Sinnvoll oder Murks Abschlußstecker 75 Ohm

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mastermg
Stammgast
#1 erstellt: 19. Mai 2008, 22:29
http://www.rae-akustik.de/shop/data/bilder/bild004.jpg

Und noch ne kurze Erklärung:

HiFi-Sünde No7 Digital-Ausgang nicht anschließen

Angesichts offener elektrischer Digital-Anschlüsse an CD-Spielern und -Recordern lacht sich der Klangteufel krumm und schief. In und um den Player herumvagabundierende Hochfrequenzsignale mit entsprechenden, kaum im Zaum zu haltenden Streufeldern sind so richtig nach seinem Geschmack. Ungenutzte Digital-Buchsen gehören "dichtgemacht". Ist dies nicht der Fall, klingen einige Player aufgrund dieser Nachlässigkeit schlechter. Dabei wäre eine Abhilfe für das Gerät, das womöglich eine Stange Geld gekostet hat, sehr leicht machbar - und das zum Preis von wenigen Euro. Alles, was man braucht, ist ein winziger Cinch-Anschluss-Stecker für die ungenutzte Buchse. Dabei darf es sich gerne um ein ganz primitives Teil handeln, das es im Elektronikhandel für wenige Cent gibt. Viele Fachhändler bieten fertig konfektionierte Abschlussstecker für einige Euro an. Wichtig ist in jedem Fall, dass intern der "heiße" Pin und die äußere Masse mittels eines 75-Ohm-Widerstands verbunden sind. Denn der sogenannte Wellenwiderstand koaxialer Digitalausgänge ist auf 75 Ohm festgelegt. Ein entsprechender Widerstand sorgt also für einen reflexionsfreien "Verschluss" des zuweilen auch nach der BNC-Norm ausgeführten In- oder Outputs. Auf einmal tönt´s homogener und räumlicher. Natürlich wären die Hersteller in der Pflicht, den Cent-Artikel gleich mitzuliefern. Aber die sind eben auch nicht frei von HiFi-Sünden.
(Entnommen von http://www.rae-akustik.de/projekt/de/hifi.php


[Beitrag von kptools am 20. Mai 2008, 14:59 bearbeitet]
Hirnschmalz
Inventar
#2 erstellt: 19. Mai 2008, 23:39
Moin,

was ist das denn für ein Murks?

Sollte ins Voodooforum verschoben werden.

Wenn Anschlüsse nicht belegt sind, passiert da gar nichts. Null komma nichts. Nada.

Grüße
DerJJ
Stammgast
#3 erstellt: 19. Mai 2008, 23:39
Wow.. diese Seite ist wirklich interessant. Die sieben HiFi Sünden, ein Rack hat Komponentenstatus, brauchbare BiWiring Adapter gibts ab 120€ etc pp...
Ich glaube, ich komme in die HiFi-Hölle

Um deine Frage zu beantworten:
Klick

Aber: Das ist wohl eine der günstigsten "Tuningmaßnahmen". wenn man feste dran glaubt, wird man wahrscheinlich einen Unterschied hören -> Der günstige Einstieg in die HaiEnd Autosuggestion
mastermg
Stammgast
#4 erstellt: 20. Mai 2008, 10:55
Hab ich's mir doch gedacht, naja wenn ich mal nicht mehr weiß wohin mit meinem (bisher noch nicht vorhandenen) Geld, dann werd ich das und diverse andere "Tuningmaßnahmen" mal durchexerzieren.
cr
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2008, 13:08
Weit schwieriger ist leider der optische Kurzschluß bei nicht verwendeten Lichtleiterausgängen. Vagabundierende Lichtstrahlen können auf die CD fallen und den Auslesevorgang erschweren (Klang weniger durchsichtig oder gar verhangen). Um den optischen Ausgang optisch kurzzzuschließen, ist ein sog. "Schwarzloch-Stecker" erforderlich. Wie der Name sagt, simuliert er ein schwarzes Loch, aus dem kein Lichtstrahl mehr entrinnen kann. Leider ist das technisch sehr schwierig zu realisieren, sodaß man sich meist mit einem Stecker begnügt, der in ein kohlrabenschwarzes Loch mündet (ca 1mm im Durchmesser), das wenigestens einen Teil der Lichtstrahlen absorbiert (sog. "unechter Schwarzloch-Stecker"). Aber auch damit sollen schon dramatische Verbesserungen erzielt worden sein.

RoA
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2008, 13:50
Ich halte nichts von diesen Schwarzlochsteckern. Im Langzeit-Gebrauch habe ich festgestellt, dass die Laser-Diode bereits nach spätestens 2 Jahren ausgelutscht ist und die Leistung dann nicht mehr ausreicht, wenn man den Anschluss tatsächlich doch noch einmal braucht. Die maximale Lichtabgabe der Laser-Diode ist begrenzt, und durch die Scharzlochstecker wird die Diode zusätzlich gequält, weil durch das schwarze Loch zusätzliche Lichtenergie ausgesaugt wird. Wird die Betriebsspannung der Diode dann nicht erhöht (und das dürfte bei den meisten der Regelfall sein), wird die Photonenpaste zu schnell und irreparabel abgebaut und die Laser-Diode emitiert zu wenig Licht. Umgekehrt kann die Erhöhung der Betriebsspannung der Laser-Diode zu einem vorzeitigen Abbrand des Leuchtfadens führen. Ist der Leuchtfaden durchgebrannt, geht auch nichts mehr. Ich verlasse mich deshalb auf die serienmäßig (zumindest bei meinen Geräten) vorhandenen Lichtstopper. Die lassen zwar etwas Streulicht durch, aber mindestens 90% werden absorbiert, und zwar innerhalb der zulässigen Bandbreite von 650µ (Schwarzlichtstecker haben bis zu 850µ!). Und das bisschen Streulicht muß über drei Bande, bevor es überhaupt die Chance hat, ernsthaft zu stören. Und so dramatisch sind die Klangunterschiede mit/ohne Schwarzlochstecker auch nicht. In einem Blindtest konnte ich bei 40 Versuchen genau 20mal den Stecker heraushören, immerhin, aber die Unterschiede waren wirklich sehr gering.
Hirnschmalz
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2008, 13:50
Man kann den Lichtstrahl auch mit Hilfe von Spiegeln zum nächsten schwarzen Loch umlenken.

Ein besseres Klangerlebnis kann es nicht geben.

Ich lasse einige Trabanten in den Erdnahen Orbit schiessen, die die Bündelung und das Weiterleiten übernehmen. Wird wohl sonst ein wenig schwer, den Lichtstrahl immer zum schwarzen Loch gerichtet zu haben. Natürlich gegen eine "kleine" Nutzungsgebühr.

Grüße
mastermg
Stammgast
#8 erstellt: 20. Mai 2008, 14:36
Fragt doch mal Captain Kirk, der teleportiert den Strahl ins nächste Universum
Hirnschmalz
Inventar
#9 erstellt: 20. Mai 2008, 14:40
Irgendeine Verlinkung im diesem Fred ist übrigens total nervig. (Nehme an, es ist das Photo)

Eine Zertifikatssicherheitsabfrage (rae-akustik.de) muss ja nun echt nicht sein.

Könnte man das bitte ändern?

Danke und Gruß
Memory1931
Inventar
#10 erstellt: 20. Mai 2008, 14:47

mastermg schrieb:
Fragt doch mal Captain Kirk, der teleportiert den Strahl ins nächste Universum :D



Falsch, das macht Scotti....

...natürlich auf Anweisung

...nachdem er einen 10 Stunden-Reparaturschaden in 4 Stunden notdürftig repariert hat......


[Beitrag von Memory1931 am 20. Mai 2008, 14:57 bearbeitet]
mastermg
Stammgast
#11 erstellt: 20. Mai 2008, 14:55

Irgendeine Verlinkung im diesem Fred ist übrigens total nervig. (Nehme an, es ist das Photo)
Eine Zertifikatssicherheitsabfrage (rae-akustik.de) muss ja nun echt nicht sein.

Es war das Foto
Hirnschmalz
Inventar
#12 erstellt: 20. Mai 2008, 15:06
Danke fürs ändern.

Aber zurück zum Thema:

Wenn wir Scotty fragen, können wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!

Erstens: Werden wir unsere bösen unbenutzen Lichtstrahlen los.
Zweitens: Der soll uns mal ein 220V Kabel runterschmeissen, dann haben wir endlich reinen Strom, nicht mehr so verdrecktes Zeug. Dilithium-Kristalle erzeugen doch hochreine Energie, oder?

Grüße
cr
Inventar
#13 erstellt: 20. Mai 2008, 15:59
Hat wer was dagegen, wenn ich den Thread nach OffTopic verschiebe (auch wenn ich an dessen Entgleisung mitschuldig bin )? Die urspr. Frage wurde ja durch den Hinweis auf den anderen Thread ausreichend beantwortet.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-1537.html
Hirnschmalz
Inventar
#14 erstellt: 20. Mai 2008, 16:03
Den Thread ins Off-Topic zu verschieben ist meiner Meinung nach völlig Legitim.

Der Threadersteller hat seine Antwort erhalten. (was das wichtigste ist)

Mitlerweile ist die blödelei (Ja, ich bin auch daran Schuld ) halt ein wenig fortgeschritten.

Im Off-Topic kann man dann "in ruhe" seinen Spass haben.

Grüße
mastermg
Stammgast
#15 erstellt: 20. Mai 2008, 16:08
Immer fort damit
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