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Abschlusswiderstand 75 Ohm für Digitalausgang am CD Player

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Beitrag
Haichen
Inventar
#1 erstellt: 03. Apr 2007, 10:14
Wie sind Eure Erfahrungen ?

Macht so ein Abschlusswiderstand klanglich Sinn ?

Danke im voraus für Eure Antworten !
hal-9.000
Inventar
#2 erstellt: 03. Apr 2007, 10:29
Hab ich mal getestet - weils so günstig war - nichts, ein Freund hat spasseshalber mal blind auf und abgesteckt, was bei mir ganz einfach möglich war, da die Komponenten teils hinter dem Hörplatz standen/stehen. Sie dienen jetzt als Staubschutz auf den Anschlüssen.

Lies auch mal zB. hier - wurde schon öfter diskutiert: Link!


[Beitrag von hal-9.000 am 03. Apr 2007, 14:47 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Apr 2007, 10:38
Die Frage hatten wir zwar schon öfters, aber trotzdem:
Die offene Leitung könnte in den Eingang eines andeern digitalen Gerätes einstrahlen.
Dazu muss also ein zweites digitales Gerät in unmittelbarer Nähe sein und der Digitaleingang müsste ebenfalls offen sein. Weiter dürfte der Abstand nicht grösser als etwa 2cm sein.
Und denkbar wäre noch folgendes: Der DA-Wandler wird parallel ab diesem Digitalausgang angesteuert, es ist also kein eigener Leitungstreiber für den Digi-Ausgang vorhanden. Und am Digi-Ausgang ist 5m Koaxkabel ohne Abschluss angeschlossen.
In so einem Fall würde sich auf dem Kabel eine Reflexion bilden, die das Digitalsignal so stört, dass es nicht mehr gewandelt werden kann. Das wäre dann Tonausfall.

Nun ist kein CDP so bescheuert gebaut, dass der Digi-Ausgang nicht einen eigenen Treiber besitzt. Zweitens ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Digi-Eingang eines anderen Gerätes so nahe an diesem Ausgang steht. Damit sind alle möglichen Beeinflussungen ausgeschlossen. Und da es sich um die digitale Seite handelt, gibt es keine klanglichen Auswirkungen.
Aber es ist nicht verboten, so einen Abschluss zu verwenden.
Finglas
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2007, 14:41
Hallo,

richi44 hat schon alles gesagt, was es aus technischer Sicht dazu zu sagen gibt.

Falls Du noch eine praktische Erfahrung ergaenzend dazu hoeren moechtest: Weder damals am Arcus First Class CDP noch an meinem jetzigen AVM CD2 hat sich mit so einem Stecker irgendein Unterschied ergeben. Verblindet habe ich erst gar nicht getestet, da schon unverblindet kein Unterschied wahrnehmbar war.

Cheers
Marcus
Haichen
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2007, 15:33
Ich danke Euch für die Infos !


[Beitrag von Haichen am 03. Apr 2007, 15:33 bearbeitet]
joieh
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Apr 2007, 00:03
Hallo Haichen,

das Klangbild wird bei meinem Rega durch so einen 75-Ohm-Abschlusswiderstand sauberer und präziser. Bei den beiden Vorgängermodellen dieser Marke war das auch so. Einige CD- Player sind sogar werksseitig mit einem abschaltbaren Digital- Ausgang ausgerüstet (z.B. Rotel RCD 991 AE), weil eben am Digitalausgang ein hochfrequenter Datenstrom herauskommt. Wenn er nicht ab- oder kurzgeschlossen ist, kommt es zu Reflexionen: Die Welle läuft wieder zurück in den Spieler. Dort können sich die Geisterfrequenzen bis ins Analogsignial durchmogeln. Durch einen Cinchabschlusswiderstand wird die Energie vollständig im Widerstand verbraucht- das Klangbild verändert sich wie oben beschrieben.

Viele Grüße


[Beitrag von joieh am 09. Apr 2007, 00:07 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Apr 2007, 10:52
Hallo,

Zwei Tipps dazu von meiner Seite:

1. Weniger schlechte Seiten im Internet durchlesen.

2. keine Macht den Drogen!


[Beitrag von -scope- am 09. Apr 2007, 14:07 bearbeitet]
joieh
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Apr 2007, 13:36
@ -scope-:

Mit Deinen beiden Tipps kann sich hier wohl jeder anfreunden - sehr lobenswert - nur zum Thema passt das jetzt leider nicht so ganz

Viele Grüße
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Apr 2007, 13:56

- nur zum Thema passt das jetzt leider nicht so ganz


Passt wie die Faust auf´s Auge, wie das Huhn zum Ei, oder
wie Majo zu Pommes frites.

Wer so einen Stecker sogar in seiner Signatur erwähnt, der ist selbstverständlich entsprechend "vorbelastet" . Da strecke ich besser alle "Waffen"


---------------------------------
AVM V3 mit Netzstecker, SONY CDP-XA55ES auf 20mm Holzplatte, Canton RCL mit dicker Innenverkabelung. Siamkater mit dichterem Fell.


[Beitrag von -scope- am 09. Apr 2007, 14:06 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Apr 2007, 15:51

joieh schrieb:
Hallo Haichen,

das Klangbild wird bei meinem Rega durch so einen 75-Ohm-Abschlusswiderstand sauberer und präziser. Bei den beiden Vorgängermodellen dieser Marke war das auch so. Einige CD- Player sind sogar werksseitig mit einem abschaltbaren Digital- Ausgang ausgerüstet (z.B. Rotel RCD 991 AE), weil eben am Digitalausgang ein hochfrequenter Datenstrom herauskommt. Wenn er nicht ab- oder kurzgeschlossen ist, kommt es zu Reflexionen: Die Welle läuft wieder zurück in den Spieler. Dort können sich die Geisterfrequenzen bis ins Analogsignial durchmogeln. Durch einen Cinchabschlusswiderstand wird die Energie vollständig im Widerstand verbraucht- das Klangbild verändert sich wie oben beschrieben.

Viele Grüße

Wer so eine Behauptung aufstellt, hat die Digitaltechnik nicht begriffen!
Jede kleinste Klangveränderung müsste sich in einem anderen digitalen Signal äussern. Da reicht es nicht, dass allenfalls Flanken verschliffen werden. Das funktioniert bei Analog. Würden durch so einen Abschluss die digitalen Signale schöner wiedergegeben (was für diesen Ausgang durchaus zutrifft, was aber keine Auswirkung auf die Analogausgänge hat), so gäbe es bei einem schlechteren Signal allenfalls Bitfehler, die eine externe Decodierung verunmöglichen. Wenn man also einen externen Wandler anschliesst und dieser ist nicht richtig abgeschlossen, kann es zu Aussetzern kommen, niemals aber zu einer Klangveränderung.
Ist aber das Digitalsignal in Ordnung, was beim internen Wandler der Fall ist, ob da auf dem Extern-Ausgang nun ein Abschluss steckt oder nicht, so wird das gewandelt, was anliegt. Ein Klangbild, das nur im Geringsten anders ist, bedeutet ein total anderes Digitalsignal. Da stimmt kaum mehr ein Bit. Und wenn dieser Abschluss im Stande wäre, alle Bits zu verändern, wäre doch die Wahrscheinlichkeit 1:1000000, dass diese Veränderung das Klangbild verschlechtert oder aus der Geige einen Papagei macht oder sonst was.
Wer weiss, dass so ein Stecker das Bitmuster nicht verändern KANN, würde nie eine solche unsinnige Behauptung aufstellen.
joieh
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Apr 2007, 16:43
@ richi44:

Bei den 3 Rega- CD Playern, die ich bisher kaufte, wurde/ist das Klangbild sauberer und präziser- da kannst auch Du mit Deinen theoretischen Digitaltechnikkenntnissen nicht dran rütteln

Viele Grüße


[Beitrag von joieh am 09. Apr 2007, 16:45 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#12 erstellt: 09. Apr 2007, 17:26
Es ist auffällig, dass viele sich nicht von Argumenten Fachwissen und logischen Zusammenhängen beeindrucken lassen - das ist hoffnungslos, jeder Erklärungsversuch egal ob sachlich oder unsachlich führt nur dazu, dass diejenigen noch stärker blocken.
Da gehts ums Prinzip - selbst wenn einige einsehen würden, welchen Mist sie erzählen, würden sie es doch nicht zugeben.

joieh schrieb:
@ richi44:

Bei den 3 Rega- CD Playern, die ich bisher kaufte, wurde/ist das Klangbild sauberer und präziser- da kannst auch Du mit Deinen theoretischen Digitaltechnikkenntnissen nicht dran rütteln

Viele Grüße

Na wie siehts aus - die von mir schon 2 mal angebotenen 100€ kannst Du Dir auch hier wieder verdienen.
Möchte natürlich die 100 Mücken haben für den Fall, dass Du nicht belegen kannst, was Du schreibst. Wie Du siehst kneife ich nicht - 2 mal kam allerdings keine Reaktion, obwohl Dir jemand anderes schon 1000€ geboten hat. Schade eigentlich ...


[Beitrag von hal-9.000 am 09. Apr 2007, 19:52 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#13 erstellt: 09. Apr 2007, 17:48
Joeih, dann sind diese CDP offensichtliche Fehlkonstruktionen, ob nun absichtlich (gibt's bei "High-End" durchaus) oder nicht.

Nochmals: Der Digi-Ausgang hat immer einen eigenen Treiberschaltkreis, schon weil kein professioneller DA-Chip 1-Draht-SPDIF-Signale frißt, sondern ein 3-Draht-Interface hat. Es muss also ein extrem unglückliches Platinen-Layout vorliegen, damit überhaupt irgendwelche Störungen auf den Analogteil übersprechen können, auf dem kurzen Stück vom Treiber/Modulator zum Buchse, dazu muss ausserdem der Analogteil für HF ziemlich offen sein (auch leider manchmal der Fall bei "High-End"). Ebenso extrem unwahrscheinlich (und wenn, dann folglich ein krasser Designfehler) ist, dass über die Stromversorgung eine direkte Beinflussung stattfindet. Theoretisch auch denkbar wäre ein noch viel unwahrscheinlicherer Fall, nämlich dass eine durch Nicht-Abschluss deutlich stärker/anders verseuchte Versorgung dadurch leichte Variantionen in den digitalen Schaltschwellen intern in den Chip(s) verursacht, was sich beim Taktsignal dann in unterscheidlichem Jitter äussern könnte.

Wie gesagt, alles sehr sehr weit hergeholt, und bei jedem halbwegs ordentlich entwickelten Gerät de facto nicht möglich.
Wenn es bei diesen CDP tatsächlich doch so sein sollte, dann wäre das ganz schnell durch direkte Messung der Ursache nachzuprüfen, ebenso (wenngleich etwas schwieriger) die Auswirkung. Dazu kannst du, falls noch vorhanden, eines der Vorgängermodelle ja einem Experten zur sachlichen, unabhägigen Prüfung zur Verfügung stellen; mehrere dazu bereite Leute fänden sich hier bestimmt...

Grüße, Klaus
Kobe8
Inventar
#14 erstellt: 09. Apr 2007, 19:31
Gude!


joieh schrieb:
Bei den 3 Rega- CD Playern, die ich bisher kaufte, wurde/ist das Klangbild sauberer und präziser- da kannst auch Du mit Deinen theoretischen Digitaltechnikkenntnissen nicht dran rütteln


Ich frage mich, was die Firma Rega wohl von dieser Form von Werbung hält - Für mich zumindest ist der Krempel allerdings Schrott, wenn das wirklich wahr sein sollte (was ich jedoch bezweifle - Aber ich habe immerhin Grundkenntnisse auf dem Gebiet Digitaltechnik).
Ach: Gibt es eigentlich praktische Kenntnisse der Digitaltechnik?

Gruß Kobe
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Apr 2007, 21:06

Bei den 3 Rega- CD Playern, die ich bisher kaufte, wurde/ist das Klangbild sauberer und präziser- da kannst auch Du mit Deinen theoretischen Digitaltechnikkenntnissen nicht dran rütteln


Richi und KSTR machen einen "Fehler"....Sie "analysieren" die Schaltung des CD-Players, das Layout....usw.

Das ist aber eher uninteressant, denn die Aufmerksamkeit sollte nicht in Richtung "Technik" , sondern in Richtung des Menschen gehen, der dahintersteht.
Dort "sitzt" die Quelle, die für die Veränderungen "verantwortlich" zu machen ist.
joieh
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Apr 2007, 21:24
Kobe8 schrieb: ...Gibt es eigentlich praktische Kenntnisse der Digitaltechnik?



Ja, man müßte nur mal sein trockenes theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis überprüfen. Aber VORSICHT: Überraschungen sind dann garantiert!


Ach ja, und wer glaubt, daß ich jemals Geld von einem Holzohr annehmen würde, ist wie immer auf dem Holzweg

Viele Grüße
hal-9.000
Inventar
#17 erstellt: 09. Apr 2007, 21:52

joieh schrieb:
Ja, man müßte nur mal sein trockenes theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis überprüfen. Aber VORSICHT: Überraschungen sind dann garantiert!

Ich wurde nicht überrascht, allerdings waren es recht günstige Abschlusswiderstände Link!, wahrscheinlich zu billig ...

joieh schrieb:
Ach ja, und wer glaubt, daß ich jemals Geld von einem Holzohr annehmen würde, ist wie immer auf dem Holzweg

Och, die Moneten sind ganz legal erarbeitet und bedürfen keiner (Geld)Wäsche. Das regelmäßige "Sträuben" macht mich halt nur stutzig ... es ist mE. offensichtlich, dass die Überzeugung über das eigene Geschriebene geringer ist, als die Angst, doch daneben zu liegen. Dann müsste man ja zugeben, dass man falsch lag - darin zeigt sich aber auch wahre Größe.
Wäre es an CDP's wirklich zu hören, dann würde ich das auch zugeben und hätte keine Probleme damit, Dir die 100 Eumel in die Hand zu drücken - die hättest Du Dir dann nämlich wirklich verdient und ich wäre um eine Erfahrung reicher.

Wenn Dich das mit dem Geld so stört, kann man das auch gern ohne durchziehen ... war ja nur als Motivationsverstärker gedacht und nicht zum tatsächlichen Geldverdienen ...


[Beitrag von hal-9.000 am 10. Apr 2007, 07:54 bearbeitet]
joieh
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Apr 2007, 22:09
@ hal-9.00:

Den DIGI-RES-75 Cinchabschluss-Widerstand verwende ich- eine gute Wahl!
Hab mal die teurere Version der nadel ausprobiert, gefiel mir klanglich aber nicht so gut (Baßbereich etwas aufgeweichter).

Viele Grüße
KSTR
Inventar
#19 erstellt: 09. Apr 2007, 23:28

joieh schrieb:

Kobe8 schrieb:
...Gibt es eigentlich praktische Kenntnisse der Digitaltechnik?

Ja, man müßte nur mal sein trockenes theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis überprüfen.

Damit meinst du dich selber, oder was? Mal 'n Oskar oder Speki irgendwo rangehalten, so als Praxistest?
Ah, das was ich von dir lese, ist irgendwie sehr ähnlich zum Text zum DIGI-RES-75 von DieNadel, wie kommt's?
"Offene, nicht abschaltbare Digitalausgänge am CD-Player erzeugen Reflexionen, die sich als rücklaufende Wellen dem Hauptsignal überlagern und digitale Unruhe erzeugen. Die aufsteckbaren Cinch-Abschluß-Widerstände DIGI-RES-75 MK-II bringen hörbare Ruhe und ein sauberes präzises Klangbild."

Wenn "man" die Leser- und Schreiberschaft dieses Forums meint, dann lehnen Sie sich gefährlich weit aus dem Fenster, Monsieur. Hier verweilen einige Leute, die professionelle digitale wie analoge HiFi- und Tonstudio-Technik entwickeln, warten, etc.

Grüße, Klaus (aufgebend)


[Beitrag von kptools am 11. Apr 2007, 01:42 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Apr 2007, 07:48

joieh schrieb:
@ hal-9.00:

Den DIGI-RES-75 Cinchabschluss-Widerstand verwende ich- eine gute Wahl!
Hab mal die teurere Version der nadel ausprobiert, gefiel mir klanglich aber nicht so gut (Baßbereich etwas aufgeweichter).

Viele Grüße

Zum Glück leben wir im weitgehend papierlosen Zeitalter. Früher konnte man noch sagen, das Geschreibsel sei nicht mal das Papier wert. Aber heute kann man wenigstens Unsinn auch ohne Papier verbreiten, das schont den Wald.
Herzlichen Dank daher für Deinen umsichtigen Umgang mit unseren Bäumen.
Es wäre allerdings nicht nötig, die grauen Zellen gleicherweise zu schonen .
Kobe8
Inventar
#21 erstellt: 10. Apr 2007, 09:10
Gude!


hal-9.000 schrieb:
Och, die Moneten sind ganz legal erarbeitet und bedürfen keiner (Geld)Wäsche. Das regelmäßige "Sträuben" macht mich halt nur stutzig ... es ist mE. offensichtlich, dass die Überzeugung über das eigene Geschriebene geringer ist, als die Angst, doch daneben zu liegen. Dann müsste man ja zugeben, dass man falsch lag - darin zeigt sich aber auch wahre Größe.
(...)
Wenn Dich das mit dem Geld so stört, kann man das auch gern ohne durchziehen ... war ja nur als Motivationsverstärker gedacht und nicht zum tatsächlichen Geldverdienen ...


Äh, ich könnte mir übrigens vorstellen, meine 'Überzeugung' locker in einem BT unter Beweis zu stellen - Wenn also ein Mitglied jemanden benötigt, der zwischen einem 'normalen' CDP und einem mit 'nem Anschlusswiderstandsdingensbummens keine Unterschiede hört - Wie hoch liegt denn da die Summe? Bei den Beträgen, die hier für alle möglichen Wunderdinge ausgegeben werden, sollten 4-stellige Beträge doch locker drin sein, oder? Und das beste: Die Statistik fälsch' ich gleich mit, ist im Preis mit drin. Entsprechende ernstzunehmende Angebote bitte per PM.

Gruß Kobe
Finglas
Inventar
#22 erstellt: 10. Apr 2007, 15:27
Hallo,

trockenes theoretisches Wissen: Detailierte Kenntnisse, die man sich durch eingehende Beschaeftigung mit der Materie - d.h. den theoretischen Grundlagen und der praktischen Umsetzung eben dieser - angeeignet hat.

Praxis: Hoervergleich (unverblindet!) daheim nach ausfuehrlichem Lesen der Beschreibung der zu erwartenden Klangveraenderung.

Ganz klar, der zweite Punkt ist der objektivere und damit ausschlaggebende, da auf eigener Sinneserfahrung beruhend ...

Cheers
Marcus

PS: Habe vor vielen Jahren im "Casa magnetica" im Phantasialand (bei Bruehl) gesehen, wie Wasser bergauf floss. Da meine Augen (Praxis) unmoeglich luegen koennen, stimmt was mit der Theorie der Schwerkraft (trockenes theoretisches Wissen) nicht. Ich arbeite seitdem an einer Alternative ...
KSTR
Inventar
#23 erstellt: 10. Apr 2007, 17:19
So, habe mal ein paar Bilder vom Innenleben des Rega Saturn ausgebuddelt, der elektrisch unwesentlich anders ist als der Apollo:







Es ist so, wie wir es "befürchtet" haben: der Player ist so ordentlich aufgebaut, da kann nix passieren: 2-lagiges PCB, gute Trennung von Analog- und Digitalteil, gute Bauteile, etc etc.

Man erkennt deutlich auch die extra Chipse direkt an den Digital-Ausgängen, da wird vermutlich wie erwähnt der Treiber/Modulator für SPDIF/TOSLINK drin sein. Sehr lobenswert ist auch der erkennbare Trenntrafo für den SPDIF-Output.

Damit ist (für mich) diese Fabel endgültig erledigt.

Grüße, Klaus
hf500
Moderator
#24 erstellt: 10. Apr 2007, 20:19

KSTR schrieb:

joieh schrieb:

Kobe8 schrieb:
...Gibt es eigentlich praktische Kenntnisse der Digitaltechnik?

Ja, man müßte nur mal sein trockenes theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis überprüfen.

Damit meinst du dich selber, oder was? Mal 'n Oskar oder Speki irgendwo rangehalten, so als Praxistest?
Ah, das was ich von dir lese, ist irgendwie sehr ähnlich zum Text zum DIGI-RES-75 von DieNadel, wie kommt's?
"Offene, nicht abschaltbare Digitalausgänge am CD-Player erzeugen Reflexionen, die sich als rücklaufende Wellen dem Hauptsignal überlagern und digitale Unruhe erzeugen.
Die aufsteckbaren Cinch-Abschluß-Widerstände DIGI-RES-75 MK-II bringen hörbare Ruhe und ein sauberes präzises Klangbild."


Moin,
toll.
Ich habe hier noch einen Gurt mit 75 Ohm Metallfilmwiderstaenden, die loete ich in Stecker und verkaufe das dann moeglichst teuer ;-)

Aber im Ernst, es gibt keine Reflektionen. Die Leitungslaenge zwischen Leitungstreiber und Buchse ist so klein, dass Reflektionen erst gar nicht entstehen koennen.
Und wenn die Rueckwirkung des Leitungstreibers so gross ist, dass es einen Unterschied zwischen Abschluss und keinen Abschluss gibt, dann ist das Ding ganz simpel
-Schrott-.

Ein sehr guter Abschlusswiderstand bis in hoechste Frequenzbereiche ist uebrigens ein sehr langes Kabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand. Es muss nur so lang sein,
dass die reflektierte Welle durch die Daempfung am Anfang nicht mehr erscheint, was man bei 30-40dB Daempfung (Kabelanfang bis -ende) gegeben ist.
Auf die niedrigste Signalfrequenz achten, die Daempfung ist frequenzabhaengig!.
Das Kabel erscheint dann als vollkommen unsymmetrischer Widerstand von 75 Ohm. Passender Stecker dran und 200m RG59 hinter den CD-Spieler geworfen ;-)

Besser als jeder konzentrierte Abschlusswiderstand.

73
Peter


[Beitrag von kptools am 11. Apr 2007, 01:44 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Apr 2007, 20:48

Ich habe hier noch einen Gurt mit 75 Ohm Metallfilmwiderstaenden, die loete ich in Stecker und verkaufe das dann moeglichst teuer ;-)


In Foren wie diesen sammeln sich alle Arten "schräger" Freaks, was fälschlicherweise den Eindruck erweckt, dass man von diesem Krimskrams jede Menge absetzen könnte.

In Wirklichkeit ist die Zielgruppe für sowas aber ziemlich klein....Du wirst vermutlich -wenn überhaupt- nur wenige Exemplare quit werden.

Sonst würden wohl Hunderte (incl. meiner Wenigkeit) auf den Zug aufspringen und Abschlussstecker, modifizierte "High End Plasystations", DIY Digitalkabel aus billigem Aircell usw...usw....verkloppen.
Die 50 "Verwirrten", die hier ab und zu rumgeistern sind vermutlich schon 30% dieser deutschlandweiten "Freaks"

Voodoo boomt zwar momentan, aber derartiges Zeug ist dann doch eher für ein paar "Abgedrehte".
joieh
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 10. Apr 2007, 22:19
Mir ist es doch völlig wurscht, ob sich ein bestimmtes Grüppchen Holzohrenfreaks oder sonst wer sich keine Stecker, Kabel oder Netzleisten kauft. Und wenn doch, dann selbstverständlich NUR aus OPTISCHEN Gründen- wers glaubt wird selig

Ich gebe hier nur meine Erfahrungswerte weiter, die bestimmt auch mal auf gesunde Ohren stoßen und dann bestätigt werden können.
Weils noch kein Hifi-Mess-Forum gibt, habt Ihr natürlich auch eine Daseinsberechtigung- ohne Euch wäre es auch ganz schön langweilig hier

Viele Grüße


[Beitrag von joieh am 10. Apr 2007, 22:53 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 11. Apr 2007, 07:57
Niemand zweifelt Deine Ohren und Deine musikalische Erfahrung an.
Aber glaub mir eins: Gerade jene, die selbst musizieren, lassen sich sehr leicht täuschen. Ich hatte einen Dirigenten in meinem Bekanntenkreis, für den reichte ein kleines Kofferradio und die Partitur, um Musik in Vollendung zu geniessen. Er hörte das Stück und verfolgte es in der Partitur. Und für ihn war das gleichbedeutend mit dem Dirigieren.
Wenn der ganze Krimskrams einen Sinn hätte, was wissenschaftlich belegt nicht der Fall ist, dann hättest Du an jedem Musikwettbewerb gewinnen können, wenn nur Deine Noten auf handgeschöpftem Büttenpapier gedruckt gewesen wären.
Dieser idiotische Vergleich ist nicht idiotisch, jedenfalls nicht idiotischer als die Annahme, dass eine Netzleiste oder ein digitaler Abschlusswiderstand auch nur das geringste am Klang ändern könnte.
Ich habe auch musiziert und gleichzeitig die Technik gelernt. Darum weiss ich, was die Technik kann und was nicht (und auch, was ich kann und was nicht).
norm_al
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Apr 2007, 08:57

joieh schrieb:
Mir ist es doch völlig wurscht, ob sich ein bestimmtes Grüppchen Holzohrenfreaks oder sonst wer sich keine Stecker, Kabel oder Netzleisten kauft. Und wenn doch, dann selbstverständlich NUR aus OPTISCHEN Gründen- wers glaubt wird selig

Ich gebe hier nur meine Erfahrungswerte weiter, die bestimmt auch mal auf gesunde Ohren stoßen und dann bestätigt werden können.
Weils noch kein Hifi-Mess-Forum gibt, habt Ihr natürlich auch eine Daseinsberechtigung- ohne Euch wäre es auch ganz schön langweilig hier

Viele Grüße

Das ist schön... ohne Dich wäre es auch richtig langweilig.
Was zahlt Dir Titanic für solche Beiträge? Kann man da auch als freier Mitarbeiter anfangen?
Weiter so! Lass dich nicht unterkriegen.

Wo bleibt eigentlich deine Unterstützung? Das kann doch nicht sein, dass Du der einzige bist. Ich wette das, dass das stille Genießer sind; über Holzohren schmunzelnd, mit Abschlusswiderstand hörend, mit leichtem Kopfschütteln über diese unverbesserlichen Technik-Besessenen.

Wie wird man eigentlich Gold-Ohr? Mein Hobby wird mir langsam langweilig, und als Goldohr hat man offensichtlich irgendwie mehr davon.
Geradezu unerschöpflich die Möglichkeiten, die sich da auftun.
Finglas
Inventar
#34 erstellt: 11. Apr 2007, 09:38
Hallo,


norm_al schrieb:

Wie wird man eigentlich Gold-Ohr? Mein Hobby wird mir langsam langweilig, und als Goldohr hat man offensichtlich irgendwie mehr davon.
Geradezu unerschöpflich die Möglichkeiten, die sich da auftun.


Dir kann geholfen werden. Hier mein 10-Punkte-Plan für den Weg zum Goldohr. Funktioniert garantiert so sicher wie der Raumanimator

1. Studiere intensiv die Primärliteratur, also Zeitschriften wie STEREO, STEREOPLAY, image-hifi, AUDIO etc. Besonders geeignet ist die STEREO, hier arbeiten die qualifiziertesten Journalisten mit den besten Ohren. Die AUDIO ist leider auf dem absteigenden Ast, da haben sie Redakteure eingestellt, die nicht mehr in der Lage sind, Unterschiede zwischen Netzkabeln zu hören oder auf so seltsame Sachen wie Abstrahlverhalten von Lautsprechern Wert legen.

2. Überprüfe Dein maximales Budget. Jetzt kaufe Dir eine Anlage aus Testsiegern zusammen, einfach immer nach der höchsten Punktzahl gehen, dann wird’s richtig.

3. Räume alles aus dem Hörraum, was Dich stört, d.h. alles, was irgendwie dämpfend wirken könnte.

4. Stelle die LS richtig auf, denn im Raum ist ja jetzt Platz. Je größer der Hörabstand, desto besser; ideal wären mehr als 4m. Hörplätze in Wandnähe sind zu bevorzugen.

5. Jetzt eine CD mit audiophilem Lala kaufen und Musik hören. Stockfish hat da herausragende Künstler wie David Roth im Programm.

6. Zufrieden mit dem Klang? Natürlich nicht! Weiter zu Punkt 7.

7. Jetzt kommen wir wieder zu Punkt 1 und erinnern uns der Primärliteratur. Da gab es doch professionelle Hilfe: Es wurden tatsächlich elementarste Dinge vernachlässigt: LS-Kabel, NF-Kabel, Netzkabel, Abschlussstecker, Rack. Also los, kaufen - noch ist der Dispo nicht am Anschlag!

8. Elektromagnetisch gesehen ist es sowieso eine Katastrophe ohne Gabrielchip und Shakti-Steine. Auch die Sicherungen gehören ausgetauscht!

9. Weiteres Studium der Primärliteratur zeigt einen neuen Fehler: Die Raumakustik! Also her mit Klangschalen, Shakti-Stäben, kleinen Klebeplättchen und dem unverzichtbaren Universaltool, dem Raumanimator.

10. Ein Blick auf den ehemals soliden Finanzhaushalt zeigt, dass alles getan wurde, was möglich ist, um den Klang zu optimieren, ergo muss das persönliche Optimum jetzt erreicht sein. Niemand gibt schließlich vergeblich Geld aus. Also entspannt und zufrieden den Klang genießen. Die Ohren sind jetzt vergoldet.

Cheers
Marcus

EDIT: Sollte doch einmal ein Anfall von Zweifel zwischenzeitlich aufkommen, das Hifi-Forum meiden (Technikeralarm!) und Mantra-artig wiederholen: I want to believe, I want to believe, I want to believe ...


[Beitrag von Finglas am 11. Apr 2007, 09:41 bearbeitet]
UweM
Moderator
#35 erstellt: 11. Apr 2007, 09:55
Bitte wieder zum Thema Abschlusswiderstand zurückkehren

Danke,

Uwe
Haichen
Inventar
#36 erstellt: 11. Apr 2007, 10:37
Danke für Eure Postings !

Wie es scheint, können 75 Ohm ganz schön viel Widerstand bewirken !
-scope-
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Apr 2007, 10:42

Bitte wieder zum Thema Abschlusswiderstand zurückkehren


Dieses "Thema" gibt es nicht.
RoA
Inventar
#38 erstellt: 11. Apr 2007, 12:59

joieh schrieb:
Den DIGI-RES-75 Cinchabschluss-Widerstand verwende ich- eine gute Wahl!
Hab mal die teurere Version der nadel ausprobiert, gefiel mir klanglich aber nicht so gut (Baßbereich etwas aufgeweichter).



Den Wellenwiderstand mal ausser acht gelassen: Müssen es eigentlich unbedingt 75 Ohm sein? Hat schon mal jemand mit einem Poti den optimalen Widerstandswert herausgehört? Es würde mich nicht wundern, wenn es für jeden Player einen anderen optimalen Anschlusswert geben würde, was die deutlichen Klangunterschiede von joieh erklären könnte. Sollte dies tatsächlich so sein, dann würde das so im Zubehörhandel noch nicht adäquat berücksichtigt. Das könnte sich aber noch ändern, wenn die Stereo zu diesem Thema mit einem Vergleichstest für Aufklärung sorgt.
Stopfohr
Stammgast
#39 erstellt: 11. Apr 2007, 14:47
Und wenn der Bassbereich zu "aufgeweicht" erscheint, könte man parallel zum Poti noch ein entsprechen abgestimmtes RC-Glied einsetzen. Das strafft ungemein (zumindest in der Analogtechnik, aber was da hilft, kann am Digitalausgang ja nur gut sein, oder )

Oliver
richi44
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 11. Apr 2007, 15:16
Wenn etwas gehört wird, dann ist die Kiste hinüber.
Ich weiss, es nützt nichts, dass man das Ganze technisch-wissenschaftlich erklärt, aber ich versuchs trotzdem nochmals.

Bei Studio-CD-Geräten gibt es den Digitalausgang als symmetrische AES-EBU-Leitung.
Und der Analogausgang ist ebenfalls symmetrisch.
Wenn man den Analogausgang betrachtet, so hat man da alle Tonfrequenzen von unter 20Hz bis 20kHz. Darüber ist schluss.
Und wenn man den digitalen Ausgang betrachtet, ist unterhalb 20kHz fast gar nichts vorhanden. Dafür reicht das Spektrum bis gegen 4500kHz
Man kann sogar Leitungen sparen und das Analogsignal zusammen mit dem Digitalsignal übertragen. Das macht zwar niemand, aber es wäre möglich.

Das bedeutet, dass das Digitalsignal das Analogsignal nicht stört und auch nicht umgekehrt. Was soll also geschehen, wenn Digitalreste ins Analogsignal "eindringen"? Solange ich keine direkte Kabelverbindung herstelle, sind die Einstrahlungen so gering und der Analogausgang so unproblematisch, dass es keine Nachteile gibt.
Man kann davon ausgehen, dass der Analogausgang so konstruiert ist, dass es keine Digitalreste auf dessen Signal gibt. Und wenn es solche gäbe, wären sie erstens unhörbar, zweitens wäre es sehr unwahrscheinlich, dass diese Reste ausgerechnet vom Digital-Ausgangstreiber stammen. Da ist die Wahrscheinlichkeit um ein vielfaches höher, dass sie von irgend einem anderen Punkt als ausgerechnet dem Letzten der Kette einstrahlen.

Jetzt könnte man sich weiter fragen, wodurch denn diese Einstrahlung oder Verkopplung zustande käme. Es wäre immerhin nicht 100%ig auszuschliessen, dass eine Verkopplung über die Speisung erfolgen könnte. Somit müsste man eigentlich versuchen, die Speisung sauber zu halten.

Wenn man nun ein Bauteil hat, etwa den Digitalausgangsverstärker, das signalabhängig mehr oder weniger Strom zieht, so würde gerade dieser unterschiedliche Strom die Speisung "unstabil" machen und eine Einstrahlung hypotetisch ermöglichen.

Wie verhindert man, dass der Strom unstabil ist? Man belastet den Ausgang nicht, sondern lässt ihn offen, sofern der impedanzbestimmende Widerstand ganz am Ende, also bei der Buchse angebracht ist und es keine Leitungen von über 5cm zwischen Ausgangsverstärker und Buchse gibt. Ohne Abschluss also kein Ausgangsstrom und somit keine Beeinflussung über diesen Weg. Mit Abschluss aber Strom und daher allenfalls denkbare Beeinflussung, auch über die Masse.

Der langen Rede kurzer Sinn: Wenn es eine Einstreuung gäbe und diese eine Auswirkung hätte, so könnte eine mögliche Ursache dafür durch Einsatz eines Abschlusswiderstandes sogar verschlechtert werden.

Wie bereits gesagt dürfte so ein Einfluss nicht mal bei einem Gerät zu finden sein, das im Fachmarkt für Kaffee verhökert wird, geschweige denn bei einem Markengerät.
Wer also allen Ernstes derlei Behauptungen aufstellt, hat nichts begriffen und lässt sich durch wohlklingende Werbung blenden.

Und noch ein Wort zu den variablen Widerständen:
Da es diese Beeinflussung kaum gibt und da sie selbst bei Vorhandensein nicht hörbar würde, ist die ganze Übung für die Katz.
Und solange kein Kabel angeschlossen ist, haben wir tatsächlich keine "Impedanz" an diesem Punkt.

Für eine konkrete Impedanz brauchen wir ein Kabel mit dieser Impedanz, wir brauchen Stecker, die den selben Wellenwiderstand (also die selbe Impedanz) aufweisen und wir brauchen einen Längswiderstand zwischen Treiber-Verstärker und Ausgang. Und dieser soll den gleichen Wert wie die Impedanz der ganzen nachfolgenden Geschichte haben.

Wenn wir nun den Treiberverstärker haben, 3cm Leiterbahn auf dem Print, dann einen 75 Ohm Widerstand und letztlich eine Cinchbuchse, so ist das einzig definierte der eingelötete Widerstand. Alles andere ist undefiniert. Da können mit jedem beliebigen Widerstand Reflexionen entstehen, weil die ganze aufgezählte Kette sehr unterschiedliche Impedanzen hat. Es ist also bei so einem "Gebastel" gar nicht möglich, die Reflexionen zu verhindern. Nur sind diese so kurz, dass sie keine Rolle spielen. Aber ich wiederhole, es ist nicht möglich bei so einer Konstruktion, diese Reflexionen zu verhindern.

Und nochmals zum Mitschreiben: Für eine Klangveränderung muss das Digitalsignal oder das Analogsignal nachweislich verändert werden. Dies ist aber nicht der Fall und wurde auch noch nie nachgewiesen. Wenn also der Bass aufgeweicht erscheint, so ist es nicht der Bass, sondern eher das, was sich zwischen den Ohren befindet...


[Beitrag von richi44 am 11. Apr 2007, 15:23 bearbeitet]
norm_al
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 11. Apr 2007, 16:58

richi44 schrieb:

Und nochmals zum Mitschreiben: Für eine Klangveränderung muss das Digitalsignal oder das Analogsignal nachweislich verändert werden. Dies ist aber nicht der Fall und wurde auch noch nie nachgewiesen. Wenn also der Bass aufgeweicht erscheint, so ist es nicht der Bass, sondern eher das, was sich zwischen den Ohren befindet...

hihihi ...dem ist nichts hinzuzufügen. Wer sich jetzt noch Unterschiede hört, sollte dringend etwas unternehmen.
Finglas
Inventar
#42 erstellt: 11. Apr 2007, 17:16
Hallo @richi44,

ich bewundere die Geduld, mit der Du einen erneuten Anlauf zur Erklaerung des technischen Sachverhaltes in Angriff genommen hast. Ich befuerchte nur, dass die Erklaerungen wirkungslos an @joieh vorbeiziehen. Aber es bleibt die Hoffnung, dass andere mitgelesen haben und sich ihre eigenen Gedanken dazu machen werden.

Es verwundert mich immer wieder, dass technische und naturwissenschaftliche Fakten zugunsten der subjektiven Wahrnehmung komplett ignoriert werden. Obwohl doch hinlaenglich bekannt ist, dass Sinne getaeuscht werden koennen, werden harte Fakten ignoriert und die eigene Wahrnehmung als absolute Wahrheit genommen. Dabei koennte ein kleiner Versuch mit einer zweiten Person, die verdeckt umsteckt, bereits Klarheit ueber tatsaechliche Fakten gewonnen werden.

Dass Veraenderungen durch so einen Stecker gehoert werden, will ich gar nicht ausschliessen. Dass sie auf technischen Ursachen beruhen, erscheint hingegen unwahrscheinlich. Ich zumindest hoere keine - aber ich spiele auch in keinem Orchester mit, ich sitze nur des oefteren im Zuschauerraum und hoere zu

Immerhin ist durch so einen Stecker aber der Ausgang staubgeschuetzt

Cheers
Marcus

PS: Wer dennoch unbedingt - den detailierten Erklaerungen von @richi44 zum Trotz - terminieren will: Bei Reichelt gibt es fuer 35 Cent Abschlussstecker (BNC, 75 Ohm, fuer Netzwerke) und fuer 36 Cent einen Adapter BNC auf Cinch. Da haelt sich der Verlust dann in Grenzen


[Beitrag von Finglas am 11. Apr 2007, 17:18 bearbeitet]
hf500
Moderator
#43 erstellt: 11. Apr 2007, 18:13
@RoA

Moin,
aus elektrotechnischen Gruenden muessen es 75 Ohm sein.
Die digitale Uebertragung bei Heimelektronik ist ein 75 Ohm System.
Dass heisst, der Sender hat 75 Ohm Innenwiderstand, das Kabel 75 Ohm Wellenwiderstand und der Empfaenger 75 Ohm Eingangswiderstand.
Unter diesen Bedingungen ist das Kabel korrekt abgeschlossen und erzeugt keine Reflektionen.
Wenn man den Sender an seinem Ausgang korrekt abschliessen will, muss man dafuer einen 75 Ohm Widerstand nehmen.

In der Theorie sind die Steckverbinder die Schwachstelle, RCA Steckverbinder haben keinen definierten Wellenwiderstand.
Es entstehen also Stosstellen, an denen Reflektionen auftreten. Angesichts der "niedrigen" Frequenzen bis etwa 5MHz (Wellenlaenge 60m)
spielt das aber keine so grosse Rolle. Es waere aber aus elektrischer Sicht besser gewesen, man haette hier 75 Ohm BNC Verbinder genommen.
(Aber es musste ja so billig wie moeglig werden)

@richi44
Angesichts der Breitbandigkeit vieler moderner Verstaerker sollte man kein Digitalsignal zusammen mit dem Analogsignal auf einer Leitung
haben, auch wenn es machbar waere. Man koennte den Verstaerker im Ultraschallbereich stark aussteuern, die Hochtoener sind dann diejenigen,
die sich darueber zu wundern haben ;-)
"Digitale Stoerungen" auf der Betriebsspannung von Analog- und Digitalausgangsstufe lassen sich durch sorgfaeltige Entkopplung und
ausreichend bemessene Siebkondensatoren an der Betriebsspannung verhindern. Aber das wissen wir alles ja.

Und so koennen wir zum dritten(?) Mal feststellen: Wenn der Abschlusswiderstand einen Einfluss ausuebt, ist das Geraet Murks.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 11. Apr 2007, 18:17 bearbeitet]
RoA
Inventar
#44 erstellt: 11. Apr 2007, 18:26
Also bevor hier noch weitere theoretische Abhandlungen folgen:

Mein Beitrag war rein ironischer Natur. Vielleicht hätte ich dies deutlicher ausdrücken sollen, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so missverstanden werden könnte.
norm_al
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 11. Apr 2007, 19:31
vermutlich habe ich noch nicht DIE RICHTIGEN Stecker gefunden.
Diese könntes es werden:
http://www.hifi-zube...8z&sessionid=1049680

noch nicht genug? na dann:
http://www.digitalvd.de/hardware.php4?ID=31

mein Favorit:

Der ZeroPlugC löst gleich mehrere Probleme in allen HiFi Anlagen. Die immer wieder angepriesenen 75 Ohm-Stecker für offene Digital-Ausgänge bedürfen der Ablösung. Nach Angabe von Herrn Volker Kühn gibt es keinen Fall, in dem sie über längere Zeit stabile Ergebnisse zeigten. Nach einer halben Stunde, einem Tag oder einer Woche verbessert sich der Klang, wenn man die Stecker wieder abzieht. Die schleichende Verschlechterung wird kaum bemerkt. Also abziehen und hören!

Erst wirds besser, dann schlechter, und dann wieder besser!
Das ist mal Physik, meine Herren!
hf500
Moderator
#46 erstellt: 11. Apr 2007, 19:36
@RoA
Moin,
ok, ich habe auf Deinen Beitrag geantwortet, aber man muss auch immer an die Mitleser denken.

@norm_al,
ich glaube, man sollte sich mehr mit Quantenmechanik in HiFi Geraeten befassen
;-)
Vielleicht verstehen wir es dann...

73
Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#47 erstellt: 11. Apr 2007, 21:35
Hallo,

es stellte sich die Frage, ob solche Beiträge von Richi, Klaus usw, die gute technische Erläuterungen enthalten, sinnvoll sind. Ich denke ja, auch wenn sie z.B. hier Joieh nicht überzeugen und möglicherweise gar nicht von ihm zur Kenntnis genommen werden, denn es gibt noch viele andere Mitleser, die sicherlich sehr interessiert an solche fundierten Informationen sind.


Aus meiner Sicht hat Joieh sogar den Goldohren einen Bärendienst erwiesen. Klar kann man darüber diskutieren, ob nun Abschlusswiderstände auf den digitalen Ausgängen einen klanglichen Einfluss haben oder nicht. Worüber man aber nicht diskutieren kann ist:

joieh schrieb:
Den DIGI-RES-75 Cinchabschluss-Widerstand verwende ich- eine gute Wahl!
Hab mal die teurere Version der nadel ausprobiert, gefiel mir klanglich aber nicht so gut (Baßbereich etwas aufgeweichter).

Das es zwischen unterschiedlichen 75 Ohm Abschlüssen tatsächlich klangliche Unterschiede gibt, ist ausgeschlossen. Da Joieh diese aber dennoch wahrgenommen hat, stellt sich die berechtigte Frage, wie die klanglichen Wahrnehmungen anderer Goldohren bei anderen Tuning-Produkten zu bewerten sind. Sind sie vielleicht auch eine Täuschung, wie Joiehs Wahrnehmung bei unterschiedlichen 75 Ohm Abschlüssen?

Genau solche Beiträge, wie der von Joieh, hat bei mir Zweifel an den Klangbeschreibungen aller anderen Goldohren geweckt. Joieh und andere vor ihm haben uns also wirklich einen Bärendienst erwiesen.


Viele Grüße

Uwe
joieh
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 11. Apr 2007, 22:02
Da gibt es ja noch den Finglas, der im Jahre 2005 wohl unbedingt so einen Stecker haben wollte und sich die Mühe gemacht hat, das Teil selber zu basteln
Link dazu




Finglas schrieb:




Hallo Blues,



Bluesman2 schrieb:
hallo erstmal

als ich letztens bei meinem lieblings hifi händler war und ihn nach 75ohm abschlußchinchstecker fragte meinte er zu mir führe ich nicht weil die bringen nix !!
meine lieblings zeitung (aus der ich schon den eine oder anderen wirklich brauchbaren tuning tip her habe ) sagt genau das gegenteil !! ich also los zum nächsten händler selbe frage nach den steckern ...der guckt mich an als wenn ich vom anderen stern komme !!! der dritte meinte dann zu mir es würde nur was bringen wenn alle ausgänge vom vorverstärker damit bestückt werden ...(ja nee is klar..)
also meine frage bringt es nu was oder nicht und wo kann mann sie günstig erstehen ??



ich habe mir selbst einen Stecker gebastelt: Einfach einen 75 Ohm Widerstand in einen Cinch-Stecker zwischen Pin und Masse gelötet. Eine klangliche Veränderung konnte ich an meinem CD-Player nicht feststellen, aber das mag von Gerät zu Gerät konstruktionsbedingt unterschiedlich sein.






Finglas schrieb aktuell:


Dass Veraenderungen durch so einen Stecker gehoert werden, will ich gar nicht ausschliessen. Dass sie auf technischen Ursachen beruhen, erscheint hingegen unwahrscheinlich.






Jetzt meine Frage: Wie glaubwürdig bist Du eigentlich
Kannst Du Dich mal entscheiden

Viele Grüße
joieh
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 11. Apr 2007, 22:19
Uwe_Mettmann schrieb:



Das es zwischen unterschiedlichen 75 Ohm Abschlüssen tatsächlich klangliche Unterschiede gibt, ist ausgeschlossen.



Hallo Uwe,

bist Du Dir da ganz sicher? Immerhin sind die Stecker nicht baugleich:

DIGI-RES-75

DIGI-RES-75 MK-2

Viele Grüße


[Beitrag von joieh am 11. Apr 2007, 22:29 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#50 erstellt: 11. Apr 2007, 22:25
Hallo Joieh,

abgesehen davon, dass sich die beiden Beiträge von Marcus (Finglas) nicht direkt widersprechen, so darf doch ein Mensch durchaus seine Meinung ändern und etwas dazulernen. Aus meiner Sicht ist das eine sehr positive Eigenschaft eines Menschen, insbesondere dann, wenn er wie z.B. Marcus dann auch dazu steht:

Finglas schrieb:
Übrigens hörte ich auch Unterschiede zwischen Kabeln (LS, NF usw.), als ich anfing, hier im Forum zu lesen. Man hörte es von allen Seiten, die Zeitschriften waren voll davon, da musste was dran sein. Ich habe mir beim Hifi-Händler einen Koffer mit Kabeln zum Preis eines Kleinwagens geliehen und getestet - mit "hörbarem Erfolg". Die wiederholte Skepsis einiger Mitglieder hier im Forum (nicht zu letzt Hifi-aktiv, mit dem ich mich "gestritten" habe) hat mich dazu gebracht, meine Wahrnehmungen zu hinterfragen und mich selbst zu testen. Das Resultat: Das Geld wandert jetzt in Raumakustik-Maßnahmen und nicht mehr in den Kabelkauf ...


Viele Grüße

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#51 erstellt: 11. Apr 2007, 22:33

joieh schrieb:
Uwe_Mettmann schrieb:



Das es zwischen unterschiedlichen 75 Ohm Abschlüssen tatsächlich klangliche Unterschiede gibt, ist ausgeschlossen.





Bist Du Dir da ganz sicher? Immerhin sind die Stecker nicht baugleich:

DIGI-RES-75

DIGI-RES-75 MK-2

Hallo,

ja absolut sicher.

Ich bin mir auch sicher, dass sich das Fahrverhalten meines Autos nicht ändert, wenn ich andere Ventilkappen auf die Reifenventile schraube. Ich nehme aber mal an, dass Du da auch andere Erfahrungen gemacht hast.


Viele Grüße

Uwe


Nächtlicher Nachtrag:
Wenn Du wirklich der Meinung bist, dass 75 Ohm Abschlüsse unterschiedlicher Hersteller einen klanglichen Einfluss haben, so empfehle ich Dir Nägel mit Köpfen zu machen. Schmeiß die Cinchbuchsen raus und baue TNC-Buchsen ein. Da schraubst Du dann 75 Ohm TNC-Abschlüsse drauf, die bis zu 1000 MHz gut sind. Na, wäre das nichts? ;)

Ich bin mir aber sicher, dass Du so konsequent nicht sein wirst, weiterhin bei Deinen Voodoo-Herstellern bleiben wirst und lieber deren vergoldetes Design-Voodoomaterial einsetzen wirst.


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 12. Apr 2007, 01:51 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 11. Apr 2007, 23:27
Hallo,
Finglas schrieb:
PS: Wer dennoch unbedingt - den detailierten Erklaerungen von @richi44 zum Trotz - terminieren will: Bei Reichelt gibt es fuer 35 Cent Abschlussstecker (BNC, 75 Ohm, fuer Netzwerke) und fuer 36 Cent einen Adapter BNC auf Cinch. Da haelt sich der Verlust dann in Grenzen


hf500 schrieb:
In der Theorie sind die Steckverbinder die Schwachstelle, RCA Steckverbinder haben keinen definierten Wellenwiderstand.
Es entstehen also Stosstellen, an denen Reflektionen auftreten. Angesichts der "niedrigen" Frequenzen bis etwa 5MHz (Wellenlaenge 60m)
spielt das aber keine so grosse Rolle. Es waere aber aus elektrischer Sicht besser gewesen, man haette hier 75 Ohm BNC Verbinder genommen.
(Aber es musste ja so billig wie moeglig werden)


Die Werbung schrieb:
1.Der ZeroPlugC ist eine stabile Lösung für alle 75-Ohm-Aus-& Eingänge, die nicht belgt sind. BNC-Buchsen können über einen BNC/Cinch-Adapter auch mit einem ZeroPlugC verschlossen werden.

Dieses entbehrt auch nicht gerade einer gewissen Ironie .

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 11. Apr 2007, 23:47
Hallo,

also das mit den Zitaten von Finglas war wohl eher ein Eigentor. Ich kann darin jedenfalls keine Widersprüche entdecken.

ich habe mir selbst einen Stecker gebastelt: Einfach einen 75 Ohm Widerstand in einen Cinch-Stecker zwischen Pin und Masse gelötet. Eine klangliche Veränderung konnte ich an meinem CD-Player nicht feststellen, aber das mag von Gerät zu Gerät konstruktionsbedingt unterschiedlich sein.

Und zwar dann, wenn es sich um eine Fehlkonstruktion handelt.

Dass Veraenderungen durch so einen Stecker gehoert werden, will ich gar nicht ausschliessen. Dass sie auf technischen Ursachen beruhen, erscheint hingegen unwahrscheinlich.

Da man Fehlkonstruktionen (in den meisten Fällen) wohl ausschließen kann, zielt hier seine Aussage wohl eher auf suggestive Phenomene bei der Wahrnehmung. Es sind also zwei völlig verschiedene Betrachtungsweisen eines Sachverhalts.

Unterschiede hat er jedenfalls damals wie heute nicht gehört.

Ich selber habe übrigens selbst auch schon "Versuche" mit "selbstgefummelten" Steckern durchgeführt, ebenfalls negativ.

Und der zweite Link von norm_al ist für mich dann der absolute Offenbarungseid dieses "Tunings".

Grüsse aus OWL

kp
joieh
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 12. Apr 2007, 02:24
kptools schrieb:



Und zwar dann, wenn es sich um eine Fehlkonstruktion handelt.





Das Wort Fehlkonstruktion hat Finglas in seinem Beitrag nicht erwähnt, sondern du hast es jetzt einfach dazugemogelt- tolle Wurst!
richi44
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 12. Apr 2007, 07:47

2. Bei den Cinch/RCA-Buchsen schliesst man zunächst alle offenen Ausgänge (Pre Out, Rec Out ...), offene Phonoeingänge, offene Eingänge direkt neben belegten Eingängen, nicht belegte Endstufeneingänge und schliesslich die restlichen offenen Cinch/RCA-Buchsen Schritt für Schritt.


Man sagt allgemein:"Wer lesen kann, ist im Vorteil". Und wenn man das noch durch "Denken" ergänzt...
An einem meiner Vollverstärker habe ich einen Rec Out, der über einen separaten Schalter direkt auf die jeweiligen Eingänge geschaltet wird. Weiter habe ich einen Pre Out und Main In, die nicht mit einer Brücke sondern mit einem Schalter verbunden werden.
Was passiert, wenn ich einen 75 Ohm Abschluss da drauf stecke? Und was für ein Widerstand ist in dem Zero-Dings drin? Etwa 0 Ohm?

Wenn also Herr Gerd Volker Kühn nicht nur des Lesens und Schreibens mächtig ist, kann er solchen Unsinn ja gar nicht verbreiten, denn mit diesen Abschlüssen hätte er keine Freude an der Musik, weil da nix mehr raus kommt.
Ausser diese Abschlüsse wären Stecker, die offen sind oder bei denen der Mittelstift aus einem Isoliermaterial besteht. Dann ist die Wirkung natürlich eine gaaaanz andere:
Nix hats gnutzt, Geld is futsch


[Beitrag von richi44 am 12. Apr 2007, 07:49 bearbeitet]
norm_al
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 12. Apr 2007, 08:28
Lieber joieh,
einerseits schätze ich deine Beharrlichkeit gegen handfeste Argumente, andererseits wird’s jetzt langsam richtig eng….um nicht absurd zu sagen.

Sei doch nicht einfach nur „anti“,- es kostet die halbe Lese-/Schreibezeit es noch mal ganz in Ruhe die Stecker abzuziehen und versuchen die Unterschiede zu erlauschen.

Jede Wette, dass JEDER der hier postenden in seinem Hifi-Leben einer psychoakustischen Täuschung, einem Marketingtrick, oder ähnlichem, mal im großen oder kleinen Stil unterlegen ist.
Ich gestehe ohne Scham, mir einen solchen Stecker aus Neugier gebaut zu haben, die investierte Zeit von 5min waren es mir wert, um zu sehen, ob ich einen Unterscheid höre.
Gar nicht zu sprechen von wesentlich teureren und zeitintensiveren Fehlinvestitionen in Sachen High-End-Tuning.
Natürlich tut es weh festzustellen, dass man getäuscht, um nicht verarscht zu sagen, geworden ist,- aber letztlich bringt’s Dir auch nichts darauf zu beharren, um sein Gesicht zu wahren.

Meines Erachtens zeigt es Größe, wenn man bereit ist seine bislang gebildete Meinung zu revidieren, und man behaupten kann: Ich habe dazugelernt! (siehe Finglas)
Das macht meines Erachten ein „echtes Goldohr“ aus. Die wenigsten wurden mit solchen geboren, sondern mussten durch viele Fehltritte sich diese erarbeiten.
In diesem Sinne- mach dich sympathisch!
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