften. (Hab übrigens immer noch keinen Subwoofer)

Der Spruch von einem: "Ein Equalizer ist quasi ein Widerstand"
außerdem hat er mich beim rausgehen denn noch beleidigt, na der scheint es wirklich nicht nötig zu haben.
Es war wohl der Firmenchef selber. Die beiden Mitarbeiter, mit denen ich vorher gesprochen hatte, hatten mich jeweils weiter geleitet.
Im Laden waren sonst keine weiteren Kunden.
Der erste Mitarbeiter war vielleicht nur zum aufräumen oder putzen da, keine Ahnung.
Die zweite versuchte es dann mit mir.
Ich: "Ich suche einen neuen Lautsprecher, mein alter ist mir kaputt gegangen"
Erste Frage:"Welchen Verstärker haben Sie?", der müsse ja zur Box passen.
Antwort: "7 verschiedene"
Frage: "Welche"
Antwort:"Yamaha, NAD, ReVox, Accuphase"
Frage:"Das sind aber noch nicht 7"
Antwort:"Ich hab 3 ReVox", und mußte dann zugeben, dass ich ReVox-Fan bin (außerdem sind es noch 2 Yamaha, und den ganz alten Realistic unterschlagen wir mal)

Dann die Frage nach der Raumgröße. Antwort: 28qm.

Dann die Frage nach den alten Boxen. Antwort: "Bose 901"
Die kannte Sie dann nicht, worauf der Chef geholt wurde, der aber eigentlich eine ganz wichtige Vorführung vorbereiten müßte.

Der Chef stellte denn die gleichen Fragen, mit mehr Gewicht auf die Raumgeometrie.
Eigentlich ja nicht schlecht. Auch wurde darauf hingewiesen, dass man die Sicken der 901 auch reparieren lassen könnte.
Wir waren mittlerweile im Vorführraum, wo 2 kleine 2-Wege-Böxchen auf Ständern standen und eine Moon-Anlage.
Die Decke des Raumes war hoch und definitiv größer als 28qm. In einer Ecke war eine große Bassfalle und sonst waren auch RA-Elemente verteilt.
Die Anlage lief leise. Ich hatte leider nur einen USB-Stick dabei, und fragte, ob ich ein bestimmtes Lied hören könnte.
Das wurde dann verneint. Dann kamen wir irgendwie auf die Diskussion über die besten Boxen, die man sich anhören könnte.
Diese kleinen Böxchen sollten ja angeblich 14T€ kosten.
Dann meinte er, dass es die besten nicht gäbe, sondern , dass sie , wie oben schon erwähnt, zum Verstärker und zum Raum passen müßten.
Worauf ich einwarf, dass diese Anpassung ja mit dem Equalizer durchgeführt werden könnte.
War diesem Verkäufer nicht bekannt, dass man eine Bose 901 immer mit Equalizer hören muss?
Dann wollte er mir erklären, warum man auf keinen Fall einen Equalizer in seine Anlage schalten darf. s.o.
Da wurde es mir denn zu viel.


[Beitrag von bugatti66 am 06. Jul 2016, 19:58 bearbeitet]
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